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Archiv "Kassenarztsitze" (15.09.1977)

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Drogenszene

die harte Drogen nehmen, steigt of- fensichtlich. Sie wird derzeit mit rund 40 000 beziffert (das entspricht fast einem Promille der Bevölke- rung). Bei den Gesundheitsämtern sind jedoch nur 12 000 Rauschmit- telabhängige aktenkundig.

Die Rolle des Alkohols als Einstiegs- droge ist belegt. Vermutlich sind heute mehr als eine Million Bundes- bürger vom Alkohol abhängig. 1969 wurde noch angenommen, es seien 600 000. Zahlen belegen, daß sich die Konsumgewohnheiten aus- geweitet haben: 1955 betrug der Pro-Kopf-Verbrauch an reinem Al- kohol fünf Liter, 1965 waren es zehn Liter. Heute sind es über 12,4 Liter.

Aus den steigenden Mengen ver- brauchter alkoholischer Getränke wurde errechnet, daß in absehbarer Zeit eine kritische Grenze erreicht ist, weil dann nämlich nahezu die Hälfte der über 16 Jahre alten Bevöl- kerung täglich mehr als 80 Gramm reinen Alkohol zu sich nimmt.

Damit werde, wie Professor Wanke unterstrich, ein Grenzwert über- schritten, jenseits dessen sich die Wahrscheinlichkeit rapide vergröße- re, alkoholabhängig zu werden und infolgedessen an Organschäden zu erkranken.

Beim Gebrauch von Arzneimitteln überwiegt, im Gegensatz zum Alko- hol- und Rauschmittelkonsum, das weibliche Geschlecht, und zwar im Verhältnis 2:1. Unter 80 000 im Jahr 1974 von den Verbänden der Deut- schen Hauptstelle gegen Suchtge- fahren (DHS) behandelten Sucht- kranken waren immerhin etwa 14 Prozent von Medikamenten abhän- gig. Von zehn suchtkranken Frauen waren demnach vier arzneimittelab- hängig.

Steigende Tendenz ist beim Mehr- fachgebrauch von Suchtmitteln zu verzeichnen. Von 14 000 im Jahre 1974 in den Einrichtungen des Deut- schen Caritas-Verbandes behandel- ten Suchtkranken war ein Fünftel polytoxikoman. Günter Meißner

Kassenarztsitze

Niedersachsen

Von der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen werden folgende Kassen- arztsitze als vordringlich zu besetzen ausgeschrieben:

Gemeinde Moormerland, Kreis Leer, zwei praktische Ärzte bzw. Ärzte für All- gemeinmedizin. ln der Gemeinde Moor- merland sind zwei Kassenarztsitze für praktische Ärzte bzw. Ärzte für Allge- meinmedizin dringlich zu besetzen. Die Gemeinde stellt Praxis- und Wohnräume zur Verfügung (Miete oder Kauf). Dar- über hinaus können gemeindeeigene Grundstücke in günstiger Lage erworben werden. ln der Gemeinde, die ca. 18 000 Einwohner hat, sind fünf Kassenärzte tä- tig. Die Vertretung im Sonntagsdienst und im Urlaub ist geregelt. Am Ort befin- den sich Orientierungsstufe und Real- schule, weiterführende Schulen befin- den sich in der 12 km entfernten Stadt Leer, wohin gute Busverbindungen be- stehen. Die Möglichkeit der Gründung einer Gemeinschaftspraxis ist gegeben.

..,... Für die beiden vorgenannten Kassen- arztsitze wird je einem der zugelassenen Bewerber eine Umsatzgarantie gern. § 5 (1) der Richtlinien der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen für Maßnah- men zur Sicherstellung der kassenärztli- chen Versorgung in Höhe von 30 000 DM vierteljährlich für 1 Jahr gewährt.

Langholt, Gemeinde Rhauderfehn, Kreis Leer, praktischer Arzt bzw. Arzt für Allge- meinmedizin. Im Ortsteil Langholt der Gemeinde Rhauderfehn ist durch die Praxisaufgabe des bisherigen Kassen- arztes die Wiederbesetzung dieses Kas- senarztsitzes dringend erforderlich.

Rhauderfehn hat ein mehrgegliedertes Schulsystem, weiterführende Schulen sind in der Kreisstadt Leer und in Papen- burg leicht zu erreichen. Der Wochen- end- und Feiertagsdienst ist geregelt.

Wohn- und Praxisräume stehen zur Ver- fügung. Zum Einzugsgebiet der früheren Gemeinde Langholt gehören ca. 5 500 Einwohner.

Stadt Weener, Kreis Leer, praktischer Arzt bzw. Arzt für Allgemeinmedizin. We- gen bevorstehender Praxisaufgabe eines Kassenarztes aus gesundheitlichen Gründen wird der Kassenarztsitz für ei- nen prakt. Arzt bzw. Arzt für Allgemein-

Spektrum der Woche Aufsätze · Notizen

BEKANNTMACHUNGEN

medizin in Weener als dringlich zu beset- zen ausgeschrieben. Wohn- und Praxis- räume können vom bisherigen Praxisin- haber übernommen werden. Weener hat ein mehrgegliedertes Schulsystem, wei- terführende Schulen sind in der Kreis- stadt Leer leicht zu erreichen. Die Stadt Weener hat ca. 14 500 Einwohner. Der Wochenend- und Feiertagsdienst ist ge- regelt.

Nähere Auskunft erteilt die Kassenärzt- liche Vereinigung Niedersachsen, Be- zirksstelle Aurich, Kirchstraße 9-13, 2960 Aurich, Tei.-Nr. 0 49 41/43 15.

D

Auetal 1, Ortsteil Rehren, Landkreis Grafschaft Schaumburg, Arzt für Allge- meinmedizin/praktischer Arzt. Wegen ei- ner beabsichtigten Praxisaufgabe wird für eine Niederlassung im Ortsteil Reh- ren dringend ein weiterer Arzt für Allge- meinmedizin/prakt Arzt gesucht. Die Gemeinde Auetal hat 6500 Einwohner.

Der Ortsteil Rehren ist Sitz der Verwal- tung. ln Rehren befindet sich eine Grundschule. Der Sekundarbereich I ist im Schulzentrum in Obernkirchen. Die Hauptschule in Obernkirchen hat einen Realschulzug und Förderklassen. Nach Obernkirchen fahren Schulbusse. Gym- nasien sind in Rinteln, Bückeburg, Stadt- hagen und Bad Nenndorf. Gegenseitige Urlaubsvertretung ist geregelt. Die Ent- fernung zur Landeshauptstadt Hannover beträgt 40 km. Die Gemeinde ist bei der Beschaffung von Wohn- und Praxisräu- men behilflich oder bei der Vermittlung eines Baugrundstückes.

..,... Einem der zugelassenen Bewerber wird eine Umsatzgarantie gemäߧ 51 der Richtlinien der Kassenärztlichen Vereini- gung Niedersachsen für Maßnahmen zur Sicherstellung der kassenärztlichen Ver- sorgung in Höhe von DM 30 000 viertel- jährlich für ein Jahr gewährt. Außerdem kann ein zinsloser Honorarvorschuß in Höhe von DM 30 000 bewilligt werden.

Bad Münder 1, Landkreis Hameln-Pyr- mont, Facharzt für Hals-, Nasen-, Ohren- heilkunde. Bad Münder hat etwa 20 000 Einwohner. Die Niederlassung eines Facharztes für Hals-, Nasen-, Ohrenheil- kunde ist hier dringend erforderlich. Die hier bestehenden allgemeinbildenden Schulen (Sonder-, Grund-, Haupt-, Real- schule) werden nach Verwirklichung des neuen Schulsystems zu einem Primar- und zu einem Sekundarbereich I ( = führt Realschule und Gymnasialklassen bis zur 10. Klasse) zusammengefaßt. Ver-

DEUTSCHES ARZTEBLATT

Heft 37 vom 15. September 1977 2245

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Spektrum der Woche Aufsätze ·Notizen Kassenarztsitze

kehrsmäßig ist Bad Münder günstig er- schlossen. Die Stadt ist bei der Beschaf- fung von Wohn-und Praxisräumen oder bei der Vermittlung eines Baugrundstük- kes behilflich. Die Möglichkeit einer be- legärztlichen Tätigkeit ist gegeben. Bergen 1, Landkreis Gelle, Facharzt für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde. Bergen 1 hat 8000 Einwohner mit einem Einzugs- gebiet von etwa 16 000 Einwohnern. Ein Kassenarztsitz ist hier dringend mit ei- nem Facharzt für Hals-, Nasen- Ohren- heilkunde zu besetzen. Am Ort befinden sich zwei Volksschulen und eine Mittel- schule. Gymnasium ist in Hermannsburg (10 km), und in Gelle (25 km) sind vier Gymnasien.

Coppenbrügge 1, Landkreis Hameln- Pyrmont, Arzt für Allgemeinmedizin/

praktischer Arzt. Die Niederlassung eines zweiten Arztes für Allgemeinmedizin/

prakt. Arzt in Coppenbrügge 1 ist drin- gend erforderlich. Zu versorgen ist ein Gebiet von 6000 Einwohnern. Am Ort be- findet sich eine Sonderschule, Grund- schule, Haupt- und Realschule, Gymna- sium ist in Hameln (15 km). Die Verkehrs- verbindungen sind günstig. Die Entfer- nung zur Landeshauptstadt Hannover beträgt etwa 40 km. Die Gemeinde ist bei der Beschaffung von Wohn- und Praxis- räumen oder bei der Vermittlung eines Baugrundstückes behilflich.

..,.. Einem der zugelassenen Bewerber wird eine Umsatzgarantie gemäߧ 51 der Richtlinien der Kassenärztlichen Vereini- gung Niedersachsen für Maßnahmen zur Sicherstellung der kassenärztlichen Ver- sorgung in Höhe von DM 30 000 viertel- jährlich für ein Jahr gewährt. Außerdem kann ein zinsloser Honorarvorschuß in Höhe von DM 30 000 bewilligt werden.

Landeshauptstadt Hannover, Ortsteil

Süd, Facharzt für Chirurgie. Eine durch

Tod freigewordene Kassenarztstelle ist in Hannover-Süd dringend wieder mit ei- nem Facharzt für Chirurgie zu besetzen.

Landeshauptstadt Hannover, Ortsteil Linden, Facharzt für Augenheilkunde. Im Zentrum des Stadtteils Hannover-Linden (Nähe Marktplatz) hat die KVN ein Ärzte- zentrum errichtet. ln diesem Ärztehaus wird noch ein Augenarzt gesucht. Die Räume können von dem Arzt hinsichtlich der Aufteilung noch mitgestaltet werden.

Es handelt sich in Linden um ein großes Wohngebiet, das beste Arbeitsmöglich- keiten eröffnet.

..,.. Einem der zugelassenen Bewerber wird eine Umsatzgarantie gemäߧ 51 der

Richtlinien der Kassenärztlichen Vereini- gung Niedersachsen für Maßnahmen zur Sicherstellung der kassenärztlichen Ver- sorgung in Höhe von DM 30 000 viertel- jährlich für ein Jahr gewährt. Außerdem kann ein zinsloser Honorarvorschuß in Höhe von DM 30 000 bewilligt werden. Landeshauptstadt Hannover, Ortsteil Linden, Facharzt für Dermatologie und Venerologie. ln dem von der KVN errich- teten Ärztezentrum in Hannover-Linden (Nähe Marktplatz) wird noch ein Hautarzt gesucht. Die Räume können von dem Arzt hinsichtlich der Aufteilung noch mit- gestaltet werden. Es handelt sich in Lin- den um ein großes Wohngebiet, das beste Arbeitsmöglichkeiten eröffnet.

..,.. Einem der zugelassenen Bewerber wird eine Umsatzgarantie gemäߧ 5 I der Richtlinien der Kassenärztlichen Vereini- gung Niedersachsen für Maßnahmen zur Sicherstellung der kassenärztlichen Ver- sorgung in Höhe von DM 30 000 viertel- jährlich für ein Jahr gewährt.

Nähere Auskunft erteilt die KVN-Bezirks- stelle Hannover, Berliner Allee 20, Post- fach 3240, Fernruf 05 11/1 67 03 78.

Sollten Sie einmal Unregelmäßigkeilen in der Zustellung Ihrer Zeitschrift

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT feststellen,

dann informieren Sie bitte umgehend die Vertriebsabteie · lung des Deutschen Ärzte- Verlages. Sie sorgt dafür, daß Sie das DEUTSCHE ÄRZTE- BLATT wieder pünktlich er- halten.

Und falls Sie umziehen soll- ten: Senden Sie einfach eine Postkarte mit Ihrer neuen An- schrift an Ihre zuständige Ärz- tekammer und eine weitere an:

Deutscher Ärzte-Verlag GmbH Vertriebsabteilurtg

Postfach 40 04 40 5000 Köln 40

2246 Heft 37 vom 15. September 1977

DEUTSCHES ARZTEBLATT

PREISE

Ausschreibung

Albert-Knoii-Preis - Die diesjährige Einreichungsfrist für wissenschaft- liche Arbeiten, die für die Bewer- bung um den "Albert-Knall-Preis der Saarländisch-Pfälzischen lnter- nistengesellschaft" vorgesehen sind, endet am 1. Oktober 1977. Der von der Knall AG, Ludwigshafen, ge- stiftete Preis ist mit 10 000 Mark do- tiert, wird für hervorragende Arbei- ten auf dem Gebiet der Inneren Me- dizin verliehen und dient der Aus- zeichnung und Förderung von Ärz- ten und Ärztegruppen im deutschen Sprachraum.

Die Arbeiten sollen möglichst noch nicht veröffentlicht worden sein und dürfen weder von anderer Seite mit einem Preis ausgezeichnet noch zu einem anderen Preiswettbewerb eingereicht worden sein oder wer- den. Sie sind in vierfacher Ausferti- gung anonym und mit einem Kenn- wort versehen bis zum 1. Oktober 1977 beim Schriftführer der Gesell- schaft, Dr. med. P. Sockel, 6660 Zweibrücken, Evang. Krankenhaus,

einzureichen. Kl

Verleihung

Johann-Peter-Frank-Medaille -Auf Beschluß des Vorstandes des Bun- desverbandes der Ärzte des Öffentli- chen Gesundheitsdienstes e. V. wurde für besondere Verdienste im öffentlichen Gesundheitsdienst Frau Professor Dr. Erna Lesky, Vorstand des Instituts für Geschichte der Me- dizin der Universität Wien, mit der Johann-Peter-Frank-Medaille aus- gezeichnet. ln der Laudatio heißt es, Frau Professor Lesky habe durch ihre wiederholten Ausstellungen und Dokumentationen bei einschlä- gigen Kongressen die Geschichte der dem öffentlichen Gesundheits- wesen zuzurechnenden Bereiche verdeutlicht. Mit Frau Professor Lesky erhält erstmals eine Frau die hohe Auszeichnung. WZ/DÄ

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