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Archiv "Physikalische Medizin: Erfolgreich" (20.10.1995)

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pie Begegng

SPEKTRUM

BUCHER

Psychotherapie

Verlorene Utopien

H. Benkenstein, R. Kirch- ner, Ch. Seidler (Hrsg.): Die Gruppe — eine verlorene Uto- pie? Gruppenpsychotherapie im Ost-West-Dialog, Pabst Science Publishers, Lenge- rich u. a., 1995, 128 Seiten, kartoniert, 30 DM

Der Band enthält Referate und Diskussionsbeiträge einer Tagung des Deutschen Ar- beitskreises für Intendierte Dynamische Gruppenpsycho- therapie (IDGP) im Novem- ber 1993 in Berlin. Dieses maßgeblich von Kurt Höck in der ehemaligen DDR ins Le- ben gerufene psychotherapeu- tische Verfahren hatte zwar unter anderem wegen des

Kollektiv-Gedankens gut in die damalige Zeit gepaßt, muß sich aber heute unter verän- derten politischen Auspizien verstärkt mit der im Westen schon immer favorisierten Einzeltherapie auseinander- setzen, wobei das gemeinsame psychoanalytische Lehrge- bäude keine durchgängig eini- gende Wirkung ausübt.

So kreist die gesamte The- matik um die Utopie von In- dividuation in Deutschland, sei es in der Schilderung der IDGP und der zugehörigen Kommunikativen Bewe- gungstherapie, sei es bei der Position von Frauen inner- halb des Therapie-Systems, oder sei es auch und gerade bei der sensiblen und schwie- rigen gesamtgesellschaftli- chen Ost-West-Annäherung, weil — in Abänderung eines bekannten Zitates von Willy Brandt — „nur schwer zusam-

menwachsen will, was zusam- mengehört".

Um diese Konflikte, Schwierigkeiten und verlore- nen Utopien spannend zu fin- den, muß man nicht unbedingt psychoanalytisch ausgebilde- ter Psychotherapeut sein.

Wolfgang Schweizer, Neuenmarkt

Physikalische Medizin

Erfolgreich

K. L. Schmidt, H. Drexel, K.-A. Jochheim: Lehrbuch der Physikalischen Medizin und Rehabilitation, 6., völlig neubearbeitete und erweiter- te Auflage, Gustav Fischer Verlag, Stuttgart, Jena, New York, 1995, XVIII, 498 Sei- ten, 224 Abbildungen, 98 Ta- bellen, gebunden, 128 DM

Das umfangreiche und er- folgreiche Buch erscheint in neu bearbeiteter und erwei- terter Auflage mit Beiträgen von rund 45 Autoren. Nach ausführlicher Darstellung der Grundlagen und generellen Methoden kommen mit zahl- reichen Tabellen und Bildern die einzelnen Fachgebiete be- ziehungsweise Krankheiten zur Darstellung. Besonders wichtig erscheinen die Aus- führungen zu den rechtlichen und versorgungsrechtlichen Situationen — etwa nach Un- fällen —, die den meisten Kol- legen nicht oder unzurei- chend geläufig sind. Wer — über die gewohnte Verord- nung von Medikamenten hin- aus — die zahlreichen Mög- lichkeiten einer physikali- schen Behandlung voll aus- schöpfen möchte, sollte sich in diesem Buch informieren.

Wolfgang Sorg, Köln

VALTREX' Filmtabletten (Verschreibungspflichtig)

Wirkstoff: Valaciclovirhydrochlorid. Zusammensetzung: 1 Filmtablette Valtrex° enthält als arzneilich wirksamen Bestandteil 556 mg Valaciclovirhydrochlorid, entspr. 500 mg Valaciclovir, als sonstige Bestandteile: Mikrokristalline Cellulose, Crospovidon (vernetztes Polyvidon), Polyvidon K90, Magnesiumstearat, hochdisperses Siliciumdioxid, Methylhydroxy- propylcellulose,Titandioxid, Macrogol 400, Polysorbat 80, Carnaubawachs sowie blaue Tinte zum Bedrucken der Filmtabletten. Anwendungsgebiete: Gürtelrose (Herpes zoster), unter Beachtung eines frühzeitigen Behandlungsbeginns. Gegenanzeigen: überempfind- lichkeit gegenüber Valaciclovir oder den sonstigen Bestandteilen der Filmtabletten und Aciclovir-haltigen Arzneimitteln. Da gegenwärtig noch keine Erfahrungen mit der Behand- lung von Patienten unter 18 Jahren und von Patienten mit gestörter körpereigener Abwehr vorliegen, sollte Valtrex° von diesen Patienten nicht angewendet werden. Aufgrund der bisher begrenzten Erfahrungen mit der Anwendung von Valtrex° bei Patienten mit beein- trächtigter Leberfunktion sollte die Verabreichung von Valtrex' an diese Patienten nur mit Vorsicht erfolgen. Bei eingeschränkter Nierenfunktion sind die entsprechenden Dosierungs- empfehlungen im Abschnitt Dosierungsanleitung genau zu beachten. Erfahrungen mit der Anwendung von Valtrex° in der Schwangerschaft liegen nicht vor. Sollte sich jedoch eine Behandlung in der Schwangerschaft als notwendig erweisen, so sind im Gespräch mit dem Arzt der Nutzen und die möglichen Risiken sorgfältig gegeneinander abzuwägen. Es ist nicht bekannt, ob Valaciclovir in die Muttermilch übertritt. Aciclovir — das Hauptabbauprodukt von Valaciclovir — wurde jedoch in der Muttermilch gefunden. Deshalb sollte während der Behandlung mit Valtrex° nicht gestillt werden. Nebenwirkungen: Die nach Einnahme von Valtrex° am häufigsten beobachteten unerwünschten Wirkungen waren Kopfschmerzen und Übelkeit. Gelegentlich wurde auch von Magen-Darm-Störungen wie Erbrechen, Durchfall und Bauchschmerzen berichtet. Diese unerwünschten Wirkungen traten in klini- schen Studien, in denen Valtrex° zur Behandlung der Gürtelrose verabreicht wurde, in glei- cher Häufigkeit auf wie unter Aciclovir oder Placebo (Wirkstoff-freies Medikament).

Vorwiegend bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion oder anderen Erkrankungen, die die im folgenden genannten unerwünschten Wirkungen begünstigen können, ist auf- grund der Erfahrung mit Aciclovir, dem Hauptabbauprodukt von Valaciclovir, in Einzelfällen das Auftreten von neurologisch-psychiatrischen Erscheinungen wie Schwindel,Verwirrtheit, Entfremdungserlebnisse, Halluzination, Unruhe, Zittern (Tremor) und Schläfrigkeit nicht aus- zuschließen. Diese Erscheinungen verschwanden jedoch nach Absetzen des Arzneimittels.

Selten wurde von Abgeschlagenheit, Schlaflosigkeit sowie Müdigkeit berichtet. In Einzelfällen wurde ferner von Atembeschwerden berichtet. Ebenfalls im Zusammenhang mit der Gabe von Aciclovir-haltigen Arzneimitteln kam es selten und vorübergehend zu Veränderungen bei bestimmten Laborwerten für Leber-, Nierenfunktion und Blutbild (Bilirubin-, Leberenzym-, Serumharnstoff- und Kreatininanstiege sowie verminderte Zahl von roten und weißen Blutkörperchen und Blutplättchen) sowie zu Hautausschlägen und Fieber. Weitere Angaben:

siehe Gebrauchs- bzw. Fachinformation. Handelsform: Packung mit 42 Filmtabletten (N2).

Preis DM 330,—. Stand: September 1995

Glaxo Wellcome Hoechst

Glaxo Wellcome GmbH Hoechst AG

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Postfach 1465, 23834 Bad Oldesloe 65926 Frankfurt am Main

A-2788 (14) Deutsches Ärzteblatt 92, Heft 42, 20. Oktober 1995

Referenzen

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