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Archiv "Metoprolol CR/Zok: Optimierung der Basistherapie" (02.07.1999)

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Die Überlebenschance von Herzinsuffizienz-Patienten ist statistisch signifikant besser, wenn sie zusätzlich zur emp- fohlenen Standardtherapie mit ACE-Hemmern bezie- hungsweise AT1-Antagoni- sten sowie Diuretika und eventuell Digitalis den kar- dioselektiven Beta-Rezepto- renblocker Metoprolol CR/

Zok erhalten. Diese Schluß- folgerung erlaubt die Aus- wertung der Daten von MERIT-HF (Metoprolol CR/

XL Randomized Interven- tion Trial in Heart Failure).

Das Ergebnis wurde vom eu- ropäischen Studienleiter Prof.

Åke Hjalmarson (Göteborg) beim 48. Kongreß des Ameri- can College of Cardiology in New Orleans vorgestellt.

Die eigentlich auf drei Jahre angelegte europäisch/

US-amerikanische Untersu- chung war im Herbst 1998 vorzeitig aufgrund des bereits bei einer Zwischenanalyse erkennbaren statistisch signi- fikanten Unterschieds zwi- schen den Patienten-Grup- pen abgebrochen worden.

Nach einer mittleren Medika- tionsdauer von einem Jahr hatte im Kollektiv der mit Metoprolol CR/Zok behan- delten Patienten die Gesamt- letalität 7,2 Prozent und in der Kontrollgruppe elf Pro- zent betragen. Das bedeutet eine relative Risikoreduktion um 34 Prozent.

Die Inzidenz aller kardio- vaskulär bedingten Todesfäl- le war um 38 Prozent niedri- ger. Im Metoprolol-CR/Zok- Arm sind im Vergleich zum Plazebo-Arm signifikant we- niger Patienten am plötzli- chen Herztod (um 41 Pro- zent) oder infolge der Herzin- suffizienz-Progression (um 49 Prozent) gestorben.

Die 3 991 Studienteilneh- mer litten bei Einschluß an einer Herzinsuffizienz im

NYHA-Stadium II bis IV mit einer Ejektionsfraktion von im Mittel 28 Prozent. Ran- domisiert doppelblind hatten sie zusätzlich zur bestmögli- chen Basistherapie entweder Metoprolol in einer Darrei- chungsform mit kontrollier- ter Freisetzung (CR/Zok) oder Plazebo erhalten. Nach einer sechswöchigen Titrati- onsphase lag die Tagesdosis von Metoprolol CR/Zok im Mittel bei 159 mg, und in knapp zwei Dritteln der Fälle war die Zieldosis von 200 mg/Tag erreicht worden.

Hjalmarson wies darauf hin, daß man die Daten von MERIT-HF nicht auf alle Beta-Rezeptorenblocker ex- trapolieren könne. Meto- prolol sei beta1-selektiv und lipophil. Diese Eigenschaf- ten hätten sich aus patho- physiologischer Sicht als vor- teilhaft erwiesen. Zum Er- folg beigetragen habe wahr- scheinlich auch die innovati- ve galenische Darreichungs- form.

Nach einmal täglicher Einnahme von Beloc-Zok® (Astra) wird Metoprolol pro- trahiert über einen Zeitraum von mehr als 20 Stunden ohne initiale und diurnale Wirk- stoffspitzen freigesetzt und resorbiert. Dadurch wird eine kontinuierliche Kardiopro- tektion bei gleichzeitig ver- mindertem Risiko für un- erwünschte Wirkungen er- reicht. In MERIT-HF war die Therapieabbruchrate un- ter Plazebo sogar im Trend höher als unter Verum (15,5 Prozent versus 14,1 Prozent).

Gabriele Blaeser-Kiel

Ab sofort steht Metoprolol zur oralen Betablocker-Therapie aus- schließlich in der Zok-Formu- lierung als Beloc-Zok®zur Ver- fügung; es ersetzt damit alle bisherigen nichtparenteralen Dar- reichungsformen von Beloc®und Beloc-Duriles®.

A-1791 Deutsches Ärzteblatt 96,Heft 26, 2. Juli 1999 (55)

V A R I A AUS UNTERNEHMEN

Metoprolol CR/Zok

Optimierung der

Basistherapie

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