DEUTSCHES ÄRZTEBLATT
lide "VERSAND •
BUCHHANDLUNG
J Deutscher Arzte-Verlug
1986. 276 überwiegend farbige Abbildungen in 582 Einzel- darstellungen, 47 Tabellen. XIV, 449 Seiten.
Gebunden DM 298,—. ISBN 3-540-15538-4
Aus den Besprechungen:
„Es verdient Anerkennung und Bewunderung, wenn ein niedergelassener Kollege für Dermatologie-Allergolie ein Lehrbuch mit Atlas im renommierten Springer-Verlag erscheinen läßt. Das umfangreiche, vorbildlich mit Illustra- tionen ausgestattete „Handbuch" hätte allerdings besser den Titel Colo-proctology verdient, in Anlehnung an die entsprechende Zeitschrift, da umfassend auch alle Dick- darmerkrankungen einschließlich der Parasitologie darge- stellt werden. Überhaupt merkt man in allen Kapiteln die Bemühungen des Autors, die Proktologie als interdiszipli- näre Aufgabe darzustellen...Insgesamt betrachtet ist dieses gediegene Werk allen gastroenterologisch Interes- sierten zu empfehlen; es wird sicher noch viele Jahre das Standardwerk im deutschen Schrifttum darStellen."
Deutsches Ärzteblatt
„Das Buch kann jedem proktologisch tätigen Arzt uneinge- schränkt als wertvolle Bereicherung seiner Präsenzbiblio- thek empfohlen werden." Der Internist
„Ziel des Autors war es, die heutigen Möglichkeiten und Grenzen der Proktologie erkennbar zu machen. Hierzu hat er in hervorragender Weise die unterschiedlichsten an diesem Fach beteiligten medizinischen Bereiche zusam- mengefügt..."
Chirurgische Praxis
„Der Dermatologe Ernst Stein hat mit seinem Lehrbuch der Proktologie ein Werk geschaffen, das auf diesem Gebiet der Medizin seinesgleichen sucht..." colo-proctology
Springer-Verlag
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Ex Proktologie DM 298,—
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DA A-20/88 Tel. (0 22 34) 7011 -322
CHECK-UP
Zum Leserbrief „Kein Aus- weitungsbedarf" von Dr. Christian Heering in Heft 5/1988:
Motivation
Meines Erachtens ist die ganze Prävention nicht so sehr ein Problem von Wis- sensvermittlung und laufen- den Befund- oder sonstigen Kontrollen. Unser Wissen um Risikofaktoren treibt manchesmal Blüten ange- sichts dessen, daß nur Bruch- teile davon im Alltag ver- wirklicht werden.
Dreh- und Angelpunkt für eine erfolgreiche Prävention ist die Motivation: Wie kann der Betroffene nicht nur wis- sen, sondern spüren, daß die- ses oder jenes Verhalten von der Sache her geboten ist?
Um hier weiter zu kommen, ist weniger betriebsärztliches Wissen, sondern psychologi- sche Fähigkeit im Sinne Ba- lints gefordert.
Dr. med. Alexander Ul- brich, Tiefer Weg 15, 7000 Stuttgart 70
BABY-JAHR
Zu der Meldung „Baby-Jahr im berufsständischen Versorgungs- werk" in Heft 11/1988:
Falsch
Der Ärztinnenbund hat seine Vorstellungen nun mehrfach veröffentlicht in verschiedenen Blättern der Standespresse, auch ein- schließlich der Regenbogen- Presse. Als ständiger Leser dieses Berichtes möchte ich darauf hinweisen, daß immer wieder vergessen wird, daß ja nicht die Arztinnen in der Ärzteversorgung dadurch be- nachteiligt sind, daß das so- genannte Baby-Jahr nicht an- erkannt wird, wie bei den Versicherten der gesetzlichen Rentenversicherungen, son- dern die Ärztinnen sind in einem großen Vorteil, da sie Vorteile der berufsstän- dischen Versorgungswerke wahrnehmen können und die übrigen Versicherten bei den
Sozial-Rentenversicherungen sind ihnen gegenüber eher benachteiligt. Die Argumen- tation ist also diesbezüglich falsch und es wäre unsinnig, wenn die Versorgungswerke die Vorstellungen des Ärztin- nen-Bundes bezüglich der Anerkennung des Baby-Jah- res akzeptieren würden, wie dies leider bereits in Berlin Bremen und Trier erfolgt ist.
Im Interesse einer saube- ren versicherungsmathemati- schen Rentenberechnung kann man also nur hoffen, daß die Versorgungswerke sich nicht durch die Vorstel- lungen des Ärztinnenbundes angesprochen fühlen.
Dr. med. J. Schumacher, Chefarzt der Klinik für Or- thopädie und Rheumatolo- gie, Nürnberger Str. 10, 4200 Oberhausen 12
FINANZAMT
Eine Anfrage:
Wer hat Erfahrung?
Als Psychotherapeut be- schäftige ich mich innerhalb der Praxis sowohl mit künst- lerischen Therapiemethoden als auch mit Schriftstellerei im Dienste der Therapie. Bei meiner letzten Buchprüfung wollte das Finanzamt diese Bereiche ausgeklammert ha- ben und als rein „privater Natur" erklären. Viele Buch- titel wurden aufs Geratewohl herausgenommen, und mein Widerstand dagegen nützte nur wenig, obwohl ich erklär- te, daß ich „nebenberuflich"
als Schriftsteller tätig sei und aus diesem Grunde eine um- fangreiche Bibliothek an- schaffen müßte. Mein Schrei- ben betrifft allerdings nicht nur wissenschaftliche, son- dern auch belletristische The- men, die aber auch völlig durch meine berufliche Tätig- keit bedingt sind. Welcher Kollege hat diesbezügliche oder ähnliche Erfahrungen mit dem Finanzamt und kann mir bei der Argumentation hier weiterhelfen?
Dr. med Hans Hartkopf, Neuenhofer Str. 84, 5650 So- lingen 1
A-1412 (8) Dt. Ärztebl. 85, Heft 20, 19. Mai 1988