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Lebzeitige Kapitalzuwendungen an Minderjährige auf Spar- und Girokonten am Beispiel der Schenkung und Kontoleihe

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Academic year: 2022

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Lebzeitige Kapitalzuwendungen an

Minderjährige auf Spar- und Girokonten am Beispiel der Schenkung und Kontoleihe

Jasmin Baasch

(2)

Schriften zum Familien- und Erbrecht herausgegeben von

Prof. Dr. Elisabeth Koch Prof. Dr. Saskia Lettmaier Prof. Dr. Dr. h.c. Volker Lipp Prof. Dr. Karlheinz Muscheler Prof. Dr. Anne Sanders

Band 29

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Jasmin Baasch

Lebzeitige Kapitalzuwendungen an

Minderjährige auf Spar- und Girokonten am Beispiel der Schenkung und Kontoleihe

Stämpfl i Verlag

Nomos

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Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

Zugl.: Kiel, Univ., Diss., 2021 ISBN 978-3-8487-8566-7 (Print) ISBN 978-3-7489-2986-4 (ePDF)

ISBN 978-3-7272-5806-0 (Stämpfli Verlag AG, Print) Onlineversion

Nomos eLibrary

1. Auflage 2021

© Nomos Verlagsgesellschaft, Baden-Baden 2021. Gesamtverantwortung für Druck und Herstellung bei der Nomos Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG. Alle Rechte, auch die des Nachdrucks von Auszügen, der fotomechanischen Wiedergabe und der Über- setzung, vorbehalten. Gedruckt auf alterungsbeständigem Papier.

(5)

Vorwort

Die vorliegende Arbeit wurde im Sommer 2021 vom Fachbereich Rechts- wissenschaften der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel als Dissertation angenommen. Sie entstand während meiner Zeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin an dem Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Deutsche und Europäische Rechtsgeschichte, Internationales Privatrecht und Rechtsver- gleichung von Prof. Dr. Saskia Lettmaier, B.A. (Oxford), LL.M., S.J.D.

(Harvard) und berücksichtigt die Rechtsprechung bis einschließlich Juli 2021.

Mein besonderer Dank gilt zunächst meiner Doktormutter, Frau Prof.

Dr. Saskia Lettmaier, welche meine Dissertation stets mit wertvollen Anre- gungen betreut und hierdurch maßgeblich zum Gelingen dieser Arbeit beigetragen hat. Von der Themenwahl bis zum Abschluss der Arbeit hat sie mir trotz ihres erheblichen Arbeitspensums meine Fragen stets beant- wortet und neue Denkanstöße gegeben. Die lehrreiche und schöne Zeit an ihrem Lehrstuhl wird mir stets in wunderbarer Erinnerung bleiben.

Außerdem danke ich Herrn Prof. Dr. Rudolf Meyer-Pritzl für die Über- nahme der Erstellung des Zweitgutachtens.

Der Anna Ruths-Stiftung danke ich für ihre finanzielle Förderung.

Des Weiteren danke ich all denen, die meine Arbeit Korrektur gelesen haben und hierdurch die Fertigstellung dieser Arbeit erst ermöglicht ha- ben, sowie in dieser Zeit auch für die nötige Ablenkung gesorgt haben.

In diesem Zusammenhang gilt mein ganz besonderer Dank Herrn Ma- teusz Molęda, welcher mir neben dem mehrmaligen Korrekturlesen wäh- rend dieser Phase meines Lebens beiseite stand und immer ein offenes Ohr für meine Sorgen hatte. Für all dies bin ich ihm unendlich dankbar.

Mein größter Dank gilt jedoch meinen Eltern, Simone und Matthias Baasch, sowie meinem Bruder Fabian.

Zunächst wäre die Arbeit ohne das Diskutieren verschiedener Kapitel mit meiner Mutter und ihrem mehrmaligen Lesen nicht zu dem Werk geworden, welches ich heute in den Händen halte.

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© NOMOS Verlagsgesellschaft. Alle Rechte vorbehalten.

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Zudem danke ich meinen Eltern von Herzen, dass sie mir diese Ausbil- dung ermöglicht und mich auf meinem bisherigen Lebensweg vorbehalts- los unterstützt haben. Ohne ihren Zuspruch und ihre Liebe wäre die Verwirklichung meiner Ziele nicht denkbar. Vor allem in den schweren Phasen des Schreibens hat mich dies immer wieder nach vorne blicken lassen. Maßgeblich verdanke ich es daher ihnen, dass ich dieses Kapitel meines Lebens abgeschlossen habe. Ihnen widme ich diese Arbeit.

Kiel, im Juli 2021 Jasmin Baasch

Vorwort

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Inhaltsverzeichnis

Einführung in die Problematik

1. Kapitel: 15

Einleitung

A. 15

Gang der Untersuchung

B. 19

Gegenstand der Untersuchung

C. 22

Hauptcharaktere der Untersuchung

I. 22

Besondere Stellung des Minderjährigen

1. 23

Besondere Stellung der Eltern

2. 26

Besondere Stellung des Kreditinstituts

3. 27

Die Kapitalzuwendung als Begrifflichkeit der Untersuchung

II. 29

Unterscheidung zwischen Bar- und Kontozuwendungen

1. 29

Verschiedene Konstellationen der Kontozuwendungen

2. 35

Konstruktionen der Kapitalzuwendung auf Konten

a) 35

Direkte Forderungszuwendung

aa) 36

Eltern-/Drittkontoeröffnung in Stellvertretung und zugunsten des Kindes

bb)

37 Handlungsmöglichkeiten des Kindes

b) 41

Eigenkontoeröffnung

aa) 41

Kontoeröffnung als rechtlicher Nachteil

(1) 42

Umgehungsmöglichkeit der Nachteilhaftigkeit

(2)

44 Kapitalzuwendungen an das Kind

bb) 48

Handlungsmöglichkeiten der Eltern

c) 50

Handlungsmöglichkeiten Dritter

d) 52

Überblick und Erwartungen

III. 53

Kapitalzuwendungen auf Konten Minderjähriger im Außenverhältnis

2. Kapitel:

55 Rechtsnatur des Spar- und Girokontos

A. 56

Sparkonto

I. 58

Girokonto

II. 63

Analyse der Gläubigerstellung und Kontoinhaberschaft

B. 66

Bedeutung der Gläubigerstellung und Kontoinhaberschaft

I. 66

Bedeutung in der Praxis

1. 66

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(8)

Darstellung der zu untersuchenden Konstellation

2. 69

Bestimmung des Gläubigers und Kontoinhabers beim Sparbuch

II.

73 Bestimmung zu Zeiten des Reichsgerichts

1. 74

Herkunft der eingezahlten Mittel

a) 74

Benennung im Buch

b) 77

Wille des Einzahlers

c) 80

Zwischenergebnis

d) 82

Bestimmung zu Zeiten des BGH

2. 83

Erkennbarer Wille des Einzahlers

a) 83

Auslegung und ihr maßgeblicher Zeitpunkt

aa) 86

Bedeutung der Kontobezeichnung

bb) 91

Bestimmungen im Kontoeröffnungsantrag

cc) 94

Herkunft der eingezahlten Mittel

dd) 100

Zurückbehaltung der Verfügungsbefugnis

ee) 102

Vergleich mit außenstehenden Umständen

ff) 106

Kenntnis der Existenz und der Besitz am Sparbuch

gg)

109 Kenntnis der Existenz

(1) 110

Besitz

(2) 112

Drittkontoeröffnung

(a) 112

Elternkontoeröffnung

(b) 116

Einordnung der Entscheidung aus dem Jahr 2019 und deren Bewertung

hh)

121 Bewertung der Ergebnisse und Übertragung auf

weitere Sparurkunden b)

124 Bestimmung des Gläubigers und Kontoinhabers beim Girokonto

C. 129

Übertragung der gefundenen Bestimmungsmöglichkeiten

I. 129

Ergebnis

II. 135

Schlussbetrachtung

D. 135

Checkliste der Bestimmung des Gläubigers und Kontoinhabers

E. 137

Ausblick vom Standpunkt des Außenverhältnisses

F. 139

Bankgeschäfte Minderjähriger mit ihnen zugewandtem Kapital

3. Kapitel:

140 Untersuchung der bankbezogenen Rechtsgeschäfte

A. 141

Mit dem Konto einhergehende Rechtsgeschäfte

I. 142

Verfügungen über das Zugewandte

1. 142

Inhaltsverzeichnis

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(9)

Kreditgeschäft

2. 148

Kredit- und Geldkartenausgabe

3. 150

Besonderheiten im Rahmen der Einwilligung

II. 151

Beurteilung der Handlungsmöglichkeiten des Kindes

B. 156

Motive der Kapitalzuwendungen auf Konten Minderjähriger im Innenverhältnis

4. Kapitel:

159 Schenkung

A. 161

Charakter einer Schenkung

I. 162

Tatbestand der Schenkung

1. 162

Bereicherung am Beispiel der vorweggenommenen Erbfolge

a)

163 Unentgeltlichkeit

b) 167

Die Schenkung beim Vertrag zugunsten des Kindes auf den Todesfall

2.

169 Bestimmung des Valutaverhältnisses

a) 170

Schenkung unter Lebenden oder Schenkung von Todes wegen

b)

175 Wirksame Schenkung unter Lebenden

II. 176

Wirksamer Schenkungsvertrag mit einem Minderjährigen

1.

178 Formvorschriften

a) 178

Minderjährigkeit und Vertretung

b) 179

Insichgeschäft

aa) 180

Schenkung von Vermögen als lediglich rechtlicher Vorteil

bb)

183 Rückforderungsansprüche

2. 188

§ 528 BGB

a) 189

Weitere Rückforderungsgründe

b) 198

Steuerlich motivierte Vermögensübertragung im Rahmen des EStG

III.

203 Steuerliche Anerkennung von Verträgen zwischen

Angehörigen 1.

203 Folgen der Einkunftsquellenübertragung auf den

Minderjährigen 2.

208 Schenkungsteuer

IV. 211

Charakter der Schenkungsteuer

1. 211

Gestaltungsmöglichkeiten zur Steuervermeidung

2. 215

Freibeträge

a) 215

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(10)

§ 10 II ErbStG

b) 220

Zwischenergebnis

c) 224

Kontoleihe bei nur vorübergehenden Zuwendungen

B. 225

Gründe der vorübergehenden Kontoleihe

I. 226

Beziehung des Zuwendenden als Kontoentleiher und Minderjährigen als Kontoverleiher

II.

228 Zivilrechtliche Ausgestaltung des Treuhandvertrags

1. 229

Steuerrechtliche Aspekte des Treuhandvertrags

2. 232

Risiken und Nebenwirkungen einer Kontoleihe nach der AO und dem StGB

III.

234 Inanspruchnahme des Minderjährigen durch Gläubiger des

Zuwendenden C.

235

§ 4 I AnfG

I. 237

§ 3 I AnfG

II. 239

Zwischenergebnis

III. 248

Ausblick vom Standpunkt des Innenverhältnisses

D. 249

Haftung der Eltern

5. Kapitel: 250

Verletzung der Vermögenssorge als Pflichtverletzung

A. 252

Besonderheiten im Eltern-Kind-Verhältnis

I. 252

Verletzung der wirtschaftlichen Vermögensverwaltung,

§ 1642 BGB II.

254 Verfügungen als Pflichtverletzung

1. 254

Rechte der Eltern am Konto des Kindes

a) 254

Einfluss des Innenverhältnisses der Eltern-Kind- Beziehung

aa)

254 Bewertung der Unterscheidung zwischen Innen- und Außenverhältnis

bb)

257 Beweislast des Innen- und Außenverhältnisses

cc) 263

Beweis des Außenverhältnisses

(1) 265

Beweis des Innenverhältnisses

(2) 266

Verwendung des Kontoguthabens

b) 267

Verbrauch zu eltern- und kindesbezogenen Zwecken

aa)

267 Grundsatz

(1) 268

Elternbezogene Zwecke

(2) 270

Kindesbezogene Zwecke

(3) 271

Einwände der Eltern

(4) 274

Inhaltsverzeichnis

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(11)

Korrektur des Ergebnisses durch § 1649 BGB

bb) 276

Zugriff der Eltern auf Kinderkonten als Schenkung zu ihren Gunsten

c)

277 Schenkungsvertrag zwischen dem Kind als

Schenker und den Eltern als Beschenkten aa)

277 Verträge mit dem Kreditinstitut

bb) 280

§ 181 BGB

(1) 280

§ 1641 BGB

(2) 282

Zwischenergebnis

(3) 288

Wahl der Geldanlage als Pflichtverletzung

2. 288

Verletzung des § 1639 BGB

III. 297

Verschulden

B. 298

Verschuldensmaßstab

I. 298

Berücksichtigung des fehlenden Unrechtsbewusstseins

II. 306

Schaden und seine Geltendmachung

C. 309

Schaden und seine Rechtsfolge

I. 309

Geltendmachung

II. 310

Auskunftsanspruch

III. 311

Anspruch des Kindes

1. 311

Anspruch des anderen Elternteils

2. 312

Übertragung der gefundenen Ergebnisse auf weitere Anspruchsgrundlagen

D.

317 Übertragung der Ergebnisse auf die Haftung Dritter

E. 320

Ergebnis

F. 323

Schlussbetrachtung

6. Kapitel: 325

Zusammenfassung der Ergebnisse und Praxishinweise

A. 325

Schlusswort

B. 338

Literaturverzeichnis 339

13

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