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Archiv "Ehegatten-Direktversicherung" (20.08.1993)

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Academic year: 2022

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WIRTSCHAFT

Neue Bürgschaften für Freie Berufe

bank- oder sonstige Kredite verbürgt werden.

Nach wie vor sei grund- sätzlich die Bürgschaft des Ehepartners zur Kreditsiche- rung heranzuziehen. Sie kön- ne jedoch auf Antrag auf 50 Prozent der entsprechenden Summe mit einem Höchstbe- trag von 100 000 DM be- grenzt werden.

Angesichts des steigenden Investitionsbedarfs im Be- reich der Freien Berufe sind die Fördermaßstäbe für Bürgschaften geändert wor- den. Darauf hat die Deutsche Ausgleichsbank hingewiesen.

Unter berücksichtigungsfähi- ge Investitionen fallen dem- nach

~ Erweiterungen beste- hender Praxen;

~ der Erwerb oder Bau von Praxisräumen;

~ die Ausstattung radio- logischer Praxen mit Großge- räten;

~ der Ausbau bestehen- der Praxen beziehungsweise die Gründung von Praxen mit angeschlossenen Tagesklini- ken;

Cassandras haben's nicht einfach im Leben. Treffen ih- re schlimmen Vorahnungen ein, und die Leute haben sich nicht darauf eingerichtet, so kriegen sie Groll und Undank gleichwohl ab. Schlimmer freilich ist die Lage, wenn die dunkle Ahnung von der fröh- lichen Realität gleichsam überrollt wird. Dann ist bloß Häme der Welten Lohn.

In ähnlich verzwackter Si- tuation befinden sich die Mahner, die vor rund einem Vierteljahr zur Vorsicht bei Aktienengagements rieten, darunter auch Börsebius. Die

"bösen" Börsen legten indes allüberall ordentlich zu, als wollten sie die pessimisti- schen Prognosen Lügen stra- fen. Der deutsche Aktienin- dex DAX legte in nur weni- gen Wochen eine bemerkens- werte Kursrallye hin und er- mutigte im Nachgang viele Banker zu Äußerungen, 2 000 Indexpunkte im DAX und mehr seien nun nicht mehr fern.

Ist die Euphorie wirklich berechtigt? Bei aller Vorsicht und auch dem Wissen, daß Finanzmärkte zuweilen un- durchdringlichen Gesetzen

~ die Einrichtung von ambulanten Operationszen- tren entsprechend der Ziel- setzung des Gesundheits- strukturgesetzes.

Zum Stichwort "Betriebs- mittel" weist die Ausgleichs- bank darauf hin, daß nun- mehr auch Kontokorrentkre- dite verbürgt würden, sofern diese langfristig bereitgestellt werden. Die Pauschalen für den langfristig zu finanzieren- den Teil dieser Mittel seien auf 100 000 DM für Ärzte er- höht worden.

Abweichend von bisheri- gen Regelungen, so für Ärzte und Ärztinnen in den neuen Ländern, könnten künftig auch bei Inanspruchnahme eines ERP-Darlehens Haus-

Weitere Informationen:

Deutsche Ausgleichsbank, Wielandstraße 4, 53170 Bonn, Tel: 0228/831-0. EB

Recht

und Steuer

Ehegatten-Direktversiche- rung - Mit dem Inkrafttre- ten des EG-Binnenmarktes am 1.1.1993 ergeben sich auch Rückwirkungen auf den gesamten Bereich der eigen- verantwortlichen Vorsorge.

Börsebius: Aktien international

Cassandras Berg- predigt

zu gehorchen scheinen: sie ist es in der Tat nicht! Die jüng- ste Hausse spiegelt - neben Zinssenkungsphantasien im Grunde bloß den EWS- Zusammenbruch wider. Viele internationale Großanleger flüchteten zuvor aus den Schwachwährungen Franc, Escudo und Dänenkrone, um nur die wichtigsten Abwer- tungskandidaten zu nennen, in die Deutsche Mark und da- mit auch in die deutschen Börsensäle. Das führte in der Tat zu einer starken Nachfra- ge nach deutschen Aktien, je- der wollte plötzlich auf den fahrenden Zug aufspringen, alles nach dem Motto "die Hausse nährt die Hausse".

Auch die deutschen Aktien- fonds, die zuvor recht unter- investiert waren, machten es den Ausländern nach und kauften nun ordentlich ein.

Auf dem ausgetrockneten

Markt mußte das zwangsläu- fig zu springenden Kursen führen.

Fundamental besteht nach wie vor Anlaß zur Sorge und sogar zu größten Be- fürchtungen. Erst recht durch das Begräbnis erster Klasse im europäischen Währungs- system. Denn: Schon vor dem EWS-Crash rechtfertigte die desaströse Gewinnlage deut- scher Unternehmen die ho- hen Aktienkurse keineswegs.

Aber nach der drastischen Mark-Aufwertung ver- schlechtern sich die Export- chancen vieler deutscher Un- ternehmen nochmals deut- lich! Wie sollen sich beispiels- weise deutsche Werkzeugma- schinenbauer, deren Produk- te sich im internationalen Vergleich auf einen Schlag mehr als 10 Prozent verteu- ern, auf den Weltmärkten be- haupten? Geschweige denn A1-2206 (64) Deutsches Ärzteblatt 90, Heft 33, 20. August 1993

So bezweifeln Experten aus dem Versicherungsbereich, ob die bisherige Art der Di- rektversicherung (eine beson- dere Form der Lebensversi- cherung) - inklusive der bis- herigen Steuerbegünstigung

- überhaupt in der beste- henden Form fortbestehen kann. Für die am 31.12.1992 existierenden Verträge wür- den sich unter dem Gesichts- punkt des Vertrauensschut- zes aber vermutlich keine ein- schneidenden Änderungen ergeben. Wer seine private Versorgungsleistung noch einmal gründlich überprüfen möchte, kann dies mit der Broschüre · "Ehegatten-Di- rektversicherung" tun. Die 48-seitige Arbeitsunterlage ist zum Preis von 10 DM (Brief- marken/Scheck) erhältlich beim NA V-Wirtschaftsdienst, Sedanstraße 13-17, 50668 Köln, Telefon: 0221!97 355

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wz

ihre Gewinne ausbauen?

Aber genau das gaukeln die aktuellen deutschen Aktien- kurse ihren Besitzern vor. Die sogenannten Price/Earning- Ratios (Kurs/Gewinn-Ver- hältnis, KGV) liegen mit durchschnittlich 20 auf einem atemberaubend hohen Ni- veau. Mindestens 30 Prozent zu hoch.

"Ja aber, bei fallenden

Zinsen steigen Aktienkurse doch immer", werden manche vielleicht jetzt einwenden.

Das ist in der Tat oft.so und im Prinzip auch richtig. Nur, dann sind in der Regel vorher die KGV deutliehst gefallen, was in Deutschland eben nicht der Fall war. Und zum zweiten muß fallenden Zin- sen ein Anstieg der Unter- nehmensgewinne folgen, soll der Aufschwung am Aktien- markt deutlich fundiert sein.

Genau da sind erhebliche Zweifel angebracht. Begrün- dung: siehe oben.

1987 und 1988 folgte dem Rausch im Herbst jeweils die Ernüchterung. Die Zeichen, daß mal wieder eine kalte Dusche bevorsteht, stehen nicht schlecht.

Börsebius

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