• Keine Ergebnisse gefunden

Archiv "FIJI: Fortbildung durch Urlauber" (21.10.1983)

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Archiv "FIJI: Fortbildung durch Urlauber" (21.10.1983)"

Copied!
1
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Spektrum der Woche Aufsätze • Notizen AUS ALLER WELT

SOWJETUNION

Das „Kaderproblem"

soll gelöst werden

Kein einziger Bürger des Landes (selbst die ohne Beschwerden) soll außerhalb des Gesichtsfeldes der Mediziner bleiben. Dies ist nach einer in der DDR veröffent- lichten Darstellung von Alexej Sa- fonow, Stellvertreter des Ministers für Gesundheitswesen der Sowjet- union, das Ziel der weiteren Ent- wicklung beim Bau neuer Gesund- heitseinrichtungen und bei der Ausbildung medizinischer Kader.

Mit der im Jahre 1982 um 33 000 auf 1 066 000 gestiegenen Zahl der Ärzte sei nunmehr eine Arzt- dichte von 1:260 erreicht (vgl.

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT Heft 12/1983, „Aus aller Welt"). Die Zahl der Krankenhausbetten habe sich um 65 000 erhöht.

Durch die Konzentration auf die Primärversorgung seien in den letzten Jahren die diagnostischen und therapeutischen Möglichkei- ten der Polikliniken und der rund

ÖSTERREICH

Computer-Dialog

Das Bundesrechenamt in Wien und die Österreichische Sozialver- sicherungsanstalt werden vom kommenden Jahr ab ihre Compu- ter zusammenschalten, zumindest was Selbständige und Freiberufler angeht. Eine Besonderheit des österreichischen Sozialversiche- rungsrechtes zwingt praktisch die- se Maßnahme herbei, weil sonst der Verwaltungsaufwand nicht mehr erträglich ist. Selbständige und Freiberufler müssen in Öster- reich ihre Beiträge für die Pen- sions- und die Krankenversiche- rung nach der Einkommenshöhe gestaffelt zahlen. Dazu mußten sie bisher der Sozialversicherungsan- stalt ihre Einkommensteuerbe- scheide einreichen, wonach ihnen dann der Beitrag berechnet wur- de. Es handelt sich dabei um etwa

15 000 Landambulatorien erheb- lich verbessert worden. Dazu habe auch beigetragen, daß in den letz- ten Jahren mehr als 60 Prozent der Absolventen der medizinischen In- stitute an Ambulatorien und Poli- kliniken „delegiert" wurden. Noch vor fünf Jahren mußte ein Thera- peut auf dem Lande etwa 2500 bis 3000 Bürger betreuen, ein Kinder- arzt bis zu 1500 Kinder. Diese Zah- len sollen bis 1985 auf 1700 bzw.

800 heruntergedrückt werden.

Zum weiteren Ausbau der ambu- lanten Einrichtungen soll bis 1985 die Produktion moderner medizin- technischer Geräte gegenüber 1981 um 40 Prozent gesteigert werden. Ferner wird angestrebt, die Polikliniken mit speziellen Pro- phylaxe-Abteilungen auszustat- ten. Hierfür seien zusätzliche

„mittlere Kader" erforderlich, vor allem Laboranten, Röntgenassi- stenten und Aufnahmeschwe- stern. Dazu wird die Aufnahmeka- pazität der medizinischen Fach- schulen im Jahre 1983 um 17 000 und 1984 um mehr als 20 000 Stu- denten erhöht. gb

180 000 Vorgänge pro Jahr — und erschwerend kommt dazu, daß ei- ne nicht geringe Zahl von Betrof- fenen die Einreichung des Be- scheides vergaß, dann den Höchstbeitrag berechnet bekam und damit weitere Verwaltungs- vorgänge in Gang gesetzt wurden.

Da die Einkommensteuerbeschei- de zentral im Computer errechnet werden, lag es nahe, daß das Bun- desrechenamt nun die für die Bei- tragsfestsetzung maßgebenden Daten aus seinem Computer direkt an den Computer der Sozialversi- cherungsanstalt weitergibt. Daten- schutzbedenken sind gegen diese Handhabung bisher nicht geäu- ßert worden. Tatsächlich be- kommt die Sozialversicherungs- anstalt jetzt weniger Informatio- nen als zuvor — nämlich nicht den ganzen Bescheid, sondern ledig- lich diejenigen Angaben, die für die Beitragsbemessung maßge- bend sind. bt

FIJI

Fortbildung durch Urlauber

In einem Leserbrief in der australi- schen Ärztezeitung hat der Leiter des Colonial War Memorial Hospi- tal in Suva, der Hauptstadt des Südseestaates Fiji, reisende Ärzte aufgefordert, bei der Fortbildung in Fiji mitzuwirken.

Zahlreiche Touristen kommen re- gelmäßig nach Fiji, darunter auch viele Ärzte. Der Krankenhauschef wirbt darum, daß ein Arzt, der eine Urlaubsreise dorthin plant, ein paar Stunden seines Urlaubs op- fert, um den fortbildungswilligen Ärzten der beiden großen Kran- kenhäuser auf Fiji Neues aus der weiten Welt der Medizin mitzutei- len. Fast jeder Vortragsgegen- stand sei willkommen, Projektoren seien vorhanden. bt

PAKISTAN

Gegen öffentliches Rauchen

Der pakistanische Staatspräsi- dent, General Mohammad Zia-ul Haq, hat das Gesundheitsministe- rium des Landes angewiesen, da- für zu sorgen, daß das Rauchen in öffentlich zugänglichen Räumen eingeschränkt wird. Deshalb be- reitet das Ministerium eine Verord- nung vor, die das Rauchen verbie- ten soll in Krankenhäusern und Ambulatorien, in allen Erziehungs- einrichtungen, Kinos, Theatern, öffentlichen Büchereien und in al- len öffentlichen Verkehrsmitteln einschließlich der Inlandsflüge der pakistanischen Luftfahrtsgesell- schaft PIA. Als Ausnahmen sollen genannt werden Privatzimmer in Krankenhäusern und die seltenen Fälle, in denen der behandelnde Arzt seinem Patienten aus gesund- heitlichen Gründen das Rauchen erlauben möchte. In den Flugzeu- gen der PIA-Luftfahrtgesellschaft soll bei Inlandsflügen dann ge- raucht werden dürfen, wenn es ein abgetrenntes Raucherabteil gibt. bt Ausgabe A DEUTSCHES ARZTEBLATT 80. Jahrgang Heft 42 vom 21. Oktober 1983 115

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Eine ganzheitlich, wo- möglich realistischer denkende Einsatzlei- tung hätte einkalkulieren müssen, dass sich die „Querdenker“ nicht an die Vorgaben des Gerichts halten werden und

Werkes, die sich ein Gewissen daraus machen, die nationale mit der supranationalen Idee ohne Falsch und Fehle zum W o h l e aller betei- ligten Völker zu verbinden. In der

Deutschen, für das Offensein der ganzen deutschen Frage war nicht vergebens. Die Kernfragen der deutschen Teilung werden wieder international erörtert. Das Streben nach Abbau

„Wer weiß, ab wann es diese Landwirtschaftlichen Güteradreßbücher gab und wie oft sie erschienen sind. Und wer besitzt sie noch?" Antwort bitte an Irene Eckert-Möbiys,

Während nach übereinstimmen- der Auffassung von KBV und Kas- sen die Präventionsleistungen ohne- hin außerhalb des Budgets honoriert werden müssen, läuft der Vorschlag

und -daten können so konfi- guriert werden, daß sie für private ebenso wie für Ge- meinschaftspraxen und Uni- versitätskliniken Vorteile bie-. Qualität, Ge- schwindigkeit,

Die dritte Realität ist, dass die euro- päischen Verteidigungshaushalte im Verlauf des letzten Jahrzehnts gesun- ken sind und auf absehbare Zeit auch nicht signifikant steigen

Wir erwarten Kompetenz im Umgang mit benachteiligten Jugendlichen und jungen Erwachsenen, Interesse an der Entwicklung neuer Projektideen und die Fähigkeit zur Arbeit in