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Archiv "Internetapotheken: Etappensieg für Krankenkasse" (18.10.2002)

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Drogenkonsum

Zunahme bei Cannabis

Situation in Osteuropa besonders bedenklich

A

llmählich stellt sich eine Stabilisierung der Dro- genproblematik in den EU- Ländern ein. Zu diesem Er- gebnis kommt die Europäi- sche Beobachtungsstelle für

Drogen und Drogensucht (EBDD) in ihrem Jahresbe- richt. Denn trotz der Zunah- me des Cannabis-Konsums in nahezu allen Mitgliedstaaten liegen die Prävalenzen bei ge- fährlicheren Drogen wie Ko- kain und Ecstasy deutlich niedriger. Während zehn bis

30 Prozent aller Erwachsenen in Europa in ihrem Leben schon einmal Cannabis kon- sumiert haben, sind es bei Kokain und Ecstasy zwischen 0,5 und drei Prozent. Beim problematischen Drogenkon- sum, womit vor allem intra- venöser Heroingebrauch ge- meint ist, liegen die Werte un- ter einem Prozent.

Etabliert haben sich nach Angaben der EBDD europa- weit verschiedenste Behand- lungsmöglichkeiten für Dro- genabhängige. Heroinverga- beprojekte werden bislang zwar nur in Deutschland und den Niederlanden durchge- führt, substitutionsgestützte Behandlungen mit Methadon oder Buprenorphin finden da- gegen bereits in allen Mit- gliedstaaten statt.

Trotz dieser Hilfsmaßnah- men sterben in Europa jähr- lich noch immer bis zu 8 000 Menschen an den Folgen ihres Drogenkonsums. Besonders bedenklich ist die Situation in Osteuropa. Dort ist nicht nur ein Anstieg des Cannabiskon- sums, sondern auch ein nach wie vor hoher Konsum von le- galen Drogen wie Alkohol und Tabak zu verzeichnen.

Marion Caspers-Merk, Dro- genbeauftragte der Bundesre- gierung, hält es für eine der wichtigsten Aufgaben der Drogenpolitik, die osteu- ropäischen Beitrittskandida- ten bei der Bewältigung dieses Problems zu unterstützen.

A K T U E L L

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A2742 Deutsches ÄrzteblattJg. 99Heft 4218. Oktober 2002 Der Cannabis-Konsum nimmt

vor allem bei jungen Men- schen zu. Foto: epd

Internetapotheken

Etappensieg für Krankenkasse

Deutsche Angestellten-Krankenkasse wird Kosten für Medikamente aus dem Internet weiter erstatten.

A

uch künftig werden die Mitglieder der Deutschen Ange- stellten-Krankenkasse (DAK) über Internetapotheken bestellte Medikamente nicht selbst bezahlen müssen. Zu die- sem Urteil kam das Sozialgericht Hamburg. Der Beschluss bedeutet einen Sieg der DAK gegen die Bundesversiche- rungsanstalt (BVA). Diese hatte der Angestellten-Kranken- kasse in einem Verpflichtungsbescheid im April dieses Jahres die Kostenerstattung für Medikamente aus dem Versand- und Internethandel mit sofortigem Vollzug untersagt. Ob das BVA Rechtsmittel gegen das Urteil einlegt, ist noch offen.

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