• Keine Ergebnisse gefunden

64-041 Übung Rechnerstrukturen und Betriebssysteme Aufgabenblatt 9

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2021

Aktie "64-041 Übung Rechnerstrukturen und Betriebssysteme Aufgabenblatt 9"

Copied!
4
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

64-041 Übung Rechnerstrukturen und Betriebssysteme

Aufgabenblatt 9

Ausgabe: 13.01., Abgabe: 20.01. 24:00 Gruppe

Name(n) Matrikelnummer(n)

Aufgabe 9.1 (Punkte 5+5+5+5)

Hazards:Wir untersuchen das Zeitverhalten der folgenden Schaltung mit den beiden Eingän- genaundbund den zwei Ausgängenxundy(XOR). Zur Vereinfachung nehmen wir an, dass alle Gatter beim Umschalten die gleiche Verzögerung von jeweils einer Zeiteinheit aufweisen.

x a

y

b

( a ) Vervollständigen Sie die Impulsdia- gramme für den angegebenen Verlauf der Eingangssignaleaundb. Wie üblich sind alle Werte zu Beginn der Simulati- on undefiniert.

( b ) Was passiert, wenn auch schon zuvor (t < 0) bereits die Wertea = 0 undb= 0 anlagen? Zeichnen Sie dazu ein zwei- tes Impulsdiagramm. Welche Hazard- Typen treten darin an den Ausgängenx undyauf?

t 2t 3t 4t 5t 6t 7t

a b a b (a∧b) (a∧b) x y

1

(2)

64-041 Übung Rechnerstrukturen und Betriebssysteme Aufgabenblatt 9

( c ) Vervollständigen Sie die Impulsdia- gramme für den angegebenen Verlauf der Eingangssignaleaundb. Wie üblich sind alle Werte zu Beginn der Simulati- on undefiniert.

(d) Was passiert, wenn auch schon zuvor (t < 0) bereits die Wertea = 1 undb= 0 anlagen? Zeichnen Sie dazu ein zwei- tes Impulsdiagramm. Welche Hazard- Typen treten darin an den Ausgängenx undyauf?

t 2t 3t 4t 5t 6t 7t

a b a b (a∧b) (a∧b) x y

Aufgabe 9.2 (Punkte 4·5)

D-Latch und D-Flipflop:Wir betrachten pegelgesteuerte D-Flipflops (Latch) und flankengesteu- erte Flipflops. Wir nehmen an, dass der neue AusgangswertQ jeweils um eine Zeiteinheit verzögert ausgegeben wird.

Vervollständigen Sie die Impulsdiagramme für den angegebenen Verlauf des TaktsignalsC und des DateneingangsD. Berücksichtigen Sie dabei auch Verletzungen von Zeitbedingun- gen (Vorlesung, Folie 654ff), was in der Simulation zu undefiniertem Verhalten führt.

0 1 0 1 0 1 0 1 0 1

0 1

C D

high-aktivLatch Q low-aktivLatch Q vorderflankeFlipflop Q rückflankeFlipflop Q

2

(3)

64-041 Übung Rechnerstrukturen und Betriebssysteme Aufgabenblatt 9

Aufgabe 9.3 (Punkte 10+10)

Schaltwerk-Analyse:Wir betrachten das Zustandsdiagramm eines Moore-Schaltwerks mit Ein- gängen X = (x1,x0) und Ausgaben Y = (y1,y0) sowie vier Zuständen Z0,Z1,Z2,Z3. Wir codieren die Zustände Z binär mit zwei Bits (z1,z0) und damit Z0 = (0, 0), Z1 = (0, 1), Z2= (1, 0)undZ3 = (1, 1):

y1= 1 y0= 1

Z1

y1= 1 y0= 1

Z2

y1= 0 y0= 1

Z3

y1= 1 y0= 0

Z0

x0

x1 x0

x1x0

x1 x0

x0

x1

x0

x1x0

x0

x0

( a ) Ermitteln Sie aus dem Zustandsdiagramm die boole’schen Ausdrücke, für

• die Zustandsübergangsfunktionδ zur Berechnung des Folgezustands Z+ aus dem aktuellem ZustandZund dem EingabevektorX.

• die Ausgangsfunktionλzur Berechnung vonYals Funktion des ZustandsZ.

Eine Lösungsmöglichkeit ist das Aufstellen der Flusstafel, alternativ das Aufstellen der Übergangs- und Ausgangstabellen und dann die Logikminimierung.

( b ) Überprüfen Sie den Automaten auf Vollständigkeit (in jedem Zustand ist für jede Ein- gangsbelegung mindestens ein Übergang aktiv) und Widerspruchsfreiheit (in jedem Zu- stand ist für jede Eingangsbelegung höchstens ein Übergang aktiv).

3

(4)

64-041 Übung Rechnerstrukturen und Betriebssysteme Aufgabenblatt 9

Aufgabe 9.4 (Punkte 10+10+10+10)

Entwurf eines Automaten:Wir entwerfen eine über Induktionsschleife gesteuerte Verkehrsam- pel an der Kreuzung von einer Hauptstraße und einer Nebenstraße. Beim Einschalten (Start- zustandZ0) zeigen zunächst beide Ampeln (Hauptstraße, Nebenstraße) die Farben (rot, rot).

Anschließend wechselt die Ampel überZ1(rot-gelb, rot) in den ZustandZ2(grün, rot).

In diesem Zustand wird der Sensor der Induktionsschleife (Eingangi) ausgewertet. Solange ein Wert voni = 0 vorliegt, bleibt die Ampel im Zustand Z2. Wird die Induktionsschleife durch ein Fahrzeug auf der Nebenstraße ausgelösti = 1, dann verlässt die Ampel den Zu- standZ2und durchläuft nacheinander die PhasenZ3(gelb, rot),Z4(rot, rot),Z5(rot, rot-gelb), Z6(rot, grün),Z7(rot, gelb) und wechselt dann wieder in den StartzustandZ0und von dort überZ1nachZ2.

Die Wagen in der Nebenstraße bekommen also eine Grünphase und anschließend erhält wie- der die Hauptstraße grün. Beachten Sie, dass es zwei verschiedene Zustände gibt, in denen die Ausgangswerte (rot, rot) auftreten.

( a ) Zeichnen Sie das Zustandsdiagramm des Automaten.

( b ) Vervollständigen Sie die Zustandstabelle des Automaten, indem Sie die fehlenden Zu- stände und die zugehörigen Ausgangswerte zur Ansteuerung der beiden Ampeln ergän- zen. Die Tabelle enthält links den Eingangswertiund den aktuellen ZustandZin 3-bit Binärcodierung(z2,z1,z0). Angegeben sind dann der FolgezustandZ+und zwei Dreier- gruppen mit den Ausgangswerten zum Ansteuern der Lampen(rtH,geH,grH)(rot, gelb, grün) für die Hauptstraße und entsprechend(rtN,geN,grN)für die Nebenstraße.

z2 z1 z0 i z+2 z+1 z+0 rtH geH grH rtN geN grN

0 0 0 0 1 0 0 1 0 0

0 0 0 1 1 0 0 1 0 0

0 0 1 0 0 1 0

0 0 1 1

. . . . . .

1 1 1 0

1 1 1 1 0 0 0 0 1 0

( c ) Übertragen Sie die Ausgangsfunktionen aus der obigen Zustandstabelle in KV-Diagram- me und minimieren Sie die einzelnen Funktionen. Die Reihenfolge der Variablen soll da- bei wie in der Tabelle z2,z1,z0,i sein. Markieren Sie mögliche Schleifen und geben Sie die zugehörigen Ausdrücke für den Folgezustand (z+2, z+1, z+0) und die Ausgabewerte (rtH,geH,grH)sowie(rtN,geN,grN)in disjunktiver Form an.

(d) Implementieren Sie ihren Automaten mit HADES. Was ist dabei ggf. noch zu beachten?

4

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Ebenen eines Digitalrechners: Wir nehmen einen Computer mit insgesamt vier Ebenen (0.. Die Ausführungszeit für einen Befehl auf der untersten Ebene beträgt

Welche Datenmenge ergibt sich entsprechend pro Jahr, und wie viele Daten kommen im Laufe eines ganzen Lebens (82 Jahre) zusammen. ( b ) Wir nehmen an, dass eine große

Internet of Things: Ein zunehmend aktuelles Thema ist die Einführung des sogenannten „In- ternet of Things“, wobei alle elektronisch gesteuerten Dinge (und in der Konsequenz,

( b ) Wenn die Befehlscodierung jeweils 8-bit für den Opcode verwendet (und natürlich 16- bit für eine Speicheradresse bzw. 4-bit für eine Registernummer), wie viele Bits werden

Dieser Ansatz hat jedoch mehrere Nachteile, weswegen man üblicherweise zwei (oder mehr) gekoppelte Automaten einsetzt: einen „Hauptautomaten“, der die eigentliche Funk-

Wenn die jeweils angege- bene Bedingung für die Zuweisung (Operator &lt;=) nicht erfüllt ist, ändert sich der Ausgang Q nicht.. library IEEE ; --

Hamming-Code: Entsprechend dem in der Vorlesung vorgestellten Schema, wird ein 7-Bit Ham- ming-Code gebildet, um Einzelbitfehler korrigieren zu können?. Verfälschen Sie dazu in

( b ) Ersetzen Sie in obiger Formel die Multiplikationen durch Schiebeoperationen und Ad- ditionen und schreiben Sie eine möglichst einfache Java-Funktion die Ihre neue