Nachrichten und Meinungen für die Stadt Kelkheim mit den Stadtteilen Hornau, Münster, Fischbach, Ruppertshain, Eppenhain und der Gemeinde Liederbach Nachrichten und Meinungen für die Stadt Kelkheim mit den Stadtteilen Hornau, Münster, Fischbach, Ruppertshain, Eppenhain und der Gemeinde Liederbach
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Nachrichten und Meinungen für die Stadt Kelkheim mit den Stadtteilen Hornau, Münster, Fischbach, Ruppertshain, Eppenhain und der Gemeinde Liederbach
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Viele Menschen auf einmal im Kelkheimer Freibad, das hat es auch in diesem Jahr schon öfter gegeben. Das waren aber diejenigen, die sich die sommerli- che Bronze holen wollten, oder bei der Hitze nach Abkühlung lechzten. Jetzt lockte der Hessische Rundfunk mit Hilfe von Halligalli für eine sommerliche Abwechslung der besonderen Art, mit der HR3-Party „Nacht der 1.000 Lichter. Und die Kelkheimer kamen, die Gäste von auswärts – sie bevölkerte die große Liegewiese liegend, sitzend und stehend bis in die tiefen Nachtstunden, derweil Moderator Peter Lack von der Bühne aus das Publikum immer wieder anfeuerte und sogar zum Tanzen animierte, obwohl immer noch eine drückende Hitze über dem Land lag.
Und es kamen nicht nur junge Gäste. Da waren selbst Stadträte mit inzwischen grauen oder schütterem Haar dabei, Bürgermeister Thomas Horn, der vorher noch beim Jubiläum des FZH-Blasorchesters dabei war, wechselte mit seiner Frau die „location“ – man merkte es den beiden deutlich an, wie viel Spaß sie noch zu nächtlicher Stunde an dem fröhlichen Treiben hatten, obwohl sie wohl nicht zu denjenigen gehörten, die bis lange nach Mitternacht blieben. Für den Bür- germeister besonders wichtig: die Musik schallte nach oben, weg von den Häusern Münsters,
über das Wasserbe- cken weg in Rich- tung Wald.
Beleuchtet die Frei- bad-Kioske, rechts und links neben der Bühne Zelte mit spitzem Dach, wo es Erfrischungen, Grill- spezialitäten, Crêpes und Cocktails gab.
Und die Musik?
Party-Klassiker bis hin zu aktuellen Hits– querbeet alles gespielt, hieß es in der Ankündigung.
Wir haben die Be- sucher nicht gezählt, doch es können so um die 3.000 gewe- sen sein, meinte Tho- mas Horn.
Die „Nacht der tausend Lichter“ im Kelkheimer Freibad
Das Sitzfleisch der Stadtverordneten
Fünfzehn Punkte auf der Tagesordnung der letz- ten Stadtverordneten-Sitzung. Das reichte, um die Stadtverordneten um gute fünfzehn Minuten über die „normale Zeit“ von 23 Uhr im Rathaus fest- zuhalten. Der eine oder andre schlich sich schon mal hungrig in den Vorraum im Treppenhaus, um von den Blätterteigteilchen zu naschen, die dort bereitstanden, um während der persönlichen Ge- spräche nach der Sitzung zusammen mit einem Glas Bier verspeist zu werden. Ein guter Brauch, der sich jeweils an die letzte Sitzung vor den Feri- en oder vor dem Jahresende anschließt.
Relativ schnell waren Punkte wie „Bebaungsver- fahren an der Weilbacher Straße“ und „Verkauf der städtischen Grundstücke am Gagernring“
abgehakt. Allerdings kam es wegen eines Antra- ges der UKW Fraktion zum Kelkheimer Strom- netz zwischen den Befürwortern eines Betriebes durch die Stadt (UKW und SPD) und den Skep- tikern (CDU und FDP) zu teilweise erbitterten Wortgefechten, die sich aber erübrigten, da sich die CDU mit ihrer vorsichtigen Beurteilung ei- nes Betriebs durch eine Kommune durchsetzten.
Hier waren Fachleute, Banker, Steuerberater, ein Energiefachmann die bestimmenden Kräfte, die kein Risiko eingehen wollten, das ihrer Meinung nach der Stadt keinen Gewinn, sondern unter Um- ständen Millionenverluste einbringen könnte. Die UKW dagegen argumentierte, sie habe im Süwag- Angebot Rechenfehler entdeckt. Die Stadt könnte aus dem eingesetzten Kapital durchaus eine Ren- dite erzielen.
Der Betrauungsakt für die Städtebauliche Ent- wicklungsgesellschaft und Verwaltungsgesell- schaft ging ohne größere Probleme über die Büh- ne. Es war dies die Legitimation, das Grundstück in der Feldbergstraße anzukaufen, auch nachdem die Kolpingsfamilie am Abend vorher mit Drei- viertelmehrheit dem Verkauf zustimmte. Damit ist der Weg frei für das Kelkheimer Museum, oder gar ein Kulturzentrum an der Feldbergstraße, wie Bürgermeister Thomas Horn meinte.
Sozialer Wohnungsbau
Zum Thema Bebauung an der Weilbacher Straße und zum Verkauf der städtischen Grundstücke am Gagernring herrschte unter den Stadtverordneten ziemlich Einigkeit, wenn auch die UKW nun ei- nem Supermarkt in Münster, der dort nicht gebaut wird, die ein oder andere Träne nachschickte.
In der Weilbacher Straße sollen unter der Feder- führung der StEG zwölf Wohneinheiten, Reihen- häuser, Doppelhäuser entstehen.
Auf dem Gelände am Gagernring, das größer
wurde, weil das Richtergymnasium auf das Ge-
lände verzichtete, sind weitaus mehr Wohneinhei-
ten, auch in dreigeschossigen Bauten, vorgesehen,
wird die Stadt ein Verfügungsrecht erhalten, nicht
zuletzt, um einkommensschwachen Familien zu
helfen, auch unter Umständen, Betreuerinnen und
Helferinnen, die in den verschiedensten Einrich-
tungungen händeringend gesucht werden.
Seite 2 - Nr. 30 Kelkheimer Zeitung 24. Juli 2014
„neo surreale Art“ bei Blei & Guba
Als Adolf Guba die Ausstellung
„neo surreale art“ im Foyer der Druckerei eröffnete, schaute er sich in der Runde um und mein- te: „Ich glaube, ich brauche nicht darauf hinzuweisen, wer der Künstler ist, der seine Arbei- ten bis zum 16. September bei uns ausstellt: „Christian Seidel“.
(Oben links als Porträt). Von sich sagt der Künstler (rechts oben im Gespräch mit Adolf Guba): „Ich denke nur an Kunst, ich mache Kunst, ich lebe in der Kunst, mei- ne ganze Person ist Kunst, Kunst ist mein Leben...“
Die Besucher der Vernissage konnten sich anhand der ausge- stellten Bilder informieren, was
gemeint ist.
Und weiter:
„Mit meiner Arbeit suche ich die Kom- m u n i k a t i o n und die Pro-
vokation – dies ist auch vom Be- trachter abhängig. Meine Welt ist der Sarkasmus in den Darstellun- gen.“
Christian Seidel, dessen Bilder von einem Weggefährten aus Nierstein, Werner Milbrett (Bild rechts unten) vorgestellt wurden, gab den Besuchern noch den Wunsch eines Künstlers mit auf den Weg: „Für einen Künstler gibt es nichts Schlimmeres, als
wenn Besucher in der Ausstel- lung nur Sekunden vor einem Bild verweilen und dann weiter- gehen...“
Wie gesagt, das kann noch bis zum 16. September montags bis freitags von 8.30 bis 13 Uhr in der Druckerei Blei & Guba (Max- Planck-Straße 8, Gewerbegebiet Münster) und nach Vereinbarung (06195-9810100) nachgeholt wer- den.
Ein Lockstock ist keine Waffe
Keine Angst, man kann dieser jungen Damen ohne Furcht be- gegnen, auch im Wald. (Es sei denn, man führt Böses im Schil- de). Denn der Knüppel in der Hand von Franziska Stolz ist keine Waffe, sondern ein „Lock- stock.“ Er diente der Kelkheimer Waldjugend dazu – Franziska ist seit Jahren Mitglied – festzustel- len, ob es in unseren Wäldern noch oder inzwischen wieder Wildkatzen gibt. Von der Sorte, wie sie neben dem Kopf der junge Waldläuferin abgebildet ist. Die klare Antwort auf diese Frage, mit der ein junger Waldläufer ein großes Projekt der Waldjugend angestoßen hat, wird mit einem klaren Ja beantwortet. Mit Si- cherheit wurden drei Exemplare innerhalb der letzten zwei Jahre nachgewiesen. Und da es sich nicht nur um gleichgeschlecht- liche Tiere handelt, ist die Hoff- nung auf Nachwuchs entspre- chend groß.
Und für den Nachweis der Wild- katzen, die ein Laie wohl kaum von dem normalen Stubentiger unterscheiden kann, war der
„Lockstock“ ein besonders wich- tige Mittel. Wildkatzen haben einen buschigen, quergestreiften Schwanz und halten am liebsten Abstand von Menschen. Deshalb auch wird man sie beim Waldspa- ziergang nur selten sehen.
Ein Lockstock wird an Stellen im Wald in den Boden eingerammt, die besonders beliebt sein könn- ten für die Wildkatzen: Dichtes Gebüsch und weitab von einer menschlichen Siedlung, die ja auch von Hauskatzen durchstreift werden. Sechzehn dieser Lock- stöcke wurden in zwei Gruppen zwischen Kelkheim und Eppstein aufgestellt.
Der Trick dabei: Katzen lieben Baldrian. Deshalb wurden die Lockstöcke mit Baldrian einge- rieben. Als die Waldjugend bei vier Litern Baldrian angekom- men war, wurde sie gefragt, ob sie wohl ganz Kelkheim ein- schläfern wolle.
Im Gegenteil, die Mädchen und Jungen waren hellwach. Sie wen-
deten 240 ehrenamtliche Stunden auf, waren 240 Kilometer auf den Waldwegen unterwegs, unter- stützt von Revierförster Christian Witt („Unser bester Helfer“) und untersucht wurden fast 20 Pro- ben, um festzustellen, ob sich die Katzen an den Stöcken gerieben hatten. Dabei lassen sie meistens Haare zurück. Und die werden sorgfältig untersucht. Hier wiede- rum kam der Waldjugend zugute, dass ein Mitglied, Kathrin Sten- ger, beim Senckenberg-Museum im Bereich Wildtiere arbeitet und gerade eine Dissertation in diesem Themenbereich schreibt.
Das erleichtert die DNA-Proben, von denen eine um die 200 Euro kostet. Nur so kann man unter- scheiden: Hauskatze, Wildkatze oder „Blendling“, die Mischung zwischen Haus- und Wildkat- ze. Kater sind bekanntlich keine Kostverächter und wildern gern in fremden Revieren.
Über zwei Jahre haben sich die Untersuchungen hingezogen, um
sichere Ergebnisse zu erzielen, die jetzt als „Projektvorstellung“
im Gruppenraum der Deutschen Waldjugend an der Gundelhardt einem Kreis geladener Gäste, da- runter Stadtrat Wolf-Dieter Hass- ler, vorgeführt wurden.
Wildkatzen überqueren ungern eine Bundesstraße, deshalb auch gibt es „gezogene Grenzen“ für das Vorkommen. Trotzdem: Von Zeit zu Zeit wandern diese Tiere natürlich auch. Die Gefahr, dass eines überfahren wird, ist groß.
Deshalb der Wunsch der Waldju- gend und der Forstbehörden: Wer sollte sofort den Jagdpächter be- nachrichtigen, der wiederum al- les unternimmt, um die Forstbe- hörden zu informieren. Auch dies gehört dazu, um zu weiteren gesi- cherten Ergebnissen zu kommen.
Übrigens, gereicht wurde an diesem Abend von der Waldju- gend selbstgekelterter Apfelwein mit Äpfeln, die auf dem eigenen Grundstück geerntet wurden.
Fischbacher Fuchs und Waldkauz
„Anbei vier Bilder der letzten Wochen“, schrieb uns Stefan Ni- ckel. „Alle Bilder sind in der Ge- markung Fischbach entstanden.“
Und weiter: „Die Fuchsfamilie begleite ich schon seit Anfang
des Jahres. Der Kleine auf dem Foto ist jetzt etwa drei Monate alt und ist daher noch nicht so misstrauisch wie seine Mutter.
Diese hatte ich auch schon eini- ge Male vor der Kamera, doch ist sie so vorsichtig, dass es mir bisher nicht möglich war, sie zu meter-Brennweite reicht das Ge- räusch vom Autofokus und sie ist sofort verschwunden …
Den Waldkauz sehe ich regelmä- ßig, doch auch er ist sehr men- schenscheu und sitzt meistens sehr hoch in den Bäumen. Die Bilder entstanden als die beiden Eltern mit ihren drei Jungen auf Nahrungssuche auch mal in Bo- dennähe unterwegs waren.“
Mehr ist dazu nicht zu sagen – die Fotos von Stefan Nickel, der uns schon einmal mit Bildern ver- sorgte, sprechen für sich.
Gartenhütten in Hornau aufgebrochen
Unbekannte haben Ende letzter Woche in der Nähe des Gagern- rings Gartenhütten aufgebro- chen. Dazu schreibt uns Joachim Kluge:
„Bei mir wurde ein Rasenmä- her und ein Rasentrimmer mit Benzinanbetrieb gestohlen. Zwei meiner eigenen Hütten waren zu- mindest einigermaßen gut gesi-
chert, mit einem Metallverschlag, der mit einem Vorhängeschloss gesichert war; nach der Begut- achtung sah der Einbruch doch ziemlich professionell aus.
Die Diebe hatten es anscheinend nur auf materielle Werte abgese- hen und haben bis auf die Ein- bruchsaktivitäten und ein altes Holztor, das eingetreten wurde,
keine größeren Schäden hinter- lassen.
Die Polizeistation hat den Ein- bruch aufgenommen und uns kei- ne große Hoffnung gemacht, dass das Diebesgut auftaucht oder die Diebe geschnappt werden. Viel- leicht hat ja ein Anwohner oder ein Spaziergänger etwas Auffäl- liges beobachtet.“
Kelkheimer für unfallfreies Fahren geehrt
Unter der großen Zahl von Au- tofahrern, die jetzt im Landrats- amt von Landrat Michael Cyriax und der Verkehrswacht geehrt wurden, befanden sich auch eine Reihe von Kelkheimern, weit- aus mehr als sonst bei diesen Ehrungen.
Es sind: Albert Boss, Kurt Maugg und Bernhard Schmitt für 50 Jahre unfallfreies Fah- ren. Für vierzig Jahre wurden geehrt Manfred Busch, Ger- hard Furtwängler und Joa- chim Schmitt und Susanne
Herr für 30 Jahre ohne Unfall, wie auch Mike Freisler für zehn Jahre.
Landrat Michael Cyriax hob hervor, dass diese Leistungen
insofern bemerkenswert sind, als auf 1.000 Einwohner im Kreis 816 Fahrzeuge kommen, wäh- rend es im Bundesdurchschnitt 658 Fahrzeuge sind. „Gerade
im dicht besiedelten Rhein- Main-Gebiet mit seinen be- lebten Straßen ist es besonders wichtig, vorsichtig zu fahren“, mahnte Cyriax an.
Das Foto zeigt die Kelkheimer,
sofern sie an diesem Abend im
Landratsamt zugegen waren,
mit Landrat Michael Cyriax
(Dritter von links).
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Impressum
Herausgeber:
Kelkheimer Zeitung Alexander Bommersheim Redaktion:
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17.900 verteilte Exemplare für Kelkheim mit allen Stadtteilen und der Gemeinde Liederbach Preisliste:
z. Z. gültige Preisliste Nr. 33 vom 1. Januar 2014
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Oberhessische
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Abschlussklassen der Eichendorff-Schule
Wie bei den anderen Kelkheimer Schulen war die Stadthalle der Ort, an dem der Schulabschluss gefeiert wurde, wie bei den Re- al-und Hauptschülern der Eichen- dorff-Schule. Hier hatten Onur Basoral und Laura Herget die Moderation übernommen, Stadt- verordnetenvorsteher Alexander Furtwängler zeichnete die beson- ders erfolgreichen Schüler aus und die R10a/R10b lockerten das Programm mit Tanzdarbietungen auf. Der Chor der Abschlussklas- se beendete den Abend.
Realschulabschluss: Mohamed Abdine, Milad Amiri, Onur
Basoral, Jérôme Behrend, Ale- xander Bertram, Anduena Bi- caj, Elena Bleichrodt, Valentino Branca, Vivien Cerketa, André Di Piero, Florian Draws, Kubilay Ertekin, Jennifer Forthuber, Tobi- as Füssel, Julian Harbauer, Laura Herget, Farid Houna, Dervisa Ka- ric, Fabian Kirchbach, Pia Kuhl- mann, Jana Lankisch, Cassandra Martens, Max Merklein, Rico Michels, Salim Moussaoui, Mar- co Müller, Leonie Neuschäfer, Michelle Pursche, Natalie Rozic, Jessica Schmidt, Elena Shijaku, Lisa Stang, Jonas Suthues, An- nika Trapp, Lukas Trapp, Derya
Tunur, Frederik Wessing, Patrick Westenberger, Tamay-Kaan Zor- lu. Hauptschulabschluss: Ib Tisame Boghaba, Chaymae Bouchaara, Douaa Bouchaara, Maria Cece- re, Alexander Derksen, Den- nis Ehrhardt, Michael Heimerl, Agon Hoxha, Florim Kelmendi, Johannes Klarmann, Jason Kolb, René Künzelmann, Aisha Parma, Marcel Paul, Steven Ratsamy, Nils Repp, Sarah Rührer, Cihan- gir-Anil Sari, Kasper Szeleski, Mansoor Tokhi, Maria Zhiyi Truong, Pascal Unachukwu, Be- nedikt Walch.
Fischbachs Realschüler verabschiedeten sich
Diejenigen, die gekommen wa- ren, hofften natürlich, dass ihnen eines Tages der „Besuch“ in die- sem neuen Haus erspart bleibt, auch wenn es sich hier um die modernste Klinik der ganzen Bundesrepublik mit „der feinsten medizinischen Technik unter die- sem Dach handelt“, wie es Dr. To- bias Kaltenbach, der Geschäfts- führer der Main-Taunus-Kliniken formulierte. Eingeladen zur Ein- weihung dieses ersten Bauab- schnittes der Klinik, die sich als
„Outdoor-Event“ mit Stehtischen im Eingangsbereich entpuppte, in Hofheim waren rund 160 Gäste.
Von denen dann auch eine Grup- pe, unter ihnen Landrat Michael Cyriax, Staatsminister Axel Win- termeyer und Bürgermeisterin Gisela Stang das bei solchen Ge- legenheiten nun einmal notwen- dige Band durchschnitten.
Das war nun zwei Jahre nach der Grundsteinlegung, sodass Dr.
Tobias Kaltenbach an einiges er- innerte, was nicht immer Freude bereitete. Aber: Der Neubau er- fülle bezüglich Architektur und Ausstattung in hervorragender Weise die Erwartungen an eine moderne stationäre Behandlung.
Auch der Ausblick aus vielen Pa-
tientenzimmern ins Grüne oder auf die Altstadt stelle ein beson- deres Highlight für die Kranken- hauspatienten dar.
Landrat Michael Cyrioax: „Der Neubau setzt auch in der Diskussion um einen mögli- chen Zusammen- schluss unserer Kliniken mit dem
Klinikum Höchst ein klares Zei- chen: Er ist ein Bekenntnis zum Erhalt des Krankenhausstand- ortes Hofheim.“ Klar, irgend- wann kam auch die grüne Farbe des Hauses zur Sprache. Doch Bürgermeisterin Gisela Stang winkte ab. Sie habe genug von der Stammtisch-Diskussion. Und man mag sagen, was man will:
Die Kliniken sind absolut ein
„Hingucker“.
In einer Pressekonferenz vorher war der Geschäftsführer der Va- med-Gruppe, die den Weiterbau nach der Alpine-Pleite übernom- men hatte, Walter Troger, auf die kommenden Wochen eingegan- gen. Man habe absichtlich auf
eine Eröffnung mit Patienten verzichtet, weil man mit Ärzten, sonal den Einbau der medizini- schen Geräte abstimmen, Schu- lungen zu Ende führen möchte, um nicht die Patienten durch Handwerker zu stören. Ein Tag der Offenen Tür, um das fertige Haus vorzustellen, werde folgen.
Sobald dieser Bauabschnitt zu Ende geführt ist, soll auch der dritte Bauabschnitt in Angriff genommen werden. Die Verant- wortlichen rechnen damit, dass die ersten Patienten im Septem- ber ihre Betten beziehen können.
Bis dahin läuft der Betrieb im Altbau uneingeschränkt weiter.
Der erste Bauabschnitt der MTK-Klinik in Hofheim ist eingeweiht
Nach dem Einbruch durch die
Eingangstür hinausspaziert
Ob da ein Fest gefeiert werden sollte? Oder handelt es sich
„nur“ um einen gewöhnlichen Einbruch. Wie dem auch sei:
Beute wurde in der Nacht vom Mittwoch zum Donnerstag der vergangenen Woche genug gemacht in einem Feinkostge- schäft in Fischbach Im Unter- dorf.
Hochwertige Messer, teurer Schnaps, feine Wurst- und Backwaren waren die Beute.
Der Wert etwa 3.000 Euro, dazu kommt der Einbruchs- schaden von weiteren 800 Euro. Eingedrungen waren die Täter, indem sie einen Licht- schacht aufbrachen und von hier aus ein gekipptes Keller- fenster öffneten. So kletterten sie in den Keller, brachen meh- rere Türen auf und gelangten so in die Verkaufsräume.
Nach „erledigter Arbeit“ öff- neten die Einbrecher die Ein- gangstüre von innen und ent- kamen so unerkannt mit ihrer Beute.
Kripo: 06192-20790.
Die Caritas-Frühjahrs-Samm- lung hat in der Dionysius-Ge-
meinde in Münster 2.600 Euro eingebracht. Damen aus dem Seniorenkreis falteten und kuver- tierten vorher 1.650 Briefe, die in den Münsterer Straßen ausgetra- gen wurden.
Das nächste Abenteuer-Wo- chenende am Zauberberg für
Jungs im Alter zwischen 12
bis 21. September statt. Aus-
schreibung: www.weyersha-
euser.de/BtM/BtM-Ausschrei-
bung-AWO.2.HJ.2014.pdf .
Seite 4 - Nr. 30 Kelkheimer Zeitung 24. Juli 2014
N A C H R I C H T E N D E R W O C H E
AKTUELLES aus Liederbach
SV Zeilsheim – SG Oberliederbach 1:1 (0:1)
Die Erste Mannschaft der SG Oberliederbach gastierte beim Gruppenligisten SV Zeilsheim.
Am Ende gab es nach guter erster Hälfte und schwächerer zweiter Halbzeit ein leistungsgerechtes Unentschieden. In den ersten 20 Minuten scheiterte zunächst die Neuzugänge Alper Özdemir und Nicolai Pyatt, anschließend Flo- rian Müller per Fernschuss. Nach der ersten guten Zeilsheimer Gelegenheit durch Marcel Hart- mann, die Ronny Zimmer gut parierte, konnte Nicolai Pyatt die SGO nach schöner Einzelleistung in Führung schießen.
Ein Treffer hätte wohl die Vor- entscheidung bedeutet, so bekam aber der SV Zeilsheim noch ein- mal die zweite Luft. SGO-Tor- wart Ronny Zimmer konnte zu- nächst noch gegen Bouchen und Fröhlich abwehren, gegen den al-
leine auf ihn zu marschierenden Kister war er aber dann machtlos.
Am Ende vergaben Liegmann, Gök und noch einmal Kister per Lattentreffer den möglichen Zeilsheimer Sieg.
********
Aufstellung SGO: Zimmer – Senftleben, Hame, Dietrich, Scherer (46. Bektas) – Hirschle (46. Göttmann), Warner – Öz- demir (57. Piazza), Müller, Pyatt (46. Walentowitz) – Wilson.
Tore: 0:1 Pyatt (24.), 1:1 Kister (82.)
RW Hadamar – SG Oberliederbach 1:0 (1:0)
Keine 24 Stunden später trat die Mannschaft von Trainer Mario Jung beim starken Hessenligisten RW Hadamar an. In der ersten Halbzeit war der Hessenligist, trotz guter Ansätze auf Seiten der SGO, optisch überlegen.
Den ersten Warnschuss für sicht- lich bemühte Oberliederbacher
gab Maximilian Walentowitz ab, schon kurz darauf erzielte Torjä- ger Amani per Kopf aber schon das 1:0 für die Gastgeber.
Nach dem Seitenwechsel wollte Hadamar sofort die Entscheidung erzwingen, doch Moritz und Ye- sil vergaben ihre guten Gelegen- heiten. Hadamar hatte kurz vor dem Ende durch Moritz noch einen weiteren Treffer auf dem Fuß. Er schoss jedoch am Gehäu- se vorbei. Insgesamt machte die zweite Hälfte Hoffnung auf einen guten Pfl ichtspielstart beim Hes- senpokalspiel in Bad Vilbel.
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Aufstellung SGO: Zimmer – Bektas (61. Senftleben), O. Jörß, Beimel, Trumpp – Weller (61.
Müller), Sprink (73. Warner), Hirschle (61. Göttmann), Piazza – Walentowitz, Pyatt (73. Özde- mir). Tor: 1:0 Amani (7.) Tobias Merz (Sportliche Lei- tung).
Zwei Spiele der SG Oberliederbach
Das Liederbacher Weinfest mit einer Königin
Es war Janine Preis, Weinköni- gin in Hochheim, die ihren Weg zum Liederbacher Weinfest fand, zusammen mit Weinprin- zessin Selina Feldmann, Wein- prinzessin dieser Weinstadt aus dem Main-Taunus-Kreis. Hier machten sie einer anderen „Kö- nigin“ ihre Aufwartung; Bür- germeisterin Eva Söllner – oder auch umgekehrt.
Das Weinfest selbst: Ein schö- nes Ereignis, an dem alle Besu- cher immer wieder ihre Freude haben. Allerdings, in diesem Jahr setzte die Hitze manchem zu und die Plätze unter den
„Dächern“ waren die beliebtes- ten. Das Rote Kreuz war wieder eifrig dabei, als Ausgleich zum edlen Tropfen edle Käsewürfel anzubieten.
Zwei schon weit über den Main- Taunus-Kreis hinaus bekannte Künstlerinnen, Marlies Pufahl und Christa Steinmetz, stellen in der Galerie der Stadt Kelk- heim, der Alten Martins-Kirche Hornau aus. Nach einer musi- kalischen Begrüßung durch den Vorsitzenden des Kelkheimer Künstlerkreises, Paul Pfeffer, mit einem Saxophonsolo wurde die Vernissage von Kunsthistorike- rin und Kultureferentin Dr. Beate Matuschek eröffnet.
Christa Steinmetz beschäftigt sich seit 20 Jahren mit kerami- schen Skulpturen und hat vor acht Jahren begonnen, mit ei- genen Fotos zu arbeiten. Diese Kombination von schwer und leicht, grob und fein, Drei- und Zweidimensionalem bietet eine Erweiterung ihrer Ausdruckswei- se und erschließt ihr neue Welten.
Die Formen, zumeist aus dem Gegenständlichen, sind redu- ziert, verfremdet, überlagert und geschichtet. Die Realität ist nur
ein Vorbild, das Ergebnis sind private Sichtweisen und Wahr- nehmungen, innere Bilder und Empfi ndungen.
Ein wichtiges Thema für Christa Steinmetz ist Boot und Architek- tur, wobei in dieser Ausstellung der Schwerpunkt auf Architektur liegt: Haus, Mauer, Grundriss, Stadt(plan), was der Betrachter in vielen ihrer Arbeiten entdecken kann. In ihren Arbeiten spiegeln sich zahlreiche Reiseeindrücke wider.
Seit 1994 setzt sich Marlies Pu- fahl mit der Freien Keramischen Plastik auseinander. Ihr inhalt- licher Schwerpunkt liegt in der Darstellung des Menschen. Ob- wohl sie fi gurativ arbeitet, geht es ihr weniger um die realisti- sche Abbildung, sondern sie ab- strahiert und reduziert bewusst, um die Dinge auf das Wesentli- che zu konzentrieren. Die zum Teil lebensgroßen Skulpturen schwanken zwischen archaischen und menschlichen Grundformen
und beschreiben den Menschen im Spannungsfeld von Ruhe und Bewe- gung. Sie lassen dem Betrachter ge- nug Raum für eige- ne Interpretation.
In der aktuellen Ausstellung be- schränkt sich die Künstlerin fast ausschließlich auf das Thema Frau- en. Mit subtilen Mitteln versucht sie die Stellung der Frau in der heuti- gen Gesellschaft zu thematisieren, ihren Bedürfnis- sen nachzuspüren, Befindlichkeiten auszuloten, Gefüh- le in Form zu brin- gen und sichtbar zu machen. Die Expo- nate können daher
als Sinnbilder für Zusammenge- hörigkeit und Zwist, Ruhe und Langeweile, Harmonie und Stär- ke gedeutet werden. Risse und Brüche in den eindrucksvollen Figuren stehen für Narben und Falten, die im Laufe des Lebens dazugekommen sind.
Eine Gemeinschaftsarbeit der beiden Künstlerinnen sind die so genannten Gagernsteine, im Ra- kubrand erstellte, glatte schwarz- weiß gemaserte Steine, die sich auch im heimischen Wohnzim- mer sehr gut machen.
„Die Steine sind eine Reminis- zenz an diesen Ort“, erklärt Mar- lies Pufahl, bezugnehmend auf den Platz, wo die zwölf großen Findlinge, die symbolisch für die von Gagerns stehen, aufgestellt wurden.
Die beiden Künstlerinnen kennen sich bereits seit 23 Jahren, einst ging die eine - Marlies Pufahl -, bei der anderen - Christa Stein- metz - in die Lehre.
Die Ausstellung ist noch bis zum
3. August zu sehen, die Öff- nungszeiten sind mittwochs und samstags von 14 bis 19 Uhr, und sonntags von 11 bis 19 Uhr.
EinsplusEins in der Alten Kirche Hornau
Tanzkreis Stahl-Blau Lieder-
bach: Der letzte Übungsabend vor der Sommerpause ist bereits Vergangenheit. Der Beginn wie- der am 11. September.
Altenklub „Rentnerruh“: das
nächste Treffen ist am 30. Juli 2014 um 14.30 Uhr in der Kultur- scheune.
Die Mitglieder des Fotoclubs
werden sich am 29. Juli um 20 Uhr im Vereinshaus mit dem Thema „individuelle Typologie“
in der Fotografi e beschäftigen.
In der Seniorenbegegnungs- stätte des DRK im Alten Rathaus
treffen sich am 24. Juli (Donners- tag) ab 15 Uhr interessierte Seni- oren zum Romméspielen.
Der nächste Blutspende-Termin
des DRK fi ndet am 4. August (Montag) von 16.30 bis 20.30 Uhr in der Liederbachschule statt.
In der Liederbacher Open-Air-
Kino Reihe Im Oberliederbacher Park wird am 8. August gegen 22 Uhr „Frau Ella“ gezeigt. FSK 0.
Sitzplätze sind nicht vorhanden.
Imker legten sich einen eigenen Blumengarten an
Er heißt zwar Imkerverein Bad Soden und Umgebung, aber in- zwischen zählen zu den mehr als 110 Mitgliedern Einwohner aus Kelkheim, Eppstein sogar solche aus den Frankfurter Randgebie- ten. Und der Vorsitzende ist ein Kelkheimer, Norbert Bode. Jetzt gab es wieder den Tag der Offe- nen Tür, wo den Besuchern nicht nur die Imkerei nahe gebracht wurde, sondern – es kamen auch ganze Familien mit Kindern, obwohl es hin und wieder einen Schauer gab – man konnte einen Blick auf die gefüllten Honigglä- ser, die Imkerwerkzeuge werfen
und sich darüber informieren, dass die Imkerei auch in unse- rem Ballungsgebiet durchaus Spaß machen kann. Und natür- lich dazu beiträgt, dass auch hier das Obst bestäubt wird.
Die große Attraktion war der neue Blumengarten (im Foto), der eigens als Weide für die Bie- nen mithilfe eines befreundeten Landwirts angelegt worden war.
Die Namen der Saat sehr bezie- hungsreich: „Blumenträume für den Bienensommer. Im Samen eine Mischung aus Nattern- kopf, Duftresede, Drachenkopf, Mohn, Schleierkraut, Korn-
blumen, Ringelblumen, Kapp- margeriten, Sonnenblumen und andere „Leckerbissen“ für Bie- nenmäuler.
Wenn man sich diese Augenwei- de anschaut, ist das eigentlich auch etwas für den eigenen Gar- ten, wenn man es sommerlich bunt haben will. Und die Imker mit ihren Bienen freuen sich.
Senioren-Wegweiser
Aktualisierte Informationen rund um das Alter im Main-Taunus- Kreis bietet der neue MTK-Se- niorenwegweiser. Gegenüber der Beratungsangebote hinzugekom- men, außerdem Angebote rund um das Thema Wohnen. Es seien ordneter Johannes Baron. In die Texte sind zudem aktuelle Ge- setzesänderungen eingearbeitet.
Erhältlich ist die kostenlose Bro- schüre in Rathäusern und Seni- orenberatungsstellen. Oder auch beim Main-Taunus-Kreis unter 06192-2010 oder der seniorenhil- fe@mtk.org. Außerdem steht der Wegweiser auf der Internetseite des Kreises (www.mtk.org, Such- begriff „Seniorenwegweiser“) zum Download bereit.
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Leicht verletzt wurde eine jun-
ge Radfahrerin, die auf der Jo- hann-Strauß-Straße von einem Autofahrer gestreift worden war, der sich aber nicht um den Unfall kümmerte. Bei dem Unfallfahrer soll es sich um einen Mitte 40 Jahre alten Mann mit sehr kurzen Haaren gehandelt haben. Er war mit einem weißen Kleinwagen, KIA oder Seat, unterwegs. Poli- zei: 06190-93600.
Beim Fronleichnamsfest der
Dionysius-Gemeinde in Münster
Als ein voller Erfolg wird das
Hochbeet am Haus Mainblick der AWO bewertet, das dank der Bürgerstiftung Kelkheim mög-
Für Blinde und Schwerstbehin- derte mit einer Begleitperson gibtes am 30. Juli (Mittwoch) um 16 Uhr eine Sonderführung auf dem Rettershof mit Christa Wittekind und mit anschließendem Besuch bei Schmiedemeister Matthi- as Thalheimer in der Schmiede im Gutshof. Anmeldung 06195- 803850 oder 06195-63090.
ADFC: Am 2. August Moun-
tain-Bike-Taunustour über 75 Ki- lometer. (0176-20820302). – Am 6. August Feierabendtour über 25 Kilometer. Fällt bei schlechtem Wetter aus. (061902601). – Am 7- August sportliche Feierabend- tour mit Mountainbike. (0176- 20820302).
kamen 1.700 Euro zusammen.
Angedacht ist, das Geld wie in den letzten Jahren den Schwes- tern in Touron/Mexico für ihre Sozialprojekte zukommen zu lassen.
lich wurde. „Die ersten Kräuter wurden bereits für Salate ver- wendet und es gab die erste le- ckere Fruchtbowle, verfeinert mit selbst gepfl anzter Zitronenmelis- se, dazu Vanilleeis mit Sahne. Es hat allen Bewohnern sehr gut ge- schmeckt.“
Literarischer Spaziergang am
Rettershof mit Gerd Taron am 27.
Juli von 15 bis 17 Uhr. Thema:
Schöne Früchte – Die Streuobst- wiesen rund um den Rettershof.
Treffpunkt Parkplatz Rettershof.
Fünf Euro.
Um in der Stadtbibliothek eine
kleine Präsenzbibliothek aufzu- bauen, wird für dieses zeitlich begrenzte Projekt eine Person mit bibliothekarischen Kenntnis- sen gesucht. Mail: info@muse- um-kelkheim.de.
Personalwechsel
Neuer Leiter der Gesamtbank- steuerung der Taunus Sparkasse ist ab dem 1. Oktober Bejamin Ade, nachdem Helge Kramer als Vorstandsmitglied zur Frankfur- ter Bankgesellschaft (Deutsch- land) AG wechselt. Benjamin Ade kam zu Beginn des Jahres von PriceWaterhouseCoopers zur Taunus Sparkasse. Im Zuge die- ser Veränderung wird der bisheri- ge Bereich Projekte/Compliance des 36-Jährigen mit der Gesamt- banksteuerung verschmolzen.
www.kelkheim-entdecken.de
Kelkheims Bildungsportal
für Kinder und Jugendliche
Seite 6 - Nr. 30 Kelkheimer Zeitung 24. Juli 2014
Bürgermeister Thomas Horn beim akademischen Festabend des FZH-Blasorchesters in al- ler Kürze: „Lasst noch mal die Gründer hochleben“ und stimm- te fröhlich das Geburtstagslied für das FZH-Blasorchester an.
Sechzig Jahre, eigentlich kein
„jubiläumswürdiges Jahr“, aber ein Jahr, in dem viele Gründer noch leben, nachdem eine Rei- he verstorben sind. So war der Hauptteil des Festabends ihnen gewidmet: Willi Jost, Konrad Müller, Erwin Herr, Robert Will, Gerhard Löw, Ludwig Will, Josef
Steyer, Karl Roth, Günter Trippe, Herbert Stephan, Hans Grimm, Bertwin Dorn. Von ihnen ist Willi Jost immer noch aktiv.
Darüber hinaus ehrte der Ver- ein weitere Mitglieder für ihre langjährige Treue zum Verein.
(Oben).
Vor sechzig Jahren waren es Jugendliche, die damit einen Verein gründeten, der zum Or- chester wurde, wie Vorsitzende Christine Ziegler erwähnte. Ein Verein, der nach wie vor die Ju- wie das Jugendorchester beim Festabend unter Beweis stellte.
Für die Gründe trat Hans Grimm ans Mikrofon und meinte lä- chelnd: „Heute kann man sich nicht mehr vorstellen, dass da- mals 17-18-jährige Jugendliche einen Fanfarenzug gründeten.“
So erwähnte er die Höhepunkte des FZH, die Sommerfeste in Hornau, Veranstaltungen die den Hornauer Gemeinsinn dokumen- tierten.
Früher war vieles anders, ohne Fernseher, ohne Radio.
Dass sich einiges geändert hat, zeigte sich deutlich am akademi- schen Festabend im Festzelt, eine Feier, die sich wohl überholt hat.
Früher saßen bei solchen Fei- ern würdig in schwarze Anzüge gekleidete Herren zusammen.
Heute kom- men im Fest- zelt Menschen zusammen, die feiern möchten – so gut wie alle gekleidet im Freizeitdress.
Und unterhalten sich ungeniert, werden zur unüberhörba- ren Geräusch- kulisse. Hans Grimm wird das als beson- ders unange- nehm gefunden haben, zumal er sich besondere Mühe mit der Ausarbeitung seines Textes gab.
Ein kleiner Kreis mit Menschen, die sich wirklich interessieren bei solchen Gelegenheiten – das gilt auch für andere Vereine. Es hat sich viel verändert. Akademi- sche Feiern im Festzelt sind aus der Zeit gekommen.
Für die Festtage hatte die Ver- einsleitung des FZH-Blas- orchesters ein umfangreiches Programm zusammengestellt.
Bürgermeister Thomas Horn:
„Ein tolles Programm.“ Den Auftakt machte „AischZeit“, die Band aus Franken, die von der ersten Minute den Gästen musi- kalisch einheizte, und sie auf die Bänke trieb. Am Samstag gab es ein Kinderfest, das Gastspiel des Frankfurter Bläserphilhar- monie und einen Gottesdienst im Festzelt von der Feierstunde, der dann „Faltenrock“ mit Rock und Oldies live brachte. Am Sonntag spielte der Musikverein Kronberg im Festzelt auf und nachmittags folgte ein Festzug,
an dem sich nicht nur Hornauer Vereine beteiligten.
Diese Hornauer Vereine wa- ren übrigens voll dabei, um den
„Musikanten“ hinter der Theke zu helfen, wo es an diesen heißen Tagen verständlicherweise viel
zu tun gab. Für die Gäste gab es ein großzügig aufgemachtes Heft, in dem jeder alles über die Geschichte dieses Hornauer Ver- eins nachlesen konnte.
Das FZH-Blasorchester feierte den
„Sechzigsten“
Ein Minister kam (Axel Winter- meyer), der Landrat, der Kreis- tagsvorsitzende, die Bürger- meister aus den Städten und vor allem viele Besucher aus dem Main-Taunus-Kreis, um den Tag der Offenen Tür der Polizeidi- rektion Main-Taunus zu erleben.
Ein Tag mit vielen Attraktionen, wenn auch der Hubschrauber
bahn bei Niedernhausen. Mit kurzer Stippvisite etwas höher als geplant und mit einer elegan- ten Kurve gab er dann trotzdem noch seine „Visitenkarte“ ab.
Viel Beifall gab es für die Beam- ten der Reiterstaffel, die vorführ- ten, was Pferde bei Demonstrati- onen und im Einsatz überhaupt alles aushalten müssen. Deshalb auch die wehenden Fahnen über den Köpfen der Beamten.
Polizeidirektor Jürgen Moog schien an jeder Stelle der Station eine Flasche mit Mineralwasser stehen zu haben. Jedenfalls sorg- te er immer wieder dafür, dass die Gäste bei der Hitze genü- gend tranken. Auf dem Bild oben schenkt er gerade Bürgermeiste- rin Eva Söllner ein. Zuschauer ist Kelkheims Polizeichef Manfred Braun. Bürgermeister Thomas Horn war früher gekommen, als der Tag noch etwas kühler war.
Für die Kinder war die Polizei natürlich so etwas wie ein Para- dies. Sie wurden mit auf Fahrten durch das Gelände genommen, kletterten auf Motorräder und er- lebten auch, was die Polizeihun- de so alles können.
Information das große Thema:
Über die Jugendverkehrsschule, über Phantombilder der Polizei, über die allgemeine Prävention und sogar mit eigener Polizei- band. Mit dabei auch viele pensi- onierte Beamte, die mal schauen wollten, was es so Neues gibt und was die Kollegen heute so machen. Das erlebten die Besu-
cher auch bei Führungen durch das Haus, als die Beamten ihre Arbeitsplätze vorstellten. Mit den Informationen über die Ar- beit der Kriminalpolizei, über Rauschgift, Falschgeld, Waffen und Erkennungsdienst.
Klar, dass auch die Rettungs- dienste dabei waren, wie die Tierrettung der Feuerwehr, auch das Ordnungsamt Kelkheim war vertreten und der Kinderpoli- zei-Kommissar Leon.
Und dann war da dieser Beam- te mit den drei Sternen auf der Schulterklappe, der dem Schrei- ber dieser Zeilen in Sekunden die Taschen leerte, ohne dass er es merkte. Dabei hatte er dem professionellen „Taschendieb“
seine Sachen sogar gleich frei- willig angeboten. Zu spät. So schnell ging das.
Beste Demonstration zu dem Themen Trick- und Taschendieb- stahl. Wir haben hinterher nach- gezählt. Dieser Dieb gab alles freiwillig zurück.
Die Hosen- und Hemdentaschen in Sekundenschnelle leer geklaut
Abba-Klänge bei der Fischbacher Kerb
Zum Jubiläum des Kerbevereins Fisch- bach – er feiert in die- sem Jahr sein 25-jäh- riges Bestehen – gibt es in diesem Jahr ei- nen besonderen Höhe- punkt bei der Kerb am Freitagabend.
Am 26. September werden im Festzelt die unvergesslichen Songs von Agnetha, Annafried, Björn und Benny, als ABBA er- klingen.
„Auf der Bühne wird dann die Gruppe ABBA ALIVE stehen und den Glamour-Pop
von ABBA und den Ohr- würmern aus der Glitzer- welt, die unvergesslichen Superhits auf der Kerbe- bühne wieder aufl eben lassen“, verspricht der Kerbeverein Fischbach.
Karten gibt es im Schuh- haus Fischer/Fischbach (06195–62307), in der Buchhandlung Pabst, Kelkheim, Karo´s Läd- chen/Ruppertshain, so- wie unter www.Kerbe- verein Fischbach.de und ADTicket.de.
Das Konzert beginnt um 21 Uhr, Einlass ist bereits ab 19 Uhr heißt es in der Ankündigung.
Taunusklub Münster:
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Eine Rundwanderung Kron- thal über 18 Kilometer steht am 27. Juli (Sonntag) auf dem Pro- gramm des Klubs. Der Abmarsch ist um 9 Uhr
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Teil 24: Die Berechnung des Zugewinnausgleichs
Der Gesetzgeber unterscheidet das Anfangsvermögen und das Endvermögen. Beide Werte sind Grundlage der vorzuneh- menden Berechnung. Der Zugewinnausgleich unterliegt einem strengen Stichtagsprinzip.
Der Tag der standesamtlichen Trauung ist der Stichtag für das Anfangsvermögen und der Tag der Zustellung des Scheidungs- antrages ist der Stichtag für das Endvermögen. Beide Eheleute sind verpfl ichtet, zu dem jeweiligen Stichtag Auskunft über ihr Aktiv- und Passivvermögen zu erteilen.
Neben dem Anfangs- und dem Endvermögen gibt es noch das so genannte Zuerwerbsvermögen (Schenkungen oder Erbschaf- ten), das ein Ehegatte während der Ehe erhalten hat. Es wird nur rein rechnerisch dem Anfangsvermögen zugeschlagen, denn es soll mit dem Wert im Zeitpunkt von Erbe oder Schenkung nicht beim Zugewinn berücksichtigt werden. Auch hier ist der Tag der Schenkung und der Tag, an dem der Nachlass angefallen ist, von Bedeutung.
Als Anfangsvermögen kann daher das folgende Vermögen be- zeichnet werden:
1. Das Vermögen, welches im Tag der standesamtlichen Trau- ung vorhanden war. Dabei ist genau auf diesen Tag abzustellen, nicht einen Tag davor und nicht einen Tag danach.
2. Anfangsvermögen ist aber auch das Vermögen, das während des Bestehens der Ehe einem Ehepartner oder beiden Ehepart- ner von einem Dritten geschenkt wurde.
3. Ferner zählt zum Anfangsvermögen das Vermögen, welches ein Ehepartner während der bestehenden Ehe geerbt oder mit Rücksicht auf ein künftiges Erbrecht, im Wege der sogenannten vorweggenommenen Erbfolge erworben hat.
Informieren Sie sich zu diesem Thema auch in meinem Ratgeber
„Vermögensteilung bei Scheidung – So sichern Sie Ihre Ansprü- che“, erschienen als Beck – Rechtsberater im dtv, 2. Aufl age.
Fortsetzung zu dem Thema Zugewinnausgleich am Donnerstag, dem 7. August 2014. Bereits erschienene Teile können Sie gerne über die Kanzlei anfordern.
Andrea Peyerl, Rechtsanwältin und Fachanwältin für Familienrecht, Kronberg im Taunus
So lernt man Modellfl iegen
Der Blick in den Himmel galt nicht dem nächsten Gewitter, sondern den besten Freunden der Modellfl ieger, den Flug-
zeugmodellen. Am vergangenen Wochenende hatte der Kelk- heimer Luftsport-Club wieder zu einem Schnupperfl iegen auf
dem eigenen Fluggelände einge- laden.
Oben beobachtet und dirigiert Ferdinand Merz, die Flugübun- gen von Laurens Held. („Das hat viel Spaß gemacht“, meinte der Zehnjährige) und unten links sind Vater und Sohn Vonne- mann bei einem Erstfl ug. Moritz (8) war sicher: „Ich kann ja spa- ren, wenn ich ein Modell haben will und kann es mir kaufen.“
Wie es schien, war auch der Va- ter (links außen) nicht unbedingt abgeneigt.
Das Schnupperfl iegen funktio- nierte so: Der Flugschüler diri- gierte das Flugzeug per Compu- ter: der Fluglehrer hatte einen zweiten Computer, deutlich um- fangreicher, umhängen und griff dann ein, wenn der Schüler zu viel Gas gab, oder zu enge Kur- ven fl og, um Unglücke und Flug- schrott zu verhindern.
Den Leserbrief von Herrn Reu- ling in der letzten Ausgabe der
„Kelkheimer Zeitung“ kann ich nicht unkommentiert lassen.
Man ist ja schon einiges von Herrn Reuling gewohnt, aber hier hat er sich nun doch weit aus dem Fenster gelehnt.
Durch seinen „Vorschlag“ setzt er die beiden ehemaligen Käm-
merer und Stadträte Johannes Baron und Dirk Westedt und de- ren unstrittig hervorragende Ar- beit zum Wohle Kelkheims herab.
Beide Stadträte haben durch ihre FDP-typische hohe Sach- und Wirtschaftskompetenz der Stadt großen, auch fi nanziellen Nut- zen gebracht und hervorragend sowohl mit den Stadtverordneten
als auch mit Bürgermeister Tho- mas Horn zusammengearbeitet.
Ich bin der festen Überzeugung, dass die Bürger Kelkheims auch in Zukunft den Impulsgeber und das Korrektiv FDP als wichtigen Teil ihrer Stadtregierung sehen wollen.
Thomas Scheer, Hornauer Straße 57a.
Erster Stadtrat:
Antwort auf den Leserbrief von Hans-Jürgen Reuling
MTK-Volksradtag Route durch den Regionalpark
Jetzt auch ein Volksradtag im 27. Juli statt und führt über eine professionell ausgeschilderte 35 Kilometer lange Route durch ei- nen Teil des Regionalparks. Die Tour beginnt gegen 11.30 Uhr am Landratsamt. Hier erwartet die Teilnehmer nach der Rückehr ein gemeinsames Grillen mit
Getränken und Essen zu niedri- gen Preisen. Außerdem werden Preise verliehen für die größte Gruppe, die/den jüngste(n) Teil- nehmer(in), die/den älteste(n) Teilnehmer(in), zudem gibt es eine Verlosung mit einem Fahr- rad als Hauptgewinn unter allen Teilnehmern. Auf der Strecke sind Stempelstationen einge-
richtet, sodass das Abfahren der Strecke nachgewiesen werden kann. An diesen Stationen gibt es auch eine kleine Erfrischung.
Die Teilnahmegebühr von fünf Euro kommt der Leberecht-Stif- tung zugute. Informationen auf der Homepage Stiftung: http://
www.main-taunus-stiftung.de/
index.php?article_id=112.
Zu viel Alkohol am Mittag
Beim Ausparken stieß ein 57jäh- riger Mainzer In den Padenwie- sen am Sonntag in der Mittagszeit gegen zwei abgestellte Autos und wollte zu Fuß in Richtung der Kleingärten verschwinden. Zeu- gen hatten den Mann beobachtet und die Polizei benachrichtigt.
Die kam, stellte den Flüchtigen kurze Zeit später und nahm ihn fest. Der Führerschein blieb in Kelkheim; der Mann war deut- lich alkoholisiert, deshalb auch die folgende Blutprobe.
Kleingartenfreunde: Im Stadt-
teil Hornau werden von der Stadt Kelkheim zwei Gartengrundstü- cke verpachtet. Kosten: 100 Euro im Jahr.
Im Liegenschaftsamt der Stadt melden.
Das alljährliche Ebbelwoifest
der Fischbacher Kerbebursch am 26. Juli auf dem Rathausplatz.
Musik ist dabei wie natürlich Äb- belwoi und Gegrilltes.
Museumsspaß am Samstag für
Kinder am 2. August mit Marian- ne Bopp: Wirken und Werkeln für Kinder..
Das Thema: „Klassenfahrt zu Omas Zeiten“. Anmeldung: Do- rothee Sommer, fuehrungen.
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Seite 8 - Nr. 30 Kelkheimer Zeitung 24. Juli 2014
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