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Archiv "Spenden, Sponsoren – Staatsanwalt?" (23.02.2001)

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Dermatologie

Wertvolle

Zusammenstellung

Max Gloor, Karl Thoma, Joa- chim Fluhr: Dermatologische Ex- ternatherapie. Unter besonderer Berücksichtigung der Magistral- rezeptur. Springer-Verlag, Berlin, Heidelberg u. a., 2000, XIX, 469 Seiten, 102 Abbildungen, 96 Tabel- len, gebunden, 69 DM

Das Buch ist eine Mischung aus praktischem Nachschlage- werk mit Hinweisen zur Aus- stellung von Magistralrezep- turen, reviewartigen Ausfüh- rungen und Originalarbeiten, die das Forschungscurriculum der Autoren widerspiegeln. Es schließt an ähnliche Werke der externen Dermatotherapie an und geht primär von den The- rapeutika aus, wohingegen die einzelnen Indikationen zwar teilweise erwähnt, insgesamt aber relativ wenig systemati- sche Beachtung finden. Neben der Behandlung mit Spezia- litäten und Magistralrezeptu- ren, den dermatologischen Grundlagen und ihren thera- peutischen Funktionen wird über Substanzgruppen, wie Keratolytika, Retinoide, Ben- zoilperoxyd, antimikrobiell wirksame Substanzen, Anti- biotika, Dermatokortikostero- ide, nicht steroidale Antiphlo- gistika, Antipruriginosa und weitere Wirkstoffe berichtet.

Die Information ist umfas- send und zum Teil sehr detail- liert mit Darstellung von Ergebnissen experimenteller Untersuchungen. Das aus- führliche Sachverzeichnis er- möglicht eine gute Orientie- rung nach Einzelsubstanzen und Substanzgruppen. Die einzelnen Kapitel sind zusätz- lich mit einem weiterführen- den Literaturverzeichnis aus- gestattet. Insgesamt handelt es sich um eine für den der- matotherapeutisch und phar- makologisch interessierten Spezialisten sehr wertvolle Zusammenstellung, die als Nachschlagewerk empfohlen werden kann. Günter Burg

Orthopädische Chirurgie

Einheitliche Darstellung

Jörg Jerosch, Willi Attmans- pacher: Standardoperationen in Orthopädie und Unfallchirurgie.

Steinkopff Verlag, Darmstadt, 2000, XVI, 388 Seiten, 466 überwie- gend zweifarbige Abbildungen, 14 Tabellen, gebunden, 298 DM Anders als die umfangreichen Operationslehren in der Or- thopädischen Chirurgie und Unfallchirurgie fasst das Buch die häufigsten Standardope- rationen in der Weiterbildung des orthopädischen Chirur- gen zusammen. Auch dem er-

fahrenen Knochen- und Ge- lenkchirurgen, der sich auf be- stimmte Verfahren speziali- siert hat, dient dieser sehr gut bebilderte Atlas als Nach- schlagewerk und Orientie- rungshilfe für Eingriffe, die er nicht mehr so häufig durch- führt. Die Gliederung der Kapitel in Indikation, Opera- tionsvorbereitung, Vorberei- tung des Instrumentariums, Lagerung, operatives Vorge- hen und postoperative Be- treuung ist sehr hilfreich. Das Buch besticht durch seine kla- re Gliederung mit übersicht-

lichem Text und instruktiven Zeichnungen. Den Autoren gelingt es, die Standardope- rationen aus ihren jeweili- gen Fachbereichen einheitlich darzustellen. Im Lehrbuch ist somit bereits ein Schritt zur geplanten Fusion von Or- thopädie und Unfallchirurgie getan. Jürgen Krämer

Antikorruptionsgesetz

Viele Unklarheiten

Hans Dieter Hiersche: Spenden, Sponsoren – Staatsanwalt?Das neue Antikorruptionsgesetz und seine Auswirkungen für Ärzte, Krankenhäuser, Krankenkassen und Industrie. pmi Verlag, Frank- furt, 2000, 99 Seiten, 48 DM

Das neue Antikorruptionsge- setz und seine Auswirkungen für Ärzte, Krankenhäuser, Krankenkassen und Industrie standen im Mittelpunkt eines 1999 in Frankfurt veranstalte- ten Symposiums, dessen „Ver- handlungsband“ nun vorliegt.

Mit der Eingliederung des

§ 229 „Bestechlichkeit und Be- stechung im öffentlichen Ver- kehr“ in das Strafgesetzbuch herrscht bezüglich der Trag- weite des Antikorruptionsge- setzes noch weitgehend Un- klarheit, obwohl die Medizin- gerätehersteller und auch eini- ge Pharmaunternehmen ihre

„Politik“ in entsprechenden Verlautbarungen festgelegt haben. Wissenschaft ist ohne Sponsoring durch die pharma- zeutische Industrie nicht mehr denkbar, nachdem sich die öf- fentliche Hand immer weiter zurückgezogen hat.

Juristen und Ärzte berich- ten anhand von aktuellen Fäl- len (Herzklappenskandal, ak- tuelle Fälle aus der Praxis) über die strafrechtlichen Grenzen der Drittmittelför- derung, die Auswirkungen des Antikorruptionsgesetzes auf die Tätigkeit von Kran- kenhausärzten und die Ver- teidigung bei Verstößen ge- gen das Antikorruptionsge- setz. Im Anhang finden sich die entsprechenden Gesetze, der Kodex Medizinprodukte und aktuelle Urteile zum Antikorruptionsgesetz.

Man muss das Buch gele- sen haben, um die Tragweite des Gesetzes zu erfassen und nicht in Fallen zu tappen, die einer der Autoren treffend aus der Sicht des Landes- kriminalamts Berlin unter dem Titel „Schmieren und Schmieren lassen in der ver- tragsärztlichen Praxis“ als Er- fahrungsbericht dargestellt hat. Wolfgang Rösch

A

A458 Deutsches Ärzteblatt½½Jg. 98½½Heft 8½½23. Februar 2001

B Ü C H E R

Psychotherapie

Praxisbezogene Anleitung

Herta Wetzig-Würth, Peter Mül- ler: Das psychotherapeutische Gespräch.Therapeutisch wirksa- me Dialoge in der Arztpraxis.

Springer-Verlag, Berlin, Heidel- berg u. a., 2000, IX, 175 Seiten, broschiert, 39,90 DM

Das geschickt aufgebaute und gut lesbare Buch gibt eine pra- xisbezogene Anleitung zur verbalen Intervention bei psy- chogenen und psychosomati- schen Erkrankungen. Für ver- schiedene Patientengruppen und Syndrome, wie zum Bei- spiel Psychosomatik, Suizi- dalität, Borderline-Syndrom

und so weiter, wird die Ge- sprächsführung exemplarisch dargestellt. Diese ist nicht nur ein wichtiger Bestandteil der psychosomatischen Grund- versorgung durch Fachärzte verschiedener Gebiete, son- dern auch Basis tiefenpsycho- logischer Psychotherapien.

Kasuistiken und Gesprächs- sequenzen veranschaulichen die konkrete Vorgehenswei- se. Der theoretische Hinter- grund ist vergleichsweise kurz dargestellt, was den Wert des Buches aber nicht schmälert;

richtet es sich doch ausdrück- lich an alle, deren tägliche Ar- beit im Umgang mit Patien- ten besteht, von denen ein nicht unerheblicher Teil als psychogen oder psychosoma- tisch erkrankt angesehen werden muss. Wie geht man als Arzt mit solchen Patienten um? Wie spricht man mit ih- nen? Wie baut man ein ver- trauensvolles Arzt-Patienten- Verhältnis auf? Auf diese Fragen gibt das Buch Ant- worten. Christian Laugs

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