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Geopolitik und Geschichtsphilosophie

1748-1798

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Christoph V. Albrecht

Geopolitik und

Geschichtsphilosophie 1748-1798

Akademie Verlag

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Gedruckt mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft

Einbandgestaltung unter Verwendung einer Karte der von Vauban entworfenen Festung Neu-Breisach (aufgenommen von Ingenieur Masse, um 1700; Ministère de la Défense - Service

Historique de l'Armée de Terre).

Vorsatz: Louis-Albert-Ghislain Bacler Dalbe, La Grèce Ancienne et Moderne, 65 χ 51 cm, ca. 1 : 1 400 000, Mailand 1798 (Beiblatt zu: ders., Carte Générale du Théâtre de la Guerre en

Italie etdans les Alpes, Mailand 1798; Staatsbibliothek Berlin, 8° Kart. 3781).

Nachsatz: Rhigas Pheraios Velestinlis, Charta tes Hellados en he periechontai hai nesoi autes kai meros ton eis ten Europen kai mikran Asian poliarithmon apoikion autes [Karte Griechen- lands, die seine Inseln und die zahlreichen besiedelten Gebiete umfaßt, die nach Europa und Asien gelegen sind] 12 BI„ ca. 55 χ 45 cm, ca. 1 : 600 000, Wien 1797 (Staatsbibliothek Berlin,

gr. 2° Kart. Q.6996).

Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme Albrecht, Christoph V.:

Geopolitik und Geschichtsphilosophie 1748-1798 / Christoph V. Albrecht. - Berlin : Akad. Verl., 1998

Zugl.: Bochum, Ruhr-Univ., Diss., 1994 ISBN 3-05-003205-7

© Akademie Verlag GmbH, Berlin 1998

Der Akademie Verlag ist ein Unternehmen der R. Oldenbourg-Gruppe.

Das eingesetzte Papier ist alterungsbeständig nach DIN/ISO 9706.

Alle Rechte, insbesondere die der Übersetzung in andere Sprachen, vorbehalten. Kein Teil dieses Buches darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlages in irgendeiner Form - durch Photokopie, Mikroverfilmung oder irgendein anderes Verfahren - reproduziert oder in eine von Maschinen, insbesondere von Datenverarbeitungsmaschinen, verwendbare Sprache über-

tragen oder übersetzt werden.

Einbandgestaltung: Petra Florath, Berlin Druck: GAM Media GmbH, Berlin

Bindung: Druckhaus „Thomas Müntzer" GmbH, Bad Langensalza Printed in the Federal Republic of Germany

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Ν avariti ist unser, und wir liegen jezt vor Misistra. Es geht gut, nur gehts uns allen zu langsam. Unsere Leute sind, wie ein angezündeter Kienwald, seit es zum Gefecht gekommen ist. Und ich - o Mädchen meiner Seele! seit ich die Fahne, die ich einer Albanischen Horde entriß, an einem Steine des alten Sparta aufhieng, und unter den erbeuteten Waffen unsre alte Schande und die leeren Tränen, die ich sonst geweint, den Manen des Lykurg und des Leonidas abbat, seitdem bin ich ein anderer geworden!

O Lacedämons heiliger Schutt! rief ich, so bist du endlich gerettet, und fortan brauchen dich unreine Hände nicht mehr! Deine Schmach ist von dir

genommen, Leiche von Sparta! Ha! meine Diotima! ein Zoll der alten Mau- ern, den ich izt erobre, ist mir mehr, als hundert andre Städte unsers kindi- schen Jahrhunderts!

(Hölderlin, Vorstufe zum Hyperion, StA III 279f.)

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Mutmaßlich zur selben Zeit wie dieses Romanfragment des Geschichtsphi- losophen Hölderlin (in der Zeit nach der Besetzung der Ionischen Inseln durch Einheiten der Italienarmee unter Oberbefehl des Geopolitikers Bona- parte im Juli 1797) entstand der auf der gegenüberliegenden Seite abge- druckte Auszug aus einem anonymen und undatierten Fahrtenjournal zweier französischer Kundschafter.

Der Raum, die Zeit, die Welt als Bild, der Mensch inmitten der Ver- gänglichkeit der Dinge: Die Schematisierung der Wirklichkeit erfolgt in der militärischen Erfahrung innerhalb derselben Anschauungsformen wie in der literarischen Phantasie.

Das Journal beschreibt den Weg zwischen dem Feldlager Navarin bis Philiathra. In der ersten Spalte stehen Ortsnamen, in der zweiten die Entfer- nungen in Minuten, in der dritten Krokis, in der vierten Details der Strecke:

Steigungen, Wegbeschaffenheit, Terraincharakteristik, Einzelheiten wie ein Zoll der alten Mauern: après avoir passé le pont à 300m à droite on apperçoit une portion de mur d'une maison ruinée ...

Auch die Manen des Lykurg und des Leonidas werden nicht fehlen. Bona- parte selbst wird sie heraufbeschwören, und mit ihnen die Gegenwart eines vergangenen Griechenlands.

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Ministère de la Défense - Service Historique de l'Armée de Terre, Vincennes, MR 1628.

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Vorwort

Hält die Philosophie des deutschen Idealismus in einer Zeit des Wertever- falls, eines ausschließlich wirtschaftsorientierten Denkens, des globalisierten Materialismus nicht Gedanken bereit, die dem bedrohten Individuum Halt geben und auf die sich eine neue kosmopolitische Ethik gründen läßt? Finden wir nicht in den Werken Kants, Herders, Hölderlins, Hegels die Grundlinien einer Philosophie der Freiheit, die noch heute aktuell ist? - Wer in diesem Glauben Trost sucht, der wird hier enttäuscht.

Dieses Buch ist entstanden als Dissertation über Friedrich Hölderlins Hyperion. Verdeutlicht, in den Einzelheiten erweitert, im ganzen gekürzt, ist aus ihr eine manchmal eher erzählende Ideengeschichte geworden. Um sie genießen zu können, muß man Hölderlins Briefroman nicht eigens lesen. Ob er für die Geschichte des deutschen Idealismus so bedeutsam war, sei dahin- gestellt. Ich betrachte ihn hier als Symptom einer philosophischen Verirrung, die man auch an anderen Beispielen studieren könnte.

Gefördert wurde die Arbeit von Friedrich Kittler, und sie trägt ein wenig seinen mediengeschichtlichen Stempel. Kurt Flasch danke ich - unter ande- rem - für die Liebenswürdigkeit, das Korreferat übernommen zu haben.

Hans Bierbrodt danke ich freundschaftlich für zahlreiche Hinweise zur Wis- senschaftsgeschichte des 18. Jahrhunderts, besonders aber für viele stilisti- sche Verbesserungen.

Dem Akademie Verlag sei hier dafür gedankt, daß er mein Buch in sein Programm aufgenommen hat, seinen Mitarbeitern für die anregende Zusam- menarbeit, insbesondere Karla Henning für ihre Strenge bei der typographi- schen Gestaltung und Kontrolle des Bandes, dem Lektor Peter Heyl für die Ausdauer, den Text inhaltlich und stilistisch verbessern zu helfen, Ecken abzuschleifen und korrigierte Passagen von neuem zu prüfen.

Dem Dichter der Offenbarung verdanke ich eine Warnung als Motto:

Kapitel 3, Vers 15.

Nürnberg, den 14. Juli 1997 C h r i s t o p h A l b r e c h t

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