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Befragung von Grundschülern in ländlichen Regionen: Was schützt vor Asthma und Allergien?

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Academic year: 2022

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Bayerisches Ärzteblatt 12/2006 633 Die EU startete im März in Zusammenarbeit mit vielen wissen-

schaftlichen Einrichtungen in ganz Europa das GABRIEL-Pro- jekt, das sich intensiv mit der Erforschung von Asthma und All- ergien befasst. Eine der wichtigsten Studien des Projektes wird von Professor Dr. Erika von Mutius am Dr. von Haunerschen Kin- derspital der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München geleitet. Gemeinsam mit Forschern anderer Regionen geht sie der Frage nach, warum Bauernkinder seltener an Asthma und Allergien erkranken als andere Dorfkinder.

Etwa 40 000 Grundschüler in ausgewählten ländlichen Regionen Bay- erns sollen deshalb im Schuljahr 2006/2007 einen kurzen Fragebogen erhalten. Stimmen die Eltern einer Teilnahme des Kindes an der Studie zu, so werden die Familien zu einem ausführlicheren Fragebogen ein- geladen. Eine Blutprobe vom Kind, eine Staubprobe aus dem Haus und bei manchen zusätzlich eine Staubprobe vom Stall und eine Milchprobe sollen die zweite Runde vervollständigen. Die Wissenschaftler wollen auf diese Weise den oder die Stoffe finden, die die schützende Wirkung auslösen. Langfristig hoffen sie, daraus einen Impfstoff gegen Asthma und Allergien entwickeln zu können.

Bereits in früheren Studien konnten Forscher aus Deutschland, Öster- reich und der Schweiz zeigen, dass die Wahrscheinlichkeit, an Asthma und Allergien zu erkranken, für Bauernkinder deutlich geringer ist. Im Vergleich zu Dorfkindern, die nicht auf einem Bauernhof aufgewachsen sind, war das Risiko für Bauernkinder, an Asthma zu erkranken, nur halb so groß. Dagegen litten die anderen Kinder etwa dreimal so häufig wie ihre Schulkameraden vom Bauernhof an Heuschnupfen, um die Hälfte mehr hatte einen positiven Allergietest.

Die Erklärung dafür liegt wahrscheinlich im Zusammenspiel vieler Fak- toren. Eine der möglichen Ursachen wird im Stallaufenthalt der Kinder

vermutet. Gleichzeitig spielen aber wahrscheinlich auch andere Dinge, wie unterschiedliche Tierhaltungen und Ernährungsgewohnheiten eine Rolle.

Allergien und Asthma bei Kindern nehmen beständig zu, die Krank- heitslast ist nicht nur für die betroffenen Kinder erdrückend, auch ih- re Familien leiden mit. Jedes Kind, das an der Studie teilnimmt, leistet deshalb einen wertvollen Beitrag im Kampf gegen diese chronischen Erkrankungen.

Weitere Informationen zur Studie sind im Internet unter http//:gabriel.web.med.uni-muenchen.de abrufbar.

Haunersches Kinderspital der LMU München

Befragung von Grundschülern in ländlichen

Regionen: Was schützt vor Asthma und Allergien?

Bauernkind.

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