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Archiv "Fortbildung mit der Bundesärztekammer" (03.03.1988)

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Rheuma

zu Hause therapieren

Leukona Bäder

Kassenerstattungsfähig, nur in Apotheken erhältlich.

Leukona' Rheuma-Bad im subakuten Stadium.

Zusammensetzung: 100g enthalten 01. Pini sibirici 1,5 g, Campher 3,0 5, 01 Thymi 4,0 g. gereinigtes Terpentinöl 10,0 g. Methylsalicylat 15,0g. Indikatio- nen, Zur balneologischen Therapie rheuma- tischer Erkrankungen wie. rheuma- tisches Fieber, Gelenkentzündungen bei Infek- tionen (InfektarthritiS) sowie im subakuten Stadium einer primär chronischen Polyarthritis:

fernerakute rheumatischeWirbelsäulenbeschwer- den (besonders Lumbal- und Zervikalsyndrorn).

Kontraindikationen, Fieberhafte Erkrankungen, Tuberkulose, schwere Herz- und Kreislaufinsuffi- zienz, Hypertonie, Salizylatallergie. Packungs- großen und Preise: 200 ml (7 Vollbäder) DM 14,65, 1000 ml DM 42,70, mcl. Mwst.

Leukona Sulfomoor-Bad ' im chronisch-degenerativen Stadium.

Zusammensetzung: 115 g (= 1 Vollbad) enthalten:

Kal. sulfurat. 4,0 g, Kolloid. Schwefel 6,0 g, Nativ-Moor 30,0 g, Huminsaure, Natnurnsalz 10,0 9.

Indikationen: 1. Rheumatischer Formenkreis;

Primär chronische Polyarthritiden (nicht im akuten Schub), alle Arten des Weichteilrheumatismus, sog: Polyrheurnatoide. Spondylosen. Osteochon- drosen und Arthrosen. 2, Frauenleiden. Chro- nisch-entzündliche Erkrankungen der weiblichen Genitale, ovarielle Insuffizienz mit plunglandu- lären Störungen, operative Nachbehandlung.

3. Chronische Hauterkrankungen: Akne. Ekzeme, Pruritus. Kontraindikationen: Fieberhafte Erkran- kungen, Tuberkulose. schwere Herz- und Kreislauf- insuffizienz, Hypertonie. Packungsgröße und Preis: 6 Vollbad-Beutel ä 115 g DM 16,95. Leukona' Sulfornoor-Teil-Bad, 4 Teilbad-Beutel a 40 g DM 5,45, 20 Teilbad-Beutel ä 40 g DM 24,65. incl. Mwst.

Leukona Jod-Bad beim Bandscheibensyndrom.

Zusammensetzung 100 g enthalten: Gesamtjod 4,0 g (davon freies Jod 1.5-2,0 g). Indikationen Beginnende Alterserscheinungen. Arteriosklerose.

apoplektiforme Anfälle. Neuralgien, Ischias.

Gicht, Bandscheibenschäden. Kontraindikationen.

Jod-Überempfindlichkeit, Thyreotoxikose, fieberhafte Erkrankungen, Tuberkulose, schwere Herz- und Kreislaufinsuffizienz. Packungsgrößen und Preise: 200 ml (7 Vollbäder) DM 14.65.1000 ml DM 42.70, incl. Mwst, (Stand Januar 1986).

Dr. Atzinger & Co. KG 8390

Passau

Badgastein 33. Internationaler Fortbil- dungskongreß, 6. bis 18.

März 1988 - Motto „Immunologie". So wird ein Seminar wesentliche Grundlagen und neue Erkenntnisse der Im- munologie-Forschung darlegen, während die Themen Infektiologie, Dermatologie, Rheumatologie, immunolo- gische Störungen im Kindesalter, Tropenmedizin, im- munologische Erkrankungen des Nervensystems und des Gastrointestinaltraktes sowie die allergischen Reak- tionen der Lungen in Diagnostik und Therapie in weite- ren Veranstaltungen behandelt werden. Ferner Semina- re unter anderem zu: „Kardiologie", „EKG", „Rechtsme- dizin", „Urologie", „Moderne Schmerztherapie", „Kol- lagenosen", „Autogenes Training", „Sonographie" und

„Dopplersonographie" (Teilnahmebescheinigung nach den KBV-Richtlinien), „Sportmedizin" und „Naturheil- verfahren" (anrechenbar auf Zusatzbezeichnungen).

Davos 36. Internationaler Fortbildungskon- greß, 6. bis 18. März 1988 - Dieser große, traditionsreiche Kongreß in dem technisch hervorra- gend ausgestatteten Kongreßhaus bietet ein umfassen- des, vielfältiges Programm der gesamten Medizin. Vor- mittags und am frühen Nachmittag werden Seminare und Kurse angeboten. Die Nachmittage und frühen Abende sind für Hauptreferate und Podiumsgespräche reserviert. Neu sind Seminare zu Kiefer-Orthopädie und -Chirurgie, Phlebologie, AIDS und Rechtsmedizin, On- kologie, Proktologie, Pneumologie, Nierenerkrankun- gen im Kindesalter. Ein umfangreiches Sportmedizini- sches Seminar ist in Davos schon Tradition, ebenso sind es die vielen Praktika und Kurse, in diesem Jahr etwa:

„Belastungs-EKG", „Autogenes Training", „Echokar- diographie", „Ultraschall-Doppler", „EBM - Neue Vertragsgebührenordnungen" sowie „Sonographie".

4.

M eran I 20. Internationaler Seminarkongreß, 27. März bis 8. April 1988 - Dieser Frühlings-Kongreß bietet ein sehr reichhaltiges Pro- gramm aus nahezu allen Bereichen der Medizin. Die Be- sonderheiten in diesem Frühjahr: ein Hepatologisch-on- kologisches Seminar mit Tumor-Sprechstunde, Seminar

„Diabetikerschulung", Seminar über Fehler und Kunst- fehler, Seminar „Infektions-Sprechstunde", Psychoso- matisch-gynäkologisches Seminar, Rheumatologische Sprechstunde, Seminar über organbezogene Schwer- punkte unerwünschter Arzneimittelwirkungen, Seminar

„Diabetes-Sprechstunde". Zahlreiche Kurse und Prakti- ka vermitteln Fähigkeiten und Fertigkeiten auf den Ge- bieten der Notfallmedizin, der Sonographie und Echo- kardiographie; Autogenes Training, Sportmedizin, Ba- lint-Gruppe. Ferner Podiumsgespräch mit aktuellen Pro- blemen unter dem Leitthema Umwelt und Gesundheit.

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

thode". Eine Live-Diskus- sion. Drittes Fernsehen Hes- sen, 4. März, 20.45 Uhr.

„Laß mich nicht im Stich." Wenn Eltern pflege- bedürftig werden. Film von Amelie Gräf und Werner Grave. Drittes Fernsehen Hessen, 5. März, 18.33 Uhr.

Hilfe für AIDS-Kinder?

Projekte und ihre Probleme.

Von Anne Lee Boldt und Christian Schultz. Bayeri- scher Rundfunk, 2. Pro- gramm, 5. März, 19 Uhr.

Prisma. Aus Wissenschaft und Technik Mit Wolfgang Buck. Unter anderem mit dem Beitrag: „Parkinson in Peking". Drittes Fernsehen Nord, 7. März, 19.15 Uhr.

Lebenshilfe am „laufen- den Band". Was nützen The- rapie-Kassetten? Von Rai- ner-Michael Rahn. Bayeri- scher Rundfunk, 1. Pro- gramm, 7. März, 21.05 Uhr.

Tagung der Deutschen Gesellschaft für Verhaltens- therapie. Kongreßbericht aus Berlin. Deutschlandfunk, 7.

März, 21.30 Uhr.

Signale. Leistungsdruck in der Familie Film von U.

Gersch. Drittes Fernsehen West, 7. März, 21.45 Uhr.

Blickpunkt Gesundheit.

Vitamine. Zwischen Wahr- heit und Wunderglauben.

Film von Heike Katzmarzik.

Drittes Fernsehen West, 7.

März, 22.45 Uhr.

Natur und Medizin

„Besser leben durch Fa- sten" ist der Titel der ersten Folge einer fünfteiligen Sen- dereihe im ZDF (8. März, 13.15 Uhr) über „ganzheit- liches" Denken in der Medi- zin. Die Patienten werden von der Krankenhauseinwei- sung bis zur Entlassung be- gleitet; gezeigt werden die Methoden der Behandlung.

Die weiteren Folgen (je- weils dienstags) behandeln die Themen „Krebs und Krebsangst"; „Besser leben trotz Rheuma"; „Allergie ist heilbar"; „Geburt als sanfte

Ladung". ❑

A-492 (12) Dt. Ärzten'. 85, Heft 9, 3. März 1988

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MonfierAtini

22. Internationaler Fortbil- dungskongreß, 22. Mai bis 3. Juni 1988 — Der mit 300 Teilnehmern fast schon „fami- liäre" Kongreß direkt nach Pfingsten bietet ein breitge- fächertes Programmangebot für alle Fachrichtungen.

Außer den Veranstaltungen „Prävention" und „Geneti- sche Beratung" sind Seminare zu immunologischen Grundlagen, zur rationellen Pharmakotherapie, zur Päd- iatrie, Kardiologie, Dermatologie, zur Urologie und On- kologie vorgesehen. Weitere Seminare: AIDS, Rechts- medizin, Sexualmedizin, Psychiatrie, EEG, Manuelle Me- dizin. Ferner: „Autogenes Training", „Balint-Gruppe".

Das traditionsreiche medizin-historische Seminar wird ergänzt durch eine Exkursion (am Samstag der ersten Kongreßwoche). Kurse und Praktika, unter anderem zur Sonographie. Außerdem Führungen und Besichtigun- gen der Kuranlagen dieses weltbekannten Heilbades.

G rado r 36. Internationaler Fortbildungskon- greß, 29. Mai bis 10. Juni 1988 — Der Kongreß steht unter dem Generalthema „Diagnostik und Therapie in Krankenhaus, Ambulanz und Praxis: Was geschieht wo?" Behandelt wird etwa die stationäre oder ambulante Betreuung des onkologischen Patienten, die Problematik der Hausgeburt, die Einstellung und Wei- terbehandlung des Diabetikers. Oder: „Der Kranken- hausaufenthalt nach kinderchirurgischen Eingriffen", die „Interventionelle Radiologie" und „Nicht-apparative Therapie von Steinleiden". In einer Vielzahl von Semina- ren wird die Problematik ins Detail gehend fortgeführt, aber auch ein ansonsten breites Spektrum der Medizin behandelt. Themenkreise z. B.: Psychiatrie, Geria- trie, AIDS, Pädiatrie. Rheumatologisches und endosko- pisches Seminar. Praktika und Kurse unter anderem in Sonographie, EKG, Echokardiograph ie, Ophthalmologie.

Auskünfte: Kongreßbüro der Bundesärztekammer, Postfach 41 02 20, D-5000 Köln 41 (Lindenthal), Tele- fon (02 21) 40 04-2 21 bis -2 24

Fortbildung mit der Bundesärztekammer

Gezielte

Magnesium-Therapie

Magneslocar

Zusammensetzung: 1 Kapsel/1 lackierte Tablette/1 Amp. i. m. zu 5 ml ent- halten: Magnesium-L-aspartat-hydrochlorid-trihydrat 614,8 mg, Magnesi- umgehalt: 2,5 mmol = 60,78 mg. 1 Ampulle 1. v. zu 10 ml enthält: Ma- gnesium-L-aspartat-hydrochlorid-trihydrat 737,6 mg. Magnesiumgehalt:

3 mmol = 72,94 mg. 5 g Granulat zum Trinken (1 Beutel) enthalten: Ma- gnesium-L-aspartat-hydrochlorid-trihydrat 1229,6 mg, Magnesiumgehalt:

5 mmol = 121,56 mg. Verdauliche Kohlenhydrate 3,1 g. Indikationen: Zur Behandlung des primären und sekundären Magnesium-Mangel-Syndroms, besonders zur Prophylaxe und Therapie der durch Magnesiummangel und Streß bedingten Herzerkrankungen. Bei Magnesium-Mangelzuständen, zum Beispiel infolge Fastenkuren, Hypercholesterinämie, Arteriosklerose, Leberzirrhose, Pankreatitis, Schwangerschaft, Stillzeit, Einnahme östro- genhaltiger Kontrazeptiva, zur Calciumoxalatstein-Prophylaxe. Kontraindi- kationen: Exsikkose, Niereninsuffizienz mit Anurie, Calcium-Magnesium- Ammoniumphosphatsteine. Magnesiocard Ampullen sollen nicht ange- wandt werden bei AV-Block, Myasthenia gravis. Die Injektion von Magne- siocard bei gleichzeitiger Herzglykosid-Therapie ist nur in Fällen von Ta- chykardie bzw. Tachyarrhythmie angezeigt. Nebenwirkungen: Ampullen:

Bradykardie, Überleitungsstörungen, periphere Gefäßerweiterungen. Han- delsformen und Preise: 25 Kps. DM 10,34, 50 Kps. DM 19,72, 100 Kps. DM 35,51. 25 Tbl. DM 10,09, 50 Tbl. DM 19,37, 100 Tbl. DM 34„70. 20 Btl. DM 13,46, 50 Btl. DM 30,02, 100 Btl. DM 50,39. 2 Amp. i. in, DM 3,89, 5 Amp. i. m. DM 8,68.

3 Amp. i. v. DM 6,91, 10 Amp. i. v. DM 20,63.

Verla-Pharm, Arzneimittelfabrik, 8132 Tutzing

Für den

Risikopatiente n

Streßabschirmung Calcium-Antagonismus

Dt. Ärztebl. 85, Heft 9, 3. März 1988 (13) A-493

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Dignover ® 40/80 Dragees

Zusammensetzung: 1 Dragee enthält 40/80 mg Verapamilhydrochlorid. Anwendungsgebiete: Zur Behandlung der koronaren Herzkrankheit (chronisch stabile Angina, Ruheangina einschließlich der vas0- spastischen Angina - Prinzmetal-Angina, Variant-Angina sowie der instabilen Angina - Crescendo-Präin- farkt-Angina), Angina pectoris bei Zustand nach Herzinfarkt, zur Behandlung der Störungen der Herz- schlagfolge wie paroxysmale supraventrikuläreTachykardie,Vorhofflimmern/Vorhofflattern mit hoher Kam- merfrequenz außer beim WPW-Syndrom, s.»Gegenanzeigen«, supraventrikuläre Extrasystolie, entrikuläre Extrasystolie, soweit sie durch eine Myokardischämie bedingt ist, zur Behandlung des Bluthochdrucks (Hypertonie). Gegenanzeigen: Herz-Kreislauf-Schock, komplizierter frischer Herzinfarkt, schwere Erre- gungsleitungsstörungen, manifeste Herzinsuffizienz. Bei Vorhofflimmern, Vorhofflattern und gleichzeiti- gem WPW-Syndrom Gefahr einer Kammertachykardie.Vorsicht bei leichten Erregungsleitungsstörungen, niedrigem Blutdruck und deutlich verlangsamter Herzfrequenz. Während Schwangerschaft (besonders im ersten Drittel) und Stillzeit nur bei zwingender Indikation. Nebenwirkungen: Störungen der Erregungslei- tung im Herzen,Sinusbradykardie,Blutdruckabfall und Herzinsuffizienz,insbesondere bei Einnahme höhe- rer Dosen und/oder entsprechender Vorschädigung des Herzens. Gelegentlich Schwindel, Benommen- heit, Nervosität, Kopfschmerzen, Verstopfung, Müdigkeit, Übelkeit, Knöchelödeme, Hautausschlag sowie selten Gesichtsröte.Vereinzelt reversible Erhöhung der Serumtransaminasen und/oder alkalischen Phos- phatase.Vorsicht bei Patienten mit vorgeschädigter Leber. Eventuell Beeinträchtigung derVerkehrstüchtig- keit,insbes.im Zusammenwirken mitAlkohol.Wechselwirkungen: Bei gleichzeitiger EinnahmevonVerapa- mil und Antiarrhythmika, Betarezeptorenblockern oder Inhalationsanästhetika kann es zu einer gegenseiti- gen Wirkungsverstärkung auf das Herz und den Kreislauf kommen (Neigung zu höhergradiger AV-Blockie- rung, höhergradigerSenkung der Herzfrequenz,mögliches Auftreten einer Herzinsuffizienz),ferner zu einer verstärkten Blutdrucksenkung. Die intravenöse Gabe von Betarezeptorenblockern sollte während der Behandlung mit Verapamil unterbleiben.Verapamil kann die Wirkung blutdrucksenkenderArzneimittel ver- stärken. Unter gleichzeitiger Behandlung mit Verapamil und Chindin kann es zu einem verstärkten Blut- druckabfall und Lungenödem kommen. Bei gleichzeitiger Einnahme von Verpamil und Digoxin kann es durch Verminderung der Ausscheidung durch die Nieren (renale Exkretion) zu einer Erhöhung der Digoxin- Serumspiegel kommen. Deshalb sollte vorsorglich auf Symptome einer Digoxin-Uberdosierung geachtet, ggf. Digoxin-Plasmaspiegel bestimmt und, falls notwendig, eine Reduzierung der Glykosiddosis vorge- nommen werden. Packungen, Preise inkl. MwSt.: Dignover ® 40: 50 Dragees DM 11,15; 100 Dragees DM 19,35.Dignover ® 80: 50 Dragees DM 18,25;100 Dragees DM 31,-Stand: Februar1988.Änderungen vor- behalten. Dignos-Chemie GmbH, 8000 München 70.

Dignokonstant ® Retardtabletten • Lösung

Zusammensetzung:1Retardtablette enthält 10 mg Nifedipin ; 1 ml (20Tropfen) Lösung enthält 20 mg Nife- dipin.Anwendungsgebiete: Behandlung der koronaren Herzkrankheit -chronisch stabile Angina pectoris (Belastungsangina), Ruheangina einschließlich der vasospastischen Angina pectoris (Prinzmetal-Angina, Variant-Angina) sowie der instabilen Angina (Crescendo-Präinfarkt-Angina),Angina pectoris nach Herzin- farkt (außerin den ersten 8Tagen nachdem akuten Myokardinfarkt).Behandlung der Hypertonie.Gegenan- zeigen: Dignokonstant 10 darf nicht im Herz-Kreislauf-Schock und während der gesamten Schwanger- schaft angewendet werden. Über die Anwendung in der Stillzeit liegen keine Erfahrungen vor. Vorsicht ist geboten bei ausgeprägt niedrigem Blutdruck (schwere Hypotonie <90 mmHg syst.). Nebenwirkungen:

Begleiterscheinungen treten vorzugsweise zu Beginn der Behandlung auf; sie sind zudem oft leichter und vorübergehender Natur. Es kann zu Kopfschmerzen, Gesichtsrötung .. (Flush) und Wärmegefühl kommen.

Außerdem wurden in Einzelfällen -namentlich bei hoher Dosierung - Ubelkeit,Müdigkeit,Schwindel, Haut- reaktionen und Parästhesien in Armen und Beinen, Blutdrucksenkung unter die Norm (hypotone Kreislauf- dysregulation), Herzklopfen (Palpitationen) und eine Erhöhung der Pulsfrequenz beobachtet. Gelegentlich treten Beinödeme aufgrund einer Erweiterung der Blutgefäße auf. Äußerst selten kann es unter längerer Behandlung zu Zahnfleischveränderungen (Gingiva-Hyperplasie) kommen, die sich nach Absetzen des Medikaments völlig zurückbilden. Unter Dignokonstant können bis ca.30 Minuten nach Einnahme Schmer- zen im Bereich der Brust (Angina pectoris-Beschwerden) auftreten. In diesen Fällen sollte Dignokonstant abgesetzt werden,sofern ein kausalerZusammenhang zu vermuten ist. Bei Dialyse-Patienten mit schwerer maligner Hypertonie und irreversiblem Nierenversagen mit Hypovolämie ist Vorsicht geboten, da ein deut- licher Blutdruckabfall durch Vasodilatation entstehen kann. In sehr seltenen Fällen wurde eine Erhöhung des Blutzuckers im Serum (Hyperglykämie) beobachtet. Dies sollte vor allem bei Patienten mit Diabetes mellitus beachtet werden. Bei Patienten, bei denen Schwindel, Kopfschmerzen, Müdigkeit oder Übelkeit auftreten, kann das Reaktionsvermögen so weit verändert werden, daß die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehroderzum Bedienenvon Maschinen beeinträchtigtwird.Dies gilt in verstärktem Maße bei Behandlungsbeginn und Präparatewechsel sowie im Zusammenwirken mit Alkohol. Wechselwirkungen mit anderen Mitteln: Der blutdrucksenkende Effekt von Dignokonstant kann durch andere blutdrucksen- kende Arzneimittel verstärkt werden. Bei gleichzeitiger Anwendung von Nifedipin und ß-Rezeptoren-Blok- kern ist eine sorgfältige Überwachung der Patienten angezeigt, da es zu einer stärkeren Blutdrucksenkung kommen kann; auch wurde eine gelegentlicheAusbildung von Herzinsuffizienz genannt. Bei gleichzeitiger Verabreichung von Nifedipin und Cimetidin kann es zu einer verstärkten blutdrucksenkenden Wirkung kommen. Packungen, Preise (inkl. MwSt.): Dignokonstant 10: 20 Retardtabletten (N1) DM 9,20;

50 Retardtabletten (N2) DM 22,-; 100 Retardtabletten (N3) DM 38,95. Dignokonstant Lösung 30 ml DM 29,90. Stand: Februar 1988. Änderungen vorbehalten. Dignos-Chemie GmbH, 8000 München 70.

Dignoretik' Tabletten

Zusammensetzung: 1 Tablette enthält: Amiloridhydrochlorid-Dihydrat 5,68 mg (entspr. 5,0 mg Amilorid- hydrochlorid, wasserfrei); Hydrochlorothiazid 50 mg. Anwendungsgebiete: Hypertonie. Kardial bedingte Odeme.Aszites und Ödeme infolge Leberzirrhose. Gegenanzeigen: Eingeschränkte Nierenfunktion (aku- tes Nierenversagen, schwere fortschreitende Nierenerkrankung, diabetische Nierenerkrankung; bei Serumkreatininwerten über 1,8 mg/100 ml bzw. Kreatininclearance unter 25 ml/min); Überempfindlichkeit gegenüber einer der Wirksubstanzen oder gegenüber Sulfonamidderivaten; erhöhter Blutkaliumspiegel (über 5,5 mmo1/1); Coma hepaticum (Leberversagen mit Bewußtseinsstörung). Bei einem Serumkreatinin- wert über 1,5 mg/100 ml und einer GFR unter 60 ml/min sollte die Gabe von Dignoretik ® nur unter häufiger Kontrolle des Serumkaliumspiegels erfolgen.Während derSchwangerschaft oder der Stillzeit darf Dignore- tik nicht eingenommen werden. Dignoretik istvor Prüfung der Nebenschilddrüsenfunktion und mindestens drei Tage vor Durchführung eines Glukosetoleranztests abzusetzen. Bei Kindern wird die Einnahme nicht empfohlen, da noch keine ausreichenden Erfahrungen vorliegen. Nebenwirkungen: Störungen des Magen-Darm-Traktes (Oberbauchbeschwerden, Übelkeit, Erbrechen) und auf verstärkte Harnausschei- dung zurückzuführende Begleiterscheinungen (Mundtrockenheit, Muskelkrämpfe, Schwäche- und Schwindelgefühl). Erniedrigte oder erhöhte Serum- Kalium-Werte (daher werden gelegentliche Kalium- kontrollen -empfohlen).Störungen des Harnsäure-, Kohlenhydrat- und Fettstoffwechsels (z. B.Verschlechte- rung von Gicht und Diabetes) sind möglich. Bei entsprechend disponierten Patienten sollten Harnsäure, Blutzucker und Blutfette kontrolliert werden. Bei Stoffwechselentgleisung und schweren Elektrolytstörun- gen sind Kontrollen in kurzen Abständen erforderlich. Kopfschmerzen, Hautreaktionen wie photoallergi- sches Exanthem undJuckreiz, Entzündung der Bauchspeicheldrüse, Blutbildveränderungen (Anämie, Leu- kopenie oderThrombopenie) und erhöhte Serum-Kalzium-Werte. Die genannten Nebenwirkungen treten nur bei einigen Patienten auf und sind gewöhnlich leichter Art und oft nur vorübergehend. Nur in seltenen Fällen ist deshalb ein Abbruch der Behandlung erforderlich. Bei Auftreten der vorgenannten Nebenwirkun- gen oder anderer ungewöhnlicher Erscheinungen sollte der behandelnde Arzt um Rat gefragt werden.

Hinweis: Die Behandlung des Bluthochdruckes mit Dignoretik bedarf der regelmäßigen ärztlichen Kon- trolle. Durch individuell unterschiedliche Reaktionen kann die Fähigkeit zur aktiven Teilnahmeam Straßen- verkehroderzum Bedienenvon Maschinen beeinträchtigt werden. Dies gilt besonders bei Behandlungsbe- ginn und Präparatewechsel sowie im Zusammenwirken mit Alkohol. Wechselwirkungen: Dignoretik soll nicht gleichzeitig mit Medikamenten eingenommen werden,die den Kaliumspiegel beeinflussen (Triamte- ren, Spironolacton, Kaliumsalze). In diesem Zusammenhang ist auch die vermehrte Kaliumausscheidung bei Gabe von Glucocorticoiden zu beachten. Bei Kaliummangel ist die Wirkung von Herzglykosiden ver- stärkt. Eine kombinierteTherapie mit Lithium sollte vermieden werden, da dieToxizität von Lithium dadurch gesteigert wird.Bei Diabetikern kann Dignoretik dieWirkung blutzuckersenkender Medikamente beeinflus- sen; daher werden gelegentliche Blut- und Harnzuckerkontrollen empfohlen. Dignoretik kann die Wirkung gleichzeitig gegebener blutdrucksenkender Mittel verstärken. Entsprechende Effekte sind bei Barbituraten und Narkotika zu berücksichtigen. Die blutdrucksenkende und natriumausscheidende Wirkung von Thiaziden kann durch gleichzeitige Gabe von Indometacin und anderen, die Prostaglandinsynthese hem- mende Substanzen, z.B. Acetylsalicylsäure, abgeschwächt werden. Aufgrund des Thiazidgehaltes von Dignoretik kann dasAnsprechen aufTubocurarin erhöht sein. DieAnsprechbarkeit derArterien auf Noradre- nalin kann vermindert sein. Die Wirkung von Alkohol kann verstärkt werden. Darreichungsform, Packungs- größen, Preise (inkl. MwSt.): 20 Tabletten (N1) DM 7,85.i 50 Tabletten (N2) DM 17,20; 100 Tabletten (N3) DM 29,95.Verschreibungspflichtig. Stand: Februar1988.Anderungenvorbehalten.Dignos-Chemie GmbH, 8000 München 70.

Meran II

36. Internationaler Fortbil- dungskongreß, 4. bis 16.

September 1988 — Das reich- haltige Veranstaltungspro- gramm umfaßt: Augenheil- kunde, Chirurgie, Dermato- logie und Allergologie, Ga- stroenterologie, Gynäkolo- gie, Hals-Nasen-Ohren- Krankheiten, Infektions- krankheiten und Impfungen, Kardiologie, Kinderheilkun- de, Naturheilverfahren, Neu- rologie, Orthopädie, Psych- iatrie, Urologie sowie Stoff- wechselkrankheiten. Zwei Symptom-Seminare werden geboten: „Die schmerzende Hand" und „Sexuell über- tragbare Krankheiten, ein- schließlich AIDS". Praktika und Kurse, z. B.: Sportmedi- zin (mit speziellen, pro- grammbezogenen Bergwan- derungen), EBM-Informa- tion, Prävention, Balint- Gruppe, Autogenes Trai- ning, Familientherapie und Rettungskurs; Ultraschall (nach den Richtlinien der Kassenärztlichen Bundes- vereinigung). Ausbildungs- veranstaltungen für Ärzte im Praktikum.

Grado II

22. Internationaler Seminar- kongreß, 21. August bis 2.

September 1988 — Der Kon- greß bietet ein Programm aus nahezu allen Bereichen der Medizin. „Allgemeine Prävention", „Der rationelle Einsatz bildgebender Ver- fahren", „Rationelle Phar- makotherapie" sind Themen einzelner Seminare. Auch die Bereiche Endokrinolo- gie, Kardiologie und EKG, Gastroenterologie, Proktolo- gie, Angiologie und Phlebo- logie sowie Urologie werden in Seminaren abgehandelt.

Hinzu kommen Seminare zum Beispiel zu AIDS, Se- xualmedizin, Gynäkologie, Recht und Medizin, Manuel- le Medizin, Onkologie, Psy- chotherapie, Psychiatrie,

„Das behinderte Kind",

Sportmedizin. Viele Kurse

und Praktika, z. B.: Notfall-

medizin, Echokardiogra-

phie, Sonographie (Ultra-

schallkurs mit praktischen

Übungen und Demonstratio-

nen), Doppler-Sonographie,

Thoraxtrainer, Labormedizin

sowie HNO-Spiegelkurs. ❑

3. März 1988 (15) A-495

Referenzen

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