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Nomos
Unionsrechtliche Gestaltungsspielräume für die Arbeitszeit von Wissensarbeitern
Christiane Pickenhahn Studien zum
deutschen und europäischen Arbeitsrecht
Studien zum
deutschen und europäischen Arbeitsrecht Herausgegeben von
Prof. Dr. Martin Henssler, Universität zu Köln
Prof. Dr. Martin Franzen, Ludwig-Maximilians-Universität München Prof. Dr. Felix Hartmann, LL.M. (Harvard), Freie Universität Berlin Prof. Dr. Clemens Höpfner,
Westfälische Wilhelms-Universität Münster
Prof. Dr. Abbo Junker, Ludwig-Maximilians-Universität München Prof. Dr. Peter Schüren, Westfälische Wilhelms-Universität Münster Prof. Dr. Katharina Uffmann, Ruhr-Universität Bochum
Band 94
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Christiane Pickenhahn
Unionsrechtliche Gestaltungsspielräume für die Arbeitszeit von Wissensarbeitern
Nomos
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
Zugl.: Köln, Univ., Diss., 2020
u.d.T.: „Unionsrechtliche Gestaltungsspielräume zur Flexibilisierung der Arbeitszeit von Wissensarbeitern“
ISBN 978-3-8487-8281-9 (Print) ISBN 978-3-7489-1139-5 (ePDF) Onlineversion
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1. Auflage 2021
© Nomos Verlagsgesellschaft, Baden-Baden 2021. Gesamtverantwortung für Druck und Herstellung bei der Nomos Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG. Alle Rechte, auch die des Nachdrucks von Auszügen, der fotomechanischen Wiedergabe und der Über- setzung, vorbehalten. Gedruckt auf alterungsbeständigem Papier.
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Vorwort
Die Arbeit wurde im Sommersemester 2020 von der juristischen Fakultät der Universität zu Köln als Dissertation angenommen. Rechtsprechung und Literatur wurden bis Ende 2020 berücksichtigt.
Mein besonderer Dank gilt Herrn Prof. Dr. Martin Henssler, der mich als Doktorandin stets gefördert und unterstützt hat. Danken möchte ich zudem Herrn Prof. Dr. Ulrich Preis für die umgehende Erstellung des Zweit- gutachtens sowie der Herausgeberin und den Herausgebern für die Auf- nahme in die Schriftenreihe.
Köln, im April 2021 Christiane Pickenhahn
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Inhaltsverzeichnis
Einführung 17
Einführung in die Diskussion zur Arbeitszeit 4.0
A. 17
Konträre Auffassungen einer modernen Arbeitszeitgestaltung
I.
17 Politische Reformbestrebungen der letzten Jahre und
Zugzwang durch den EuGH II.
21 Untersuchungsgegenstand
B. 25
Gang der Untersuchung
C. 26
Rechtfertigung einer arbeitszeitrechtlichen Sonderstellung des Wissensarbeiters Kapitel 1:
30 Wissensarbeiter als besondere Arbeitnehmergruppe
A. 32
Ökonomischer Ursprung des Begriffs aus dem angloamerikanischen Raum
I.
32 Der knowledge worker
1. 32
Kelleys gold-collar worker
2. 34
Entwicklung des Typusbegriffes in Deutschland
II. 35
Komplexität und Neuartigkeit (Experten)
1. 36
Autonomie
2. 38
Führungsverantwortung
3. 39
Wirtschaftssektor und Berufsfeld
4. 39
Einkommen
5. 41
Frauenhofer IAO Information Work 2009 Studie
6. 41
Wissensarbeiter im engeren Sinne
a) 41
Wissensarbeiter und Nutzung von mobilen IKT
b) 42
Einordnung des Wissensarbeiters in die Kategorien des Arbeitszeitrechts
III.
43 Persönlicher Anwendungsbereich des
Arbeitszeitgesetzes 1.
43 Ausnahme für leitende Angestellte (§ 18 Abs. 1 Nr. 1
ArbZG) 2.
46 Hintergrund zum Verweis auf § 5 Abs. 3 BetrVG
a) 47
Keine ausreichende Erfassung der Wissensarbeiter
b) 51
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(Fehl)anreize zur Vergabe von Wissensarbeiten an externe Arbeitskräfte
3.
58 Stellungnahme und eigene Einordnung
IV. 59
Wissensarbeiter im engeren Sinne
1. 59
Keine abschließende Einordnung der Wissensarbeit nach Berufsbildern
a)
60 Klassifizierung der Berufe (KldB 2010 und
ISCO-08) aa)
61 Experten/Professionals sind nicht zwingend
Wissensarbeiter bb)
62 (Positive) Korrelation zwischen Einkommenshöhe
und Schlüsselmerkmale der Wissensarbeit b)
64 Einkommen und Komplexitätsgrad der Tätigkeit
aa) 64
Einkommen und Neuartigkeitsgrad der Aufgaben
bb)
66 Einkommen und Autonomiegrad
cc) 67
Keine Lösung über den Begriff des leitenden Angestellten
2.
68 Rechtfertigung flexiblerer Arbeitszeitregelungen für
Wissensarbeiter B.
69 Entgrenzung von Arbeitszeit und Ruhezeit
I. 69
Arbeitszeitbegriff
1. 69
Formen der Arbeit
2. 73
Begriffsbestimmungen und ihre arbeitszeitrechtliche Einordnung
a)
73 Verdichtung der Rufbereitschaft zum
Bereitschaftsdienst b)
76 Erweiterte ständige Erreichbarkeit
3. 78
Rechtliche Qualifizierung der erweiterten Erreichbarkeit über IKT
a)
79 BAG-Rechtsprechung zur Abrufarbeit via
Funktelefon aa)
79 Meinungsstand im Schrifttum
bb) 80
Stellungnahme
cc) 81
„Aufgedrängte Tätigkeit“ bei Wissensarbeitern
b) 83
Meinungsstand zur Zurechenbarkeit einer Tätigkeit als Arbeitszeit
aa)
83 Wissensarbeit außerhalb der üblichen
Arbeitszeiten bb)
84 Inhaltsverzeichnis
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Geringfügige Unterbrechungen der Ruhezeit
c) 85
Meinungsstand zur Qualifizierung von geringfügigen Unterbrechungen aa)
85 Keine teleologische Reduktion für alle
Arbeitnehmergruppen bb)
88 Rechtfertigung der Sonderstellung
II. 89
Funktionale Differenzierung anhand der Schlüsselmerkmale der Wissensarbeit 1.
90 Vereinbarkeit der Sonderstellung von Wissensarbeitern mit dem Gesundheitsschutzzweck des
Arbeitszeitgesetzes 2.
93 Entstehungsgeschichte des Arbeitszeitgesetzes
a) 94
Erste Arbeitsschutzbestimmungen und Achtstundentag
aa)
94 Änderungen der Arbeitszeitverordnung zur Zeit des Nationalsozialismus
bb)
97 Der Weg zum Arbeitszeitgesetz
cc) 99
Arbeitszeitgesetz von 1994
dd) 101
Schutzziele des Arbeitszeitgesetzes
b) 103
Rangordnung innerhalb des § 1 ArbZG
c) 105
Argumente gegen eine Gleichrangigkeit
aa) 107
Argumente für eine Gleichrangigkeit
bb) 108
Stellungnahme
d) 109
Zusammenfassung
C. 111
Das europäische Arbeitszeitrecht als Gestaltungsspielraum
Kapitel 2:
113 Entwicklung des europäischen Sekundärrechts
A. 114
Entstehung und Regelungsinhalt der Richtlinie 2003/88/EG
I.
116 Vorgängerregelungen
1. 116
Erste Versuche der Harmonisierung
a) 116
Entstehung der Richtlinie 93/104/EG
b) 117
Änderungsrichtlinie 2000/34/EG
c) 121
Richtlinie 2003/88/EG
2. 122
Höchstarbeitszeit und Mindestruhezeiten
a) 123
Abweichungsregelungen der Art. 17 bis 22 ArbZ-RL
b) 124
Betroffener Arbeitnehmerkreis
aa) 124
Regelungsumfang
bb) 125
Inhaltsverzeichnis
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Kompensationspflicht
cc) 126
Inhaber der Abweichungsbefugnis
dd) 126
Bisher gescheiterte Reformbestrebungen
3. 128
Vorschlag der Neujustierung aktiver und inaktiver Zeiten eines Bereitschaftsdienstes
a)
128 Berücksichtigung eines erhöhten
Flexibilisierungsbedürfnisses von Wissensarbeitern b)
130 Schutzzweck
II. 132
Zwischenfazit
III. 133
Der Einfluss internationaler Abkommen zur Arbeitszeit
B. 134
UN-Sozialpakt
I. 134
Europäische Sozialcharta
II. 136
ILO-Verfassung und ILO-Abkommen
III. 138
Zwischenfazit
IV. 141
Primärrechtlicher Schutz der Arbeitszeit nach Art. 31 Abs. 2 GRC
C. 141
Entstehung
I. 142
Unmittelbare Wirkung des sozialen Grundrechts zwischen Privaten
II.
143 Rechtsprechung des EuGH zu Art. 31 Abs. 2 GRC
1. 146
EuGH-Rechtsprechung. zum bezahlten Jahresurlaubsanspruch
a)
146 EuGH-Rechtsprechung zur Begrenzung der
Arbeitszeit b)
147 Kontroverses Meinungsbild
2. 151
Ablehnung einer unmittelbaren Wirkung des Art. 31 Abs. 2 GRC
a)
151 Unmittelbare Wirkung aller Gewährleistungen des
Art. 31 Abs. 2 GRC b)
154 Gewährleistungsinhalt des Art. 31 Abs. 2 GRC
III. 155
Stellungnahme
IV. 158
Unmittelbare Horizontalwirkung des Art. 31 Abs. 2 GRC
1.
158 Dogmatik
a) 158
Einschätzung der EuGH-Auffassung
b) 159
Gewährleistungsgehalt
2. 161
Zusammenfassung
D. 164
Inhaltsverzeichnis
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Flexibilisierung der Arbeitszeit von Wissensarbeitern auf kollektivrechtlicher Ebene
Kapitel 3:
166 Limitierte Abweichungsbefugnis der Sozialpartner
A. 169
Abweichungsbefugnis nach Art. 17 Abs. 2 und Art. 18 ArbZ-RL
I.
169 Tätigkeitsfelder der Abweichungstatbestände
1. 169
Notwendigkeit der Zulassung durch den Mitgliedstaat
2. 170
Abweichungsbefugnis nach Art. 17 Abs. 1 und Art. 22 ArbZ-RL
II.
172 Fehlende (echte) Delegationsbefugnis
1. 172
Weitere Kritik an Art. 22 Abs. 1 ArbZ-RL
2. 177
Begriff der Sozialpartner
III. 179
Zwischenergebnis
IV. 181
Voraussetzungen der Tariföffnung nach Art. 18 ArbZ-RL
B. 182
Gleichwertige Ausgleichsruhezeiten
I. 183
Ungeschriebene Voraussetzungen des Art. 18 ArbZ-RL
II. 187
Ungeschriebene Anforderungen an die Zulassungsnorm
1. 187
Vergleich zum Leiharbeitsrecht (Art. 5 Abs. 3 LeihArb- RL)
2.
189 Stellungnahme
3. 190
Weiter Gestaltungsspielraum
a) 191
Begrenzung der Abweichung durch Schutzziele der Richtlinie
b)
192 Begrenzung der Abweichung auf das „unbedingt
Erforderliche“?
c)
194 Die Vereinbarkeit der nationalen Abweichungstatbestände mit
Unionsrecht C.
195 Verlängerung der Höchstarbeitszeit
I. 195
Bezugszeitraum des § 3 S. 2 ArbZG
1. 196
Bezugszeitraum des § 7 Abs. 8 ArbZG
2. 197
Verlängerung der Höchstarbeitszeit ohne Ausgleich (§ 7 Abs. 2a ArbZG)
3.
198 Verkürzung der elfstündigen Mindestruhezeit
II. 199
Zwischenergebnis
III. 201
Vorschläge zur Erweiterung der Abweichungstatbestände des § 7 ArbZG
D.
202 Flexibilisierung der Höchstarbeitszeit
I. 203
Umstellung auf eine wöchentliche Höchstarbeitszeit
1. 203
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Regressionsverbot des Art. 23 ArbZ-RL
2. 204
Kritik an einer rein tarifdispositiven Regelung
3. 206
Umstellung auf gesetzlicher Ebene
a) 206
Vorbild Österreich
b) 207
Begrenzte Tarifbindung von Wissensarbeitern
c) 209
Stellungnahme
4. 211
Flexibilisierung der täglichen Ruhezeit
II. 212
Wunsch des Arbeitnehmers und/oder Arbeitszeitautonomie des Arbeitnehmers 1.
213 Zusätzliche Bindung an eine Betriebsvereinbarung
(Wahlarbeitszeitkonzept) 2.
214 Stellungnahme
3. 215
Berücksichtigung arbeitsmedizinischer Erkenntnisse
III. 218
Zwischenfazit
IV. 221
Beschränkte Gestaltungsspielräume für Wissensarbeiter (im engeren Sinne)
E.
225 Zusammenfassung
F. 226
Art. 17 Abs. 1 ArbZ-RL als Gestaltungsgrundlage für die Arbeitszeit von Wissensarbeitern
Kapitel 4:
228 Voraussetzungen des Art. 17 Abs. 1 ArbZ-RL
A. 229
Art. 17 Abs. 1 ArbZ-RL und § 18 Abs. 1 ArbZG
I. 229
Fehlende Messbarkeit/ fehlende Festlegung im Voraus
II. 232
Festlegung der gesamten Arbeitszeit durch den Arbeitnehmer
III.
234 Wegen der besonderen Merkmale der ausgeübten Tätigkeit
IV. 236
Tätigkeitskausale Arbeitszeitautonomie
1. 237
Kein pauschaler Ausschluss ganzer Arbeitnehmergruppen
2.
239 Stellungnahme
V. 240
Spärliche Konkretisierung des EuGH
1. 240
Maßgebliches Kriterium der Selbstfestlegung der gesamten Arbeitszeit
2.
241 Bedeutung der Tätigkeitskausalität und
Vertrauensarbeitszeit 3.
244 Typisch autonome Arbeitnehmergruppen
4. 247
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Konkrete Gestaltungsoptionen auf Grundlage des Art. 17 Abs. 1 ArbZ-RL
B.
249 Personen mit selbstständiger Entscheidungsbefugnis
I. 250
Nationale Diskussion
1. 250
Vorbild Österreich – Arbeitszeitnovelle 2018
2. 252
Ausnahmetatbestand des § 1 Abs. 2 Ziffer 8 AZG
a) 252
Ausdehnung oder Beschränkung des bisherigen Ausnahmetatbestandes
b)
256 Kriterium der (maßgeblichen) selbstständigen
Entscheidungsbefugnis c)
258 Kriterium der Arbeitszeitautonomie
d) 259
Stellungnahme
3. 259
Eigener Vorschlag: Anknüpfung an den Typus des Wissensarbeiters
4.
264 Einkommensabhängige Abstufung – Topverdiener als
autonome Arbeitnehmer II.
265 Nationale Diskussion zur einkommensabhängigen
Binnendifferenzierung 1.
267 Allgemeine Argumente zur einkommensabhängigen Differenzierung
a)
267 Argumente im Rahmen des Kündigungsrechts
b) 270
Argumente im Rahmen des Arbeitszeitrecht
c) 273
Vorbild Niederlande
2. 274
Art. 2.1:1 Arbeidstijdenbesluit
a) 275
Gesetzesbegründung
b) 277
Niederländisches Schrifttum zur Vereinbarkeit mit Art. 17 ArbZ-RL
c)
278 Anknüpfungspunkt für die konkrete
Einkommensschwelle 3.
279 Orientierung an § 18 SGB IV
a) 279
Orientierung an § 159 SGB VI
b) 280
Weitere Orientierungspunkte
c) 281
Zulässigkeit einer Einkommensgrenze
4. 283
Kein Verstoß gegen Grundprinzipien des Arbeitsrechts
a)
283 Verfassungsrechtliche Zulässigkeit
b) 285
Kein Verstoß gegen den Gesundheitsschutzzweck des Arbeitszeitrechts
c)
289 Inhaltsverzeichnis
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Absolute Einkommensgrenze und Art. 17 Abs. 1 ArbZ-RL
d)
290 Mindestlohn
aa) 291
Bezugsgröße des § 159 SGB VI
bb) 292
Indizwirkung des Einkommens
e) 294
Einkommensgrenze im Rahmen der Aufzeichnungspflicht (§ 16 Abs. 2 ArbZG) 5.
297 Arbeitnehmer im Home-Office/Mobile Office als autonome Arbeitnehmer
III.
299 Abweichungen auf Grundlage des Art. 17 Abs. 1 ArbZ-
RL 1.
299 Unterschiede von Mobile Office und Home-Office
2. 300
Die Vereinbarung mobiler Arbeit in der Praxis
3. 302
Mobile Office und Home-Office als Indiz
4. 303
Zwischenfazit zu den Gestaltungsmöglichkeiten
IV. 305
Reichweite des Art. 17 Abs. 1 ArbZ-RL – Vollständiger Ausschluss konkreter Arbeitszeitvorgaben
C.
307 Vereinbarkeit der vollständigen
Anwendungsbereichsausnahme mit Unionsrecht I.
307 Kritik an einem vollständigen Ausschluss von
Höchstarbeitszeiten und Mindestruhezeiten II.
310 Stellungnahme
III. 311
Unterscheidung zwischen Ausklammerung aus der Arbeitszeitrichtlinie oder aus dem Arbeitszeitgesetz 1.
312 Zulässigkeit der vollständigen Abbedingung von
Höchstarbeitszeiten und Mindestruhezeiten 2.
314 Zusammenfassung
D. 318
Schlussbetrachtung
Kapitel 5: 321
Reformvorschlag: Abgestufter Arbeitszeitschutz bei Wissensarbeit
A. 321
Konkrete Formulierungsvorschläge
B. 322
Erweiterung und Anpassung des § 18 Abs. 1 ArbZG
I. 322
Aufnahme des Kriteriums der Selbstfestlegung der Arbeitszeit
1.
324 Ergänzung der Personengruppen des § 18 Abs. 1 ArbZG
2. 324
Begriff des leitenden Angestellten
3. 326
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Erweiterung und Anpassung des § 7 ArbZG
II. 327
Änderung des § 7 Abs. 1 Nr. 1 und 3 und Abs. 2 ArbZG
1. 327
Abweichungstatbestände für (teilweise) autonome Arbeitnehmer
a)
328 Aufnahme des Erfordernisses gleichwertiger
Ausgleichsruhezeiten b)
329 Streichung des unionsrechtswidrigen § 7 Abs. 2 a ArbZG
2. 331
Anpassung des Bezugszeitraumes in § 7 Abs. 8 ArbZG
3. 331
Weitere Vorschläge zur Anpassung des Arbeitszeitgesetzes
III. 332
Anpassung der Aufzeichnungspflicht des § 16 Abs. 2 ArbZG
1.
332 Anpassung des Arbeitnehmer- und Arbeitszeitbegriffes
§ 2 ArbZG 2.
335 Anpassung des § 3 S. 2 ArbZG und des § 5 Abs. 2 und 3 ArbZG
3.
336 Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse
C. 337
Synopse: Arbeitszeitgesetz de lege lata und Reformvorschläge 343
Literaturverzeichnis 351
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