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Metalle und REACH –

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Informations- und Dialogveranstaltung

Metalle und REACH – eine Zwischenbilanz

10. November 2014

Dr. Astrid Smola,

Metalle und REACH –

Fazit zur Zwischenbilanz und Ausblick

(2)

Metalle

• hohe Mengen, viele Verwendungen

• viele innovative Einsatzbereiche

• unverzichtbar in der Wertschöpfungskette

Metalle

• wirtschaftlich bedeutsame Metalle sind krebserzeugend oder reproduktionstoxisch

REACH Management-Optionen

• Metalle: Identifizierung als SVHC-Stoffe aufgrund der Eigenschaften

Zulassungsverfahren mit Substitution als Ziel

• risikobezogene Beschränkungen nach REACH Anhang XVII

Metalle und REACH – Ausgangssituation

Dr. Astrid Smola, BMAS

10.11.2014 2

Konfliktpotential – Herausforderung für Betriebe Cr

Be Cd

Co Pb

As

(3)

Herausforderungen für die Industrie bei Metallen

Arbeitsschutz und REACH:

• (Un)Möglichkeit der Substitution: Be Pb Cr

• häufig niedrige Grenzwerte: Be

• Metalle als Begleiter in Legierungen, z.T. Verunreinigungen:

Pb

• Metalle problematisch beim Recycling: Cd Pb REACH:

• Aufwand und Unsicherheiten bei Zulassungspflicht

• Import von Erzeugnissen mit REACH-zulassungspflichtigen Metallen bleibt erlaubt

Lösungsmöglichkeiten?

Metalle und REACH

(4)

REACH-Zulassungsverfahren

• Management-Ziel: Substitution

• Maßstab: Einstufung und Menge des Stoffes

• Risiken werden gegen sozioökonomischen Nutzen abgewogen

Arbeitsschutz

• Management-Ziel: Substitution im Rahmen der Verhältnismäßigkeit

• Maßstab: Risikominimierung bis zur Akzeptanzgrenze

• Anspruch ist Risikominimierung für alle Beschäftigten unabhängig von wirtschaftlichen Überlegungen

(Risikokonzept)

Metalle und REACH – Zulassungsverfahren

Dr. Astrid Smola, BMAS

10.11.2014 4

Cr

Be Cd

Pb Co

As

(5)

Management-Strategien im Arbeitsschutz

• Gefährdungsbeurteilung und Maßnahmen nach dem STOP- Prinzip

Substitution wenn verhältnismäßig

technische Maßnahmen als Schutzstrategie

Risikokonzept, Maßnahmenplan bei krebserzeugenden Stoffen

PSA als Option (nachrangig)

• National einheitliche Grenzwerte und risikobasierte Beurteilungsmaßstäbe

zur Kontrolle der Wirksamkeit der Schutzmaßnahmen

• keine Stoffzulassungen

• nur wenige Stoffbeschränkungen, wenn wirksame Maßnahmen nicht möglich

Metalle: REACH - Arbeitsschutz

(6)

REACH- Fragestellungen bei Metallen, die SVHC- Stoffe sind

• Automatismus vom SVHC zum Kandidatenstoff?

• Zulassungs- oder Beschränkungsverfahren?

• Ausnahme nach Art. 58 (2)?

 greift nicht für Arbeitsschutzmaßnahmen, auch nicht bei Vorliegen von AGW oder risikobasierten Werten

• CR-Eigenschaften meist nur Problem am Arbeitsplatz, dennoch Regulation unter REACH?

Verhältnis REACH – Arbeitsschutz?

Metalle: REACH und Arbeitsschutz

Dr. Astrid Smola, BMAS

10.11.2014 6

(7)

Probleme sind bekannt

Arbeitsschutz bietet Lösungen

• für Präventionsmaßnahmen unter Berücksichtigung wirtschaftlicher Aspekte und Bedürfnissen von KMU

• mit hohem Präventionsstandard, z.B. TRGS Metalle

Nutzung dieser Systeme auch für REACH

Metalle und REACH - Ausblick

(8)

BMAS unterstützt und befürwortet

• Einbeziehung der Arbeitsschutzerfahrungen in REACH-Verfahren

• Dialog Behörden - Industrie zur Identifizierung von übergeordneten Problemen (z.B. Recycling)

• frühzeitige Einbindung der Industrie bei spezifischen stoffbezogenen Einzelverfahren

• sorgfältige, ergebnisoffene Analyse des bestmöglichen Risikomanagements (RMOA), bevor REACH-Instrumente angewendet werden

Konfliktpotentiale bei unterschiedlichen gesellschaftlichen Zielen sind zu klären

Metalle und REACH - Ausblick

Dr. Astrid Smola, BMAS

10.11.2014 8

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