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Archiv "Chakren" (07.05.2004)

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tige Basismaßnahmen.“ Gleich- zeitig möchte sie dem Patien- ten durch eine breit gefächerte Aufklärung und verschieden- ste Behandlungsmöglichkei- ten eine integrierte Medizin nahe bringen. „Wenn Patien- ten als Ergänzung zur Schul- medizin ihren erhöhten Blut- druck mit autogenem Training oder Meditation behandeln möchten, ist das für mich ge- nauso in Ordnung, als wenn Krebspatienten sich für die Energiemedizin und die Cha- kra-Arbeit interessieren und zusätzlich Antioxidanzien neh- men wollen.“

In der angewandten Ener- giemedizin können über eine neue Aktivierung der betroffe- nen Chakren die Selbsthei- lungskräfte des Patienten ge- stärkt werden. Neben einem Therapeuten, der dem Patien- ten hilft, die Gefühle von Be- trug, Verlust und Trauer aufzu- arbeiten und zu heilen, können die Patienten mit kreativen Vi- sualisationstechniken, Tiefen- imaginationen oder Meditatio- nen zur Lösung von „Ener- gieblockaden“ ihre Heilung auch selbst in die Hand neh- men. Wesentlich sei hierbei je- doch, eine grundsätzlich negati- ve innere Einstellung in eine po- sitive umzuwandeln und nicht mehr an altem Groll,Ärger und Verletzungen festzuhalten.

Anfangs waren die Ärzte skeptisch

Aus Wochenendseminaren mit Ärzten und anderen Gesund- heitsberufen weiß die er- fahrene Seminarleiterin, dass grundsätzlich jeder relativ leicht lernen kann, zunächst das Energiefeld eines anderen Menschen abzutasten. Einige lernen auch, wie sie selbst, die farbige Energie der den Kör- per umgebenden Schichten oder der Chakren zu sehen.

Wesentlich sei es jedoch, sie überhaupt wahrzunehmen. Bei einem von Davies geleiteten Ärzteseminar vor vier Jahren in Australien waren die mei- sten der 230 teilnehmenden Ärzte sehr skeptisch. Einige sprachen sogar von Betrug, an- dere räumten ein, dass es viel- leicht möglich sei, das Energie-

feld diffus zu ertasten, dass dies jedoch in keiner Weise akkurat genug sei, um eine wirkliche Hilfe für die Schulmedizin dar- zustellen. Nach einiger Übung konnten alle Teilnehmer am Ende der Tagung mit ihren Handflächen relativ leicht Tem- peraturunterschiede und Dys- harmonien und teilweise auch Dysfunktionen von Organen entlang der dem Körper am dichtesten anliegenden elek- tromagnetischen Schicht er- spüren.

Davies glaubt, dass es für viele Ärzte bereits ein großer Sprung hin zur Komple- mentärmedizin ist, bei der als Instrumente „nur“ noch zum Beispiel die Akupunkturna- deln oder die homöopathische Arznei übrig bleiben. „Aber zur Energiemedizin zu kom- men ist ein weiterer riesiger Sprung, da hier kein anderes ,Instrument‘ als die Person des Arztes oder des Heilers zum Einsatz kommt.“ Um sich auf diese Weise dem Patienten zu nähern, plädiert Davies dafür, eine unserer ältesten und ur- sprünglichsten Fähigkeiten – die Intuition – auch bei der Erstanamnese und Diagnose- stellung als zusätzliches Hilfs- mittel wieder zu beleben.Ohne

weiter darüber nachzudenken, nehme sie jeder ohnehin in den verschiedensten Lebenslagen zu Hilfe, sei es, dass in Sekun- denbruchteilen klar wird,ob ei- ne fremde Person uns sympa- thisch ist oder nicht, oder dass wir uns aufgrund eines seltsa- men Bauchgefühls entschei- den, bestimmte Dinge zu tun oder zu lassen.

Die eigene Wahrnehmung als ausschließliches Instrument bei der Diagnosestellung zu benutzen, setzt jedoch voraus, dass jeder Arzt/Therapeut die eigene Seelenarbeit schon ver- richtet hat, innerlich klar ist und nicht eigene Probleme in das Gegenüber hineininterpre- tiert. Dies wird dann besonders wichtig, wenn der Therapeut sein eigenes elektromagneti- sches Feld benutzt, um das Energiesystem eines anderen Menschen zu untersuchen.

Dafür sollte er sich einige Minuten ohne den Patienten Zeit nehmen und in sich hin- einhorchen, ob er sich gut ge- stimmt und wohl fühlt, und zwar auf der Ebene aller sei- ner Chakren. Er kann dann im Gespräch sofort Ände- rungen, die den Patienten be- treffen, in den eigenen Cha- kren wahrnehmen. Ist jedoch der Arzt selbst ge- schwächt, ergibt sich ein idealer Nähr- boden für das so ge- nannte Burn-out-Syn- drom. „Viele Men- schen, die einen Hel- ferberuf gewählt ha- ben, fühlen sich ver- pflichtet, Sorge und Verantwortung für den Patienten zu übernehmen (to take care)“, meint die er- fahrene Psychiaterin. Gesün- der wäre es für alle Beteilig- ten, sich um den Patienten zu kümmern (to care) und ihn gleichzeitig zu befähigen, wie- der Sorge für sich selbst zu übernehmen. „Wenn wir die Verantwortung übernehmen, entmachten wir den Patien- ten. Der Preis dafür ist hoch.

Denn je mehr wir uns be- mühen, ihn zu retten, desto abhängiger werden wir selbst von diesem ,Helfen-Wollen‘.“

Der Therapeut verliere nicht nur seine Energie, sondern fühle sich mit der Zeit auch ausgebrannt. Ein solcher Arzt/

Therapeut könne andere Menschen nur schwer gehen lassen und brauchte die Kon- trolle als vermeintliche Si- cherheit. „Wir sind jedoch nicht diejenigen, die heilen, die Patienten heilen sich selbst, und unsere Aufgabe ist es, dafür den Anreiz zu schaf- fen und dann zurückzutre- ten“, betont Davies.

Solange sie sich erinnern kann, hat sich Brenda Davies

„anders“ gefühlt. Auf dem Gelände ihrer Farm soll in der nächsten Zeit ein internationa- les spirituelles Zentrum und ei- ne Dozentenschule entstehen.

Für die geplanten neuen Ge- bäude hat sie einen Wettbe- werb für afrikanische Architek- turstudenten mit einer interna- tional besetzten Jury ausge- schrieben. Dr. med. Susanne Thor V A R I A

Deutsches ÄrzteblattJg. 101Heft 197. Mai 2004 AA1349

Chakren

Das Wort Chakra stammt aus dem Sanskrit und bedeutet Rad. Es be- zieht sich auf die vielen einem Lichtrad ähnlichen Energiewirbel, die nicht nur unser elektromagnetisches Feld, sondern auch den physi- schen Körper durchdringen. Es gibt sieben Hauptzentren, 21 kleinere – vier von ihnen befinden sich an den Handinnenflächen und den Fußsohlen – und zahlreiche noch winzigere Chakren – die kleinsten von ihnen sind sogar mit einigen Akupunkturpunkten identisch.

Die Chakren stehen außerdem unmittelbar mit den Meridianen, den Energiebahnen des Körpers, in Verbindung, die auch Grundlage der Akupunktur und der chinesischen Medizin sind. Obwohl man sie immer von der Basis an aufwärts zählt, haben verschiedene Schulen ihnen unterschiedliche Namen gegeben, was beim Literaturstudi- um verwirrend wirken kann. Die von Davies gewählten Bezeich- nungen sind Wurzelchakra (zwischen Steißbein und Beckenkno- chen), Sakralchakra (auf der Mittellinie unterhalb des Nabels), So- larplexus-Chakra in der Mittellinie oder leicht nach links über dem Magen), Herzchakra, Kehlkopfchakra, Stirnchakra (zwischen den Augenbrauen) und Kronenchakra (auf dem Scheitel).

Jedes der Hauptchakren steht in Zusammenhang mit körperlichen Organen, neurologischen Funktionen und mit einer Hauptdrüse des endokrinen Systems, weshalb Dysbalancen in den Chakren auch auf körperlicher Ebene weitreichende Folgen haben können. Da alle Chakren eng miteinander verbunden sind, wird ein blockiertes Zen- trum alle anderen in ihrer Wirkungsweise beeinträchtigen und phy- sisches, emotionales und/oder geistiges Unbehagen hervorrufen.ST

„Wenn wir die Verantwortung übernehmen, entmachten wir den Patienten. Der Preis dafür ist hoch. Denn je mehr wir uns bemühen, ihn zu retten, desto ab-

hängiger werden wir selbst von

diesem ,Helfen-Wollen‘.“

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