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UNTERSUCHUNG
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ur 'hexe AUS INDUSTRIE UND FORSCHUNGDer hyaline Knorpel be- steht zu siebzig Prozent aus Wasser. Seine Stabili- tät erhält er durch Chon- droitinsulfat, ein Produkt des Chondrozyten. Der ak- tive Chondrozyt ist als ein- ziges lebendes Element im Knorpel der Dreh- und An- gelpunkt in der Arthrose- forschung. Vom Stoff- wechsel des Chondrozy- ten, von seiner Nährstoff- versorgung, hängt es ab, ob der Gelenkknorpel auch im Alter seine Funk- tion erfüllen kann. Anti- rheumatika und Antiarthro- tika werden wohl künftig danach bewertet, wie sie auf den Chondrozyten wir- ken, betonte Frau Dr. M.
Annefeld, Mainz, beim Arthrose-Symposion, das mit Unterstützung von Ro- bapharm, Badenweiler, im Herbst 1983 in Garmisch- Partenkirchen stattfand.
Baustoffe substituieren
Der jugendliche Knorpel wird noch über den Kno-
chen ernährt; sobald die Epiphysenfuge verschlos- sen ist, erfolgt die Nah- rungszufuhr ausschließlich über den Gelenkspalt, es gibt keine direkt versor- genden Gefäße mehr. Pro- teine und Elektrolyte müs- sen durch das Knorpelge- webe zum Chondrozyten diffundieren. Dieser Weg ist natürlich störanfällig.
Schon eine verstärkte Ba- salmembran kann zur Un- terernährung der Chondro- zyten führen. Bestimmte nichtsteroidale Antirheu- matika haben sich im Tier- versuch als direkt chon- drozytenschädigend er- wiesen, ergänzte Profes- sor D. A. Kalbhen, Bonn.
Die Folgen sind: ge- schrumpfte Chondrozyten und angehäuftes Glyko- gen, kurz, die Knorpelfa- brik steht still. Auch Man- gel an Bewegung mindert die Nährstoffversorgung der Chondrozyten. Inso- fern sind physikalische Therapie und Bewegungs- training unter Analgesie in- direkt chondroprotektiv.
Knorpelschutzsubstanzen wie das Arumalone sollen den Chondrozyten durch Substitution Baustoffe zu- führen (Proteoglykane, Mukopolysaccharide, Pro- kollagen), die Synthesera- te steigern, die Degenera- tion hemmen, das katabole zum anabolen Milieu ver- schieben. Das geht des- halb so langsam vor sich, weil zum Beispiel der Pro- teoglykanumsatz im Knie- knorpel des Erwachsenen rund 400 Tage beträgt. wv
Schnell informiert
Anti-Herpes-Aktion — Eine wirksame Herpes-Therapie muß bereits im Frühstadi- um einsetzen, darum star- tet Merz, Frankfurt, eine sogenannte Anti-Herpes- Aktion: Ein Plakat für das Wartezimmer klärt die Pa- tienten kurz über die ver- schiedenen Herpes-Arten, mögliche Auslösefaktoren und die Notwendigkeit ei- nes frühen Therapiebe- ginns auf. Darüber hinaus gibt es ein ausführliches Merkblatt das die Patien- ten eingehend über den Verlauf von Infektionen durch Herpes-Viren sowie
deren Behandlungsmög- lichkeiten informiert. Un- terlagen zur Anti-Herpes- Aktion können bei Merz Pharma, Eckenheimer Landstraße 100-104, 6000 Frankfurt 1, angefordert werden. wa Neue Dosierung für Kin- derzäpfchen — Aus Grün- den der Arzneimittelsi- cherheit hat UCB Chemie, Kerpen, die empfohlenen Dosierungen für Sedotus- sin® Expectorans-Kinder- zäpfchen und Sedotussin®
Expectorans-Säuglings- zäpfchen geändert: Wenn nicht anders verordnet, er- halten Kinder ein Kinder- zäpfchen alle vier bis fünf Stunden, maximal vier Zäpfchen am Tag; Säuglin- ge und Kleinkinder ab dem vierten Lebensmonat: ein Säuglingszäpfchen alle vier bis fünf Stunden, ma- ximal vier Zäpfchen am Tag. Sedotussin® Expecto-
rans-Säug lingszäpfchen dürfen nicht in den ersten drei Lebensmonaten ange- wandt werden. Die neuen geänderten Gebrauchsin- formationen können bei der UCB Chemie GmbH, 5014 Kerpen, angefordert werden. et
Wer nährt die Chondrozyten und schützt die Knorpelfabrik?
---ANZEIGE BITTE AUSSCHNEIDEN UND EINSCHICKEN--1
DEUTSCHES ÄRZTEBLATT
950 (128) Heft 12 vom 23. März 1984 81. Jahrgang Ausgabe A