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Ich möchte hier auf ein recht gutes Beispiel hinweisen, das Material in der gleichen Richtung liefert

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399

Kleine Mitteilungen.

Jät. 59. 60 und Parisistaparvan II, 694ff. — An den

von Benfey angenommenen buddhistischen ürsprung der Paiica-

tantra-Geschichten glaubt heute nach Erschließung so vieler neuer

Quellen wohl kein Verständiger mehr. Mir selbst bat sich bei

Vergleichungen brahmanischer und jinistischer Parallelen mit dem

Päli-Jätaka gewöhnlich ergeben, daß die Päli-Prosa, die bekanntlich

oft gar nicht zum Wortlaut der Strophen stimmt, gegenüber diesen

Parallelen meist minderwertig ist. H. Lüders ist bei seinen Ver¬

gleichungen epischer Stoffe zu ähnlichen Resultaten gekommen.

Namentlich lehrreich ist sein Aufsatz ,Die Jätakas und die Epik'

(ZDMG. 58, 687 ff.). Ich möchte hier auf ein recht gutes Beispiel

hinweisen, das Material in der gleichen Richtung liefert.

Das 59. Jätaka führt den Namen bherivädajätaka. In ihm

wird erzählt, wie der Bodhisatta als Paukenschläger mit seinem

Sobne nach Benares geht, um bei einem Peste Geld zu verdienen.

Auf dem Rückwege kommen sie durcb einen Räuberwald. Der

Sohn schlägt ununterbrochen die Pauke, trotz der Bitte des Vaters,

sie nur von Zeit zu Zeit zu schlagen , damit die Räuber meinen

sollen, ein großer Herr ziehe vorüber. Der Sohn aber verschließt

sich der Warnung, und die Räuber plündern die beiden aus. Da

sagt der Vater zum Sohn :

dhame dhame nätidhame, atidhantam M päpakarn |

dhantena satam laddham, atidhantena nästtarn ||

Das 60. Jätaka ist eine Variante des 59. Es führt den Titel

sarnkhadhamanajätalca. Alles verläuft analog, nur daß der Bodhi¬

satta hier ein Muschelhombläser ist und die Rollen von Vater und

Sobn vertauscht sind. Die Gäthä ist in a und b dieselbe; dagegen

lauten cd:

dhantenädhigatä bhogä, te täto vidhaml dhaman \\

Zunächst ist zu konstatieren , daß in Jätaka 59 wieder Prosa

und Gäthä nicht stimmen. In der Gäthä ist ausdrücklich von

„Blasen' die Rede. Das Pauken blasen soll aber nocb erfunden

werden. Mit seltener Naivetät setzt sich der Päli-Kommentator

über diese Scbwierigkeit hinweg, indem er erklärt: dhamey y a

bherirn vadeyya: „man blase, d. h. man lasse die Pauke er¬

tönen". Daß Chalmers ibm in seiner Übersetzung ohne irgend-

Zeitschrift der D. M. G. Bd. LX. 86

(2)

welche Bemerkung einfach folgt, ist allerdings noch seltsamer. Er gibt die Strophe so wieder:

Go not too far, but leam excess to shun;

For over-drumming lost what drumming won.

Aber auch die Strophe in Jät. .59 ist nicht einwandfrei, denn im

3. Päda fehlt dem Metrum eine Silbe, während der Sinn nicbts zu

wünschen übrig läßt.

Das 60. Jätaka setzt das 59. voraus, denn der Verfasser von

Nr. 60 bezieht sich auf Nr. 59, wenn er sagt: Corü purima-

nayen" eva ägantvä vilumpimsu. Bodhisatto pi pur imanayen'

eva gätham abhäsi. Wenn nun in der Prosa des 60. Jätaka der

Gäthä entsprechend ein Muschelbläser auftritt, der Bodhisatta,

dessen Wamung verachtet wird, nicht wie in 59, als der Vater,

sondern als der Sohn erscheint und zugleich der metrische Anstoß

gehoben ist , so liegt der Verdacht nahe , daß Jätaka 60 eine

Korrektur von Jätaka .59 darstellt, sowohl im prosaischen als im

metriscben Teil; es müßte denn durch eine unabhängige Quelle

erweislieh sein , daß die beiden letzten Päda der Gäthä in 60 ur¬

sprünglicher wären, als die Fassung in der andern Stropbe.

Tatsächlich findet sich die Strophe in einer nordwestindischen Quelle wieder, in Hemacandra's Pari.si.staparvan 11, 717:

dhamed dhamen nätidhamed atidhmätam na äobhate \

dhmätenopärjitam yat, tad atidhmätena haritam \\

Hier ist a völlig, b und d fast völlig identisch mit dem entsprechen¬

den Päda der Gäthä von 59. Da. nun die Abweichung der zweiten

Päli-Fassung in d durch ihren eigenen dritten Päda bedingt ist, so

ist auch dieser dritte Päda geändert, und es bestätigt sich uns, daß

die zweite Fassung ein mißglückter Wiederherstellungs¬

versuch ist. Vielleicht ist in der ersten Fassung in c nur ein

hi oder das Relativum yarn vor satam ausgefallen.

Bei Hemacandra II, 694 ff. ist nun mit der Strophe eine völlig

abweichende Geschichte verbunden. Dort geht ein Bauer jede Nacht

auf sein Feld und verscheucht von einem Gerüste herab das Wild

dureh Blasen auf einem Muscheihorn. .Als einst in der Nacht Vieh¬

diebe eine gestohlene Herde berantreiben , bläst er wieder in dem

filauben, es nähere sich Wild. Die Diebe wieder glauben, die von

ihnen Beraubten seien ihnen zuvorgekommen, und einer blase zum

Angritf. Sie flüchten. Der Bauer sieht am Morgen die Herde und

verschenkt sie im Dorfe, iudem er angibt, eine Gotlheit habe sie

ihm gespendet. Nach einem Jahre kommen dieselben Räuber wieder

mit Vieh in die Nähe des Feldes, hören das Blasen wieder und

erkunden diesmal den Tatbestand, worauf sie an dem Bauern ibren

Zorn auslassen und ihn völlig ausrauben.

Es ist möglich, daß der Päli-Kommentator, der vielleicht die

für die Strophe nicht passende Überschrift ßherivädajätaka in 59

schon vorfand , sich die ganze Erzählung ersonnen hat , wie er

(3)

Kleine jilitteilungen. 401

ja auch in Jät. 218 erhebliche Züge einer bekannten Erzählung

geändert hat, die bei Brahmanen und Jaina gut überliefert ist*).

Wahrscheinlicher ist allerdings, daß er eine ursprünglich nicht zu

unserer Strophe gehörige Erzählung mit dieser verband. Vermutlich

gehört also die Erzählung Hemacandra's ursprünglich zu unserer

Stropbe. Da die zweite Fassung des Jätaka sich als Korrektur der

ersten erwies , so haben wir hier einen sicheren Fingerzeig dafür,

daß an den Versen wie an der Prosa unserer heutigen Passung des

Päli-Jätaka mehrere Hände gearbeitet haben, j^j^ Hertel

Zum syrischen Alexander lied in Heftl. — Ein paar

Bemerkungen, die mir beim Lesen des Stücks aufstießen.

1) Zur Bibliographie trage ich nach, daß es von Knös aucb

eine lateinische Übersetzung gibt, ob vom ganzen weiß ich nicht.

Aus einem Antiquariatskatalog notierte icb mir einmal:

Knös, G., Carmen syriacum de Alexandre Magno lat. redd.

P I (9 p.) Upsaliae 1826. 4". 50 Ö.

Ob Hedenskog , A. , berättelse om Alexander d. Store Öfversättn.

Syr. Text med Öfversättn. och Anmärker (Lund. 1868) auch

hierher gehört, weiß ich nicht.

2) iura oder tawä'i In V. 210. 217 las Hunnius taru, wenn

er übersetzte: ,er ging zum Gebirge"; vielleicht las auch schon

der Schreiber der Handschrift P so, wenn er an der zweiten Stelle

J^Q^ schrieb, und wO)cb\. statt o»^, das Pronomen auf den Berg,

statt die Quelle beziehend; letzteres auch in der Handschrift L.

Mir scheint es besser towm zu lesen: er ging eine Strecke weit,

wie in V. 248 ausdrücklich vokalisiert ist. Es ist dies ein neues

Beispiel der Verwechslung, uus der ich im Neuen Testament die

Variante (jlukquv Matth. 8, uO = nfthg (oder iv) uo oqci Mc. 5, 11;

Lc. 8, 32 abgeleitet hatte (meine Philologica sacra S. 23). Als Bei¬

spiele derselben nenne ich Zingerle , Ausgewählte Scbriften des h.

Ephraim (Kempten 1876) 3, 95; Acta Mart. ed. Bedjan V, 18 n. 1;

Eusebius, Theophania 1,15 (s. Greßmann, Texte u. Untersuchungen

8, S. 56 ; Kyssel, Theol. Litztg. 1904, Sp. 141); Budge, History

üf Mary p. 158; Harris, Gospel of tbe XII Apostles p. 9 n. 1. Daß

im jüdischen Aramäiscb taura in diesem Sinn bis jetzt nicht be¬

legt ist, spricbt allerdings gegen meine Erklärung der neutestament¬

lichen Stellen ; um so unbedenklicher ist sie für das Alexanderlied.

3) Ähnlich bietet der Druckfehler J<r>\\ — denn weiter als

ein Druckfehler wird es nicht sein , statt j <o\\\ — in V. 55 ein

weiteres Beispiel für die Verwechslung, aus der ich am gleichen

Ort (S. 39) die Varianten Xuög und xöauog in Act. 2,47 erklärt

1) WZKM. XVII, 298 ir.

2C*

(4)

hatte. Belege für diese Verwechslung sind kaum anzuführen. In

Lagarde's Clemens Romanus c. 62 p. 26 Zeile 1. 5. 20. 34 finden

sich 4 bei einander. Im Alten Testament vergleiche man Dan. 8, 19;

Sir. 45, 7; 47, 4; im Neuen Testament Mc. 14, 9; Lc. 2, 10.

Eb. Nestle.

Weiteres zur Inschrift des Mesa'. (Vgl. Bd. 59, S. 33fr.)

— Ich habe den Eindruck, als sei die Angabe Mesa''s auf Zl. 10

„und die Leute von Gad wohnten im Lande 'Atäröt Dbstt" als

Gegensatz gemeint zu der Besetzung von Medeba durch die Israeliten,

die erst kurz vorher unter 'Omri erfolgt war (Zl. 7—8); so daß

Obyi: hier nicht scharf betont zu werden brauchte „seit der Urzeit",

sondern einfach bedeuten könnte „schon immer" oder ähnlicb.

Etwas anders ist diese Auffassung immerbin, als die Ed. Meyer's,

Die Israeliten und ihre Nachbarstämme, S. 226. —

Zl. Ilf. heißt es „und ich tötete alles Volk -iprw". Die

Präposition in "iprro, welche sicher zu sein scheint, ist auffallend

und hart, immerhin nicht unmöglich noch unerträglich. Ihre Be¬

rechtigung wird aber durch folgende Erwägung noch weiter gestärkt:

Es folgen unmittelbar darauf die Worte aNttbi üWDb nil, die

übersetzt zu werden pflegen „ein Schauspiel für K. und für M."

Daß n-'-i „Schauspiel" recht fraglich ist, wird nicbt weiter zu be¬

gründen sein. Es liegt m. E. hier ein Fehler in der Inschrift vor:

statt nin ist zu lesen ninpa, wie auf Zl. 13. Durch die identischen

Buchstaben des unmittelbar vorhergebenden npmw war der Stein¬

metz verwirrt geworden und vergaß die beiden Anfangsbuchstaben

von pi-ips. Der Sinn ist also „und ich tötete alles Volk weg von

der Stadt in (dem ganz naben) Qeriyyöt für K. und für M." Hier,

in Qeriyyöt, vor dem Heiligtum des Kemö§ spielte sich die Sieges¬

feier ab, wie aucb der folgende Satz bericbtet. (Macht es übrigens

nicbt den Eindruck, als sei aStt bier ein numen?) —

Wenn ich auf die Bd. 59, S. 33 ff. gegebenen Bemerkungen

zurückblicke , so wird mir auf Zl. 8 die passivische Lesung ac«i

immer wahrscheinlicher, wörtlich „es wurde (dort) gesessen" oder

„es wurde (dort) sitzen geraacht", nämlicb von Seiten der Israeliten. —

An Stelle dessen, was icb über mn bsnt* auf Zl. 12 als Verrautunor

. ^

gesagt habe, möchte ich mich gern der Auffassung Winckler's und

Ed. Meyer's a. a. 0. S. 257 anschließen. Für völlig sicher kann icb

aber auch diese nicht halten. Denn daß fii = numen durcb Eigen¬

namen gesicherter alttestamentlicher Sprachgebrauch sei (Stade in

seiner Zeitschrift Bd. 26, S. 134), kann ich nicht zugeben, mag

immer'hin die Gottheit in der Dichtung hie und da als be-

zeichnet worden sein. F r. P r a e t o ri u s.

(5)

Kleine Mitteilungen. 403

Zur Siloahinschrift. — Die Stelle der 3. Zeile nTt

bN(7;il5 t)'-"i T'*"'''- pflögt übersetzt zu werden „denn es war

ein Riß im Felsen von Süden und von Norden her". Das un¬

bekannte Wort ist ziemlich vou Anfang an mit „Riß, Spalte"

übersetzt worden , lediglich ' deshalb , weil der Zusammenhang diese

Bedeutung zu fordern schiene. Daß aber diese Bedeutung nicht

„evident", sondern nur möglich ist, hat Fischer in dieser Zeit¬

schrift Bd. 56, S. 800 betont. Gleichwohl ist m. W. nirgends eine

andere, durcb Zusammenhang oder Etyraologie gestützte, mögliche

Erklärung von mT vorgeschlagen worden. Denn auch was Bruston,

Etudes pheniciennes S. 74 bringt, entfernt sich nicht sehr weit

von der gewöhnlichen Erklärung. —

Es will mir nicht recht scheinen , daß gesagt sein sollte , der

Riß sei „von Süden und von Norden her" gewesen (Guthe in dieser

Zeitschr. Bd. 36, S. 743), oder auch nur „südlich und nördlich"

(Socin, Die Siloahinschrift S. 4). Man sollte erwarten „von Süden

nach Norden" ; nocb angemessener wäre freilicb völliges Feblen

dieser selbstverständlichen Worte gewesen. Und die nächstliegende

Bedeutung von i'ai und bsro ist ja Süden bezw. Norden auch

nicbt. — Als eine durcb Zusammenhang und Etymologie gestützte

Möglichkeit schlage ich die Deutung vor: „denn es war ein

Echo im Felsen rechts und links".

!"1T setze ich gleich ^\\to Echo. Bekanntlich kann schon

im Arabiscben selbst jedes unmittelbar vor o stehende (jo zu ^

werden, während jedes durch einen Vokal von folgendem o ge¬

trennte fast wie j gesprochen werden kaun ; bekannt ist ja aucb

der Wechsel von p-S rait jOjj, von -iijj, mis mit Jjoj, C>\y So

dürfte denn die Gleichung M7.T = i^'^*^ lautlich nicht zu bean¬

standen sein. Die Konstruktion als Femininum (pifi) würde sich

erklären aus der Bedeutung von rriT als „Naturkraft" ; ganz ab¬

gesehen von der Möglichkeit, daß das Echo bei den Hebräern wie

bei den Griechen als eine in den Bergen und Felsen hausende

Oreade aufgefaßta sein könnte (mt,^ TT ' mt).T ' Der Verfasser der In-

scbrift scbeint sagen zu wollen, daß zu beiden Seiten des Tunnels

Echos im Felsen sassen , die den Schall der menschlichen Stimme

verstärkten und trotz der 3 Ellen breiten Felswand über dieselbe

binaus fortpflanzten. t? r> i •

' rr. Fraetorius.

£

ii5Ü Lj! ^ — Diese Redensart erklärt Nöldeke im Delectus

28, 8: primitus est convicium: „non tibi est pater" (notus; nesei¬

mus, a quo mater te conceperit) ; sed locutioni usu tritae nihil in -

iuriae relictum est; non mansit nisi quaedam incitandi speeies . . ..

(6)

Diese Erklärung hält Nöldeke auch aufrecht in seiner Übersetzung

und Kommentierung der Mu'allaqa Zuhair's (Sitzungsber. der Wiener

Akad. Bd. 144, 1, S. 35) . . der Sinn der Pormel schwächte sicb

bei dem starken Gebrauch völlig ab, ähnlich wie es mit allerlei

Flüchen geschah')".

Eine Parallele aus dem Spanischen gibt dieser Erläuterung

recht. Tolhausen, Spanisch-Deutsches Wörterbuch, hat unter dem

Stichwort hi de pu, oder hi de puta : , Hurensohn (Schimpfwort bei

Cervantes und andern berühmten Schriftstellern). Daneben aber

auch: Der Kuckuck! potztausend!" Also auch hier hat der Aus¬

druck, neben der eigentlichen, beschimpfenden Bedeutung nocb den

Sinn der Bekräftigung, eines Kraftspruchs. Übrigens ist interessant,

wie im Don Quijote II, cap. 13 Cervantes den eigentlichen und

uneigentUchen Sinn der Redensart zugleich anwendet: ,Digo,

respondiö Sancho, que confieso que conozco que no es deshonra

Uamar hijo de puta d nadie, cuando cae debajo del entendimiento

de alabarle" (Don Quixote II, Ausgabe von Fitzmaurice-Kelly u.

Ormsby S. 106). J. Preuß.

Al-Maqdisi und al-Muqaddasi. — In der „Praefatio",

die De Goeje der vor kurzem erschienenen 2. Aufl. seiner präch¬

tigen Ausgabe von al Maqdisi's Kitäb Ahsan at-taqäsim fi maärifat

al-aqälim vorausgeschickt hat, finden sich gegen den Schluß die

Sätze: „Unum tantum superest dicendum. Sprenger auctorem nun-

cupaverat al-MoqaddasT quod nomen consulto servavi , licet n<m

ignorarem nullam causam esse quare haec forma praetuleretur -)

formae al-MaqdisI. Nonnulli autem viri docti in Germania , mea

buius libri editione utentes , laudant eam sub hac forma , nescii

scilicet utramque formam bonam et usitatam esse, alteram a vi>>.ju im

^jwJJit! (s. (j-LXüIi o^AjJOi alteram a ^j^lXJU! et immemorcs

praecepti quod titulus libri is est quem editor ei tribuit". Von

diesen Sätzen muß auch ich mich getroffen füblen , denn auch icb

habe , besonders im Kolleg und sonst im mündlichen Gebrauch,

gelegentlich aber auch in meinen Arbeiten*), regelmäßig die Form

al-Maqdisi gebraucht. Es sei mir daher gestattet, mich kurz dazu

zu äußern.

Ich hielt, indem icb Maqdisi bevorzugte, die Form Muqaddasi

nicht für schlecht oder ungebräuchlich, glaubte aber — und glaube

1) Der Herr Kodakteur teilt mir freundlichst mit, daß schon arabische

•j r Philologen ungefähr dieselbe AulTassung haben. [Es genügt auf Lane s. t^lt zu vertreisen. A. Fischer.]

2) Sic.

3) Z. B. im Katalog der Bibliothek der Deutschen Morgenländischen Ge¬

sellschaft, Bd. I, 2. AuB., S. 172.

(7)

Kleine Mitteilungen. 405

noch jetzt — daß sie, zum mindesten bei den Gelebrten, weniger

beliebt gewesen ist als Maqdisi, und da ich mangels eines andern

einheitlichen Prinzips orientalische Eigennamen grundsätzlich in der

Gestalt wiederzugeben suche, die ausschließlich oder doch vorzugs¬

weise als die gelehrte zu gelten hat*), so mußte ich mich kon¬

sequenterweise des letzteren bedienen. Mein Glaube an die mindere

Beliebtheit von Muqaddasi aber gründete sich teils auf die Prüfung, der Gildemeister, diese Zeitschrift 36, 387 {., die beiden Nisben oder

o, o , .> o -

richtiger die beiden dazu gehörigen Namen |jM>,äX! und

w ja

U-AäI! (bezw. Q*iJoiIt o^aJ!) binsichtlicb ihrer Verbreitung unter¬

zogen bat, teils auf meine eigenen Eindrücke von ihrer Häufigkeit.

Gildemeister ist zu folgendem Eesultate gekommen : ,Die Form bait

al-mukaddas ist seit Herbelot, besonders in der Nisba Mukaddasi,

bei europäischen Gelehrten bevorzugt. In Syrien kennt man sie,

wie icb höre, nicht mebr und in Bairüt wird ihre Möglichkeit und

grammatische Zulässigkeit bestritten, womit wohl zusammenhängt,

dass Bistäni sie im Mulilt nicht mit aufführt^). Ihr classischer

Gebrauch ist jedoch durcb Gauhari , den Kämüs und die andern

bei Lane angeführten Autoritäten vollkommen sicher. Ibn Sida (f 458)

bei Lane leitet sogar die Form makdis aus ihr her und wenn

Yäküt IV, 590 von des Zaggäg Erklärung der Form makdis sagt:

».hjk*o ^ijS, so ist klar, dass er aucb die andere Form kennt; ja

da nun auch tsyun, durch das er (j^^Xiw erklärt, keine Nominal¬

form ä) (wenigstens in der alten Sprache und in dieser Bedeutung) ist,

scheint er das an der Spitze des Artikels stehende ,j«Oow nicht

makdis, sondern (j«LXjw ausgesprochen zu haben. Allerdings aber

finden wir ausdrücklich makdis buchstabirt bei Ibn Khall. 456, 12

Sl., V, 19, 13 Wüst., bei Abulfidä, im Lubb al-lubäb, bei Dahabi

im Mushtabih p. 498, vgl. den Vers Marväns bei Yäküt a. a. 0.,

so dass diese Form als die gebräuchlichste zu gelten

hat*). Aus unseren Ausgaben ist keine Folgerung zu ziehen, so

lange ungewiss bleibt, ob die Herausgeber das Tashdid zugesetzt

haben' (a. a. 0. 387 Anm. 1). Diese Statistik, obsebon bereits für

1) So schreibe ich stets Sihavaih, al-Hamadäni , al-Hunäraznü , at- Tibrizl, aS-SirVini, aUBustäni, selbst (Muhammad) Qitta u. s. f. und nicht, mehr in Anlehnung an die Formen der Umgangssprache, Sibüia {Siböi), Hama¬

däni, Ifärizmi, Tabrizi, Sarbini, Bistäm, Qutta o. ä.

c i.

2) Er hat nur jjwjkjill civAJ und (j^lXäX! '.ü^jM-!! (^i>»!V*^' ">it dem Artiicel!).

3) Gildemeister meint natürlich: „l<eine Substantivform'.

4) Von mir gesperrt.

(8)

Bait al-muqaddas und damit auch für al-Muqaddasi nicht sehr

günstig, bedarf einiger lileiner Korrekturen und Zusätze, die sämt¬

lich die Wagschale noch mehr zu deren Ungunsten beeinflussen.

,Die andem bei Lane [zugunsten von Bait al-muqaddas] an¬

geführten Autoritäten', von denen Gildemeister spricht, existieren

nümlich in Wirklichkeit nicht. Wenn ferner Ibn Sida al-maqdis

in dem Eigennamen Bait al-maqdis aus ^_^y.J^.i^l herleitet, so meint er mit letzterem zunächst nur das betr. nomen loci appellativum,

nicht aber den zweiten Bestandteil des nomen loci proprium

Bait al-muqaddas^). Endlich hätte Gildemeister noch hervorheben

sollen, daß der Qämüs Bait al-maqdis vor Batt al-muqaddas

nennt (fJänAj, ^jA^üS' (j«tXiU! ci^AJ.) und ebenso Gaubari die

va 0-3 <• &

Nisba maqdisi vor muqaddasi (^*Jls? ^[^a j^lXjU Ka***!!^

^^j-w.t\i(«5). Allerdings steht in der Bülaqer Ausgabe des Gauhari

umgekehrt Bait al-muqaddas vor Bait al-maqdis (^j*t\jU! ci»ju^

i_ÄÄÄr,5 JJ^-Äo (j^OüUI^). Aber da unmittelbar darauf die beiden

Nisben , wie soeben gezeigt , in der Reihenfolge maqdisi — mu¬

qaddasi folgen , da der Qämüs die entsprechende Reihenfolge bat

und da auch der Lisän a. a. 0. schreibt: .... (j^Aiil!

^^^aklXjwj JUu ^axiAä* ».aJI ä,aai«.äJ!j J^ijj v^ftisp.

sind bei Gauhari möglicherweise die beiden Wörter ^_AftJS?J OL\..ij

umzustellen. (Die Ausgabe, obschon von so ausgezeicbneten Kennern

des Arabischen wie Nasr al-Hürlnl und Muhammad as-Sabbär be¬

sorgt, genügt natürlich kritischen Ansprüchen nicht.) Von Interesse

ist hier schließlich noch, daß der Täg al-äarüs a. a. 0. hat:

(j«t\Ält iil^^A* J>jiAj (^JJL^*^' (jA-tXäli ci.«.Aj)

(,> h««^'). Man beachte hier die Partikel lAi, die vor dem Im¬

perfektum bekanntlich JoJLääJÜ"-) stebt!

^^-^^.^ii so

1) Vgl. Lisan al-Sarab s. (j*iXi (VIII, o., 17): ^ (jA/iXiti

Üt» JLSI^i öJ«^ ^ ^.,y;j ÜLs LäjI u5Üi

&, ^ o ^

v_ä^äII x-Jj.kAM «.aJI v_.;fcjij L»/ JsJiait ^^yJLc ^jäwa! (ebenso Täg al- Sarüs s. L^L\i, IV, nr, pu).

2) Vgl. z. B. Mufassal I^a, 13.

(9)

Kleine Mitteilungen. 407

Das Vorherrschen von maqdisi vor muqaddasi dürfte sich

« JOJ

femer aus der vulgären Form ^^^.wjyjw, die der MuhTt al-Muhlt

verzeichnet, wie wohl auch aus dem Plural iowOlÄ* ergeben. Letzterer

ist gleichfalls vom Muhit al-M. und ebenso von Dozy, Suppl.'),

gebucht; ich kann ihn außerdem aus läqüfs MuStarik ("aI, 4 be-

- ' *

legen: iUvoUil! C"^'^' l^jiX^wo. Preilich kommen aucb

Fälle vor wie (^j-jJ^^i PI- M^Lp.

Endlich spricht für maqdisi, daß unter den drei-) konkur¬

rierenden Formen Baii al-maqdts, B. al-muqaddas und al-B.

al-muqaddas die erste, als Übertragung von talmud. nig

oder ricbtiger vielleicht von (Nffl-npiw) Niä'i):?? (ia) n^a •'') zweifellos

die älteste ist. Die beiden übrigen erklären sicb m. E. so, daß

in der Umgangssprache Bait al-maqdis z. T. in Bait al-muqaddas

überging, worauf der gelehrte Purismus, der in muqaddas ein

Partic. pass, und daher in der ganzen Bildung eine fehlerhafte

genetivische Verbindung von Substantiv und Attribut*) sah, das

orrammatisch einwandfreie al-Bail al-muqaddas prägte^). Mit

M ' O ^ • & ..

1) Dozy hat don Sgl. ^^^iXiw st. ^^^lXÜ«. Nach Wright, Grammar' I, p. 159 D wäre diese Aussprache falsch, ich halte sie aber nach Sib. II, lv, lift"., Ia, 15 für zulässig.

2) Es sind sogar vier, wenn man Bait al-muqaddis mitzählt (s. Gilde¬

meister a. a. O.), von dem ich aber hier absehen kann. — Für (j*AäI! kiiA.AAJ!

Iw^^ÄJ! ii.J j-J-JoÄJ t^i-XJt ^j^illl IBq. IV, ol., 16 ist (j^iAäII 0.aaJS

M « i:

;äJ! ,£.Ui\ zu lesen: vgl. Lisän al-Sarab a. a. O. Z. 14: .Jdalt vi>.Axii , c!

C- ; , ^ ^ ■■■ ^

I-JjJlXJ! XJ ^^ÄJ L5i>.it ,.)LXIt

IP r .0 Q V

3) Vgl. im Syr. )jbtA2D I\0 „Jerusalem' und dazu die Nisba ,0>r>

. o , •

Jerusalemisch", die völlig unserm ^^..lXJw entspricht, auch das äthiopische [Vf'.c^^Mfi.

4) Also ein unstatthaftes Beispiel der iCft^aJ! \_jj^Oj.i! ütLtol.

5) Anders De Goeje, Wright' II, p. 233 Anm.: „The real e.xplanation, however, seems to be that we have in (jwAiiX! Ci'-AJ . . etc. the first instances of the omission of the article before tho qualified substantive, which is prevalent in modern Arabic'. Aber bei dieser Auffassung fohlt jede organische Verbindung von Bait al-maqdis und al-Bait al-muqaddas. Vgl. noch Gildemeister a. a. O.

und Fleischer in Bd. VI der Maräsid, zu II, tff, 9 und IV, 423, 17 f. — Ein

(10)

dieser Auffassung von den drei Formen scheint sich aufs beste zu vertragen, daß ich in der Poesie, die sich ja vulgäreren Bildungen

gegenüber stets besonders ablehnend verhalten hat, nur Bait al-

maqdis und al-Bait al-muqaddas (nicht aber auch Bait al-

muqaddas) nachweisen kann und daß die Verse, die mir für Bait

al-maqdis zur Verfügung stehen , älter sind als meine Belege für

al-Bait al-muqaddas. Die betr. Stellen sind:

O- 0.^^.0 0_ w - - . -

(j«L\iiI! viiA-A+J ^ uÄiilj »j^Ajs? Ljj! XjÜL)>-t!

,Und laß Medina, denn es ist zu fürchten, und begieb dich nach

Mekka oder nach Jerusalem" (von Marian b. al-Hakam, s. läqüt

IV, ol., 18 und II, (.f, 14, ferner, mit allerlei Varianten, TibrizI

zur Hamäsa ed. Freyt. Vi, 4; Aränl XXI, llv, 19; IJizäna III, vf, 9;

Hafagl, Sarh Durrat al-yauvtäs Iaa und Lisän s. ^J,Js>■)•,

o- - i oy y o,, o- •

(j*i>Ätt o-ju ^jji !-)>■* ^L*o Lj

,0 Freund, ich habe die Pilgerfahrt gemacht und Jerusalem be¬

sucht' (von al-MuSallä b. Tarif, dem Freigelassenen Mahdi's; s.

läqüt IV, rof, 11 und Aränl VI, fl, pu);

yyi m y >o y * o^ o ^ oC

jsj LT^*-!' «^i^' o^j Lr>» ^ cr^ ^ cr^'i

„Und sie (die Kamelinnen) hatten von Nahr Futrus aus die Wüste

betreten, abgewandt von Jerusalem' (von Abü Nu^äs, s. seinen

Diwan ed. Iskandar Äsäf I.., 10; läqüt III, vll, 16. AAf, 10.

IV, Art*, 8; Täg al-3arüs s. u-^iii); und

yA ij] jlll ^Ll». Js^J, vÜ> (j-JJil! vi:..aJ!

,Nach Jerusalem kam ich die Gärten der Ewigkeit als Gastgeschenk

eines Großmütigen erhoffend' (von Ibn Hagar-) al-3AsqalänI , s.

Maqqari, Analectes I, l^v, 9 v. u.).

Irrtam ist es übrigens, wenn De Goeje an der soeben mitgeteilten SteUe die Unterdrückung des Artikels vor einem \.^yfOyA „ prevalent in modern Arabic' nennt. Sie begegnet zwar in verschiedenen Dialekten, so besonders den syrischen, nemlich bäufig, in andern aber, z. B. dem von Kairo und dem des Nedschd (s. Spitta, Gramm. S. 259 unt. und Socin, Diwan aus Centraiarabien III, § 153 b) ist sie selten und den Dialekten des Magbreb fehlt sie fast ganz (s. Stumme, Tun. Gramm. § 189, 2; Mareais, Dialecte arabe parU ä Tlemcen p. 154; un¬

gefähr dasselbe gilt vom Marokkanischen).

1) Ich sage: , scheint', denn ich kann mir leider nicht einbilden alle Verse, in denen der Eigenname vorkommt, beisammen zu haben.

c t 8) Die Ausg. hat falsch ^^^^ yi\.

(11)

Kleine Mitteilungen. 409

Freilich würde sich an einer sehr alten Stelle die Nisba

■muqaddasi finden, wenn in dem Verse des Imra' al-Qais

, o- t o -_0' -^ ,^j--j,&-cE,

^J«LXi^! v-jji ^.,lLXJyi 'Jsf!^ UJ L*äj!. öL->*>-!ij ^^.jJ>.>Lj tjS^SJt

,Und sie (die Hunde) holten ihn (den AVildstier) ein und packten

seinen Schenkel und seine Hüftsehne, wie die Kinder (der Christen)

das Kleid des Jerusalempilgers (oder des Mönches) zerreißen' für

(jwAiitt mit Gauhari s. ^J«t\i und •JiyJ;.'^) ^^^jviiXt zu lesen wäre.

Aber das ist sicher nicht der Fall; vgl. Diwan des Imra' al-Qais

ed. Ahlw. Nr. II*; Kommentar des äAsim b. Aiiüb al-BataliüsI

zu Imra' al-Qais, ed. Kairo 1307, li^f; §u8arä' an-nasräniia o., 2;

läqüt IV, oliPU. ; iUkbarl, Komm, zu Mutanabbi, ed. Kairo 1287,

I, o.f, 6 V. u. ; Lisän s. ^^-) und Lane s. v., wo überall

(j<,Jüi» stebt. (S. auch Cheikho, al-Ahdät al-kitäblia n, 6.)

De Goeje fordert , daß Titel in der Form zitiert werden , die

ibnen die Herausgeber oder Bearbeiter der betr. Werke gegeben

baben. Ich halte diese Forderung für gerechtfertigt bei eingehenderen Titel wiedergaben, aber nicht bei kurzen Zitaten, wie man sich ihrer,

um Zeit und Raum zu sparen, meist bedient; denn wollte man ibr

aucb bier nachkommen, so würde das Resultat oft ein sebr häßliches

und zudem, besonders für Jüngere, auch verwirrendes pele-m6le

sein. Wie würden sich beispielsbalber Zitatenreihen wie die beiden

folgenden ausnehmen: Gjarumia ed. Erpenius S. a; Agrumia ed.

Obicinus S. b; Djaroumiya ed. Bresnier S. c; al Adjrumiieh ed.

Perowne S. d ; Aji-ümiyyah ed. Trumpp S. e ; al-Agurrümlia ed.

Bairüt 1841 S. f und Kafrägl, Sarh Salä matn al-Agurränilja S. g;

oder: Amralkeisi Moallakah ed. Lette S.a; Amrulkeisi Moallakah

ed. Hengstenberg S. b ; Imruullcaisi Mu'allaka ed. Müller S. c; an-

Nahhäs' Komm. z. Mu'allaqa des Imruul-Qais ed. Frenkel S. d;

Amralkeisi Moallakah bearb. von Pareau S. e ; Bataljüsi, §arh Dlqän

Imra' al-Qais ed. Kairo 1282 S. f. und Amrilkais übers, v. Rückert

S. g u. s. f. ! Icb denke, in solchen Fällen empfiehlt sich nur eine

ratio der Titelwiedergabe : daß man von den verscbiedenen Schreib¬

weisen der Ausgaben und Bearbeitungen gänzlich absieht und sicb

ausschließlich der Form bedient, die das eigene Transkriptionsprinzip an die Hand gibt (also in den angeführten Beispielen : .Iguri-ümlia

1) Danach ^^^LXJiXt auch Lisän s. (j«Jij> und, als Lesart, auch Tä;

s. ^J^'0<i und

2) (_wLXÄt! hier ist natiirlich nur ein Versehen.

3 l

(12)

ed. Erpenius S. a, ed. Obicinus S. b, ed. Bresnier S. c, ed. Perowne S. d u. s. f. , oder : Imra' al-Qais , MuSallaqa ed. Lette S. a , ed.

Hengstenbei-g S. b, ed. Jlüller S. c u. s. f.).

Dies sind ungefähr die Erwägungen, die m. E. die Form al-

Maqdisi empfehlen. Sollte De Goeje über Material verfügen, das

geeignet ist ihre Beweiskraft wesentlich abzuschwächen , so werde

ich — und sicher ebenso die übrigen „viri docti in Germania",

die sich bisber fttr al-Muqaddasi nicbt zu erwärmen vermochten —

mich gern eines besseren belehren lassen. Auf jeden Fall möge

unser hochverehrter holländischer Altmeister und Freund aus diesen

Darlegungen ersehen, daß unsrer Vorliebe für al-Maqdisi wenigstens

keine bloße Laune oder Gedankenlosigkeit zugrunde lag.

A. Fischer.

3 l

(13)

411

Verzeichnis der im letzten Vierteljahr bei der

Redaktion eingegangenen Druckschriften.

(Mit Ausschluss der bereits in diesem Hefte angezeigten Werlte. Die Redaictiou behält sich die Besprechung dor eingegangenen Schriften vor; Kiiclcsendungen können nicht erfolgen. Anerbieten der Herren Kollegen, das eine odor andre wichtigere Werk eingehend besprechen zu wollen, werden mit Daul^ akzep¬

tiert. Die mit * bezeichneten Werke sind bereits vergeben.)

Anthropos. Internationale Zeitschrift fiir Völker- u. Sprachenkunde. Im

Auftrage der österreichischen Leo-Gesellschaft .... hrsg vou

W. Schmidt. Band I, Heft 2. Salzburg (Österr.), Druck u. Verlag Zaun¬

rith'sche Druckerei [o. J.].

Le Monde Oriental. Archives pour l'histoire et l'ethnographie, les langues et litteratures, religions et traditions de l'Europe Orientale et de l'Asie.

Publikes par K. F. Johannson , J. A. Lundell, K. B. MHklund, K. V.

Zetterstien. [Titel auch schwedisch.] Vol. I, fasc. I. Uppsala: Akadem.

Bokhandeln, Leipzig: Otto Harrassowitz .... [1906]. Pro Bd. (ungefähr 25G S.) 9 Mk.

*Memoirs of the Asiatic Society of Bengal. Vol. I, No. 1—9.

Caleutta 1005—1906.

*The Old Testament in Greek aceording to the Toxt of Codex Vaticanus, supplemented from other Uncial Manuscripts, with a Critical Apparatus containing the Variants of the Chief Ancient Authorities for the Text of

the Septuagint edited by Alan England Brooke and Norman McLean.

Vol. I. The Octateuch. Part I. Genesis. Cambridge, University Press, 1906. 7 s. 6 d. Subskribenten erhalten eine Preisermäßigung von 20"/„.

Arabiscber Commentar zum Buehe der Kichter von -Iii« Zakarjä Jahjä

(R. Jekuda) ilm Bal'äm. Zum ersten Male hrsg. v. Samuel Poznaiishi.

Frankfurt a. M., J. Kauffmann, 1906. 1,50 Mk.

Venetianer, Ludwig - Ezekiels Vision und die salomonischen Wasserbecken.

Budapest, Friedrich Kilii'tu Nachfolger, 1906.

The Treatise of Dionysius bar Salibhi against the Jews. Part. I. The Syriac Text edited from a Mesopotamian MS. (Cod. Syr. Harris. 83) by J. de Zu-aan. Leiden, E. J. Brill, 1906. 4 Mk.

Descriptio imperii moslomici auctore .... al-Moqaddasi. Edidit M. J. de Goeje. Ed. secund.i. Lugd. Bat., E. J. BriU, lOdC.

Referenzen

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