• Keine Ergebnisse gefunden

SPD 19

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "SPD 19"

Copied!
2
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Nummer 35

19

Donnerstag, 30. August 2007

Gemeinderat / Ortschaftsrat

CDU - Gemeinderatsfraktion

Schlossfestspiele: Tritt gefasst

Der Schauspieler Curd Jürgens pflegte auf schlechte Kritiken mit den Worten zu reagieren: "Hauptsache der Name ist richtig geschrieben - alles andere ist Werbung!" So gesehen hatte Fest- spiel-Intendant Udo Schürmer kein Glück mit zwei Beiträgen im Amtsblatt im Juli auf dieser Seite, in denen er zwar gelobt, aber namentlich mit "Schirmer" bzw. "Stürmer" apostrophiert wurde.

Allerdings hat es sich bei diesen beiden sprachlichen Ausrut- schern, für die das neue Regendach im Schlosshof bzw. der vom Intendanten gezeigte Elan Pate gestanden haben mögen, letztlich um keine befremdlichen Assoziationen gehandelt. Je- denfalls tut man gut daran, sich jetzt, wo die diesjährige Fest- spielzeit so erfolgreich beendet ist, den Namen "Schürmer" zu merken.

Die Erwartungen wurden allesamt erfüllt: Nicht nur, dass die Zielvorgaben bei den Einnahmen überschritten wurden, auch der Ausgabenrahmen wurde eingehalten, was besonders wich- tig ist, weil das in den früheren Jahren ja gerade wesentlicher Grund für die Unzufriedenheit mit dem vorangegangenen Inten- danten war. Vor allem aber: Die Stückeauswahl hat den Publi- kumsgeschmack getroffen, was deutlich werden lässt, dass der neue Intendant ganz offenbar ein glückliches Händchen bei der Gestaltung des Spielplanes hat.

Die Entscheidung des Gemeinderats, an den Schlossfestspielen festzuhalten trotz mancher Kritiker, die sie aus Kostengründen vollständig abschaffen wollten, scheint sich zunehmend zu rechtfertigen. Die Schlossfestspiele, die noch vor nicht allzu lan- ger Zeit buchstäblich auf der Kippe standen, haben ganz offen- sichtlich wieder Tritt gefasst.

Zwar heißt es im Volksmund: "Eine Schwalbe macht noch kei- nen Sommer". Jedoch hat dieser Festspielsommer insgesamt gestimmt.

Lutz Foss, Fraktionsvorsitzender

SPD Gemeinderatsfraktion SPD

Ehre, wem Ehre gebührt

Mit dem Stephanusstift II, das kürzlich seiner Bestimmung übergeben wurde, haben wir uns in Ettlingen noch besser auf die Folgen des demographischen Wandels eingestellt. Und das ist gut so!

Was jedoch bei der Berichterstattung über dieses und vergleichbare Ereignisse immer wieder auffällt, ist die Tatsache, dass regelmä- ßig vergessen wird, auch die Arbeit der Ver- waltung zu würdigen, ohne die die Verwirkli- chung solcher Projekte überhaupt nicht mög- lich wäre.

Die Verwaltung, vertreten durch Oberbürgermeisterin, Bürgermeiste- rin, Amtsleiter und deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, wird immer dann erwähnt, wenn es gilt, mal wieder etwas zu kritisieren. Positives wird leider nur allzu selten entsprechend adressiert. Eigentlich scha- de, denn da gab es außer dem Stephanusstift II doch noch einiges:

* Markthalle in der Innenstadt

* Leerstandsvermeidung in der Innenstadt

* Breuninger - neues Nutzungskonzept

* Trausaal im Schloss

* Schul- und Kindergartensanierungen

* REAL- Märkte an zwei Standorten

* CAP-Märkte auf dem Exer sowie in Bruchhausen

* Tafelladen im Ferning

* Schlossfestspiele wieder attraktiv gemacht und Kosten in den Griff bekommen

* Bau des Hospizes in Ettlingen

* Heim für Behinderte in Bruchhausen usw.

Aus diesem Grunde bedankt sich die SPD-Fraktion an dieser Stelle einmal in aller Form bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Verwaltung für deren erfolgreiche Arbeit. Sicher war es nicht immer leicht, aber die Ergebnisse sind, wie oben zu sehen, aller Ehren wert.

Rene´ Asche´

Stellvertetender Fraktionsvorsitzender

Für Ettlingen - FE e.V.

- unabhängige Wählervereinigung - www.fuer-ettlingen.de Tel.: 07243 541050 E-Mail: info@fuer-ettlingen.de

Abwassergebühren senken

Im Sommer konnten wir lesen, Ettlingen sei fast schuldenfrei. Diese frohe Botschaft regte bei manchen die Phantasie an: Welch schöne Dinge man sich mit den Steuergeldern kaufen kann!

Ettlingen fast schuldenfrei? Das ist nur die halbe Wahrheit!

Der "Nebenhaushalt" Abwasserbetriebe schiebt einen jährlich steigen- den Schuldenberg in Höhe von 34 Millionen Euro vor sich her (für jeden Bürger ca.E 860,-). Diese Schulden werden durch die regelmäßige Erhöhung der Abwassergebühren von allen Bürgern finanziert.

Für das Jahr 2007 wurde vom städtischen Haushalt ein einmaliger Zuschuss in Höhe von einer Million Euro an die Abwasserbetriebe be- zahlt, um die Abwassergebühren nicht nach kurzer Zeit nochmals an- zuheben. Die (in diesem Ausnahmefall richtige) Bezuschussung war jedoch nur das kurzfristige Stopfen von akuten Finanzlöchern.

Wir fordern eine auf langfristigen Erfolg ausgerichtete Sanierung der Abwasserbetriebe. Damit ist uns Bürgern am meisten geholfen: Die Abwassergebühren sinken für alle und der Bürger hat mehr Geld in der Tasche, das er dann dafür ausgeben kann, was ihm selber wichtig ist.

Das Ziel ist zu erreichen, wenn vom städtischen Haushalt nicht nur ein kleiner Kassenzuschuss an die Abwasserbetriebe bezahlt wird, son- dern ein deutlicher Betrag in Höhe von fünf bis zehn Millionen Euro, um Schulden zu tilgen - diese Möglichkeit besteht zur Zeit.

Die Abwasserbetriebe müssten weniger Kredite aufnehmen und weni- ger Zinsen bezahlen; mit dem Ergebnis, dass die Abwassergebühren sinken.

Das alles ist kurzfristig machbar und die Gebühren bleiben mittelfristig bis zu 20 % niedriger. Andernfalls müssten die Gebühren wie bisher weiter erhöht werden.

Jeder Ettlinger hätte etwas davon; mehr als von Geschenken an einzel- ne Wählergruppen.

Herbert Rebmann, Stadtrat

Gruppe der Grünen im Rat

DIE GRÜNEN

Bäume retten - Geld sparen - keine Abgaspromenade!

meinten ca. 60 Ettlinger Bürgerinnen und Bürger und gründeten eine parteiunabhängige Bürgerinitiative. Sie wollen sich für den Erhalt der Bäume in der Pforzheimer Straße einsetzen und ge- gen den - allein im ersten Bauabschnitt -800.000 E teuren Umbau.

Zentrale Überlegung: Rechtfertigt das zu erwartende Umbauer- gebnis mit Sandsteinmauer und Wasserlauf das Abholzen der großen Bäume und des attraktiven Bewuchses? Könnten wir nicht einen Großteil dieses Geldes sparen und lediglich im Rah- men des Kreiselbaus die Anbindung neu gestalten?

Geschäftsleute der Kronenstraße und Anlieger packt das Grau- en angesichts ständiger Baumaßnahmen in der Pforzheimer Straße (erst Promenade, dann Kreisel und dann Feuerwehr).

Große Bäume sind Stadtbild prägend, sie binden Abgase und schaffen eine Wohlfühlatmosphäre. Und wer sich noch erinnert, wie langwierig und teuer es war bis die Bäume in der Pforzhei- mer Straße richtig verwurzelt waren, der fragt sich natürlich, ob nach weniger als 20 Jahren schon wieder alles erneuert werden muss. Haben wir nicht genügend echte Probleme!

Wir haben bereits im Frühjahr gegen den Umbau votiert, (Amtsbl. vom 22.3.) und unterstützen, gemeinsam mit den freien Wählern, das Anliegen der Bürger.

Deshalb habe ich Frau OB Büssemaker schriftlich gebeten, das Thema erneut auf die Tagesordnung des Gemeinderats zu set- zen. Wir bitten auch unsere Kollegen aus den anderen Fraktio- nen, sich die Situation vor Ort noch einmal anzusehen und ihren Beschluss vom März zu überdenken. - Noch ist es nicht zu spät.

Nächstes Treffen: Samstag auf dem Markt - weitere Mitstreiter willkommen!

Barbara Saebel

(2)

20

Nummer 35Donnerstag, 30. August 2007

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Weniger optimistisch aber wahrscheinlich realistisch muss wohl davon ausgegan- gen werden: Die Administration wird nicht weniger, aber sie sollte mit entsprechen- den (digitalen)

„Wir sprechen hier nicht von Junkies, die plötzlich ihr Portemonnaie verloren haben, sondern von Familien, von ver- zweifelten Männern und Frauen, die aufgrund von Corona und

„Wir sprechen hier nicht von Junkies, die plötzlich ihr Portemonnaie verloren haben, sondern von Familien, von ver- zweifelten Männern und Frauen, die aufgrund von Corona und

Während alle anderen Stadtteile durch die Unechte Teilortswahl garantierte Sitze im Rat haben, trifft das für Ettlingen-West jedoch nicht zu.. Eine Implementierung eines

Dies wäre ein eindeutiger Rechtsbruch, denn die Gemeindeord- nung schreibt ganz klar vor, dass eine geheime Abstimmung die große Ausnahme ist und erforderlich sein muss, was hier

Von einer Integration in diesen Erlass wurde aber abgesehen und es wurde festgestellt, dass die allfällige Schaffung einer Ombudsstelle am besten mittels eines

Um eine möglichst hohe Wirksamkeit zu erzielen und somit die Verkehrssicherheit weiträumig positiv zu beeinflussen, sind Geschwindigkeitskontrollen so zu gestalten, dass

Dabei geht es unter anderem um die zeitliche und örtliche Flexibilisierung, die durch die digitalen Entwicklun- gen ermöglicht/verbessert werden und Einfluss auf die Zusammenarbeit