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Archiv "Genomanalyse und Gentherapie" (08.05.1998)

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Genforschung

Namhafte Referenten

Ch. Rittner, P. M. Schneider, P. Schölmerich (Hrsg.): Genom- analyse und Gentherapie. Medi- zinische, gesellschaftspolitische, rechtliche und ethische Aspekte, Symposium der Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz, Gustav Fischer Verlag, Stuttgart, 1997, 259 Seiten, zwei Abbildungen und zahlreiche Ta- bellen, kartoniert, 88 DM

Absicht der Herausgeber ist es, zu versuchen, „durch sachliche Information und ra- tionalen Diskurs die Kluft zwi- schen Wissenschaft und Öf- fentlichkeit zu überwinden so-

wie irrationale Ängste vor der Genomforschung abbauen zu helfen“, so das Vorwort. Von 16 namhaften Referenten aus Humangenetik, Genomfor- schung, Politik, Arztrecht und Ethik wurde interdisziplinär eine Übersicht zu allen im Ti- tel aufgeführten Aspekten vermittelt. Das Spektrum des Symposiums reichte von den Genbanken über die Embryo- nen-Forschung und die indu- striellen Interessen an der Gentechnik bis hin zu den sich aus der Genforschung erge- benden rechtlichen sowie ethi- schen Fragestellungen. Fazit:

Ein Sammelband, der zur Grundausrüstung für ein Stu- dium generale gehören sollte.

Hans-Joachim Wagner, Homburg/Saar

A-1132 (12) Deutsches Ärzteblatt 95,Heft 19, 8. Mai 1998

S P E K T R U M BÜCHER

Novelle

Sezierkunst

Santiago Ramón y Cajal:

Die Rache des Professors Max von Forschung. Herausgegeben von Antonio Bergua, mit einer Einleitung: „Santiago Ramón y Cajal und die deutsche medizini- sche Wissenschaft“, aus dem Spa- nischen von Winfried Kreutzer, Verlag Könighausen & Neu- mann, Würzburg, 1997, 72 Seiten, Farbillustrationen von Teresa Lo- renzo, gebunden, 24,80 DM

Ein berühmter Medizin- professor heiratet 50jährig eine beflissene Studentin, um sich intelligent bewundern zu lassen. Dieser tri-

viale Problemvor- wurf um geistige Macht und ihre ero- tische Ausmünzung gerät zum Lehr- stück erbärmlicher Männlichkeit, als offenbar wird, daß die Adeptenrolle für die Frau um ei- niges zu eng ge- schneidert ist. Des Widerspruchs unge- übt, genügt der bloße Verdacht des Treuebruchs, um das napoleonische Ego zu erschüttern und Rachepläne in Szene zu setzen, die

medizinisches Kalkül mit Brutalität verbinden.

Der Autor, berühmter spanischer Neuroanatom der Jahrhundertwende und homme de lettres, übt sich auch literarisch in der Sezier- kunst und zeigt den Machtha- ber als seelisch arme Persön- lichkeit, die sich Grandiosität nur um den Preis der Grau- samkeit erlügen kann. So sind es nicht die medizinischen Finessen, sondern der psy- chologische Scharfsinn, aus der diese gefällig edierte No- velle ihren Reiz bezieht: der Arzt als Menschenkenner.

Hanns-Marcus Müller, Köln

Abbildung entnommen aus: „Die Rache des Profes- sors Max von Forschung“

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