• Keine Ergebnisse gefunden

Archiv "Aspirin senkt Dickdarmkrebs-Risiko" (28.02.1992)

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Archiv "Aspirin senkt Dickdarmkrebs-Risiko" (28.02.1992)"

Copied!
1
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

PCR-gestützte autologe Knochenmarktransplantation

fen und betreffen nicht die gesamte Klasse der high-flux Dialysatoren.

Vor dem gemeinsamen Einsatz von AN69-Dialysatoren und ACE-Hem- mern muß nach Stand der Literatur ausdrücklich gewarnt werden.

Dt. Ärztebl. 89 (1992) A 1 -699-700 [Heft 9]

Literatur

1. Tielemans, C.; Madhoun, P.; Lenears, M.;

Schandene, L.; Goldman, M.; Vanherweg- hem, J. L.: Anaphylactoid reactions during hemodialysis an AN69 membranes in pa- tients receiving ACE inhibitors. Kidney Int.

38 (1990) 982-984

2. Hospal Produktinformation. Hospal Medi- zintechnik GmbH, Nürnberg

3. Verresen, L.; Waer, M.; Vanrenterghem, Y.; Michielsen, P.: Angiotensin-converting- enzyme inhibitors and anaphylactoid reacti- ons to high-flux membrane dialysis. Lancet 336 (1990) 1360-1362

4. Jadoul, M.; Struyven, J.; Stragier, A.; Van Ypersele, C.: Lancet 337 (1991) 112 (Letter)

Bei fortgeschrittenen Tumoren wird zunehmend häufiger die autolo- ge Knochenmarktransplantation als Teil des Therapiekonzeptes einge- setzt. Dabei werden Versuche unter- nommen, das entnommene Kno- chenmark durch pharmakologische oder immunologische Methoden von möglicherweise vorhandenen Tu- morinfiltrationen zu befreien, um ei- ne Retransfusion von Tumorzellen zu verhindern. Die Effektivität die- ser in-vitro-Therapie („purging") ist bisher jedoch umstritten, unter an- derem weil sich mit den derzeit gän- gigen Methoden eine Tumorfreiheit nicht mit Sicherheit nachweisen läßt.

Um die Effektivität der immuno- logischen Behandlung von Knochen- mark mit monoklonalen Antikörpern zu überprüfen, setzten die Autoren aus der Harvard Medical School die Polymerase-Kettenreaktion (PCR) zum Nachweis von Residual-Tumo- ren ein. Bei 114 Patienten mit ei- nem B-Zell-Non-Hodgkin-Lymphom

5. Alvarez-Lara, M. A.; Martin-Malo, A.; Es- pinosa, M.; Castillo, D.; Aljama, P.: Lancet 337 (1991) 370 (Letter)

6. Van Es, A.; Henny, F. C.; Lobato, S.: Lan- cet 337 (1991) 112-113 (Letter)

7. Tielemans, C.; Vanherweghem, J. L.; Blum- berg, A.; Cuvelier, R.; De Fremont, J. F.;

Dehout, F.; Dupont, P.; Richard, C.; Stole- ar, J. C.; Wens, R.: Lancet 337 (1991) 371 (Letter)

8. Parnes, E. L.; Shapiro, W. B.: Anaphylacto- id reactions in hemodialysis patients treated with the AN69 dialyzer. Kidney Int. 40 (1991) 1148-1152

9. Bigazzi, R.; Atti, M.; Baldari, G.: High-per- meable membranes and hypersensitivity-like reactions: role of dialysis fluid contamina- tion. Blood Purif 8 (1990) 190-198 10. Dinarello, C. A.: Lancet 337 (1991) 370

(Letter)

Anschrift des Verfassers:

Privatdozent

Dr. med. Roland M. Schaefer Abteilung Nephrologie

Medizinische Universitätsklinik Josef-Schneider-Straße 2 W-8700 Würzburg

konnten sie vor und nach immunolo- gischer Behandlung des Knochen- marks Lymphomzellen durch PCR einer Translokation (t[14; 18]) nach- weisen. Nach immunologischer In- vitro-Behandlung des Knochen- marks zeigte sich durchschnittlich ein 103- bis 106facher Rückgang der Tumorzellen. Bei allen 114 Patien- ten konnten vor immunologischer Behandlung Lymphomzellen im Kno- chenmark nachgewiesen werden, während nach Therapie im Knochen- mark von 57 Patienten keine Lym- phomzellen mehr nachweisbar wa- ren. Nach einer medianen Nachbe- obachtungszeit von 23 Monaten zeig- te sich bei diesen 57 Patienten eine signifikant höhere tumorfreie Über- lebensrate als bei den Patienten mit nachweisbarem Residual-Lymphom- zellen (53/57 versus 31/57).

Die Autoren folgern, daß die in- vitro-Behandlung von Knochenmark mit monoklonalen Antikörpern bei Lymphompatienten vor autologer

Knochenmarktransplantation sinn- voll und daß eine unvollständige Be- freiung des Knochenmarks von Lym- phomzellen der wichtigste prognosti- sche Faktor für das Auftreten eines Rezidivs ist. acc

Gribben, J. et al.: Immunologie purging of marrow assessed by PCR before autolog- ous bone marrow transplantation for B-cell lymphoma, N. Eng. J. Med. 325 (1991) 1525-1533.

Dr. Gribben, Division of Tumor Immuno- logy, Dana-Farber Cancer Institute, 44 Binney St., Boston, MA 02115, USA.

Aspirin senkt

Dickdannkrebs-Risiko

Aufgrund epidemiologischer Da- ten sowie tierexperimenteller Unter- suchungen wird der Acetylsalicylsäu- re (ASS) und anderen nicht-stero- idalen antiinflammatorischen Medi- kamenten eine gewisse Schutzwir- kung bezüglich des Auftretens von Dickdarmkarzinomen zugesprochen.

Um diese Hypothese zu überprüfen, untersuchten amerikanische Auto- ren von 1982 bis 88 in einer prospek- tiven Mortalitätsstudie 662 424 Er- wachsene, bei denen Häufigkeit und Dauer ihres ASS-Konsums bekannt war.

Mit zunehmender Einnahme von ASS kam es zu einem Rückgang der Mortalität von Kolonkarzinomen bei Männern und Frauen. Bei Män- nern, die für mindestens ein Jahr monatlich 16mal oder häufiger ASS einnahmen, sank das relative Risiko, am Kolonkarzinom zu sterben, auf 0,6; bei Frauen sogar auf 0,58. Die aufgezeigte Risikoreduktion war auch nach Ausschluß von Patienten mit Grundkrankheiten, die einen vermehrten ASS-Verbrauch zur Fol- ge hatten, nachweisbar.

Die Autoren folgern, daß eine regelmäßige, niedrigdosierte ASS- Einnahme die Sterblichkeit am Ko- lonkarzinom senken kann, der hier- für ursächliche Wirkmechanismus bleibt jedoch unklar. acc

Thun, M., M. Namboodiri, C. Heath: Aspi- rin use and reduced risk of fatal colon can- cer. N. Engl. J. Med. 325 (1991) 1593-1596.

Dr. Thun, Dep. of Epidemiology and Sta- tistics, American Cancer Society, 1599 Clif- ton Rd., Atlanta, GA 30329, USA.

A1 -700 (64) Dt. Ärztebl. 89, Heft 9, 28. Februar 1992

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Wenn auch ein Vergleich zwischen unterschiedlichen Studien nicht er- laubt sei, so sei ein Vergleich der Number needed to treat (NNT) be- merkenswert: Die NNT für Tamoxi- fen

In einer prospektiven Kohortenstudie mit 84 251 Frauen und 42 148 Männern konnte eindrücklich gezeigt werden, dass sich durch regelmäßigen Verzehr von Obst und Gemüse

Nach meiner Erfahrung lassen sich durch die Lösung dieser Blockierungen Symptom- komplexe, wie sie auch bei inneren Erkrankungen auftreten, durchaus bessern.. Treten

Die Ergebnisse der vorliegenden Studie weisen darauf hin, dass die langfristige Anwendung von NSAR das Risiko für Mund- höhlenkrebs bei aktiven starken Rauchern und Exrauchern um

Diese Patienten (57 Männer und 25 Frauen) hatten min- destens 2,5 Gramm Aspirin/Tag wäh- rend mindestens drei Monaten ein- genommen, und hatten maximal ei- ne weitere

Gutierrez-Mateo C, Benet J, Wells D et al.: Aneuploidy study of human oocytes first polar body comparative genomic hybridiza- tion and metaphase II fluorescence in situ

Ergebnisse werden unter idealen Bedingungen werden unter klinischen Alltagsbedingungen (z. in klinischen Studien) erhoben und als erhoben (als Effektivität beschrieben)

Das Ausmaß der Dilatation gibt einen Hinweis auf die Dauer der Beschwerden, wie wir bei 153 Patienten nachweisen konn- ten (Tabelle 1). Bei der Ösophagoskopie findet man eine