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Archiv "Ein LeiHaden lür Computer-Freaks" (13.11.1985)

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COMPUTER-MAGAZIN

System

lür Kurkliniken

Auch Kurkliniken und Kur- verwaltungen können die Vorteile der elektroni- schen Datenverarbeitung nutzen. Die Administration wird gestrafft und be- schleunigt, wertvolle Pla- nungs- und Steuerungsin- formationen kommen aus dem Computer. Der Arzt hat die Gewißheit, daß die von ihm verordnete Thera- pie präzise an seine Pa- tienten- und vor allen Din- gen an die Therapeuten - weitergegeben wird. Die Eintragungen aller Be- handlungstermine in den Terminplan sind für den Patienten leicht über- schaubar und verständlich.

Termin- und Planungsfeh- ler sind damit ausge- schlossen. Die Computer- lösung von Taylorix (Stutt- gart) enthält folgende Pro- grammteile:

C> Patientenaufnahme: Er-

fassen der Patienten - termingerechte Einberu- fungsschreiben - anreise- gerechte Zimmer- und SpeisesaalbelegunQ- Vor- information für die Patien- ten am Ankunftstag;

C> Patientenverwaltung:

Erfassen der vom Arzt ver- ordneten Behandlungen - Nacherfassen für kurzfristi- ge Anreisen und vorzeitige Abreisen;

C> Terminplanung: Erstel-

len des Kurplanes unter Berücksichtigung ärztlich festgelegter Ruhezeiten, Therapieprioritäten und -formen, Erstellen des The- rapeuten planes, Erstellen der Behandlungstermine für den Arzt;

C> Patientenabrechnung:

Abrechnungen, selektiert nach verschiedenen Merk- malen der einzelnen Ko- stenträger. Detaillierte Pri- vatpatienten-Abrechnung. Erstellen der Kostenerstat- tungsliste, Zuzahlungsliste und des Zahlungsbelegs;

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

C> Statistiken: Zimmeraus-

lastu ngsl iste; Therapeu- tenauslastu ngsl iste; Thera- pieplatzau sl astu ngsl iste.

Die Computerlösung von Taylorix hat sich bereits im praktischen Einsatz in der Kurklinik Bad Oeynhausen bewährt. Chefarzt Dr. Bert Saurbier: "Es ist ein be- deutender Vorteil, eine Computerlösung einset- zen zu können, die zum reibungslosen Ablauf einer Heilbehandlung und somit indirekt auch zur Gene-

Mit der Taylorix-Computerlö- sung "Kurmittelplanung und -verwaltung" lassen sich viel Zeit und Mühe sparen: Der Verwaltungsaufwand wird ge- strafft und die Abwicklung wird beschleunigt. Planungs- und Steuerungsinformatio- nen kommen aus dem Com- puter Foto: Taylorix sung des Patienten bei- trägt."

Sie ist zugeschnitten auf den Miere-Computer .. Tay- lorix-System 4", eine pro- fessionelle Anlage mit 128 KB Speicherkapazität, ei- nem flimmerfreien Bild- schirm, einem Disketten- und einem Festplatten- Laufwerk sowie verschie- denen Druckermodellen.

Eine spezielle EDV-Ausbil- dung ist zur Bedienung des Mierecomputers nicht erforderlich. Weitere Infor- mationen: Siegtried Wie- demann, Telefon (0711)

82 09-3 81. EG

Ein LeiHaden lür Computer-Freaks

Dem Arzt die Scheu vor der Praxis-EDV will ein Buch nehmen, das den Un- tertitel "lnformationssy- stem für den Niedergelas- senen Arzt" führt. Anwen- der haben es geschrieben und so gestaltet, daß der Arzt, der sich mit dem Ge- danken trägt, einen Com- puter in seine Praxis zu in- tegrieren, es als Entschei- dungshilfe benutzen kann. So erfährt er, was er von ei- nem guten System erwar- ten kann, worauf er achten muß und welche überra- schenden Möglichkeiten der Datenerfassung und Dokumentation sich ihm erschließen.

Exzellentes

Organisationsmittel Denn der Computer ist ja nicht nur eine Apparatur zur schnellen und kompli- kationslosen Erstellung und Vollendung der Quar- talsabrechnung, zu deren Bewältigung mit seiner Hil- fe nur noch wenige Stun- den vonnöten sind. Der Computer ist noch mehr ein exzellenter Sammler von Daten, die er richtig zu ordnen und wiederzuge- ben versteht, so daß sich dem Arzt über seine Praxis und seine Arbeit völlig neue Perspektiven eröff- nen, weiß er diese Daten richtig zu nutzen.

Mit Hilfe des Leitfadens kann der noch EDV-uner- fahrene Arzt gründlich te- sten, was derzeit auf dem Markt angeboten wird, und ist nicht darauf angewie- sen, sich auf die "Fach- kenntnisse" und Verspre- chungen eines cleveren Verkäufers zu verlassen.

Sehr hilfreich ist die klare Gliederung des Buches, Kernsätze sind gut heraus- gearbeitet und in Rahmen 3486 (112) Heft 46 vom 13. November 1985 82. Jahrgang Ausgabe A

eingefaßt, Marginalien er- leichtern das Suchen.

Nicht vergessen wird die Darstellung der Zukunfts- perspektiven der Praxis- EDV, und dabei verdient ein Passus hervorgehoben zu werden, der sich mit der Auswertung der sich an- sammelnden Daten befaßt:

"Der schwierigste Anwen-

dungsbereich der Praxis- EDV ist die statistische Auswertung der dokumen- tierten medizinischen Da- ten über ganze Patienten- gruppen (Parameterstati-

stik), zum Beispiel mit der

gleichen Diagnose oder mit der gleichen therapeu- tischen Zielsetzung oder mit einer bestimmten me- dikamentösen Therapie etc.".

I

Arzt gefordert

Aber, wird dazu einschrän- kend festgestellt, der sinn- volle Einsatz dieser EDV- Möglichkeiten hänge ent- scheidend von der Bereit:

schaft des Praxisinhabers ab, die durch die Auswer- tung der Daten gewonne- ne Erkenntnis in den medi- zinischen Alltagsbetrieb umzusetzen. Hier wird

"Qualimed" angespro-

chen, jene Aktion nieder- gelassener Ärzte, die dar- auf hinausläuft, Krank- heiten, die der regelmäßi- gen Beobachtung und Kontrolle bedürfen (Hyper- tonie, Diabetes, etc.) mit Hilfe der EDV besser in den Griff zu bekommen. .,... Bibliographische Anga-

ben: M. Bosch, Dr. M. Köhle,

C. 0. Köhler, 0. P. Schaefer, K. Schlaefer, Heidelberg, A.

Vogelsang, W. Weber: Computer in der Arzt-Pra- xis, Informationssysteme für den niedergelassenen Arzt. Herausgeber: C. 0.

Köhler, 0. P. Schaefer.

Band 4 der Schriftenreihe lnformationsverarbeitu ng im Gesundheitswesen. Landsberg: ecomed 1985, 185S.,21 Abbildungen,68,-

DM. EM

Referenzen

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