1898-1901 Malstudium in München 1901 Erste Reise nach Italien.
1906 heiratet er die Pianistin Lily Stumpf.
1911 begegnet er Wassily Kandinsky und Franz Marc.
1914 reist er mit August Macke nach Tunis und Kiairctuan.
1920 Berufung an das Staatliche Bauhaus nach Weimar.
1924 Gründung der ,Blauen Feining Jawlensky, Kandinsky, Klee.
1930 Professur an der Düssekl Akademie; Ausstellung im 'Museum Modern Art; New York. • -7.1.13e
1933 fristlose Entlassung aus dee
in Düsseldorf; Entigratiun' in Be 1937 besuchen:ehrteicassa-
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BRIEFE AN DIE REDAKTION
TODESSTRAFE
Zu dem Leserbrief von Dr.
med. Heinz Rabanus („Bibli- sche Tatsache"), Heft 38/1985, Seite 2698:
Kühne Behauptung
Daß die Bibel die Todes- strafe nicht kennt, ist ja ei- ne ziemlich kühne Be- hauptung von Dr. Rabanus.
Laut „Jüdisches Lexikon, enzyklopädisches Hand- buch des Jüdischen Wis- sens" (in 4 Bänden. Gegr.
von Dr. Georg Herlitz und Dr. Bruno Kirschner, Kö- nigstein/Ts. 1982; Bd. IV/2, S. 965-968) sieht das bibli- sche Recht für bestimmte Verbrechen u. a. Steini- gung, Verbrennen, Ent- hauptung und Erdrosse-
lung vor. Es war ausdrück- lich verboten, sie durch an- dere Strafen zu ersetzen:
„Ihr sollt kein Sühnegeld annehmen, statt der Seele des Mörders; wer des To- des schuldig ist, soll getö- tet werden" (Num. 35, 31).
Gesteinigt wurden Verbre- cher, die sich des Götzen- dienstes, der Zauberei, Wahrsagerei, Gottesläste- rung, Sabbat-Entweihung, Inzestes, Sodomie wie der Widerspenstigkeit gegen die Eltern schuldig ge- macht hatten. Mit Verbren- nung ahndete das Gesetz die Unzucht von Priester- töchtern sowie Blutschan- de. Enthauptung fand An- wendung bei Mord und An- stiftung zum Götzendienst.
Erdrosselt wurden Men- schenräuber, falsche Pro-
pheten, Ehebrecher und Kinder, welche ihre Eltern mißhandelten. Nach der Hinrichtung hängte man den Getöteten für zwölf Stunden öffentlich zur Schau auf. Eine Art Pran- ger zwecks Abschreckung.
Dagegen fand kein eigent- liches Autodafö statt: Der Henker gießt dem Delin- quenten geschmolzenes Blei in den Mund.
Anscheinend kennen aber unsere pazifistogenen Bi- belexperten auch das neu- erdings als „gute Nach- richt" benamste Evangeli- um nicht. Steinigung er- wähnen Matthäus, Lukas und Johannes. Und in der Apostelgeschichte (7, 56) betätigt sich voller Eifer bei der Exekution von
Sanct Stephanus sogar der Völkerapostel Paulus, al- lerdings noch als unbe- kehrter Saulus.
Wenn grüne und rote Men- schenfreunde heute uns mit Fleiß einen sanften Heiland vorzaubern, der die Kindlein liebt, die Frau- en tröstet und nichts als Frieden will, so wollen sie offensichtlich die wüten- den Attacken dieses Mes- sias vertuschen. Tatsäch- lich macht er nicht nur Ter- ror im Tempel, verflucht al- le, die an ihn nicht glau- ben, hetzt Söhne gegen die Väter und droht den Sündern mit ewigen Höl- lenstrafen, sondern offen- bart in einer schrecklichen Rage sein kollektives Ver- nichtungsprogramm: „Pyr
100 y,.;ws,1,3 N 3 fordert. Das Herz gibt.
en, was das Leben fordert:
° - Herzschutz. Adalat. Herzschützendes Koronartherapeutikum.
DEUTSCHES ÄRZTEBLATT
BRIEFE AN DIE REDAKTION
elthon ballein epi ten gen... " Das heißt: „Ich bin gekommen, Feuer zu werfen auf die Erde". (Lu- kas, 12, 49)
Nach Hiroschima können wir uns ausmalen, was die- sem Gottessohn vor- schwebt, wenn er fortfährt:
„Meint ihr, daß ich herge- kommen bin, Frieden zu bringen auf Erden? Ich sa- ge: Nein, sondern Zwie- tracht." (Lukas, 12, 51) Daß der manisch depressi- ve Nazarener auch sanfte- re Töne anschlägt, ent- spricht der Nosologie sei- nes phasischen Leidens.
Nicht von ungefähr charak- terisieren ihn die Rabbinen im Talmud: „Zuerst ein Prophet, dann ein Zaube-
rer". An welchen eschato- logischen Scheußlichkei- ten er und seine Anhänger sich ergötzen, davon zeugt die Johannes-Offenba- rung. Wer nur die Bergpre- digt verkündet und den Feuerwerfer unterschlägt, läßt durch die Hintertür je- nen Antisemitismus her- ein, der wiedermal die bö- sen Juden ä la „Sein Blut komme über uns und un- sere Kinder!" (Matthäus, 27, 25) von dem göttlichen Menschensohn mit seinen gerechten Jüngern selek- tiert.
Dr. med.
Günter Hesse
Arzt für Neurologie und Psychiatrie
Hans-Thoma-Straße 15 a 7500 Karlsruhe
HUBSCHRAUBER Vorschlag zum Einsatz von Rettungshubschraubern
Auch bei Nacht
Bekanntlich ist der Einsatz der Rettungshubschrauber bei Tag auf dem Lande sehr oft problematisch und bei Nacht z. Z. unmöglich.
Es wäre daher eine Aufga- be der örtlichen Feuer- wehren, in jeder Gemeinde geeignete Landeplätze im voraus festzulegen und bei einem eventuellen Einsatz in geeigneter Weise zu markieren und abzugren- zen; nicht ratlos diese in Notfällen, erst nach lan- gem „Hin und Her" mit großem Zeitverlust zu be- stimmen. Auch bei der
Nacht müßte im Zeitalter der Atombombe und unse- rer Hochtechnifizierung -dies durch Ausleuchtung möglich gemacht werden.
Auch die Herrn Landräte müßten hierzu unter der Mitwirkung örtlich ansässi- ger Ärzte gesetzlich in die Pflicht genommen werden.
Es gilt doch, Menschenle- ben zu retten. Notärzte könnten so, je nach Fall, Patienten in die hierfür ge- eigneten Krankenhäuser schnellstens einliefern, zum Beispiel Verbrennun- gen, Vergiftungen, Schuß- verletzungen u. a.
Dr. med.
Ernst Stroh
Arzt für Allgemeinmedizin Am Dachsrain 28
6128 Höchst-Hassenroth
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Zusammensetzung: Kapseln: 1 Kapsel Adele 5 n enthält 5 mg Nif edipin. 1 Kapsel Adalat' enthält 10 mg Nif edipin.1 Kapsel Adalat 20 n enthält 20 mg Nitedipin.Tabletten:IlahletteAdalat'retard enthält 20 mg N i- fedipin.Anwendungsgebiete:l. Koronare Herzkrankheit, Chronisch-stabile Angina pectoris, Ru- heangina einschließlich vasospastischer Angina (Prinzmetal-Angina,Variantangina) und insta- bile Angina (Crescendo-Präinfarkt-Angina) (gilt nicht für Adalat 5 und Adalat retard), Angina pectoris nach Herzinfarkt (außer in den ersten 8 Tagen nach dem akuten Infarkt). 2. Hypertonie (gilt nicht für Adalat 5). Gegenanzeige: Gesamte Schwangerschaft. Über die Anwendung in der Stillzeit liegen keine Befunde vor.Vorsicht bei ausgeprägt niedrigem Blutdruck (schwerer Hypo- tension: BPS <90 mmHg). Herzkreislaufschock. Nebenwirkungen: Begleiterscheinungen vor- zugsweise zu Beginn der Behandlung, oft leichter und vorübergehender Natur: Gesichtsrötung, Wärmegefühl, Kopfschmerzen. In Einzelfällen bei hoher Dosierung: Ubelkeit,Schwindel, Müdig- keit, Hautreaktionen, Parästhesie, hypotone Reaktion, Palpitationen und Erhöhung der Pulsfre- quenz. Gelegentlich Beinödeme aufgrund einer Erweiterung der Blutgefäße.Außerst selten: un- ter längerer Behandlung Gingivahyperplasie, die sich nach Absetzen völlig zurückbildet;
Schmerzen im Bereich der Brust (unter Umständen Angina pectoris-artige Beschwerden) bei denen Nifedipin, sofern ein kausalerZusammenhang vermutet wird,abgesetzt werden soll. Vor- sicht bei Dialysepatienten mit maligner Hypertonie und irreversiblem Nierenversagen mit Hy- povolämie, da Blutdruckabfall durch Vasodilatation entstehen kann. Die Behandlung des Blut- hochdrucks mit diesem Arzneimittel (Adalat, Adalat 20 oder Adalat retard) bedarf der regelmä- ßigen ärztlichen Kontrolle. Durch individuell auftretende unterschiedliche Reaktionen kann die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen beein- trächtigt werden. Dies gilt in verstärktem Maße bei Behandlungsbeginn und Präparatewechsel sowie im Zusammenwirken mit Alkohol. Wechselwirkungen mit anderen Mitteln: Nifedipin/
Antihypertonika: Bei gleichzeitiger Anwendung kann der blutdrucksenkende Effekt von Nifedi- pin verstärkt werden. Nifedipin/13-Rezeptoren-Blocker: Bei gleichzeitiger Anwendung sorgfälti- ge Überwachung des Patienten erforderlich, da stärkere Hypotension möglich, auch wurde eine gelegentliche Ausbildung von Herzinsuffizienz genannt. Bei parenteralerApplikation mit Nifedi- ro pin sollte deshalb die gleichzeitige Anwendung von ß - Rezeptoren-Blockern i. v. unterbleiberf. -
Nifedipin/Cimetidin: Verstärkte blutdrucksenkende Wirkung möglich. Handelsformen: Kap- seln: Adalat: Kapseln zu 10 mg Nifedipin. Packung mit 30 Kapseln DM
26,35; Packung mit 50 Kapseln DM 40,50; Packung mit 100 Kapseln DM 72,90; Anstaltspackung. Adalat 5 Kapseln zu 5 mg Nifedipin. Packung mit 30 Kapseln DM 15,00; Packung mit 50 Kapseln DM 24,75; Packung mit 100 Kapseln DM 42,70; Anstaltspackung. Adalat 20 Kapseln zu 20 mg Nifedipin. Packung mit 30 Kapseln DM 41,05; Packung mit 50 Kapseln DM 64,95; Packung mit 100 Kapseln DPA 117,90; Anstaltspak-
kung. Tabletten: Adalat retard: Retardtablet- ten zu 20 mg Nifedipin. Packung mit 30 Tablet- ten DM 39,15; Packung mit 50 Tabletten DM 61,95; Packung mit 100 Tabletten OM 110,55; Anstaltspackung. Stand: 7.5.1985, 3a euecute.
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