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OP 18:66

EIDG. ANSTALT für das FORSTLICHE VERSUCHSWESEN

J_a_h_r_e_s_b_e_r_i_c_h_t __ 1966 Inhalt:

1. Aufsichtskommission 2. Persrmelles

3. Bauten, Einrichtungen

4.

Uebersicht über die ausgeführten Untersuchungen 5. Publikationen, Beratungen, Vorträge, Kurse und

Demonstrationen, Besuche, Auslandaufenthalte

* * *

1. AufsichtskommiLsion

· -

--

///

.

Die Aufsichtskommission trat im Jahre 1966 dreimal zu einer Ge- schäftssitzung zusammen, am 10. und am 11. März in Davos, am 27.

Juni und am 29. August in Zürich. Den Sitzungen stand erstmals der neue i:'räsident des Schweizerischen Schulrates, Herr Minister Dr.

J. Burckhardt vor. Es wurden neben den üblichen Jahresgeschäften vor allem Fragen der Versuchsplanung des Gebirgsprogrammes und der Organj sation der Anstalt besprochen. Entschieden v~urde das weitere Vorgehen in der Stillbergalp. Danach übernimmt das Eidg. Institut

für Schnee- und Lawinenforschung die Verantwortung für die Planung der

3.

Phase der Untersuchungen über Massnahmen in Lawinenanriss- gebieten.

2. Personelles

"- Dar Schulrat hat dem Bundesrat dj_e Schaffung ~iner neuen Professur

für B8denphysik an der ETH beantragt. Mit Freuden wurde die Nach- richt vernommen, dass dieser Antrag gutgeheissen und zum Inhaber unser Sektionschef, Titularprofess0r Dr. F. Richard ernannt worden ist.

a) Beamte,_Angestellte_und_Hilfskräfte Eintritte:

1. 1.66 Schmid Roland Förster Bodenkunde

1 . 3.66 Tischhaus er Hans-Rud. Laborat.Geh. EntJmologie

1. 3.66 Giulietti Flavi~ Waldarbeiter Aufforstung Tessin 1. 4.66 Stcickli Wil:ielm Direktionsadjunkt Direktion

26. 4,66 Conradin Han.s Förster Versuchsgarten 27. 4.66 Biaggini R8berto Kanzleigehilfe Kanzle.i.

1. 5.66 Böschenstein Doris Lab0rantin Bodenkunde

1. 5.66 Kuhn Nino Forsting. Pflanz~nsoziologie

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1.

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- 2

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16. 5.66 Schlaepfer Rodolphe Forsting. Ertragskunde 26. 5.66 Imperiale Fiorentina Aufräumerj_n Hausdienst

1. 6.66 + Giorgio Förster Ertragskunde

14.11.66 Brazzola

8. 8.66 Ferlin Peter Labor-Aushilfe Bodenkunde 5. 9.66 Zinder Daniel Förster Versuchsgarten 12. 9.66 Schmidli Bruno jun. Forstwart Messkunde

17.10.66 Scherrer Hansueli Förster Bodenkunde

1.11.66 Gerber Rudolf Forsting. Forsteinrichtung 14.11.66 Klöti Hermann Forsting. Bodenkunde

:_ .12. 66 Zacke Eva Mete.Jr0login Klimatologie 19.12.66 Läser Hanspeter Förster Bodenlnmde Austritte:

31. 1.66 Stampfli Maria Laborantin Waldpflanzennachz.

31. 3.66 Cräbel Sieglinde II Entomologie

31. 3.66 Streule Arnold Förster Klimatologie 31. 3.66 Bickel Heinrich Aushilfe Bodenkunde

31. 3.66 Knight Geraldine Laborantin Holzqualitätskunce 7. 4.66 Madsen-Engel Niel c; Forstwart Waldphysiologie 30. 4.66 Hitz Peter Forstwart Messkunde

11. 5.66 Turcato Natalina Aufräumerin Hausdienst 30. 6.66 Conradin Hans Landwirt Versuchsgarten 30. 6.66 Wigger Stefan Förster Forsteinrichtung 26. 7.66 Biaggini Roberto KanzleigeM.lfe Kanzlei

9. 8.66 Brazzola Giorgi"J Förster Ertragskunde

.51. 8.66 Giulietti Flavio Waldarbeiter Aufforstung Tessin 15. 9.66 Schmid Roland Förster Bodenkunde

30. 9.66 Richard Felix Prof. Dr. Bodenkunde

30. 9.66 Ruf Fritz Förster Aufforstung Tess:in 25.11.66 Zinder Daniel Förster Versuchsgarten 31.12.66 Messmer Georg Mathematiker Rechendienst 31.12.66 Antonietti-Pieters Beatrys techn.Assistentin Bodenkunde b) Ausländische_Gäste

1965 - 1966 Dr. Rosa X IX

Witold Forsting XI - 1966 Luthin James Prof. Dr.

University of California, Davis

3. Bauten, Einrichtungen

Fachhörer ETH (eidg.Stipendium) Bodenkunde

Calif.

Die im Voranschlag 1966 Pnthaltenen Anträge, nämlich

- die Erstellung eines Nebengebäudes in der Versuchsfläche Stillberg bei Davos,

- der Bau eines Autounterstandes auf dem Platz westlich der EAFV

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; ,

- 3 -

mussten zurückgestellt werden. Mit der Uebernahme der Verwaltung der Stillberganlagen ab 1.1.67 durch das Eidg. Institut für Schnee- und Lawinenforschung wird der erste Antrag auf dem nächsten Voran- schlag nicht mehr erscheinen. Im Versuchsgartenareal der EAFV wurde mit Bewilligung der Eidg. Bauinspektion und des Gemeinderates von Uitikon eine Militärbaracke zum Unterbringen von Werkzeugen und Gerätschaften aufgestellt. Die Baracke stand seinerzeit am Dorfberg in Davos und wurde dort nicht mehr benützt.

4.

Uebersicht über die ausgaführten Untersuchungen V~rsuchsprogramme (~irektion)

Im Rahmen der 3. Phase der Untersuchungen über Massnahmen in Lawi- nenanrissgebieten wird die Versuchsanstalt bei der Planung und Durch- führung weiterer kleinklimatischer Messungen und bei der Bereitstel- lung des Pflanzenmaterials dem Institut für Schnee- und Lawinenfor- schung behilflich sein.

Angesichts der zunehmenden Aktualität und als Ergebnis gewisser, 1962 begonnener Teilabklärungen wurden verschiedene Gespräche über Fragen der Bereitstellung, des Transportes und des Verbrauches von Industrieholz und die allfällige Ausarbeitung eines besonderen Ver- suchsprogrammes geführt.

3tatistik,_Datenverarbeitung,_waldmasskundliche_Grundlagen Inventarisierung __ {Dr._P._Schmid)

Statistik

Der Beratung der wissenschaftlichen Mitarbeiter bei der Planung und Auswertung von Versuchen wurde grösstes Gewicht beigelegt. Auch im abgeschlossenen Jahr war der Berichterstatter wieder bei den meisten Untersuchungen irgendwie beteiligt, so dass sich eine besondere Auf- zählung erübrigt.

Die im Vorjahr angelegten Pflanzungen, die die Möglichkeiten der Verminderung der Versuchsstreuung durch genetisch einheitliches klonisiertes Pflanzenmaterial abklären sollen, haben interessante erste Ergebnisse gezeitigt. Diese zeigen allerdings auch, dass noch viele Vorabklärungen nötig sein werden, bis geklontes Material mit Erfolg für grössere Pflanzversuche angewandt werden kann.

Datenverarbeitung

Eine Sammlung von universell auf verschiedenen Computertypen anwend- baren Programmen für das von uns entwickelte und in der Forstpraxis übernommene Stichprobenverfahren konnte abgeschlossen werden. Diese Programme haben einen unerwartet grossen Aufwand (ca. 1 1/2 Jahre Arbeit) erfordert.

Die elektronische Rechenmaschine der ETH musste 1966 für etwa 50 Std.

beansprucht werden. Wir möchten Herrn Di~ektor A. Schai und seinen Mitarbeitern vom RechenzPntrum der ETH für die stets bereitwillige

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- 4 -

und grosszugige Hilfe bestens danken. Es hat sich vor allem um mess- kundliche und allgemeine statistische Auswertungen gehandelt. Die Auswertungen für die Versuchsflächen in Copera, für die Ertragskunde und die Auswertung von vollautomatisch auf Lochstreifen erfassten Messwerten werden den Rechenbedarf in den nächsten Jahren voraus- sichtlich etwa verdreifachen.

Waldmesskundliche Grundlagen

~ie Berechnung vnn Funktionen, die das Schaftholzvolumen in Abhängig- keit vom Durchmesser in Brusthöhe, vom Durchmesser in 7 m HJhe und von der Scheitelhöhe angeben; ist beendet, aber noch nicht publi- z;_ert.

Für die Spezialuntersuchung zur Vermeidung systematischer Fehler durch Stichproben; die an den Waldrand fallen, wurden mehrere Aus- werteve1'fahren entwickelt und programmiert.

Im Rahmen der Arbeitsgruppe "Zuwachsbohrung" der IUFRO, deren Vor- sitzender Herr Prof. Kurth ist, wurden international grosse An- strenungen zur genaueren Abklärung systematischer Fehlerquellen bei der Zuwachsermittlung unternommen. Einige der an der Arbeits- tagung in Birmensdorf vorgelegten Untersuchungen konnten in den Mitteilungen publiziert werden.

Inventarisierun.ß_

Das bei uns entwickelte und von der Forstpraxis übernommene Stich- probenverfahren wurde in zwei weiteren Wäldern ausprobiert und wei- terentwickelt.

Die Waldungen d~r Löwenburg, die sich im Besitze der Chr. Merian Stiftung befinden und von Herrn Prof. Steinlin betreut werden, wur- den durch 272 Stichproben zu 5 a erfasst. Eine ähnliche Stichpro- benerhebung mit 10 a Flächen wurde in den Plenterwäldern der Ein- wohnergemeinden Ober- und Unterlangenegg durchgeführt (140 Probe-

flächen).

Die Abweichung von der üblichen Stichprobengrösse von 3 a dient dazu, den Einfluss der Probegrösse auf die Genauigkeit der Schätz- werte im gleichaltrigen und im Plenterwlad zu untersuchen.

V e r S U C h S S e k t i O n I

Klimatologie_{Dr._H._Turner,_Dr._W._Nägelil

Mikroklimatische Standortsuntersuchungen im Versuchsgebiet Still- bergalp

Diese Arbeiten wurden mit einigen methodischen Verbesserungen weiter- geführt und die Ergebnisse der im Jahre

1965

vorgenommenen Messungen zur Hangbestrahlungskartierung veröffentlicht. Die vorgelegte Hang- bestrahlungskarte gibt die Verteilung eines wichtigen, biologisch

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(

- 5 - in mannigfacher Weise wirksamen Stand0rtfaktors während der Vegeta- tionszeit wieder und kann zur Präzisierung der stichprobenweise er- mittelten Verteilung von Temperatur, Verdunstung etc. benützt werden.

Die komplexen Expositionsmikroklimate wurden räumlich und zeitlich intensiver als bisher durch gleichzeitige, meist registrierende Mes- sung der wesentlichen Faktoren in mehreren Schichten der bodennahen Atmosphäre untersucht. Diese Messungen dienen als Unterlagen zur Berechnung des Wärme- und Wasserhaushaltes der verschiedenen Hang- lagen und Standortstypen. Auch die winterlichen Klimamessungen_(Wind, Boden- und Pflanzentemperaturen) wurden weit3rgeführt und wurden

erstmals auch auf die Messungen der räumlichen Verteilung der Strah- lungskomponenten ausgedehnt.

Mesoklima Dischmatal

Der verfügte Abzug des ständigen Stillberg-Personals zwang zu einer starken Einschränkung dieser Messungen. Dafür konnte in Zusammenar- beit mit der Schweiz. Meteorologischen Zantralanstalt das bisher erabeitete, zum Teil noch auf Hypothesen beruhe~de Strömungsschema des tagesperiodischen Zirkulationssystems mittels ausgewichteter Pilotballone in der freien Talatmosphäre überprüft und verifiziert werden.

Niederschlagsmessungen Versuchsgarten EAFV

Die Bearbeitung dieser Daten :•ru::-•rlv wied0r"1.rn1„ ß1::mjss V1:;rvinbarung, der Schweiz. Meteorologischen Zentralanstalt zur Veröffentlichung in ihren Annalen zur Verfügung gestellt.

Strahlung und Assimilation

Zum Winterassimilationsversuch bei Koniferen (siehe Dr. Keller) wur- de eine Strahlungsregistrierung eingerichtet. Zusätzlich zur kon- ventionellen Methode, nur die Vertikalkomponente der Globalstrahlung in Beziehung zur Assimilation zu setzen, wurde die theoretisch mass- gebendere Bestrahlung der Kugeloberfläche durch Registrierung der Tagesgänge der auf die 6 Seiten eines Würfels wirkenden Globalstrah- lungsintensität erfasst.

Hidrologie __ (Ing._H._Kellerl

Die Tätigkeit von Hr. H. Keller in Ne~seeland ist hier nicht erwähnt.

Da er erst am 1. Dezember des Berichtsjahres seine Arbeit an der EAFV wieder aufnahm, führte Herr Dr. Turner in freundlicher Weise die hydrologischen Untersuchungen im Alpthal weiter mit monatlich ein bis zwei Messungen der Abflusshöhe und der Wasserqualität an den 4 Messorten. Die EAWAG fuhrte weiterhin die chemischen Untersuchun- gen durch und Herr Steiner, Revierförster Alpthal, betreute die Re- genmesser und den registrierenden Temperaturschreiber, der im Be- richtsjahr erstmals verwendet wurde. Die seit 1964 gemacht-=n Beobach- tungen werden jetzt gesamthaft ausgewertet und ab 1967 stark inten- siviert.

Alle andern hydrologischen Projekte und Arbeiten sind während s einer Abwesenheit nicht weitergeführt worden.

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Bodenkunde __ (Prof.Dr._F._Richardl

Unser Projekt der Errni ttlung ök•)logisch zweckrnässiger Grabenab- stände in vernässten Hangböden kam, soweit es die Arbeit am Analog betrifft, insofern zu einem vorläufigen Abschluss, als die Weiter- arbeit mit Hilfe eines Programmes für elektronische Berechnung aus- geführt werden muss. Nach längerer, zum Teil wegen anderer dringen- der Arbeiten unterbrochener Programmierungsarbeit von Herrn dipl.

math. ETH Vanotti, aus dem Institut für angewandte Mathematik ETH, konnte im Januar 1967 eine gangbare Lösung gefunden werden„ die nicht ganz befriedigt, aber uns doch wesent~ich weiterführt. Es ist so weit, dass wir mit den Berechnungen von Wasserspiegelabsenkungen in Hangböden unter bestimmten Randbedingungen anfangen können.

Die Versuche über den Wasserhaushalt in normal durchlässigen Laub- mischwaldböden vom Typ "Buchberg11 , Marthalen, konnten durch Forstin- genieur Brülqart Jhne grosse Schwierigkeiten auch im zweiten Vege- tationsjahr (1966) weitergeführt werden. Die Feldm~ssungen sind abgeschlossen. Im Laboratorium müssen zahlreiche Bodenfaktoren, wie E:urchlässigkei t, Des·)rptionskurven und Hystere~e ermittelt werden.

Sie dienen zur numerischen Berechnung des Wassergehaltes und der Perkolation.

Der Versuch, Tensiometerablesungen zu registrieren, um damit über wesentlich kürzere Zeitintervalle Wasserinfiltrationen zu bestimmen, hat einige positive Ergebnisse gebracht. Wir nehmen an, dass wir eine kleine Serie von 6-8 Tensi·Jmetern versuchsweise bauen können.

Im Versuchsgarten "Waldegg" ETH läuft ein weiterer Versuch über die biologische Entwässerungsmöglichkeit von Weisserle. In früheren Ver- suchen waren es Schwarzerlen und Pappeln (zusammen mit Prof. Leib- undgut).

Als Obmann der Sektion 21 der IUFRO galt es, ab Sommer 1966 die Vorbereitungen für den IUFRO-Kongress, September 1967 in München

zu treffen. Die Arbeiten gingen gut und Jhne Verzögerung voran.

Entomologie __ (Dr._J.K._Maksymov)

Eas Schwergewicht der Tätigkeit lag auf Untersuchungen und der Be- ratung im Zusammenhang mit der Massenvermehrung der Nonne Lymantria monacha L. im Mattertal und bei Visp. 60 ha Mischwald aus Rot- und Weisstannen in Höhenlagen von 1100-1400 m ü.M. mussten durch Be- handlung mit einer DDT- Emulsi~n vom Helikopter aus vor Kahlfrass geschützt werden. ~ie Aktion hatte vollen Erfolg und es traten

keine unerwünschten Nebenwirkungen auf. Die Gradation ist zum Still- stand gekJmmen. Ueber ihren Verlauf und die durchgeführten Unter- suchungen ist eine Publikation in Vorbereitung.

Bei der Erforschung der Winterquartiere vom Lärchenblasenfuss Taeniothrips laricivorus Krat.& Far. haben wir festgestellt, dass die Föhre, im Gegensatz zur Fichte, Douglasie und Weymouthföhre, für die Ueberwinterung nicht aufgesucht wird. In Laboruntersuchunge~

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- 7 -

die noch nicht abgeschlossen sind, ist die Reproduktionskraft von Weibchen studiert worden.

Bei Experimenten mit Faltern des Weisstannenwi.cklers Zeiraphera_

rufimitrana H.S. ist die im Vorjahr festgestellte stimulierende Wirl{ung der roten Beleuchtung auf die Eiablage bestätigt worden.

In der Aufforstungsfläche Copera sind nur Gallenläuse der Art Adel- ges laricis Vall. stärker aufgetreten. Der kleine Pappelbock

Saperda populnea ~- kann sich an der kanadischen Pappel auch bereits in einem Jahr (statt normalerweise in zwei Jahren) vom Ei zur Imag) entwickeln. Diese Feststellung ist für den Tessin neu und bisher nur aus Jugoslawien bekannt.

Phytopathologi0 __ (Dr._G._Bazzigher) Schneeschi'Timelversuch:

Die begonnenen Schneeschimmelversuche wurden weitergeführt. Der 1963 in Laret-Davos (Versuchsakten vom 27.5.63: 443.3- 010 x K III, Hn, NC) an~elegte Versuch wurde im Frühjahr 1966 nochmals

(wie im Vorjahr) kontrolliert. Es konnten aucL im 3. Jahr nach der Spritzung Befallsunterschiede zwischen den behandelten und un- oehandelten Versuchspflanzen festgestellt werden. Mit diesem, im Berichtsjahr abgeschlossenen Versuch5 haben wir die Wirksamkeit dreier verschiedener Mittel studiert und die günstigste Behandlungs- zeit ermittelt. Als Ergänzung zu d5esem Versuch wurde im J~hre 1965 ebenfalls in Laret-Davos ein ergänzender Versuch angelegt, der Aus- kunft geben soll, welche niedrigste Konzentration des Spritzmittels einen praktisch wünschbaren Bekämpfungserfolg gewährleistet. Im Berichtsjahr ist auch dieser Versuch abgeschlossen worden. Die Er- gebnisse werden im Laufe des Jahres 1967 publiziert. Im "Bündner- wald" sind die interessierten Forstkreise in einem vorläufigen Bericht über die für den Praktiker wesentlichsten Versuchsergeb- nisse orientiert worden.

~ntersuchungen im Zusammenhang mit der Resistenzprüfung bei Kasta- nien

Die Arbeiten wurden im Berichtsjahr weitergeführt. Sämtliches ge- prüfte und erfolgversprechende Pflanzenmaterial wird z.Z. in sog.

Inventarbeständen sichergestellt. In diesen Pflanzungen werden die Bäuma weiterhin beobachtet. V0rgesehen sind ungefähr 6-7 solche Bestände. Kontrollen erfolgen nach je 3 und 10 Jahren nach der Pflanzung. Die Messdaten übertragen wir auf Lochkarten. Dies wird uns später erlauben jene Bäume, die sich besonders bewähren rasch zu ermitteln und für weitere Pflanzungen zu vermehren.

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Vegetationskunde __ (Ing._N._Kuhn)

Auf den 1. Mai 1966 wurde als Nachfolger von A. Antonietti N. Kuhn für das Gebiet der Vegetationskunde gewählt. Diesem wurden früher in seiner Eigenschaft als Assistent am Geobotanischen Institut der ETH beim Wegzug von Prof. Ellenberg Arbeiten übertragen, die er im Einverständnis mit der Direktion nach seinem Antritt an der EAFV weiterführen konnte, weil sie auch für die EAFV von Interesse sin~:

- Redaktion und Drucklegung der Vegetationskarten vom

"Internationalen Methodenvergleich der forstlichen Standortskartierung" der IUFR0

{Methoden: Braun-Blanouet; Eberhardt, Kopp und Passarge;

Schmid; Aichinger)

- Redaktion der Vegetationskarte des Nationalparks von E ., Campell und W. Trepp

Mitarbeit bei:

- Methodische Untersuchungen zur Auswertung von Vegetations- aufnahmen mit Hilfe von Sichtlochkarten

- Bestimmungssuhlüssel vnd systematische Uebersicht der schweizerischen Waldgesellschaften auf Grund von etwa 5000 pflanzensoziologischen Aufnahmen

- Waldgesellschaften und Waldstandorte in der Umgebung von Zürich

Ver S U Ch S S e k t i On II

WaldQflanzennachzucht_~(Dr._E._Surber) Anlage und Pflege von Samenplantagen

ln einer übernommenen Lärchensamenplantage im Versuchsg~lände Copera TI wurde durch Ringelung und Kronenschnitt ,m ~ämmenu1d r,estenversuclt - in Uebertragung von Versuchen und Erfahrungen mit andern Baumarten -

die Periodizität und Intensität des Blühens bzw. des Blütenan- satzes zu beschleunigen bzw. zu fördern.

Durch Ringelung, insbesondere Astringelung im Frühjahr des Vorjahres lässt sich dieses Ziel mit ziemlicher Sicherheit erreichen. Diese Behandlung hat aber zur Folge, dass der Baum nach wiederholter An- wendung stark beschädigt ist. Je nach Herkunft und Klon, ist die Reaktion auf Ringelung verschieden; Tieflagenherkünfte reagieren stärker.

Bei Kronenschnitt {"Fruchtschnitt11) liess sich dagegen keine merk- liche Veränderung von Blüh~olge und -ansatz feststellen.

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Nachreife von Arvensarnen

Versuche mit Zapfen von 1966 (schlechte Qualität, kleine Zapfen) zeigen, dass bei Nachreife im Zapfen bei Temperaturen zwischen 15° - 25° C die Embryoentwicklung nach etwa 2-4 Monaten genügend fortgeschritten ist; dass die Keimung im folgenden Frühjahr ein- setzen kann (ähnliche Ergebnisse werden auch von ausländischen

Versuchsanstalten berichtet). Für die Nachreife wurden klimatisierte Kastenbeete benützt.

Entwicklung von Saatgutkonditionierungsverfahren

Nach der üblichen Aufbereitung weist forstliches Saatgut in der Regel einen zu hohen Wasse1gehalt auf; für die Lagerung sollte es

zusätzlich getrocknet werden.

Für die Trockrnmg wurde erstmals ein sch::mliches Verfahren auspro- biert, das in der pharmazeutischen und Lebensmittelindustrie in zu- nehmendem Mass angewandt wird, die Vakuumgefriertrocknung.

Erste Versuche mit altem Saatgut und solchem der Sprengmast 1965/66 haben gezeigt, dass diesesVerfahren sich eignen könntea Gegenwärtig laufen erweiterte Versuche mit s~atgut der Ernte 1966.

Auf etwa 3

%

WG getrocknetss Saatgut lcann auch unter

C aufbe- wahrt werden (Tiefkühlfächer!), unter 1

%

WG getrocknetes Saatgut -,oraussichtlich in einem sehr weiten Temperaturbereich (-25° bis +250 C). Beiläufig dieser Trocknungs- und Lagerungsversuche werden auch andere Aufbewahrungsbehälter (Kunststoffsäcke) mit Schutzgas- füllung (N2 oder C02) und Vakuumverpackung auf ihre Eignung geprüft.

Mikroökologische Messungen an Saatbeeten; Entwicklung von Keim- priifungsverfahren

Als eine der Grundlagen für die Entwicklung einer Keimprüfanlage, die den natürliJhen Gegebenheiten besser entspricht, wurde im April- Juni dieses und des Vorjahres in den Gärten EAFV, Ibach, Morbio und Schaan, während der Keimzeit der Temperaturverlauf in den ouersten Bodenschichten bei verschiedenen Wetterlagen gemessen.

Gegenwärtif sind wir an der Entwicklung einer Keinprüfanlage, deren täglicher emperaturgang entsprechend den durchschnittlichen lokalen Gegebenheiten beliebig nach Programm gesteuert werden kann. Sie wird fUr den Einsatz in grössern Betrieben der Praxis konzipiert.

Entwicklung von besonderen Saatverfahren für Ballengflanzen In Forstgärten am Alpenrand wird die Entwicklung von Saaten oft durch Witterungsrückschläge im Frühjahr gehemmt; auf der andern Sei- te gedeihen späte Saaten wegen der meist zu hohen Temperaturen wäh- rend der Keimzeit schlecht.

Es wurde daher versucht, Saaten in transportablen Gewächshäusern mit Kunststoffüberzug na~hzuziehen, ein Verfahren~ das mit grossem Erfolg seit einiger Zeit i11 Finnland angewandt wird. In einem er- sten Versuch wurden verschiedene Saat- und Pflegeverfahren, als

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auch verschiedene Substrate angewandt.

Die ersten Ergebnisse zeigen, dass die Entwicklung der Sämlinge, verglichen mit einer normalen Saat im Freiland wesentlich kräftiger ist; voraussichtlich können bei diesen Verfahren Fichtensämlinge (Herkünfte aus tiefen und mittleren Lagpn ) schon nach einem Jahr verschult bzw. vertopft werden.

Versuche mit Ballenpflanzen

Im Zuge der Entwicklung von Ballenpflanzen-Verfahren wurde an Hand von Versuchen im Versuchsgarten und Probepflanzungen im Freiland folgende Ergebnisse ermitt~lt:

- Sämlinge verschiedener Baumarten lassen sich bei frühzeitiger Einlagerung in einen Kühlraum (1° bis 20 C) bis in Juli hinein praktisch nhne Schäden vertopfen. Ei~zig bei Lärchen waren nam- hafte Abgänge festzustellen, je nach der Art der Lagerung.

- Späte Vertopfung (Oktober-Dezember), bei direkter Entnahme der Sämlinge aus dem Saatbeet und UeberwLnterung ~m Freiland, er- gab ebenfalls keine Abgänge, ausser bei 1/0 Lärchen und Föhren, die z.T. ausgewintert wurden.

- Anbauversuche in Giswil, Tegerfelden, Wallbach, Rapperswil mit verschiedenen Baum- und Topfarten, zu verschiedenen Pflanz- zeiten, auf extremen Standorten (Flysch, Schotter usw.) haben ergeben, dass Ballenpflanzen praktisch während der ganzen Vege- tationszeit ohne Ausfall anwachsen.

Im Raum Mühlehorn, Obstalden GL wurden auf drei verschiedenen Stand- orten Probepflanzungen mit Fi und Lä mit Ballen verschiedener Grös- se (lOxlO cm und 7x7 cm) im Verlaufe des Sommers angelegt.

Versuche für Langlagerung von Sämlingep und Verschulpflanzen Für viele Fälle wird auch in Zukunft die Verwendung V•)n üblichen Verschulpflanzen beibehalten werden. Es drängt sich auf, sichere Verfahren für die Langlagerung bzw. Verzögerung des Austreibens,

zu schaffen.

Durch Kühl- und Dunkelhaltung bei bestimmten Temperatur- und Feuch- tigkeitsverhältnissen ist dies möglich; am besten, wenn der Ein- schlag erst im Frühjahr erfolgt, bevor der Saftstrom (Transpira- tionsstrom) einsetzt. Da dieser Zeitpunkt phänologisch nicht recht- zeitig erfasst werden kann, wurde versucht,Einsatz und Geschwindig- keit des Saftstromes mittels radioaktivem Natriumphosphat (P 32) zu erfassen.

Die ersten Versuche haben ergeben3 dass dieses Verfahren gegenJber andern Verfahren (Wärmeimpuls, konduktometrische Messung) für Serienversuche mit kleinen Pflanzen (Sämlinge, Verschulpflanzen) methodische Vorteile aufweist.

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Angewandte_Phisiolo~ie __ (Dr._Th._Keller) Starthilfen

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Da die 1964 gedüngten Ballenpflanzen auf Stillbergalp z.T. stark vom Schneeschimmelpilz befallen worden waren, wurde eine neue Ver- suchsreihe angelegt, in welcher vor allem dem Stickstoff/Kali- Verhältnis der zugefügten Dünger mehr Beachtung geschenkt wurde.

Gaswechselphysiologie (Einfluss der Ernähr~ng auf den Gaswechsel) An einem vertopften Pappelklon wurde der Einfluss gesteigerter Stickstoff- bzw. Phosphorgaben auf den Gaswechsel untersucht. Im Gegensatz zu den 1963 durchgeführten Messungen, welche an Einzel- blättern vorgenommen worden waren, wurden die ganzen Spros~e in die Untersuchung einbezogen und zusätzlich wurde die Wurzelatmung gemessen. Es zeigte sich, dass sich die Pappel nicht nur durch eine niedrige Spross- sondern auch Wurzelatmung auszeichnet, was mit ein Grund für das rasche Wachstum bildet. Bei N- oder P-Mangel wird die Wurzelatmung grösser als die Sprossatmung, da das Wurzelwerk gegenüber dem Spross dominiert. Bei optimal ernährten Pflanzen macht die Wurzelatmung nur noch etwa 50-60

%

der Sprossatmung aus und entspricht 10-15

%

der Nettoassimilation, bei Mangel bis zu 25

%

der Nettoassimilation.

Immissionen

Eine Anfrage aus der Praxis führte zur Untersuchung, ob der Blei- gehalt von Fichtennadeln als Indikator der Luftverunreinigung durch den Motorfahrz~ugverkehr längs Strassen dienen könnte, wobei die EMPA die Analysen durchführte. Es zeigte sich, dass der Bleigehalt der Nadeln mit zunehmender Verkehrsdichte stark ansteigt, also recht guten Indikatorwert besitzt, wobei stark erhöhte Bleigehalte besonders im untersten Kronenteil gefunden wurden. Da bis zu 90

%

des Bleis oberflächlich haftet> ist jedoch nicht mit einer Blei- vergiftung der Vegetation zu rechnen. Die festgestellte Vermin- derung der Assimilation ist daher als eine Folge der übrigen Abgas- einwirkungen (so2 , N02 etc.) zu betrachten.

Arbeitstechnik_im_Aufforstungs-_und_Pflegewesen __ {In~._G._Beda) Entwicklung und Ueberprüfung von Aufforstungs- und Pflegemethoden im Mittelland, in den Voralpen upd Alpen

Mit der Auspflanzung des sich auf die Lärche beschränkenden Ver- suches Oll in Gorduno wurde die gesamte, die Einzelversuche 003 bis Oll umfassende Versuchsanlage zum Abschluss gebracht. Sie schliesst nunmehr ein Terrain von ca. 12 Hektaren mit ca. 40 000 Pflanzen ein~

davon je die Hälfte Lärche und Fichte.

Die dieser Versuchsreihe zugehörigen Pflegearbeiten wurden in den Monaten Mai und April durchgeführt, w~bei der Versuch 003 (jap.

Lärche in Oensingen 1963 gepflanzt) - nunmehr als erster und

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0

0

- 12 - vorerst einziger dem Jungwuchsstadium entwachsen - nicht mehr in die Pflege eingeschlossen wurde.

Neben der Erstaufnahme von Stammdurchmesser und Pflanzenhöhe im neuangelegten Versuch Oll wurden in allen übrigen Einzelversuchen der letztjährige Höhenzuwachs gemessen, weil es sich herausge- stel 1_ t hatte, dass eine mehr jährige Unterlassung dieser Messungen sehr zahlreiche, dann kaum mehr auszuwertende Zweifelsfälle schafft.

Rationalisierung von Auffors~~ngsarbeiten i~ Gebirge

Die zu dieser Versuchsreihe gehörigen lITTdim vergangenen Jahr be- gonnenen Versuche zur mech:tnischen Herstell1.mg von Bermen sind in verstärktem Masse weitergeführt worden. Im einzelnen wurden ausge- führt:

Versuch 022 ?b Alpnach mit der Herstellung von 2200 m Bermen auf Moräne Untergrund 700 m ü.M ... Geländeneigung 30 bis 60

%

II

II

II

023 Nähe Sattelpass mit der Herstellung von 1500 m Bermen auf Flyschboden, 1400 m ü.M., Hangneigung 10 bis 50

%

024 ob Mühlehor~ □it der Herstellung von 3700 m Bermen auf sandiger Moräne, 1230 m ü.M., Hangneigung 20 bis 70

%

025 ob Triesenberg mit der Herstellung von 3000 m Bermen auf Hangschuttmaterial-Untergrund, 1320 m ü.M., Hang- neigung 40 bis So%-

In den Versuchen wurde. zugleich eine neu entwiclrnlte Seilwinde er- probt; das Arbeitsverfahren wurde weiterentwickelt und Verbesserun- gen des angewandten Pflugmodells II/1966 studiert, auf Grund derer nunmehr das Modell III/1967 in Fertigung ist.

Aestung der Fichte

An den in den Aestungsversuch V·Jn 1961 (Zollikerberg) einbezogenen Stämmen wurde der Durchmesser an den höchsten, geasteten Stellen festgestellt; er liegt noch so weit unter dem festgelegten Grenz- durchmesser von 13 cm, dass der Versuch erst im Jahre 1967 weiter- zufür..ren ist.

Mikorrhizaforschung_und_Basidiomicetensistematik_{Dr._E._Horakl Trotz des schlechten Pilzjahres ergaben die im Frühling 1966 begon- nenen synökologischen Untersuchungen im Oberhasli (13 Versuchs- flächen

a

lOxlO m) interessante Ergebnisse. Aufnahmen alle 14 Tage von Ende Januar 1966 bis Ende Oktober unter Berücksichtigung aller

!'öheren Pilze und Phanerogamen (Phänologie) . Ziel: Versuch einer pflanzensoziologischen Erfassung der Höheren Pilze im Sinne von Braun-Bla.nquet.

Jj

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Anlage einer weiteren, neuen Versuchspflanzung in Stillberg, Disch- matal. Kontrolle der letztjährigen Pflanzungen. Nach bisher schon möglicher Auswertung wurde beobachtet, dass bis 50

%

Ausfälle ( vor:_ f 11 allem der Kontrollen) auf den Osteinhän en zu v- e·chnen sind

s. onsequenzen für SLF.

Auffrischung der Ar~enbestände im kleinen Versuchsgarten Tanngrindel ob Brienz. Im Frühjahr 1966 sind durch den Schneeschimmel an die 90

%

der Pflanzen eingegangen.

Wührend des Jahres 1966 wurden aber alle Kräfte auf die Ausarbeitung der systematischen Studie ("Die Gattungstypen der Agaricales") kon-

zentriert. Im Verlauf von 1967 wird diese Arbeit in den Beiträgen zur Kryptogamen~orschung der Schweiz erscheinen; die ersten Seiten sind gegenwärtig schon im Druck.

V e r s u c h s s e k t i o n III

Ertra~skunde_(Dr._E._Badoux.1

Aufnahmen und Pflegemassnahmen in Dauerversuchsflächen

Ertragsuntersuchungen in Exotenpfla~zbeständen: Douglasie

7,

Strobe 17, Korp. Zug (b. Risch); Kulturpappel 2, Gde. La-Tour-de- Peilz VD {Fort), zur Hälfte mit Endnutzung.

Provenienzversuche: Buche 12, Oberbuchsiten SO; Lärche 14, Nieder- buchsiten SO.

Vergleich von natürlicher und künstlicher Bestandesbegründung:

Tanne 33, Staufen AG.

Untersuchungen im Plenterwald: Nad. 27 und 28, i.kl. Toppwald BE;

Nad. 46, Unterlangenegg BE; Laub.Nad. 34 und 35, Buttes und Six-

G

Communes NE.

Aufastungsversuche~ Fi-Aufast. 15-18, Neuendorf SO.

Vorarbeiten für die Aufstellung von Ertragstafeln für die Lärche.

Holzgualitätskunde_(Dr._O._Lenzl

Etude de 11influence du sondage sur la qualite du bois d'epicea, de sapin et de hetre.

Etude commencee en 1946, qui se poursuit au Burgerwald {sur le flanc N de La Berra) pendant 12 ans, soit jusqu1en 1968.

Etude de 11action de la neige et du gel sur les plantes forestieres en montagne, en particulier sur l'anatomie de la tige.

Nous avons fortement avance la redaction de ce travail, tnute la question ayant ete traitee plus largement que prevu

a

1 1origine.

Le travail sera termine pour le printemps 1967.

(14)

0

- 14 -

Etude du bois d1epicea des reboisements du Flysch.

En 1966, nous n'avons pas travaille

a

cette etude, qui est cepen- dant fort avancee. Debut de la redaction en automne 1967.

Etude du bois des coniferes des regions sechardes du pied du Jura.

Au laboratoire, debut des essais physiques et mecaniques. Sur le terrain, abatage d1une deuxieme serie d'arbres d'essai

a

Chassagne, pres d10rbe. Debitage en scierie, transport et sechage de ces bois.

Forsteinrichtung_(Dr._U._Zürcherl

Die Arbeit konzentrierte sich auf folgende drei Schwerpunkte:

- Abklärung der für forstliche Planungs- und Kontrollaufgaben wünsch- baren Informationen und Grundlagen. Das Femelwaldbeispiel und das Gebirgswaldbeispiel wurden weitergeführt. Leider ist der im März 1966 eingereichte Flugauftrag bisher nicht ausgeführt worden.

Davon wird es im wesentlichen abhängen, ~b diese Arbeit 1967 ab- geschlossen werden kann.

- Untersuchung der forstlicl1en Verwaltungsarbeit. Diese vor sechs Jahren nur beiläufig unternommenen Untersuchungen fanden ein ziemliches Echo in der Praxis. Die Frage wurde weiter verfolgt und an verschiedenen Beratungsfällen konnten gute Einblicke in die aktuelle Ausführung der Verwaltungsarbeiten in der Praxis gewon- nen werden. Gleichzeitig wurden die Rationalisierungsmöglichkei- ten nach verschiedenen Gesichtspunkten geprüft. Allmählich er- reichen die Lösungsmöglichkeiten und Erkenntnisse Publikationsrei- fe. Nach unseren Erfahrungen bedürfen auf der Ebene des Forst- betriebes verschiedene Probleme der Betriebsführung, -organisa- tion, -prüfun5 und -planung einer intensiveren Bearbeitung.

- Inhalt, Form und Gestaltung von Wirtschaftsplänen.

Um die Forsteinrichtung wirksamer zu gestalten, muss der Wirt- schaftsplan den Anforderungen der Praxis und der Verwendung ent- sprechen. Es wurde in Interviewform eine Umfrage gestartet, wel- che bei verschiedenen Oberförstern über Verwendung der Einrich- tungsunterlagen, ferner ihre Kritik und Wünsche, Aufschluss ge- ben soll. Diese Umfrage wird bis zum Frühjahr 1967 abgeschlossen.

Parallel dazu wurden verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten des In- haltes untersucht.

Photointer2retation_(Ing._B._Rhodyl

Eine '.r,ypenausscheidung für Inventare erfolgte für verschiedene Projekte der kantonalen Forstdienste3 für das Versuchswesen (Ab- klärung von Versuchsfragen) sowie für andere Institute. Bei der Typenausscheidung wurden sowohl im Mittelland als auch in Ge-

birgswäldern neue Erkenntnisse gewonnen, an deren Veröffentlichung gearbeitet wird. Die Interpretation der Typen erfolgte vorwie- gend, die photogrammetrische Kartierung ausschliesslich ~it unse- rem Stereokartiergerä~ Wild B

8.

(15)

0

0

- 15 -

Die Untersuchungen über Methodik und Genauigkeit der Luftbildaus- wertungen für die Bestandesausscheidung, Flächenermittlung und Holz- vorratsbestimmung wurden fortgesetzt.

Technische Entwicklungen wurden ausgeführt bei der Konstruktion einer Hebevorrichtung für das Auswechseln und Halten der Kammer- träger und bei der Konstruktion einer Synchroneinrichtung zum Ab- heben des Zeichenstiftes an Lenkerfuss und Pantograph des Wild

Aviographen B

8.

Zu erwähnen sind Versuche mit Infrarot-Farbfilmen

24

x

36

mm und

60

mm Farbaufnahmen aus dem Flugzeug.

Beratungen erforderten einen grösseren, Flugplanungen einen geringe- ren Arbeitsaufwand.

Arbeits:_und_Trans2orttechnik_der_Holzernte_{Ing._R._Wettstein}

Verbesserung der Rückverfahren für Nutzholz im Flachland

Im Gegensatz zu den früheren Jahren beschränkten sich die Unter- suchungen auf den Einsatz mechanisierter Traktionsmittel in der Ebene, wo für die drei häufigsten Rückmittelklassen die Untersu-

chungen überprüft und abgeschlossen werden konnten.

Aufarbeitung von Schichtholz

Die Aufarbeitung des Schichth,lzes, insbesondere diejenige des Industrieholzes, bedarf einer engen Zusammenarbeit von Forstwirt- schaft und Holzindustrie. Im Berichtsjahr konzentrierte sich die Tätigkeit auf

die Erprobung verschiedener Entrindungs- und Weissschäl- maschinen sowie

die Besprechung technischer und organisatorischer Fragen mit den schweizerischen Papier- und Papierstoff-Fabrikanten im Zusammenhang mit der "wirtschaftlichen Ernte des Indu- strieholzes vom Wald bis zum Verbraucher".

Planung von typischen Erschliessungsbeispielen

Die Planungen Toessstock, Wimmis und Selzach wurden an Hand der ersten Betriebsergebnisse überprüft und bezüglich der Planungs- methodik ergänzt.

Ausarbeitung von Betriebsplanungen

Der überbetriebliche bzw. regionale Einsatz von Forstmaschinen konnte am Beispiel einer Entrindungsmaschine und einer Seilkran- anlage unter verschiedenen Gelände- und Bestandesbedingungen tech- nisch, organisatorisch und rechtlich studiert und überprüft werden.

Kurse und Beratungen

3 regionale Arbeitstagungen für das obere Forstpersonal galten dem Thema "Maschinelle Entrindung". Je ein Kurs für das obere und un-

tere Forstpersonal war der "Einsatzplanung und dem Bau von Lang- streckenseilkran-Anlagen im Rahmen genereller Erschliessungsnetze"

gewidmet. Zudem beanspruchte die grosse Zahl von Beratungsfällen über Erschliessungsplanungen und Forstmaschineneinsatz die Arbeits- gruppe auch in diesem Jahr recht stark.

(16)

0

0

S p e z 1 e 1 1 e U n t e r s u c h u n g e n

Inter2retation_von_StichErobeninventaren

(Prof.Dr. A. Kurth und Forsting. W. Leimbacher)

- 1G - ·

Nachdem das Verfahren für die Aufnahme von Stichproben eingehend erprobt worden ist, ergibt sich die dringende Notwendigkeit, die Ergebnisse einwandfrei zu interpretieren und für die Planung zu- gänglich zu machen. Es ist bekannt, dass seinerzeit viele Aufnahme- ergebnisse der Kontrollmethoden nicht zuletzt mangels geeigneter Interpretation unbenützt blieben. Die Methoden der Interpretation stellen somit ein weites Betätigungsfeld dar und greifen in viele Zweige der Messkunde, der Ertragskunde und Forsteinrichtung hinein.

Am Beispiel Gä1..: wurden im Berichtsjahr die Ergebnisse sowohl in Uebungen ues

7.

Sem. der Forstabteilung wie auch durch Hr. Leim- bacher analysiert und zur Synthesenbildung zusammengefügt. Daraus ist für das Gesamtgebiet ein langfristiger A-Plan entstanden, der anfangs

1967

im Offsetverfahren vervielfältigt und allen Interes- senten bei Geleg8nheit zuggstellt werden kann. Die Arbeiten für die mittelfristigen B-Pläne werden fortgesetzt.

Versuchsaufforstun~_CoEera __ (Prof.Dr._A._Kurth)

In Copera sind die letzten Auspflanzungen im Gange; sie umfassen Weisstannen, Waldföhren und Hemlocktannen. Die umfangreichen Ein-

messungen zum Studium des Jugendwachstums haben ihren Höhepunkt überschritten. Das gute Wachstum macht es möglich, dass in genü- gend ausgedehnten und homogenen Flächen mit Untersuchungen über die Auswirkung von Durchforstungs- und Aestungseingriffen begonnen werden kann. Von Herrn Forsting. Schlaepfer ist mit der Ausarbei-

tung ein.es Programmes zur elektronischen Datenverarbeitung begon- nen worden.

Wald~eschichtliche _ Untersuchungen __ im_ Bernischen_ Mittelland (Dr. h.c. K.A. Meyer)

Die Untersuchungen sind abgeschlossen und zu einer sehr umfang- rej_chen Beschreibung zusammengefasst worden .. Die Publikation kann

1967

erfolgen.

Mikroklimatische_Untersuchungen_zum_Gebirgsprogramm_(~r!W!-~~~~1!) Bereitstellung einer Publikation über "Der Wind als Standortsfaktor bei Aufforstungen in der subalpinen Stufe (Stillbergalp im Dischma- tal, Kt. Graubünden)". Zusammenhang zwischen T•'.)pographie und Wind- verteilung; mit kartographischen Darstellungen.

(17)

C

0

- 17 - 5. Publikationen, Beratungen, Vorträge, Kurse und Demonstrationen,

Besuche, Auslandaufenthalte

Von den "Mitteilungen" sind im Berichtsjahr 4 Hefte mit folgenden Beiträgen erschienen:

Heft 1 Heft 2

Heft 3

Heft 4

Beda Giulio : Ein arbeitstechnischer Versuch über das Aus- schneiden von Kulturen im Gebirge

Poliquin Jean: Changements morphologiques et physiologiques relies

a

11age dans le bois de racine de Pinus silvestris L.

Turner Hans Die globale Hangbestrahlung als Standorts- fakt0r bei Auff')rstungen in der supalpinen Stufe

verschiedene Fehler bei der Zuwachsbestimmung, insbeson- Verfasser

. .

dere bei der Zuwachsbohrung

In den anderen Fachzeitschriften sind folgende Beiträge von Mitar- beitern der EAFV 3rschienen:

P. Schmid

P. Schmid und JoC. Thams

P. Schmid

J.K. Maksymov

Der Grossversuch III, a Randomized Hail Prevention Experiment in Switzerland - Proceedings of the Fifth Berkeley Symposium on Mathematical Statistics and

Probability, (1966) Vol. IV.

Die Ergebnisse des Grossversuchs III zur Bekämpfung des Hagels im Tessin in den Jahren 1957-65, II. Die Versuchsplanung - Eidg. Kommission zum Studium der Hagelbildung und der Hagelabwehr, ETH Zürich, 1966.

Die Ergebnisse des Grossversuchs III zur Bekämpfung des Hagels im Tessin in den Jahren 1957-63, VI. Die Ergebnisse - Eidg. Kommission zum Studium der Hagel- bildung und der Hagelabwehr, ETH Zürich, 1966.

In memoriam Professor Dr. Otto Schneider-Orelli - Anzeiger für Schädlingskunde 39, 3, 45-46.

J.K. Maksymov Bekämpfung der "Nonne" in den Walliser Alpen. - Walliser Bote 2.5.66, 4.

G. Bazzigher Die Bekämpfung des schwarzen Schneeschimmels. - Bündnerwald Nr.

8.

E. Surber Gefriertrocknung von Waldsamen. - Jubiläumsschrift zum 140j. Bestehen der Staatsdarre Wolfgang (Hessen).

Frankfurt a.M. 1966, ver.lag J.D. Sauerländer.

Th. Keller Wald und Erdöl. - Wald und Holz 47 (6), 191-195.

Th. Keller und Pflanzenschädigungen durch Schwefeldioxyd-Immissio- E. Bovay nen.- Die Ueberwachung des Schwefeldioxydgehaltes

der Atmosrhäre. Beilage B, Nr. 4/1966 zu Bulletin des Eidg. Gesundheitsamtes, 48-56.

Franz. Fassung: Domm~ges aux cultures par les immis- sions d'anhydride sulfureux (so2 ). - La For@t 19 (12), 298-308.

(18)

0

Th. Keller

Th. Keller Th. Keller

- 18 Ueber den Einfluss von transpirationshemmenden Chemikalien (Antitranspirantien) auf Transpira- tion, C0 2-Aufnahme und Wurzelwachstum von Jung- fichten. - Forstwiss. Cbl. 85, 65-79.

Physiological implications Jf antitranspirants. - Proceedings Sixth World Forestry Congress, Madrid.

Versuche zur Bekämpfung der winterlichen Nadel- verfärbungen an den Triebenden der Fichte im Forstpflanzgarten. - Schweiz. Zeitschrift für Forstwesen 117, 706-719.

Kozlowski T.T, und Food relations of W')ody plants. Botan. Reviews Th. Keller 32, 294-382,

E. Horak

B. Rhody B. Rhody

Ueber neue Gastroboletaceae aus Patagonien:

Singeramyces Moser, Paxillogaster Horak und Gymnopaxillus Horak.- Nova Hedwigia

8,

329.

Möglichkeiten der modernen Luftbildverwendung von Waldaufnahmen. - Schweiz. Holzzeitung Nr. 32, 1-3.

Photointerpretation et orthophotographie en fo- restrie.- Archives Internationales de Photogram- metrie, Vol. 1, 67.

In Form von Dckumentationsmappen sind erschienen:

R. Wettstein R. Wettstein

Der Einsatz von Langstreckenseilkran-Anlagen im Rahmen genereller Erschliessungsnetze. 42 Seiten.

Maschinelle Entrindung. 76 Seiten.

b) Beratungen_der_Praxis

Unser Mathematiker wurde von 4 Instituten über statistische ProbJe- me zu Rate gez0gen. Auskünfte über waldmesskundliche Probleme wurden den Kantonen FR, ZH, SG, OW, SZ und VS gegeben. Zwei Besucher von ausländischen Instituten wurden von unserem Klimatologen über mikro- klimatische Messmethodik beraten und viele weitere ausländische Be- sucher über klimatologische Standortsuntersuchungen orientiert. Ein beratender Bericht über die Erfassung des Zustandes des Horomanga- Einzugsgebietes in Neuseeland wurde von unserem in den Jahren

1965/66 dort weilenden Hydrologen für den N.Z. Forest Service aus- gearbeitet. Die Beratungen unseres Bodenkundlers bezogen sich mei- stens auf ganztägige Exkursionen. Der Entomologe erstellte 70

Diagnosen und führte 6 Feldberatungen aus; ferner wurden 18 Pflan- zenschutzzeugnisse ausgestellt für den Export von Christbäumen.

Der Phytopathologe bekam ca. 25 Anfragen und führte ca. 30 Bestim- mungen aus. Der Betreuer der Waldpflanzennachzucht hatte in 21 Fäl- len im Gelände beraten und bei der Errichtung der regionalen Kleng- anstalt in Rodels, beim kant. Forstgarten Teufen AR sowie bei der Pflanzenbeschaffung für SLF-Stillberg mitgewirkt. Eine umfassende Beratung erhielt Forsti~g. I. Stebler für seinen Nepal-Aufenthalt.

5 Anfragen betreffend Immissionen hat unser Pflanzenphysiologe beant- wortet. Die Abteilung für Arbeitstechnik im Aufforstungs- und

(19)

0

0

- 19 -

Pflegewesen erteilte Aufschluss über Klettersäge, Jungwuchspflege, Zaunbau, Pflanzgeräte, Aufforstung und Dickungspflege. Un5er

Mykologe wurde vom SLF zwecks Organisation und Vorbereitung der Arvennachzucht in Klosters und vom Kantonsforstinspektorat Grau- bünden über den Pflanzgarten S-chanf und Rodels zu Rate gezogen.

Einern Diplomanden stand die Abteilung für Ertragskunde beratend zur Seite. Die Holzqualitätskunde hatte zahlreiche Exportkisten auf Sirexbefall zu kontrollieren und musste 26 Pflanzenschutzzeugnisse erst~llen. Sie wirkte auch in einer SIA-Kommission für die Verein- heitlichung von Holzfachausdrücken mit. Von der Forsteinrichtung wurden an 18 Tagen 8 Verwaltungen über Fragen der Verwaltungsorga- nisation beraten. Die Beratungen unseres Luftbildinterpreten für den praktischen Forstdienst und die wissenschaftlichen Stellen er- forderten im Berichtsjahr einen grösseren Zeitaufwand. Die Arbeits- gruppe aArbeits- und Transporttechnik der Hulzernte" beriet in 12 Fällen über Erschliessungsplanung, Anschaffung und Einsatz von Forstmaschinen und Betriebsorganisationen.

A. Kurth

P. Schmid

W. Nägeli

H. Turner

Les rapports existant entre 11economie foresti~re et 11a~enagement du territoire illustre

a

l'exemple de la for@t de 8hataignier du Tessir.. Societes de Champ- Pittet, Yverdon.

Waldentwicklungsplan und Landesplanung. Naturforschen- de Gesellschaft Solothurn.

Theorie und Praxis der Hiebsatzbestimmung. Bernisches Forstpersonal

Die Weiterentwicklung der Leistungskontrolle in der Schweiz. Tharandt, DDR.

Vorlesungen und Beratungen an der Universität Basel, Mathematisch-Naturwissenschaftliche und Medizinische Fakultät.

Einführung in •:a2 Versuchsprogramm Stillbergalp im Dischmatal. Mikroklimatische Windmessungen an stark kupiertem Gebirgshang. Kollaquium Schweiz. Meteoro- logische Zentralanstalt, Zürich.

Die bisherigen Arbeiten zum Aufforstungsprojekt

Stillbergalp. Schweiz. Verband der Ingenieur-Agronomen, Fortbildungskurs in Bodenkunde, Davos.

Strahlungskartierung ei~es gegliederten Gebirgsh~nges auf Grund von Messungen der räumlichen Komponenten der Globalstrahlung. 9. Internationale Tagung für Alpine Meteorologie, Brig.

Mikroklimatische Niederschlags- und Strahlungsunter- suchungen in einem Hochgebirgstal. Kolloquium Schweiz.

Meteorologische Zentralanstalt, Zürich.

(20)

0

0

Ch.Urfer

F. Richard

Th. Keller

E. Horak

U. Zürcher

B. Rhody

- 20 -

Zeitliche Gesetzmässigkeiten des Berg- und Talwinde5

9.

Internationale Tagung für Alpine Meteorologie,Brig.

Neuere Ergebnisse über das Tal- und Hangwindsystem.

Kolloquium Schweiz. Meteorologische Zentralanstalt, Zürich.

Zur Frage der Wasserspiegelabsenkung in Hangböden.

3. Kolloquium über Fragen des Wasserhaushaltes vom 3./4.3.66 in München.

Entstehung und Eigenschaften von Waldböden.

St.Gallische Naturwissenschaftliche Gesellschaft.

St.Fallen am 2.3.66

Der Bleigehalt von Fichtennadeln als Indikator einer verkehrsbedingten Luftverunreinigung.

5.

Internat.

Arbeitstagung farstl. Rauchschadensachverständiger, Zanske Lazne (CSSR).

Mykoökologische Untersuchungen in der subalpinen Zone von Graubünden. Geobot. Koll. ~TH (Dez. 1966).

Möslichkeiten der admjnistrativen Reorganisation in einer Forstverwaltung. Forstwirtschaftliches Kol- loquium an der ETH, 1966.

Photointerpretation et 0rthJphotographie en forestrie.

Internat. Symposium für Photointerpretation, Sept.

1966, Paris.

d) Kurse und Demonstrationen P. Schmid u.

J. Werner

Ausbildung V8n Förstern zu Aufnahmeleitern für Stich- probenerhebungen.

H. Turner Demor.stration über Zweck und Stand der mikroklimati- schen Standortsuntersuchungen im Dischmatal, für Professoren und Studenten der forstlichen Abteilung der Universität Oxford.

J.K.Maksymov Demonstratj_on einer l')kalen Massenvermehrung von Ips typographus L. im Sturmholz und Orientierung über Gegenmassnahmen. Exkursion Studenten VI.Abt. 2.Sem.

im Buchserberg.

E. Surber Kurse im Kanton Waadt: Auslese von Samenerntebestän·- den, Produktionsplanung. Technik der Samenernte für Revierförster und Forstwarte.

(21)

0

0

- 21 -

R. Wettstein Arbeitstagu:n.g "Maschinelle Entrindung", Solothurn 50 Forstingenieure der Kantone BE, SO, AG, TI, ZG do. , Solothurn

36 Forstingenieure der Kantone BE, LU, SZ, 0W, NW, FR, BL, BS; VD, VS, NE

do ~, Chur_

50 Forstingenieure der Kantone ZH, GL„ SH, SG, GR,

~PG-

~~~kurs Langstr~ckenseilkran-Anlagen,AESCHI (BE)

20 Revierförster der Kantone BE, FR2 SG, GR, TI, VD

~~_rs über __ .E;}(ls_0_t_E)j._§._l}.1::!._ng von Lan_g_~~reckenseilkran- p..nlagen i_J'!l .Rahmen genereller Ersch]:.i essullgsnetze,

&eschi (BE)

43

Forstingenieure der Kantone BE, 0W, GLi FR, SG„GR,

'l'::i:, \lD, VS sowie ETH, Suva, FZ; je 1 Ingenieur aus

S1Janien, Deutschland und C1:;ylon

Försterkurs Solothurn/Basellanc1 Balsthal

---

Knstenvorauskalkulation im Fäll-, Rück- und Trans- portbetrieb,

24 Revierförst8r -Anwärter

7~nsatzplanung von Fntrindungsmaschinen, S0haffhausEn Sch&ffhauser Waldwirtschaftsverband

60 Teilnehmer

~ _Rafz_(ZH)

ZU:..-·cherische Forstkreise V tU.lc' VI, 30 Tej_ J.nehmer

i '"'_._, 0pfikon_( zq)

Zürcherische FJ~s~krei aa I u~d II, 2:; ':'ei lnehmer

Staatswaldun.ß.§n TQ~ssstock (ZH) Erschliessungsplanung2

Forestry Faculty, Aberdeen, Schottland

20 Forststudenten

pj;aatswaldungen Tc_~_::.__sst~ck (ZIJ~

I'::ostcnstruktur schweizerischer Forstbetriebe, Vorstand HESPA,

20 ':'ei lnehrner

(22)

C

0

- 22 -

In Birmensdorf wurde im Juni ein internationales Symposium über Fehler bei Zuwachsermittlung durchgeführt. Prof.Dr. A. Kurth lei- tete als Präsident der Arbeitsgruppe Zuwachs der IUFR0 diese Ta- gung. Die Ergebnisse sind 1966 in den Mitteilungen publiziert wor- den. Die 14 ausländischen Teilnehmer rekrutierten aich aus 9 Län- dern.

vom 21.-23. November fand in der Versuchsanstalt ein vom eidg.

Personalamt organisierter Kurs über Statistik unter Leitung von Prof.Dr. Le Roy statt. Teilneruner:

33.

Zahlreiche Vereinigungen, Fachgruppen und Einzelpersonen wurden durch die Anstalt und den Versuchsgarten geführt.

In Copera und Bellinzona konnten folgende Delegationen begrüsst und durch die Anlagen geführt werden:

Schweiz. Pappelgemeinschaft 30 Perscnen Dendrologische Gesellschaft 30 Personen Kuratorium des Fonds für Wald-

und Holzforschung 10 Personen

HESPA-Vorstand 10 Personen

Forstabteilung d. Universität

Aberdeen 20 Personen

Forstpersonal d. Burgergemeinde Bem30 Personen Waldwirtschaftsverband Baden 50 Personen Besucher aus dem Ausland

Argentinien A. Corte, Instit.Antart.Argent. Buenos Aires

Australien Belgien

Bulgarien

Bundesrepublik Deutschlan:1

Ceylon England

M.R. Jacobs, Canberr~ Ing. Kimus,

Pierret Gillarc1 Scru11i tz

St.-Hubert)

11 if 11

) )

Centre du bois

Dr. Viktor Donov Hristov, Sofia

Dr. Schöpfer Gonzales, Freiburg i.Br.

K. Blöcher, Herzhausen J. Jestaedt, Fulda Dr. W. Koch, München R.Stitzinger, München

Karl Prinz zu Hohenlohe, Königseggwald P. Bürgmann, Königseggwald

G. Cerny, Donaueschingen A. Heilig, Radolfzell R. Veit, "

H.J. Rusack, Braunschweig-Riddagshausen L.C.A. de Wijesinghe, Dehiwela

Dr. D.T. Avery, East Malling

(23)

0

0

Frankreich Indien

Israel Japan

Jugoslawien Kanada

Marokko Neuseelan:i Norwegen Oesterreich

Spanien Südafrika Schottland Thailand

Tschechoslowakei

IJ.1ürkei U S A

- 23 -

Dr. C. Fricker, Kalisyndikat, Mulhouse A. Metro, Versailles

Dr. Kumar, D~hra Dun Ing. Sethi, Kaschmir R.B. Kale, Dehra Dun M.K. Dalvi, Baroda

Dr. R. Karschon, Ilanoth Dr. Mantell, Rehnvot Takashi Tamaki, T'Jky'J T. SatJo, Toky'J

Seihei Kato, Toky'J

Milan Kuljic, Banja Luka LnB, Mac Hattie, Ottawa F. Hess, Ontario·

Kemal Ask, Rabat

L. Caskill, Christchurch A. C0oney, Darfield

T. Rüden, Vollebekk

dipl. Ing. G. Kronfellner-Kraus, Wien Dr. W. Moser, Innsbruck

Dr. E. Winkler "

Baron Lars von Troil, Madrid Dr. Deetlefs, ~ape Town

A. Henderson, Aberdeen D. Bamjbatana, Bangkok K. S ama puddhi 11 V. Pebricek, Brno

Prof. Eraslan, Istanbul Ing. Yüksel, Istanbul

Prof.Dr. Colwell, Univers.Calif.Berkeley Ph.A. Briegleb, Portland, Oregon

J. Frykman, OgdE:.n, Utah

F. Buhlman, Cincinnati, Ohio

A. Biggs, American Embassy, Paris W. Fleming, Color.State

P. Neff, Portland, Oregon

(24)

C

0

A. Kurth P. Schmid

P. Schmid u.

J. Werner H. Turner H. Keller F. Richard

E. Surber

H. Kobert

Th. Keller

G. Beda E. Horak

E. Badoux O. Lenz

- 24 -

München: Institut für Waldertragskunde, Gedanken- austausch

Berkeley, USA: University of California, Fifth Berkeley Symposium on Mathematical Statistics and Probability, Applications in MeteJrology, Biology and Medicine

Innsbruck: Symposium "Oekologie der alpinen Wald- grenze"

Olpe BRD: Arbeitstagung "Anwendungsmöglichkeiten der elektronischen Datenverarbeitung in der Forst- einrichtung"

Tharandt-Dresden: Jubiläumstagung, 150 Jahre Fakultät für Forstwirtschaft

Feldkirch: Demonstrationen einer Stichprobener- hebung durch das Waldwirtschaftstüro Wien

München: Tagung des Verbandes Deutscher Meteoro- logischer Gesellschaften

Neuseeland: Studienaufenthalt vom 1.5.65-30.11.66 München: Teilnahme am

3.

Kolloquium über Fragen des Wasserhaushaltes

Madrid: Teilnahme am VI. Weltforstkongress La Roche-en-Ardennes, Belgien: Tagung Ballen- pflanzverfahren

Hanau, Deutschl.: Jubiläumstagung der Staatsdarre Wolfgang

Roquebrune, Frankreich: Studium von Einrichtungen, Methoden und Organisation von Versuchsanlagen fUr Ballenpflanzungen

Janske Lazne, CSSR: Teilnahme an

5.

Internat.

Arbeitstagung forstlicher Rauchschadensachver- ständiger

Freiburg i.Br.: Teilnahme an 2 Kolloquien unter Leitung von Prof.Dr. Steinlin

Paris: Typusstudien im Herbarium des Mus.Hist.Nat.

Innsbruck: Teilnahme am Symposium "Oekologie an der alpinen Waldgrenze"

München: Institut für Waldertragskunde, Gedanken- austausch

Bad Wiessee: Teilnahme an der Dreiländer-Holz- tagung 1966

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0

0

B. Rhoc~y

R. Wettstein

G. Bloetzer P. Kuhn

Paris: Teilnahme am Internat. Symp·:.)Sium für Photointerpretatinn

Karlsruhe: Teilnahme am photogrammetrischen symposium

- 25 -

Schottland: Forestry Kommission U.K.: Beratung Erschliessungsplanung

Schweden: Teilnahme Studienreise Joint Committee FAO/ECE über moderne Holzernteverfahren

Badia Prataglia (Arezzn): Studium Erschliessungs- planung (Seilbahnen)

Schottland, Forestry Kommission U.K.: Einführung Mi ttelstreckensei lkran-Ar.lage (unbezahlter Urlaub) Oesterreich: Studium österreichischer Seilkran- anlagen

Birmensdorf, den 26. Januar

1967

Der Berichterstatter:

/

/ / '1 / /

Prof.Dr. A. Kurth

Referenzen

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