Die Delegierten wählten unter Leitung von Prof. Dr. Horst Bourmer den Präsidenten, die beiden Vizepräsidenten, die zwei Vertreter der Gruppe der angestellten Ärzte in den Vorstand der Bundesärztekammer. Links: Sanitätsrat Prof. Dr. Franz Carl Loch, Sulzbach
Dt. Ärztebl. 84, Heft 22, 28. Mai 1987 (23) A-1547 In mehreren Wahlgängen traten die Delegierten zur Stimmabgabe an. Bild oben:
die Delegierten, dicht gedrängt um die Wahlurnen. - Bild rechts: Die Wahl über- wachten Wahlvorstand und Justitiar, hier Dr. Baldus, Dr. Hess, Dr. Engelhard
Wahlen: Beweise des Vertrauens
Vertrauen und hohe Anerken- nung in die geleistete Arbeit spiegelt das Ergebnis der am 14. Mai durch- geführten Vorstandswahlen wider:
Alle drei Amtsinhaber - Präsident der Bundesärztekammer und des Deutschen Ärztetages sowie die bei- den Vizepräsidenten - wurden für vier Jahre wiedergewählt:
• Präsident: Dr. Karsten Vil- mar (57), Chirurg, Unfallchirurgie, Präsident der Ärztekammer Bre- men. Dr. Vilmar, der keinen Gegen- kandidat hatte, erhielt 195 von 222 gültigen Stimmen (= 87,8 Prozent;
1983: 76,4 Prozent).
• Vizepräsident: Dr. Gustav Osterwald (64), Oldenburg, HNO- Arzt, Präsident der Ärztekammer Niedersachsen (146 von 226 gültigen Stimmen).
• Vizepräsident: Dr. Helmuth Klotz (57), Darmstadt, Allgemein- arzt, Präsident der Landesärztekam- mer Hessen (142 von 223 gültigen Stimmen).
Dr. Ingeborg Retzlaff (57), Frauenärztin aus Lübeck, Präsiden- tin der Landesärztekammer Schles- wig-Holstein, die für den Vizepräsi- denten-Posten kandidierte, hatte im ersten Wahlgang 80, im zweiten 81 Stimmen erhalten. Dr. Franz Josef Große-Ruyken (57), Augenarzt aus Freiburg, Präsident der Landesärz-
tekammer Baden-Württemberg, gleichfalls zur Wahl als Vizepräsi- dent nominiert, zog seine Kandida- tur zurück.
Wahl der beiden Vertreter der angestellten Ärzte im Vorstand der BAK: Dr. Jörg-Dietrich Hoppe (46), Pathologe, Düren (Wieder- wahl; 158 von 213 Stimmen); Dr.
Frank Ulfich Montgomery (34), Ra- diologe, Hamburg (Neuwahl; 125 von 213 Stimmen), beide als Reprä- sentanten des vom Ärztetag als ver- tretungsberechtigte Gruppe bestä- tigten Marburger Bundes. Professor Dr. Paul Janssen, Essen, kandidier- te nicht mehr.
Zu Mitgliedern des „Deutschen Senats für ärztliche Fortbildung"
wurden gewählt: Dr. Ernst Bickel, Bremerhaven, Dr. Klaus Hellmann, Augsburg, Prof. Dr. Ulrich Kan-
zow, Bonn-Bad Godesberg; Sani- tätsrat Prof. Dr. Franz Carl Loch, Sulzbach, Prof. Dr. Werner Ohler, Mainz-Bretzenheim, Dr. Ingeborg Retzlaff, Lübeck, Prof. Dr. Horst Joachim Rheindorf, Frankfurt.
Vorstand der „Deutschen Aka- demie für Allgemeinmedizin": Dr.
Hermann Braun, Nittendorf, Dr.
Hans-Georg Härter, Reilingen, Prof. Dr. Hans Hamm, Hamburg, Dr. Rita Kielhorn-Haas, Berlin, und Dr. Helmuth Klotz, Darmstadt.
Vorstand der „Deutschen Aka- demie der Gebietsärzte": Prof. Dr.
Heyo Eckel (Radiologe), Göttingen, Dr. Ingrid Hasselblatt-Diedrich (Chirurgin), Frankfurt, Dr. Georg Holfelder (Orthopäde), Frankfurt, Sanitätsrat Prof. Dr. Franz Carl Loch (HNO-Arzt), Sulzbach, Dr. Otto Schloßer (Internist), Rosenheim. HC