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Machbarkeitsstudie zur Kopplung solarthermischer Nahwärme mit einem tiefen Geothermalen Energiespeicher (GtES) in Baden-Württemberg

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Academic year: 2021

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(1)Abschlussbericht. Machbarkeitsstudie zur Kopplung solarthermischer Nahwärme mit einem tiefen Geothermalen Energiespeicher (GtES) in Baden‐Württemberg von Thomas Kohl, Jörg Meixner, Ingrid Stober Karlsruher Institut für Technologie Institut für Angewandte Geowissenschaften Abteilung Geothermie Martin Jägle Fraunhofer Institut für Physikalische Messtechnik (IPM). Förderkennzeichen: L75 16003 – 16004. Laufzeit: 15.12.2015 – 31.12.2017. Die Arbeiten dieses Projekts wurden mit Mitteln des Landes Baden-Württemberg durchgeführt.. September 2018.

(2) Inhaltsverzeichnis  1  Einleitung.................................................................................................................................................. 5  1.1  Geothermische Energiespeicher in Europa ................................................................................... 6  1.2  Geothermische Energiespeicher in Deutschland .......................................................................... 7  1.3  Zielsetzung dieses Forschungsvorhabens und Aufbau der Arbeit ................................................ 7  2  Erstellung eines strukturgeologischen 3D Untergrundmodells ............................................................. 10  2.1  Datengrundlage ........................................................................................................................... 10  2.2  Geologische Modellierung........................................................................................................... 11  2.3  Strukturgeologische Beschreibung der Freiburger Bucht ........................................................... 12  3  Aufbau des numerischen Modells .......................................................................................................... 14  3.1  Dimensionierung des numerischen Modells ............................................................................... 15  3.2  Modelldiskretisierung und Sensitivitätsanalyse .......................................................................... 16  3.3  Parametrisierung und Kalibrierung ............................................................................................. 16  3.4  Modellierungsszenarien .............................................................................................................. 19  4  Technisch‐ökonomische Bilanzierung des zyklischen Speicherbetriebs ................................................ 21  4.1  Druck‐  und  Temperaturverhalten  des  Speichers  bei  unterschiedlichen  Förderraten  und  Injektionstemperaturen .................................................................................................................... 22  4.1.1  Reservoirdruck ................................................................................................................ 22  4.1.2  Reservoirtemperatur ....................................................................................................... 24  4.2  Energetische  Entzugsleistung  des  Speichers  bei  unterschiedlichen  Förderraten  und  Injektionstemperaturen .................................................................................................................... 30  4.2.1  Installierte Leistung ......................................................................................................... 30  4.2.2  Energetische Bilanzierung & Speichereffizienz ............................................................... 34  4.2.3  Ökonomische Bilanzierung .............................................................................................. 39  4.3  Einfluss der Reservoirdurchlässigkeit auf die Wirtschaftlichkeit des Speicherbetriebs .............. 44  4.4  Einfluss der Länge der Filterstrecken im Aquifer auf den Speicherbetrieb ................................. 48  5  Szenario eines zyklischen Speicherbetriebs nach 2000 tägiger Primäraufladung ................................. 52  5.1  Druck‐ und Temperaturverhalten des Speichers bei unterschiedlichen Primäraufladungen ..... 52  5.1.1  Reservoirdruck ................................................................................................................ 52  5.1.2  Reservoirtemperatur ....................................................................................................... 55  5.2  Energetische Entzugsleistung des Speichers bei unterschiedlichen Primäraufladungen ........... 59  5.2.1  Installierte Leistung ......................................................................................................... 59  5.2.2  Energetische Bilanzierung & Speichereffizienz ............................................................... 61  3   .

(3) 5.2.3  Ökonomische Bilanzierung .............................................................................................. 64  6  Technisch‐ökonomische  Bilanzierung  eines  Speichers  auf  der  Basis  realer  Wärmebedarfs‐  und  Wärmebereitstellungszahlen ................................................................................................................. 67  6.1  Modellierung am Beispiel einer Solar beheizten Modellkommune mit 1000 Haushalten ......... 67  6.2  Modellrechnungen mit realen Solarthermie Erträgen ................................................................ 75  7  Zusammenfassung und Ausblick ............................................................................................................ 83  Literaturverzeichnis ..................................................................................................................................... 90  Quellenverzeichnis Internet ........................................................................................................................ 91  Anhang ........................................................................................................................................................ 92   .  .  . 4   .

(4) 1 Einleitung  Im  Energieszenario  Baden‐Württemberg  2050  vom  Dezember  2011  zielt  die  Landesregierung  Baden‐ Württemberg auf einen Ausbau des Anteils erneuerbaren Energien auf 80% am Gesamtenergieverbrauch  bis zum Jahr 2050 (Schmidt et al., 2011). Voraussetzung dafür ist eine Reduzierung des Energieverbrauchs  um  49%  bezogen  auf  den  Verbrauch  2010.  Zudem  müssen  innovative  Konzepte  bei  der  Primärenergieversorgung  entwickelt  werden,  um  den  Einsatz  fossiler  Energieträger  zu  begrenzen  bzw.  deutlich effizienter zu gestalten.   Ein  wesentliches  Mittel  zur  Energieeinsparung  ist  hierbei  die  Steigerung  der  Energieeffizienz  bei  der  Stromgewinnung,  die  Nutzung  der  Geothermie  insbesondere  zur  Wärmeversorgung  sowie  die  Speicherung von Wärme. Die Erhöhung des Anteils der Kraft‐Wärme‐Kopplung (KWK) kann die Effizienz  der Stromerzeugung signifikant erhöhen. Deren Effizienz wird derzeit jedoch gemindert, da die produzierte  Elektrizität und Wärme i.d.R. nicht in gleichem Ausmaß und zum selben Zeitpunkt nachgefragt werden, in  dem diese anfallen.  Die Überschussenergie  für einen späteren Abruf zwischen  zu speichern,  stellt  eine  Möglichkeit dar, die Effizienz von KWK‐Anlagen zu steigern. Auf diese Weise kann die Wärme zu Zeiten, in  denen z.B. weniger Heizwärme benötigt wird, in den Speicher als Überschusswärme eingelagert werden,  und  zu  Zeiten  mit  erhöhtem  Wärmebedarf  (z.B.  Winter)  aus  dem  Speicher  entnommen  werden.  Eine  zyklische, saisonale Speicherbewirtschaftung kann sich somit positiv auf die Energieproduktion auswirken.  Tiefe geothermische Energiespeicher (GtES) sind interessant zur temporären Speicherung von industrieller  Prozesswäre  oder  überschüssiger  Wärme  aus  Blockheiz‐,  Gas‐  und  Dampfturbinen‐Kraftwerken.  Überschusswärme  kann  aber  auch  z.B.  durch  Solarthermiekraftwerke  am  Ort  der  unterirdischen  Einspeicherung produziert werden.  Als  GtES  werden  gut  durchlässige  tiefe  Grundwasserleiter  (Aquifere)  genutzt.  Über  Förder‐  und  Entnahmebohrungen  erfolgt  die  zyklische  Einlagerung  bzw.  Entnahme  von  Wärme  mit  Wasser  als  Wärmeträger. Tiefe geothermische Energiespeicher lassen sich z.B. mit Solarthermie durch Einspeicherung  von sommerlicher „Überschusswärme“ kombinieren. Auch die Kombination mit KWK‐Anlagen, bei denen  im Sommer „Überschusswärme“ anfällt, sind potenzielle Nutzungsmöglichkeiten für GtES. Grundsätzlich  können Aquifere in geringer Tiefe zusätzlich für Kühlzwecke genutzt werden.  Die in den Sommermonaten „eingelagerte“ Wärme kann zu Bedarfszeiten, i.d.R. im Winter, aus dem GtES  wieder entnommen, d.h. gefördert werden. Da die Fließgeschwindigkeiten in tiefen Grundwasserleitern  sehr gering sind, entstehen nur geringe Verluste der eingelagerten Wärme. Auch steigt die Effizienz eines  Aquiferspeichers  mit  zunehmender  Betriebsdauer,  da  sich  durch  die  Wärmeeinlagerung  auch  die  Temperatur des Speichergesteins, d.h. des Gesamtspeichers, erhöht.   Zudem lassen sich tiefe geothermische Energiespeicher gut mit Wärmepumpen kombinieren, so dass die  in  den  Bedarfszeiten  wieder  entnommene  Wärme  nach  Passage  durch  den  Wärmetauscher  auf  einem  konstanten  Niveau  gehalten  werden  kann.  Somit  bieten  tiefe  geothermische  Energiespeicher  optimale  Voraussetzungen für den Betrieb eines Nah‐ oder Fernwärmenetzes zur Wärmeversorgung z.B. einzelner  Gemeinden oder kommunaler Gebäude und Großinfrastrukturprojekten.     .     5   .

(5) 1.1 Geothermische Energiespeicher in Europa  Weltweit existieren  derzeit  über  2800 Aquiferspeicher,  die  zusammen  mehr als  2,5  TWh  für  Heiz‐  und  Kühlzwecke  zur  Verfügung  stellen.  Allerdings  handelt  es  sich  bei  99%  dieser  Untergrundspeicher  um  Niedrig‐Temperatur‐Systeme mit Speichertemperaturen <25°C.   Als saisonale Langzeitwärmespeicher sind geothermale Anlagen bereits im Gebrauch, beispielsweise als  oberflächennahe  Erdwärmesondenspeicher. Diese Speicher sind jedoch mit Speicherverlusten behaftet  und benötigen zur Anhebung der Temperatur, zumindest in der saisonalen Endphase, eine Wärmepumpe  (zusätzlicher  Energiebedarf).  Sie  können  zudem  aus  Grundwasserschutzgründen  nicht  überall  realisiert  werden.   85% aller Untergrundspeicher befinden sich in den Niederlanden und weitere 10% in Schweden, Dänemark  und Belgien (Fleuchaus et al., 2017). In Deutschland gibt es derzeit nur drei Aquiferspeicher. Abb. 1 zeigt  die Entwicklung der in den Niederlanden installierten Systeme im Verlauf der letzten 30 Jahre. Der Grund  für diesen Zuwachs liegt ursprünglich eher in der Notwendigkeit, Gewächshäuser möglichst kostengünstig  zu  klimatisieren,  als  an  staatlichen  Fördermaßnahmen.  Allerdings  ist  eine  Voraussetzung  hierfür  eine  geringe Grundwasserströmung, was in Deutschland für oberflächennahe Aquifere oft nicht gegeben ist.  Zudem  werden  Aquiferspeicher  auch  in  den  Niederlanden  auch  aus  Platzgründen  in  immer  tieferen  Anlagen erstellt. .   Abb. 1: Entwicklung von oberflächennahen Aquiferspeichern in den Niederlanden. . Für  eine  langfristige,  saisonale  Wärmespeicherung  wären  möglichst  verlustfreie  Wärmespeicher  vorteilhaft, deren Wärme auch direkt ‐ also ohne Wärmepumpen ‐ abgerufen werden kann. Weiterhin  sind  hohe  Speicherkapazitäten  mit  zugleich  großen  Speicher‐  und  Entnahmeleistungen  nötig.  Die  erforderlichen großen Volumina sind bei oberflächennahen Speichern oft nicht gegeben. Tiefere Aquifer‐ speicher können diese Voraussetzungen weitgehend erfüllen.   Hochtemperatur‐Aquiferspeicher (>90°C) sind im Gegensatz zu Niedertemperatur‐Speicher weltweit noch  wenig  erprobt.  Zwar  wurden  Fließraten  von  30  l/s  und  Temperaturen  bis  100°C  bereits  erfolgreich  realisiert, jedoch gibt es weltweit mit Beladungstemperaturen über 100°C noch wenig Erfahrung. Bei den  Hochtemperaturspeichern  in  Neubrandenburg  (s.  Kapitel  1.2)  und  Utrecht  (NL)  werden  90°C  heißes  Wasser in den Untergrundspeicher eingelagert. In Zwammerdam (NL) waren es 88°C. Die Anlagen in den . 6   .

(6) Niederlanden haben gezeigt, dass die thermische Effizienz der tiefen Aquiferspeicher wesentlich stärker  von der Charakteristik des Wärmebedarfs geprägt wird als von derjenigen des Speichers.   . 1.2 Geothermische Energiespeicher in Deutschland  Das  deutsche  Reichstagsgebäude  verfügt  über  zwei  Aquiferspeicher,  einen  Kälte‐  und  einen  Wärmespeicher.  Der  Kältespeicher  liegt  in  30‐60  m  Tiefe  und  dient  der  Kühlung  von  Gebäuden.  Der  Wärmespeicher befindet sich in 300 m Tiefe; es handelt sich um einen soleführenden Sandstein‐Aquifer.  In  den  Wärmespeicher  wird  die  überwiegend  in  den  Sommermonaten  aus  dem  Blockheizkraftwerk  (BHKW)  anfallende  Überschusswärme  mit  einer  Temperatur  von  bis  zu  70°C  (im  Mittel  55°C)  und  Injektionsraten  bis  28  l/s  eingelagert.  Die  Beladung  des  Speichers  erfolgt  stundenweise  und  ist  somit  atypisch.  Die  in  den  Sommermonaten  eingelagerte  Wärme  beträgt  pro  Jahr  2.650  MWh.  In  den  Wintermonaten  erfolgt  eine  kontinuierliche  Entladung  des  Wärmespeichers  zur  Deckung  des  Wärmedefizites  aus  dem  BHKW.  Die  Fördertemperaturen  liegen  bei  65‐30°C  bei  entsprechend  hohen  Förder‐ wie Injektionsraten und gehen im Laufe des Entnahmezyklus zurück. Die pro Jahr entnommene  Wärme  liegt  damit  bei  2.050  MWh.  Das  Verhältnis  von  genutzter  zu  eingelagerter  Wärme  (Rückgewinnungskoeffizient)  liegt  damit  bei  77%.  Im  Kältespeicher  beträgt  das  Verhältnis  zwischen  genutzter und eingelagerter Kälte sogar 93% (Sanner et al., 2005).  Der Wärmespeicher Neubrandenburg ist ein Hochtemperatur‐Aquiferspeicher. Hier wird saisonal 85‐90°C  heiße Überschusswärme (ca. 20 MW) aus einem Heizkraftwerk in den Oberen Postera‐Sandstein in 1250  m Tiefe mit 28 l/s injiziert. Die ursprüngliche Reservoirtemperatur lag bei 55°C. Die Entnahmetemperatur  liegt  derzeit  bei  ca.  75°C.  Bei  der  Anlage  geht  man  nach  mehrjährigem  Betrieb  von  einem  Rückgewinnungskoeffizienten von 72% aus.  In Rostock ist ein Aquifer‐Wärmespeicher in eine solar unterstützte Nahwärmeversorgung eingebunden.  Der  Aquifer  befindet  sich  in  einer  Tiefe  von  30  m  unter  dem  Gebäude  und  wird  über  zwei  Brunnenbohrungen  erschlossen.  Der  Speicher  wird  saisonal  auf  einem  mittleren  Temperaturniveau  bis  maximal  50°C  betrieben.  Im  Sommer  wird  überschüssige  Solarwärme  von  Kollektoren  (Kollektorfläche:  1000  m²)  eingespeichert.  In  der  Heizperiode  wird  die  eingespeicherte  Wärme  wieder  gefördert  und  unterstützt,  mit  Hilfe  einer  Wärmepumpe,  die  Gebäudeheizung  und  die  Warmwasserbereitung.  Die  gemessenen  Speichernutzungsgrade  liegen  zwischen  55%  und  70%  (Schmidt  und  Müller‐Steinhagen  2005). . 1.3 Zielsetzung dieses Forschungsvorhabens und Aufbau der Arbeit  Ziel  dieses  Verbundprojektes  ist  die  Bewertung  der  technischen  und  ökonomischen  Machbarkeit  einer  saisonalen Langzeitwärmespeicherung auf der Basis tiefer Aquifer‐Speicher in der Freiburger Bucht.   Die Grundlage der Studie ist ein konzeptionelles System‐Layout für den Betrieb eines Aquiferspeichers,  welches die Netzanschlüsse von Wärme‐ und Kältelieferanten beinhaltet (Abb. 2). Die Voraussetzung des  Speicherbetriebs ist eine phasenverschobene Angebots‐ und Nachfragefunktion für Wärme. So liefert z.B.  eine Solarthermieanlage als potenzieller Wärmelieferant im Sommer die meiste Energie, wohingegen im  Winter die Nachfrage das Angebot übertrifft. Diese Überschusswärme kann im Sommer in einem tiefen  Aquifer zwischengespeichert werden. Die Einspeicherung der Wärme erfolgt im Sommer, in dieser Studie  über  eine  Dublette.  Im  Winter  wird  die  Wärme  aus  dem  Speicher  entnommen  und  über  ein . 7   .

(7) Fernwärmenetz zu den Kunden geliefert. Um dynamische Schwankungen bei der Wärmebereitstellung zu  puffern, kann ein Kurzzeitspeicher (z.B. 3 Tage) den Energiefluss stabilisieren.    .   Abb.  2  Schematische  Darstellung  der  Energieflüsse  und  eines  möglichen  Kraftwerk‐Layouts  für  den  Betrieb  eines  Aquiferspeichers.   . Ein  erster  Schwerpunkt  der  Studie  lag  auf  der  Bewertung  der  geologischen  und  geothermischen  Untergrundverhältnisse im Raum Freiburg und dem Aufbau eines 3D Reservoirmodells. In Kapitel 2 werden  die Eingangsdaten und die geologische Modellierung erläutert. Die für einen zyklischen Speicherbetrieb  geeigneten  Formationen  werden  beschrieben  und  im  Kontext  der  strukturgeologischen  Lagerungsverhältnisse in der Freiburger Bucht bewertet.  Kapitel 3 dient der Beschreibung des numerischen Modells, welches auf der Basis des strukturgeologischen  Untergrundmodells  entwickelt  wurde.  Kapitel  3  gibt  einen  Überblick  über  die  Dimensionierung,  Diskretisierung,  Parametrisierung  und  Kalibrierung  des  numerischen  Models  und  beschreibt  die  durchgeführten  Sensitivitätsanalysen.  Auf  dieser  Grundlage  wurden  durch  nummerische,  thermisch‐ hydraulisch  gekoppelte  Modellierungen  (TH‐Modellierungen)  geothermische  Erschließungs‐  und  Realisierungskonzepte  eines  geothermischen  Speichers  erarbeitet  und  energetisch  und  ökonomisch  bilanziert.  Die  TH‐Modellierungen  verschiedener  Betriebsweisen  eines  Aquiferspeichers  wurden  szenarienbasiert  auf  der  Basis  von  theoretischen  und  realen  Wärmebedarfs‐  und  Wärmeproduktionszahlen durchgeführt. Folgende Einzelszenarien wurden betrachtet:  . Kapitel  4  beinhaltet  eine  Detailstudie  zur  Quantifizierung  der  maximal  möglichen  Speicherleistungen,  ‐energien  und  –effizienzen  auf  der  Basis  von  zweiphasigen  Speicher‐Heiz‐ Zyklen pro Jahr und konstanten Injektionstemperaturen und Volumenströmen. Die energetische  8 .  .

(8) . . . . und  ökonomische  Bilanzierung  erfolgte  dabei  für  variierende  Fließraten  und  Wärmeauskopplungen, um verschiedene Speicherbetriebsszenarien abzudecken.   Kapitel 4.3 präsentiert eine weiterführende Detailstudie zum Einfluss der Reservoirpermeabilität  auf  das  energetische  Langzeitverhalten  des  Reservoirs  und  die  Wirtschaftlichkeit  des  Speicherbetriebes.  Kapitel 4.4 beschriebt eine Detailstudie über mögliche Bohrpfadgeometrien zur Erschließung des  Reservoirs.  In  dieser  Studie  wird  gezeigt,  wie  ein  negativer  Einfluss  zu  geringer  Reservoir‐ permeabilitäten auf das energetische Langzeitverhalten und die Wirtschaftlichkeit des Speichers  durch optimierte Bohrpfaddesigns kompensiert werden kann.  In Kapitel 5 werden zwei unterschiedliche Speicherbetriebsweisen energetisch und ökonomisch  verglichen.  Diese  Detailstudie  untersucht  das  Langzeitverhalten  der  Temperatur  und  des  Reservoirdruckes, sowie die Speicherleistungen, ‐energien und –effizienzen bei unterschiedlichen  Zeitspannen der Primäraufladung des Speichers im ersten Jahr.  In  Kapitel  6  wird  ein  „Real‐Szenario“  eines  zyklischen  Aquiferspeicherbetriebes  präsentiert.  Es  beruht  auf  dynamischen  Wärmebereitstellungszahlen  in  Verbindung  mit  einem  Solarthermie‐ anlage als Wärmequelle.  .      .  .  . 9   .

(9) 2 Erstellung eines strukturgeologischen 3D Untergrundmodells  2.1 Datengrundlage  Die Erhebung aller strukturgeologischen und geothermisch relevanten Daten im Raum Freiburg stellt die  Grundlage der Machbarkeitsstudie dar. Für eine geothermische Potenzialabschätzung muss vor allem die  Geometrie  potentieller  Reservoirkörper  im  Untergrund  ausgewiesen  und  bewertet  werden.  Da  für  die  gesamte Freiburger Bucht keine hochauflösenden Seismikschnitte vorliegen und da das Gebiet im Rahmen  des  INTERREG‐Projekts  GeORG  (GeORG‐Projektteam,  2013)  strukturgeologisch  nicht  detailliert  ausmodelliert wurde, stellen Tiefbohrungen und geoelektrische Tiefensondierungen (Homilius et al., 1991)  die  wichtigsten  Grundlagen  für  die  Erarbeitung  eines  räumlichen  Untergrundmodells  dar.  Weiterhin  wurden  bereits  vorliegende  geologische  Interpretationen,  bestehend  aus  Vertikalschnitten  und  abgedeckten Karten, zur Konstruktion des Untergrundmodells herangezogen (z.B. Groschopf et al., 1996;  Villinger, 1999; Jodocy & Stober, 2010). Da diese geologischen Schnitte größtenteils ebenfalls auf den mit  großen Unsicherheiten behafteten Ergebnissen der geoelektrischen Tiefensondierungen von Homilius et  al. (1991) beruhen, stellen sie die einzigen „harten“ Untergrunddaten dar. Das von uns aufgebaute 3D  Untergrundmodell ist somit eine geologisch‐tektonische Neuinterpretation bestehender Interpretationen.  Insgesamt wurden 2D Profilschnitte von ca. 380 km Länge neu georeferenziert und ins Modell eingepflegt  (Abb. 3).  .   Abb.  3  Überblick  über  die  verwendeten  2D  Profilschnitte  zum  Aufbau  des  3D  Untergrundmodells  der  Freiburger  Bucht zwischen Kaiserstuhl (Vordergrund) und dem Schwarzwald (Hintergrund). Das rote Quadrat zeigt die Größe  des detaillierten Reservoirmodells. . Weitere  Informationen  zur  Tiefenlage  und  Mächtigkeit  der  känozoischen  und  mesozoischen  Einheiten  liefern  Tiefbohrungen.  Im  Gebiet  der  Freiburger  Bucht  (TK25  7912,  7913,  8012,  8013)  wurden  47  Bohrungen mit Teufen größer 200 m abgeteuft. Deren Bohrprofile wurden zusammen mit weiteren 100  flachen Bohrungen vereinheitlicht und in das Modell eingebaut. Sie liefern gemessene Informationen zu  den  Tiefenlagen  der  mesozoischen  Einheiten  und  über  die  Mächtigkeitsvariation  der  tertiären  und  quartären  Grabenfüllung.  Die  niedergebrachte  Thermalwasserbohrung  Zähringen_TB9  (Freiburg  Zähringen)  stellt  die  einzige  Tiefbohrung  im  Gebiet  des  Reservoirmodells  dar,  welche  die  gesamte  Gesteinsabfolge bis zum kristallinen Grundgebirge durchteufte (Abb. 4). Die hier erbohrten Mächtigkeiten  wurden als Referenzwerte für die Interpolation der mesozoischen Einheiten angesetzt.  10   .

(10)   Abb.  4  Vereinfachtes  Bohrprofil  der  Thermalwasserbohrung  Zähringen_TB9  (links).  Die  gut  durchlässigen  Thermalwasserhorizonte  im  Oberen  Muschelkalk  und  Buntsandstein  wurden  mit  einer  Mächtigkeit  von  108  bzw.  140 m durchteuft (Durchlässigkeitsverteilung im Oberrheingraben nach STOBER & JODOCY, 2009). .  . 2.2 Geologische Modellierung  Zielsetzung dieses Arbeitspakets war die Erstellung eines großräumigen geologischen Untergrundmodells  und  die  Definition  möglicher  Reservoirbereiche  für  eine  hydrogeothermische  Energienutzung  im  Freiburger Untergrund. Das hier erarbeite Untergrundmodell wurde mit dem 3D Modellierungsprogramm  Petrel erstellt. Folgende Arbeitsschritte wurden durchgeführt:  1) Georeferenzierung und Visualisierung der geologischen Profilschnitte.  2) Georeferenzierung  und  Visualisierung  abgedeckter  Karten  zur  Tiefenlage  und  Mächtigkeit  einzelner mesozoischer Einheiten sowie von regionalen Störungssystemen.  3) Einbau aller Bohrungen im Modellraum nach Vereinheitlichung der stratigraphischen Bohrprofile.  4) Aufbau  eines  regionalen  Störungsmodells  im  Modellraum  durch  die  Korrelation  von  Störungsspuren  zwischen  einzelnen  Vertikalschnitten.  Diese  Korrelation  ist  mit  Unsicherheiten  behaftet,  da  sich  die  interpretierten  strukturgeologischen  Lagerungsverhältnisse  zwischen  einzelnen Vertikalschnitten z.T. deutlich unterscheiden, besonders bei Schnitten unterschiedlicher  Autoren. Dies betrifft sowohl die Anzahl, Position und Geometrie einzelner Störungszonen als auch  die  Tiefenlage  und  Mächtigkeit  stratigraphischer  Einheiten.  Auf  der  Basis  strukturgeologisch  plausibler Störungsverläufe wurden einzelne Vertikalschnitte neu interpretiert.  5) Festlegen (Picken) der Tiefenlage der mesozoischen Einheiten, der Tertiär‐ bzw. Quartärbasis (Top  Mesozoikum).  Extrapolation  der  Schichtgrenzen  in  die  Tiefe  anhand  bekannter  Residualmächtigkeiten  in  der  Freiburger  Bucht  und  anhand  des  Bohrprofils  der  Thermalwasserbohrung Zähringen_TB9.  6) Interpolation der stratigraphischen Einheiten mit „Fixpunkten“ an erbohrten Schichtgrenzen (Well  Tops).  11   .

(11) 7) Qualitätskontrolle  der  Schichtlagen  und  Abgleich  der  Schichtausbisse  im  Bereich  der  Erosionsdiskordanz der Tertiär‐ bzw. Quartärbasis.  8) Berechnung des volumetrischen 3D Modells (Abb. 5).   . Abb.  5  Volumetrisches  Regionalmodell  der  Freiburger  Bucht  (dreifach  überhöht).  Deutlich  erkennbar  ist  die  Schollentektonik der Freiburger Hochscholle mit dem Zähringer Graben nahe der Schwarzwaldrandverwerfung im  Osten und der Nimberg‐Horststruktur im Westen. .  . 2.3 Strukturgeologische Beschreibung der Freiburger Bucht  Das  3D  Untergrundmodell  beinhaltet  die  größten  Störungszonen  und  die  übergeordneten  stratigraphischen Einheiten. Die Lagerungsverhältnisse verdeutlichen die intensive tektonische Gliederung  des Untergrundes in der Freiburger Bucht. Der IPM Projektstandort in Freiburg liegt geologisch betrachtet  innerhalb  einer  dem  Schwarzwald  vorgelagerten  Vorbergzone,  einer  Zwischenscholle  zwischen  dem  Schwarzwald im E und dem Oberrheingraben im W. Diese Hochscholle ist zwischen der Schwarzwald‐ und  Rheingrabenrandverwerfung  in  mehrere  kleine  Graben‐  und  Horstsysteme  gegliedert.  Strukturell  betrachtet liegt der IPM‐Projektstandort in der Grabenstruktur von Zähringen. Er wird im W durch eine N‐ S  bis  NNW‐SSE  streichende  Horststruktur  (Lehener  Berg,  Nimberg)  und  im  E  durch  den  kristallinen  Grabenrand begrenzt. Der Graben öffnet sich nach Süden. Die NNE bis N‐S streichenden Störungen laufen  nach Norden hin aufeinander zu, wodurch die Grabenbreite von ca. 4,5 km im S auf 3 km im N abnimmt.  Der Vertikalversatz zum Grabenzentrum wird hierbei von gestaffelten Abschiebungen mit WNW‐ bzw. ESE‐ Einfallen  aufgenommen.  Dabei  nehmen  die  Versatzraten  nach  S  zu  und  nach  N  laufen  einzelne  Störungszonen  komplett  aus.  Dies  könnte  darauf  hindeuten,  dass  es  sich  hier  um  eine  divergente  Akkomodationszone handelt, über welche die höheren Vertikal‐ bzw. Extensionsbewegungen im S durch  komplex  strukturierte  Abschiebungssegmente  aufgenommen  werden.  In  diesen  Zonen  können  neben  gestaffelten  (en  écholon)  Abschiebungen  auch  größere  schräge  Transferstörungen  oder  verbindende  12   .

(12) Flexuren in den Teilschollen vorhanden sein. Hinweise auf solche Internstrukturen finden sich nicht in der  Datengrundlage des 3D Modells, können aber dennoch nicht ausgeschlossen werden. Das Vorhandensein  einer  E‐W  verlaufenden  Störungszone  südlich  des  IPM‐Standortes  wurde  bereits  in  den  Arbeiten  von  Villinger (1999) und Groschopf et al. (1996) postuliert. Sowohl das Alter als auch die Länge und Geometrie  dieser  Struktur  sind  nicht  beschrieben.  Trotz  der  Unsicherheit  wurde  diese  Struktur  in  unser  Model  eingearbeitet,  da  sie  als  hydraulische  Randbedingung  einen  positiven  oder  negativen  Einfluss  auf  die  Grundwasserströmung im Reservoir haben könnte. Sie streicht bis zur Horststruktur im W und nimmt den  asymmetrischen Vertikalversatz entlang des Zähringer Grabens auf. Innerhalb des Zähringer Grabens sind  die mesozoischen und permischen Abfolgen abgesenkt. Die Vertikalversätze dieser Einheiten nehmen von  N nach S zu, wobei die größten Abschiebungsraten im Bereich der ehemaligen Thermalwasserbohrung TB  9 zu finden sind. Für den IPM‐Projektstandort (ca. 250 m ü NN) wurden folgende Tiefenlagen berechnet:  Top Mesozoikum ‐120 m; Top Muschelkalk ‐440 m, Top Buntsandstein – 620 m, Top Kristallin ‐855 m.   Basierend  auf  den  bekannten  Tiefenlagen,  Residualmächtigkeiten  und  Durchlässigkeiten  der  mesozoischen  Einheiten  kommen  für  die  Realisierung  eines  tiefen  geothermischen  Speicher  nur  die  Schichten  des  Oberen  Muschelkalks  und  des  Buntsandsteins  in  Frage.  Beide  Einheiten  stellen  im  Oberrheingraben bedeutende hydrothermale Aquifere dar und wurden z.B. in Bruchsal (D) und Riehen  (CH) für die Strom‐ und Wärmeproduktion erschlossen. Die interpolierten Tiefenlagen der geothermisch  relevanten  Zielhorizonte sind in Abb. 6 dargestellt. Für die nummerischen  Simulationen der saisonalen  Einspeicherung  und  Produktion  von  Wärme  am  Demonstrationsstandort  Freiburg  wird  aufgrund  der  höheren Temperaturen und Mächtigkeiten im Folgenden nur der Buntsandstein berücksichtigt.   .  . 13   .

(13)   Abb.  6  Tiefenlage  (m  u.NN)  der  beiden  geothermisch  relevanten  Thermalwasserhorizonte:  Oberer  Muschelkalk  (oben) und Oberer Buntsandstein (unten). Gut ersichtlich ist die Grabenstruktur von Zähringen, welche durch die  parallel  streichende  Schwarzwaldrandverwerfung  im  E  und  eine  Horststruktur  im  W  (Lehender  Berg,  Nimberg)  begrenzt wird. .  . 3 Aufbau des numerischen Modells  Für  die  Temperatur‐  und  Grundwassermodellierungen  des  Demonstrationsstandortes  wurde  das  geologische  Untergrundmodell  schrittweise  in  ein  nummerisches  3D  Modell  überführt.  Dieses  Model  liefert  die  Eingangsdaten  für  die  anschließende  geothermische  Modellierung  und  die  Wirtschaftlichkeitsbetrachtung. Der Aufbau des numerischen Modells erfolgte in drei Schritten.   . . In einem ersten Schritt wurde das stratigraphische Modell anhand bekannter lithologischer und  hydraulischer  Formationseigenschaften  vereinfacht  (Idealisierung),  um  die  Anzahl  der  Vermaschungen (FE‐Vernetzung), und damit die Laufzeit der Modellierungen, zu optimieren. Diese  Einheiten  des  konzeptionellen  numerischen  Modells  wurden  zusammen  mit  den  relevanten  Störungszonen und dem fiktiven Bohrpfad der Dublette vermascht (Diskretisierung).   In  einem  zweiten  Schritt  wurden  die  Einzelelemente  des  numerischen  Modells  (Formationen,  Störungen,  Filterstrecke  der  Dublette)  mit  formationsspezifischen  Angaben  zum  hydraulischen  und  thermischen  Verhalten  parametrisiert.  Anschließend  wurde  der  initiale,  ungestörte  thermische und hydraulische Zustand (steady state) der Freiburger Bucht modelliert. Er diente als  Eingangsmodell für die transienten TH‐Modellierungen einer zyklischen Speicherbewirtschaftung.  Die  steady  state  Modellierung  wurde  anhand  bekannter  Temperatur‐  und  Druckmesswerte  kalibriert. . 14   .

(14) . In einem dritten Schritt wurde die Sensitivität des numerischen Modells getestet. Diese Analyse  testet  die  Abhängigkeit  der  räumlichen  und  zeitlichen  Diskretisierung  des  Modells  auf  die  Ergebnisse der TH‐Modellierungen, um eine idealisierte Vermaschung der zusammenhängenden  Teilstrukturen  zu  erlangen.  Dieser  Schritt  ist  notwendig,  um  die  numerische  Stabilität  der  Modellierung zu erhöhen und die Rechenzeit der Modellierungen zu optimieren. .  . 3.1 Dimensionierung des numerischen Modells  Das  konzeptionelle  numerische  Modell  beruht  auf  dem  entwickelten  strukturgeologischen  Modell  der  Freiburger Bucht. Es beinhaltet den Zähringer Graben und wird im E und W durch Störungszonen begrenzt.  Um die Anzahl der Vermaschungen im numerischen Modell zu optimieren, wurde das geologische Modell  vereinfacht und in ein konzeptionelles 5‐Schichten‐Modell überführt (Abb. 7). Einheiten des Oberen und  Mittleren  Muschelkalks  sowie  der  Buntsandstein  repräsentieren  potenzielle  Reservoirhorizonte  für  die  Injektion  und  Produktion  von  Thermalwasser.  Beide  Horizonte  wurden  als  separate  Einheiten  in  das  numerische Modell übernommen. Auf eine weiterführende Unterteilung dieser Einheiten aufgrund ihrer  lithologischen  und  faziellen  Feingliederungen  wurde  verzichtet,  um  die  Komplexität  des  numerischen  Modells  zu  begrenzen.  Räumlich  getrennt  werden  beide  Reservoirhorizonten  durch  den  Unteren  Muschelkalk und die Sulfatzone (Muschelkalksalinar). Die mergelig‐tonigen Abfolgen aus Evaporiten, Kalk‐,  Dolomit‐ und Sandsteinen können als Grundwassergeringleiter eingestuft werden und stellen somit eine  hydraulische inaktive Trennschicht (Intermediate Layer) zwischen beiden Reservoiren dar. Die Einheiten  des Keupers, Juras, Tertiärs bzw. Quartärs werden zusammengefasst zur Top‐Einheit. Sie überlagert den  Muschelkalk  bis  zur  Geländeoberkante.  Die  mergelig‐tonigen  Abfolgen  des  Keupers  bilden  als  Grundwassergeringleiter  eine  hydraulische  Abdichtung  des  Reservoirs  zum  Top  hin.  Die  Einheiten  des  Rotliegenden und des kristallinen Grundgebirges wurden zusammengefasst zur Bottom‐Einheit. Sowohl  die Mächtigkeit des Permokarbons als auch ihre lithologische und hydraulische Charakterisierung in der  Freiburger Bucht ist mit hohen Unsicherheiten behaftet. Diese Einheit wird zusammen mit dem Kristallin  im Folgenden als Grundwassergeringleiter eingestuft.   .   Abb. 7 NNE‐SSW Schnitt durch das numerische Modell mit der Position der Dublette. Das stratigraphische Profil (s.  Abb. 4) wurde vereinfacht und für die numerische Modellierung in ein konzeptionelles 5‐Schichten‐Modell überführt. . Das numerische Modell hat ein NNE‐SSW Ausdehnung von ca. 2,5 km, eine ESE‐WNW‐Ausdehnung von  ca. 2,2 km und Tiefe von 1,15 km (250 m bis ‐900 m ü.NN). Der Buntsandstein ist ca. 150 m mächtig wird  15   .

(15) im  Modell  zwischen  ‐370  und  ‐520  m  von  der  Dublette  durchteuft.  Die  Dublette  hat  am  Top  des  Buntsandsteins einen horizontalen Abstand von 200 m und an der Basis von 500 m. Die Filterstrecke besitzt  in diesem Ausbau eine Länge von ca. 210 m.   . 3.2 Modelldiskretisierung und Sensitivitätsanalyse  Die  idealisierte  Geometrie  des  numerischen  Konzeptmodells  wurde  mit  einem  dreidimensionalen  Berechnungsnetz  diskretisiert.  Für  die  Vermaschung  der  strukturgeologischen  Elemente  wurde  das  Programm  MeshIt  verwendet  (Cacace  &  Blöcher,  2015).  Das  geologische  Modell  wurde  in  ein  lokal  verfeinertes FE‐Gitter aus Tetraedern überführt, wobei die Filterstrecken der Dublette 1D‐Polylinien, die  Störungen 2D‐triangulierte Flächen und die Schichteinheiten volumetrische 3D‐Elemente repräsentieren.  Die Wahl der optimalen FE‐Gittergröße wurde über eine Sensitivitätsanalyse bestimmt. Dabei wurde der  Einfluss des Diskretisierungsgrades auf die Ergebnisse einer TH‐Benchmark‐Modellierung getestet, welche  mit  der  Open‐Source  Software  OpenGeoSys  (OGS)  durchgeführt  wurde  (Kolditz  et  al.,  2012).  Die  Sensitivitätsanalyse  ermittelt  als  klassisches  Optimierungsproblem  die  FE‐Gittergröße,  für  welche  die  Rechenlaufzeit  der  Modelldurchläufe  minimiert  wird  und  gleichzeitig  die  Konsistenz  und  Stabilität  der  Gleichungssysteme der numerischen Lösungsverfahren gewährleistet. Die Sensitivitätsanalyse erfolgte in  drei Schritten:  1) Änderung  der  Gittergrößen  der  Schichteinheiten  (16,  32,  64,  128  m)  bei  gleichbleibender  Gittergröße des Bohrpfades (2 m) und konstantem Vermaschungsgradient.   2) Änderung  der  Gittergrößen  des  Bohrpfades  (1,  2,  4,  8  m)  bei  gleichbleibender  Gittergröße  der  Schichteinheiten (64 m) und konstantem Vermaschungsgradient.   3) Änderung  des  Vermaschungsgradienten  zwischen  konstanten  Gittergrößen  beim  Bohrpfad  und  den Schichteinheiten.  Die Ergebnisse der  Sensitivitätsanalyse sind im Anhang beigelegt. Es  zeigt  sich,  dass bei der  gewählten  Zeitdisketisierung die numerischen Modelle in OGS sehr stabil laufen. Ein signifikanter Einfluss, sowohl der  gewählten  räumlichen  Diskretisierungen  als  auch  der  Vermaschungsgradienten,  auf  die  Modellierungsergebnisse  konnte  nicht  festgestellt  werden.  Abweichungen  bei  den  Temperaturwerten  schwanken lediglich um 0,01 ‐ 0,1 K. Abweichungen bei den Druckwerten liegen in der Größenordnung  von 104 – 105 Pa. Die Änderungen in der räumlichen Temperatur‐ und Druckverteilung im Reservoir sind  vernachlässigbar.  Das  numerische  Modell  wurde  letztendlich  mit  folgenden  Gittergrößen  vermascht:  Bohrpfad  2m,  Reservoir  64  m,  sonstige  Schichteinheiten  128  m,  Störungen  64  m.  Damit  besteht  das  Gesamtmodell aus ca. 200.000 FE‐Zellen.  Die zeitliche Diskretisierung berücksichtigt gestaffelt ansteigende, diskrete Einzelzeitschritte zwischen 10‐3  und 106 s. Bei jeder Änderung der Pumpenaktivität (hydraulisch‐thermische Randbedingung) wurden die  Zeitschritte auf den Anfangswert zurückgesetzt.   . 3.3 Parametrisierung und Kalibrierung  Die  hydrogeologische  und  geothermische  Parametrisierung  des  Untergrundmodells  basierte  auf  Messdaten  existierender  Tiefbohrungen  in  der  Freiburger  Bucht  und  wurden  im  Bedarfsfall  durch  Messwerte des südlichen Oberrheingrabens ergänzt. Da die in diesem Bericht ausschließlich die Ergebnisse  16   .

(16) der  TH‐Modellierungen  mit  dem  Buntsandstein  als  Nutzreservoir  dargestellt  werden,  grenzen  wir  die  detaillierte Beschreibung der Modelparametrisierung auf diese Formation ein.  Die Bestimmung der Untergrundtemperatur im Untersuchungsgebiet basiert auf Temperaturmessdaten  des  südlichen  Oberrheingrabens.  SCHULZ  &  SCHELLSCHMIDT  (1991)  liefern  für  75  Bohrungen  korrigierte  Untergrundtemperaturen,  welche  aus  Fördertests,  BHT‐Messungen  (bottom  hole  temperature),  Temperaturlogs und Wärmestromdichtemessungen ermittelt wurden. Für den südlichen Oberrheingraben  ergibt  sich  bis  800  m  Tiefe  ein  mittlerer  Temperaturgradient  von  ca.  4,7  K/100  m  (Abb.  8A).  Ein  Referenzwert  im  direkten  Untersuchungsgebiet  ist  eine  Temperaturmessung  aus  der  ehemaligen  Thermalwasserbohrung Zähringen_TB9, welche 1964 abgeteuft wurde. Trotz der relativ großen Tiefenlage  des  Buntsandsteins  von  590  bis  730  m  betrug  die  bei  einem  Fördertest  aus  dieser  Gesteinsschicht  ermittelte Wassertemperatur nur 32°C. Bei einer mittleren Tiefe des Buntsands von ca. 660 m ergibt sich  ein  geothermischer  Gradient  von  ca.  3,3  K/100  m  (Oberflächentemperatur  10°C).  Eine  auf  der  Bohrlochsohle  in  843  m  Tiefe  bestimmter  BHT‐Wert  betrug  38°C.  Der  südlich  von  Freiburg  für  die  Thermalwasserbohrung Mooswald_1 ermittelte Temperaturgradient liegt mit 4,9 k/100 m in der Nähe des  Durchschnittswertes  des  südlichen  Oberrheingrabens  nach  SCHULZ  &  SCHELLSCHMIDT  (1991).  Da  nicht  zweifelsfrei  geklärt  werden  kann,  wie  die  Messwerte  in  der  Bohrung  Zähringen_TB9  aufgenommen  wurden  und  wo  die  Thermalwasserzutritte  lagen,  haben  wir  das  numerische  Modell  auf  den  mittleren  Temperaturgradienten des südlichen Oberrheingrabens kalibriert (Abb. 8A, B). Damit ergibt sich für die  mittlere Tiefe des Buntsandsteins eine Reservoirtemperatur von 41,6 °C (‐450 m u.NN).  . A . B .   Abb.  8  A)  Anzahl  und  Unsicherheit  der  Temperaturmesswerte  im  Buntsandstein  des  südlichen  Oberrheingrabens  nach  SCHULZ  &  SCHELLSCHMIDT  (1991).  Die  Temperaturmessung  der  Bohrung  Zähringen_TB9  ist  die  einzige  Referenzmessung  im  Buntsandstein  in  der  Freiburger  Bucht.  B)  Steady‐State  Modellierung  der  Temperatur  im  numerischen Modell für den Tiefenbereich von 250 bis ‐900 m u.GOK. . Über die Gesteins‐ und Gebirgsdurchlässigkeiten im tieferen Untergrund (> 500 m) von Freiburg liegen nur  wenige  Daten  vor.  In  der  Bohrung  Zähringen_TB9  wurden  durch  Pumpversuche  Transmissivitäten  (= Gebirgsdurchlässigkeit  unter  Berücksichtigung  der  Formationsmächtigkeit)  von  9,6۰10‐4 m²/s  für  den  Oberen  Muschelkalk  und  2,3۰10‐5 m²/s  für  den  Buntsandstein  ermittelt  werden,  was  Durchlässigkeits‐ 17   .

(17) beiwerten  (kf‐Wert)  von  8,9۰10‐6 m/s  für  den  Muschelkalk  bzw.  1,6۰10‐7 m/s  für  den  Buntsandstein  entspricht.  Für  Festgesteine  sind  diese  Durchlässigkeiten  als  „gut  bis  hoch“  einzustufen.  Dennoch  schwanken  Angaben  zu  realisierten  Fördermengen  der  Thermalwasserbohrungen  Mooswald_1  und  Zähringen_TB9  nur  zwischen  8  und  10  l/s.  Vergleichswerte  für  Gebirgsdurchlässigkeiten  des  tiefen  Buntsandstein‐Aquifer liefern STOBER & JODOCY, (2009) und Stober & Bucher, (2014). Auf der Basis von 23  geohydraulisch  auswertbaren  Testdaten  von  12  Bohrungen  im  gesamten  Oberrheingraben  wurden  Durchlässigkeitsbeiwerte für den Buntsandstein ermittelt. Der Mittelwert der stark schwanken Messwerte  beträgt 2,4۰10‐7 m/s, mit einer Standardabweichung im Bereich zwischen 4,0۰10‐9 und 1,5۰10‐5 m/s. Die  daraus abgeleiteten  Permeabilitäten (κ) sind in Abb. 9 dargestellt. Die in Abb. 9 dargestellt  blaue  Linie  entspricht  einer  Permeabilität  von  8,2۰10‐14 m²  und  repräsentiert  die  Durchlässigkeit  des  Buntsandsteinreservoirs im numerischen Modell.   .   Abb. 9 Permeabilität des Buntsandsteins im Oberrheingraben basierend auf der Auswertung hydraulischer Test in  Tiefbohrungen  (Daten:  STOBER  &  JODOCY,  2009).  Die  Angaben  sind  als  Gebirgsdurchlässigkeiten  anzusehen.  Die  vertikale Linie entspricht einer Permeabilität von 8,2٠10‐14 m². Sie wird in unserem Modell als „best guess“ Parameter  für die Reservoirdurchlässigkeit angenommen.  .   Ein Überblick über die wichtigsten Eingangsparameter des numerischen Modells ist in Tabelle 1 dargestellt.  Die  Permeabilität  der  Schichteinheiten  Top,  Bottom  und  Intermediate  (Überdeckung,  Basiseinheit,  Zwischenhorizont) liegen um einen Faktor 100 unter der des Buntsandsteins. Da die Werte der Porosität  und  Permeabilität  der  Störungszonen  deutlich  über  denjenigen  des  Reservoirs  liegen,  werden  sie  als  hydraulisch  aktiv  betrachtet.  Eine  Porosität  von  5%  wird  für  die  Reservoireinheiten  angenommen.  Die  Bohrungen  (Filterstrecken)  wurden  als  diskrete  1D  Elemente  eingebaut  und  mit  Volumen‐  und  Durchlässigkeitsbeiwerten  versehen.  Die  extrem  hohe  Permeabilität  von  1٠10‐4 führt  hier  bei  einer  Injektion von Wasser zu einer unmittelbaren Druck‐ und Temperaturausbreitung entlang der Filterstrecke  und gewährleistet damit eine gleichmäßige Anströmung der Formation. Die physikalischen Eigenschaften  des Wassers werden dynamisch als Funktion des Druckes und der Temperatur berechnet.    .  .  . 18   .

(18) Tabelle  1  Überblick  über  die  wichtigsten  Formations‐  und  Fluidparameter  des  numerischen  Modells.  Die  stratigraphischen Untergliederungen der Einheiten Top, Bottom und Intermediate sind in Abb. 7 dargestellt.  Formations‐Parameter  Dimension  Porosität  Permeabilität  (isotrop) [m²]  Dichte [kg/m³]  Spez. Wärmekapazität [J/kg K]  Wärmeleitfähigkeit [W/m K] . Muschelkalk . Buntsand‐ stein . Top, Bottom,  Intermediate . Störung . Bohrung . 3  0,05  5,74E‐13 . 3  0,05  8,20E‐14 . 3  0,01  8,20E‐16 . 2  0,1  1,00E‐10 . 1  1  1,00E‐4 . 2680  675  2,0 . 2200  700  2,5 . 2600; 2700; 2680  675; 750; 675  2,1; 2,3; 2,0 . 2600  850  2,2 . 1000  4193,5  0,65 . Fluid‐Parameter  Dichte [kg/m³]  Viskosität [kg/m s]  Spez. Wärmekapazität [J/kg K] Wärmeleitfähigkeit [W/m K] .   F(T,P)  F(T,P)  4193,5  0,65 .    . 3.4 Modellierungsszenarien  Das TH‐Model wird numerisch mit der Open‐Source Software OpenGeoSys (OGS) berechnet, einem Finite‐ Element‐Code  zur  Simulation  von  thermisch‐hydraulisch‐mechanisch‐chemisch  (THMC)  gekoppelten  Prozessen in geklüftet‐porösen Medien (Kolditz et al., 2012).   Die technisch‐ökonomische Bilanzierung eines zyklischen Speicherbetriebes erfolgt über szenarienbasierte  Einzelmodelle. In diesen Einzelmodellen werden die Eingangsparameter je nach Fragestellung abgeändert,  um zum einen verschieden Betriebsweisen des Speicherbetriebes abzubilden, und zum anderen um den  Einfluss  der  Unsicherheiten  in  den  hydrogeologischen  Eingangsparametern  zu  quantifizieren.  Das  Referenzmodell für die Modellvergleiche beruht auf den „best guess“‐Eingangsparametern aus Tabelle 1  und berücksichtigt eine konstante Fließrate von 10 l/s und eine Temperaturspreizung von 30 K.  Der Speicherbetrieb wird als zweiphasiger Prozess betrachtet, mit einer Speicher‐ und einer Heizphase.   . . In der Speicherphase wird über die Bohrung BS‐Nord (s. Abb. 7) heißes Wasser in das Reservoir  gepumpt. Das dafür nötige Wasser wird durch die Bohrung BS‐Süd aus dem Reservoir entnommen.  Die Aufwärmung des Wassers kann z.B. über einen Wärmetauscher mit einer Vorlauftemperatur  von 80‐90°C realisiert werden. Die Einspeisetemperatur während der Speicherphase wird an der  BS‐Nord  konstant  auf  80°C  gehalten.  Die  eingespeicherte  Energiemenge  hängt  somit  von  der  Vorlauftemperatur der BS‐Süd ab.   In  der  Heizphase  wird  die  Polarität  der  Dublette  gedreht,  d.h.  die  Injektionsbohrung  wird  zur  Produktionsbohrung und v.v. Die eingespeicherte Energie wird dem Reservoir über die BS‐Nord  entnommen.  Da  die  Reinjektion  des  Wassers  in  der  BS‐Süd  unter  konstanten  Einspeisetemperaturen  erfolgen  soll,  ist  die  geförderte  Energiemenge  nur  von  der  Vorlauftemperatur der BS‐Nord abhängig. . Beide Phasen dauern je 175 Tage bei konstanten Förderraten. Zwischen beiden Phasen liegt jeweils eine  7,5 tägige Ruhephase ohne Pumpenaktivität. Ein Überblick über den Speicherbetrieb ist in Abb. 10 anhand  der Reservoirdrücke dargestellt.  19   .

(19)   Abb. 10 Druckverlauf im N‐S‐Schnitt durch den Aquifer am Ende einer 175d langen Speicherphase (rot) und Heizphase  (blau) basierend auf einer Fließrate von 10 l/s. .   Für diese Studie werden mehrere Speicherbetriebsszenarien simuliert:  . . . . Kapitel 4 widmet sich der technisch‐ökonomischen Bilanzierung eines zyklischen Speicherbetriebs.  auf der Basis des Referenzmodells. Mit 175d langen Speicher‐ und Heizphasen und konstanten  Fließraten kann diese Studie als „Best Case Szenario“ betrachtet werden. In dieser Analyse werden  für variable Fließmengen und Wärmeauskopplungen  o die räumliche und zeitliche Druck‐ und Temperaturverteilung im Reservoir (Kapitel 4.1),   o die energetische Entzugsleistung (Kapitel 4.2.1),  o die Speichereffizienz (Kapitel 4.2.2),  o und die Wirtschaftlichkeit des Speicherbetriebes berechnet (Kapitel 4.2.3).    Der  Einfluss  der  Reservoirpermeabilität  auf  diese  Simulationsergebnisse  wird  in  Kapitel  4.3  quantifiziert  und  mit  Detailstudien  zu  möglichen  Bohrpfadgeometrien  und  Erschließungs‐ konzepten des Reservoirs ergänzt (Kapitel 4.4).    In Kapitel 5 wird der Spezialfall analysiert, in dem der zyklische Speicherbetrieb erst nach einer  mehrjährigen,  initialen  Aufwärmung  von  2000d  stattfindet.  Nach  dieser  Zeit  verlaufen  die  einzelnen  Speicher‐Heiz‐Zyklen  vergleichbar  zum  Referenzmodell.  Energetische  und  wirtschaftliche  Vergleiche  zum  Referenzmodell  zeigen  Vor‐  und  Nachteile  dieses  Speicherbetriebes auf.  Kapitel 6 widmet sich der technisch‐ökonomischen Bilanzierung eines zyklischen Speicherbetriebs  auf der Basis realer Wärmebedarfs‐ und –bereitstellungszahlen. Auf der Erzeugerseite wird stets  eine Modellkommune bestehend aus 1000 Haushalten verwendet, deren Verbrauchszahlen von  den Münchner Stadtwerken stammen. Die Erzeugerdaten sind jeweils Solarthermiefelder. In einer  ersten Simulation stammen die Solarthermie‐Leistungsdaten aus einer Abschätzung mit Hilfe von  Daten  zur  Globalstrahlung  in  Süddeutschland  und  angenommenen  Wirkungsgraden.  Zunächst  wird  anhand  eines  vereinfachten  geologischen  Modells  des  Freiburger  Untergrundes  eine  Dublette  mit  zwei  vertikalen  50  Meter  langen  Filterstrecken  bei  500  Meter  Abstand  im  20 .  .

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