• Keine Ergebnisse gefunden

51 „Let the sunshine in!“ Varia

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "51 „Let the sunshine in!“ Varia"

Copied!
1
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Bayerisches Är zteblatt 1-2/2013

51 Varia

„Let the sunshine in!“

Jetzt also der „Sunshine-Act“. Was besagt der? Ja, genau: Die Sonne soll scheinen, Licht ins Dunkel bringen und das Pharma-Sponsoring transparent machen.

Die Pharmabranche, die angeblich un- ter dem Generalverdacht steht, Apothe- ker und Ärzte zu bestechen, treibt einen Plan voran, alle ihre Zahlungen an Ärz- tinnen und Ärzte offenzulegen. Denn, so die Argumentation, die Justiz allein könne die Grauzonen im Gesundheits- markt nicht beseitigen. Unverhohlen seien Ärzte mit großzügigen Geschen- ken für den Privatgebrauch bestochen worden. Nun lautet die neue Devise:

„Es soll keine Geheimnisse mehr ge- ben“. Konkret: Wenn ein Arzt von ei- nem Pharmakonzern Geld bekommt oder zum Essen eingeladen wird, soll jeder das nachher auf einer im Internet veröffentlichten Liste nachlesen kön- nen. Noch vor Jahreswechsel soll sich der Vorstand des europäischen Dach- verbands der Arzneimittelhersteller (EFPIA) in einer Telefonkonferenz be- raten haben, um über eine Veröffentli- chungspflicht nachzudenken, die für die Branche einem dramatischen Bruch mit den Verhaltensmustern früherer Tage gleichkäme.

Der Entwurf sieht – nach US-ameri- kanischem Vorbild – vor, Geschenke, Spenden und Honorare, Ausgaben für Veranstaltungen und Einladungen, Stu- dien und Beratungsdienstleistungen mit Namensnennung des Empfängers zu publizieren. In Amerika hat Pfizer, immerhin der größte Pharmakonzern der Welt, zum dritten Mal einen Bericht über seine jährlichen Zuwendungen an Ärzte und Gesundheitsorganisationen ins Netz gestellt – freiwillig, im Vorgriff auf ein schon vor drei Jahren verab- schiedetes Gesetz, über dessen Aus- führungsbestimmungen immer noch diskutiert wird. Der „Sunshine Act“ sieht vor, dass jede Zuwendung, die mehr als zehn US-Dollar wert ist, dokumen- tiert und publiziert wird, mit Namens- nennung und Verwendungszweck. Na denn: „Let the sunshine in“ auch in Eu- ropa, auch in Deutschland!

Meint der

MediKuss

Zeichnung: Reinhold Löffler, Dinkelsbühl

Dr. Roland Biber, Klinik für Unfall- und Ortho- pädische Chirurgie des Klinikums Nürnberg Süd, wurde mit dem Förderpreis der Dr. Hans und Dr.

Elisabeth Birkner Stiftung ausgezeichnet.

Professor Dr. Martin Faßnacht-Capeller, Me- dizinische Klinik IV der Ludwig-Maximilians- Universität München, wurde für seine wissen- schaftliche Arbeit mit dem Titel „Combination Chemotherapy in Advanced Adrenocortical Car- cinoma“ der AIO-Wissenschaftspreis verliehen.

Privatdozent Dr. Eike Gallmeier, Medizinische Klinik und Poliklinik II, Klinikum der LMU Mün- chen – Großhadern, wurde für seine Arbeit zum Thema „Tumorstammzellen beim Pankreas- und Kolonkarzinom“ mit dem Hector-Forschungs- preis ausgezeichnet.

Professor Dr. Berthold Koletzko, Leiter der Abteilung Stoffwechsel und Ernährungsmedi- zin in der Kinderklinik und Kinderpoliklinik im Dr. von Haunerschen Kinderspital, Klinikum der LMU München – Innenstadt, erhält für ein Projekt zur Auswirkung frühkindlicher Ernäh- rung auf Wachstum und Gesundheit vom Eu- ropäischen Forschungsrat (European Research Council – ERC) einen ERC Advanced Grant.

Professor Dr. Arthur Konnerth, Institut für Neurowissenschaften der TU München, wurde vom Europäischen Forschungsrat (European Research Council – ERC) für einen hochdotier- ten ERC Advanced Grant ausgewählt.

Professor Dr. Sebastian Maier, Klinik für Inne- re Medizin II, Klinikum St. Elisabeth Straubing GmbH, wurde anlässlich des vierten Herbstkon- vents der Arbeitsgemeinschaft der Bayerischen Herzinfarktnetzwerke zum Vorstandsvorsit- zenden gewählt. Als stellvertretender Vorsit- zender wurde Professor Dr. Robert Schwinger, Medizinische Klinik II am Klinikum Weiden, Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Regensburg, gewählt.

Professor Dr. Steffen Massberg, bisher Klinik für Herz- und Kreislauferkrankungen am Deut- schen Herzzentrum München und Klinikum rechts der Isar der TU München, wurde zum Lehrstuhlinhaber für Innere Medizin/Kardiolo- gie und Leiter der Medizinischen Klinik und Poli- klinik I am Klinikum der LMU München – Groß- hadern (Nachfolge: Professor Dr. Gerhard Steinbeck) berufen.

Professor Dr. Jürgen Ruland, Direktor des In- stituts für Klinische Chemie und Pathobioche- mie am Klinikum rechts der Isar der TU Mün- chen, erhält vom Europäischen Forschungsrat (European Research Council – ERC) einen hochdotierten ERC Advanced Grant.

Privatdozent Dr. Frank Neipel, Lehrstuhl für Klinische Virologie der Universität Erlangen- Nürnberg, wurde für seine Arbeit „The ephrin receptor tyrosine kinase A2 is a cellular recep- tor for Kaposi´s sarcoma-associated herpesvi- rus“ der AIO-Wissenschaftspreis verliehen.

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Medienmitteilung.. November 2012) Die Universität für Life Sciences (EMÜ) im estländischen Tartu hat dem Schweizer Agrarwissenschaftler Urs Niggli die Ehrendoktorwürde verliehen.. Der

FiBL Schweiz / Suisse Ackerstrasse, CH-5070 Frick Tel. November 2012) Die Universität für Life Sciences (EMÜ) im estländischen Tartu hat dem Schweizer Agrarwissenschaftler Urs

Die in den Items 44-47 beschriebenen Umsetzungshindernisse von Spiritual Care (s44 „Ich weiß zu wenig über Religion/Spiritualität, um mich kompetent einbringen

4.4.2005 Entscheidungen am Lebensende Klinikum rechts der Isar der TU, Klinikum rechts der Isar der TU, Klinik für Anästhesiologie, 17.00 bis 18.00 Uhr VL: Prof. Kochs Hörsaal

30.4.2005 Psychotherapie für die Praxis Klinikum rechts der Isar, Klinikum rechts der Isar der TU, Klinik und Poliklinik für 9.30 bis 15.00 Uhr – Essstörungen Hörsaal D,

Rüdiger Siewert, Ordinarius für Chirurgie und Direk- tor der Chirurgischen Klinik der TU Mün- chen im Klinikum rechts der Isar, erhielt in Würdigung seines Engagements für

Peter Luppa, Institut für Klinische Chemie und Pathobiochemie, Klinikum rechts der Isar, Technische Universität München, hat für sei- ne Beiträge zur technologischen Entwicklung und

Im Fall von Marktsättigung (von neuen Produkten) oder Institutionalisierung (von sozialen Innovationen) werden Produkte und soziale Praktiken als Bestandteil von Alltag und