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Archiv "Fluoreszenz-Szintigraphie: Schlußwort" (12.08.1983)

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Academic year: 2022

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Zur Fortbildung Aktuelle Medizin AUSSPRACHE

Überhaupt nicht untersucht wurde bisher, ob die Analyse des Magen- saftes von Patienten nicht geeig- neter ist, um auf die Schwere der Vergiftung zu schließen. Hier ha- ben wir Werte bis zu 2675 ng/ml gefunden; sie hängen jedoch si- cher von der Menge der zur Mahl- zeit genossenen Getränke ab.

Gleiches gilt von der Galleflüssig- keit: In ihr wurden Werte von 0-600 ng/ml nachgewiesen, offen- bar stark abhängig von der Ver- dünnung durch Pankreassekret. — Eine Menge Fragen, die den Rah-

Sicher haben auch Sie sich schon oft über Autoren geärgert, die grundsätzlich neben ihren eige- nen Vorarbeiten nur US-amerika- nische Publikationen zitieren.Da- bei wird oft qualitativ mindestens gleichwertiges Deutschsprachiges bewußt nicht zitiert. Die Autoren stellen mit dieser Technik ihre na- tionale Einmaligkeit dar; dem Ruf der wissenschaftlichen Arbeit in der Bundesrepublik ist so etwas aber schädlich, und hierin liegt der Hauptgrund meines Ärgers.

Der aktuelle Anlaß ist der o. a. Bei- trag A. Habermehl. Die Technik der Fluoreszenzszintigraphie wird von dem Münchner Arbeitskreis um Heinze, in späteren Jahren dann Leisner und Lissner seit eini- gen Jahren mit Erfolg eingesetzt.

Diese Gruppe ist die einzige, die in der Bundesrepublik ein entspre- chendes Gerät zur Verfügung hat.

Dementsprechend ist diese Grup- pe als einzige in der Lage gewe- sen, bei der Tagung der europä- ischen Schilddrüsengesellschaft in Brüssel im vergangenen Herbst entsprechende Daten vorzuwei- sen. Ich schicke beiliegend einen Sonderdruck aus früheren Zeiten (1). Weitere Literatur kann natür-

men von Leserbriefen sprengen und auf breiter Ebene diskutiert werden sollten.

Ich hoffe, der Beitrag der beiden Münchner Kollegen hat einen An- stoß dazu gegeben.

Professor Dr. rer. nat.

Heinz Faulstich Max-Planck-Institut

für Medizinische Forschung Abteilung Physiologie Jahnstraße 29

6900 Heidelberg 1

lich angefordert werden. Ich weiß, wie schwierig dieses Problem ist.

Vielleicht ist es aber doch an der Zeit, daß wir versuchen, einen ge- wissen erzieherischen Einfluß auf die Sitten zu nehmen.

Professor Dr. med.

Peter C. Scriba Direktor der Klinik für Innere Medizin der Medizinischen Hochschule Lübeck 2400 Lübeck

Ratzeburger Allee 160

Schlu ßwort

Zweck und Absicht der Defini- tionen im DEUTSCHEN ÄRZTE- BLATT ist es, den Leser, der im allgemeinen nicht über eine be- sondere Ausbildung in den physi- kalisch-technischen Grundlagen verfügt, über Begriffe zu informie- ren und ihm ihre physikalisch- technischen Grundlagen anschau- lich darzustellen, die ihm in der Medizin und in der medizinischen

(1) Leisner, B.; Kantlehner, R.; Heinze, H. G.;

Lissner, J.: Klinische Ergebnisse der Schilddrüsenszintigraphie und Jodbestim- mung mit Fluoreszenztechnik, Fortschr.

Röntgenstr. 130 (1979) 694-699

Literatur begegnen und die für ihn von seiner Ausbildung her nicht unbedingt schon mit konkretem Inhalt erfüllt sind. Die Definitionen sollen und wollen keine Kurzform von Übersichtsarbeiten mit aus- führlicher Darstellung der Grund- lagen eines Gebietes und einem entsprechenden Literaturver- zeichnis sein, wie sie auch im Fort- bildungsteil des DEUTSCHEN ÄRZTEBLATTES erscheinen.

Aus diesem Grunde werden bei den Definitionen als Literaturhin- weis auch möglichst nur eine, nur in Ausnahmefällen zwei Literatur- stellen — wenn z. B. naturwissen- schaftliche und medizinische Aspekte nur ungenügend an einer einzigen Stelle zu finden sind — angegeben, die über die Definition hinausführen und dem an Spezial- fragen interessierten Leser dann weiterhelfen.

Im vorliegenden Fall sind die Ar- beiten der Münchener Gruppe selbstverständlich bekannt gewe- sen und keinesfalls wird ihre Be- deutung für die wissenschaftliche Arbeit auf diesem Gebiet in der Bundesrepublik zu gering einge- schätzt.

Im Hinblick auf die genannte Ab- sicht der Literaturangaben bei den Definitionen — nicht eine Übersicht über die nationale und internatio- nale wissenschaftliche Literatur zu geben, sondern eine einzelne Stelle aufzuzeigen, die ihrerseits möglichst umfassend weiterhilft — erschien aber die angegebene Mo- nographie geeigneter als die An- gabe einer speziellen wissen- schaftlichen Arbeit der Arbeits- gruppe, da sie einen breiteren Überblick über die Anwendungen der Fluoreszenzanalyse in der Me- dizin gibt und außerordentlich um- fassend weiterführende Literatur- stellen enthält. Eine entsprechen- de Monographie deutscher Auto- ren ist dem Verfasser nicht be- kannt.

Prof. Dr. rer. nat. A. Habermehl Lahnstraße 4 a

3550 Marburg/Lahn

Fluoreszenz-Szintigraphie

Zu dem Beitrag von

Professor Dr. rer. nat. A. Habermehl in Heft 5/1983, Ausgabe A, Seite 56 f., Ausgabe B, Seite 46 f., Ausgabe C, Seite 42 f.

Ausgabe A DEUTSCHES ARZTEBLATT 80. Jahrgang Heft 32 vom 12. August 1983 47

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