42. WOCHE G E L D E R N K E V E L A E R X A N T E N S T R A E L E N A L P E N K E R K E N I S S U M W E E Z E S O N S B E C K WA C H T E N D O N K R H E U R D T SAMSTAG 17. OKTOBER 2020
Preiswerten Wohnraum schaffen – Bedarf im Kreis Kleve ist groß
Kreis Kleve Bauverwaltungs-GmbH stellt
erste Projekte vor. Seite 2
Wie Unternehmen Arbeitnehmer gewinnen und halten können
Podiumsdiskussion soll Unternehmen infor- mieren und Praxisbeispiele liefern. Seite 5
Theater „mini-art“ mit dem Rheinlandtaler ausgezeichnet
Ohler und van der Linden setzen sich für
gleichberechtigte Teilhabe ein. Seite 24
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„Wir sind dünnhäutig geworden“
Von den Schwierigkeiten der Eltern mit behinderten Kindern in Zeiten der Corona-Pandemie
NIEDERRHEIN. Eigentlich müsste man ein Buch schrei- ben. Man bräuchte Platz für Erklärungen, Hintergründe, Ge- schichten und all die Fragen, auf die es irgendwie keine Antworten gibt. Einfach zu schreiben, dass jemandem die Kräfte schwinden – dass Menschen auf dem Zahn- fleisch gehen, bis auch das nicht mehr machbar ist – scheint ir- gendwie nicht genug. Man steckt nicht drin in dieser Haut.
Elmedin ist fast 15 Jahre alt und schwerbehindert. Das ist schnell aufgeschrieben, aber schwer nachempfunden. „Wir sprechen von frühkindlichem Autismus und einer ausgepräg- ten Entwicklungsverzögerung in allen Bereichen“, erklärt Da- niela Schlutz. Sie und ihr Mann Oliver sind das, was man Elme- dins Pflege-Eltern nennen wür- de – seit vierzehneinhalb Jahren.
Im Fachdeutsch heißt es aber nicht Pflegeeltern, sondern „Er- ziehungsstelle“. Irgendwie sagt das Wort „Stelle“ herzlich wenig über die Seelenzustände aus – über Gefühle, Bindungen, Liebe, Schmerz, Ängste, Glück ...
Bei dem Wort Eltern denkt man – unter anderem – an Sor- gen. Das Wort „Stelle“ hinterlässt nur einen Stempel vor dem inne- ren Auge.
Zurück zu Elmedin Schlutz und der Pflegestelle. „Elmedin ist allein nicht überlebensfähig“, beschreibt Daniela Schlutz die Situation des Jungen. Sofort wird Dringlichkeit spürbar. Natür- lich sind Daniela und ihr Mann bei der Betreuung von Elmedin nicht auf sich gestellt, aber: In Zeiten von Corona hat sich fast alles grundlegend geändert.
„Im Lockdown sind wir sehr dünnhäutig geworden und ei- gentlich ist das auch noch immer so“, erklärt Schlutz, die sich nicht vorstellen möchte, was passiert, wenn Elmedin, ihr Mann oder sie selbst an Covid 19 erkranken und in Quarantäne müssten. Der Lockdown war schon schwer ge- nug. „Plötzlich konnte Elmedin nicht mehr zur Schule. Es kam niemand mehr zu Besuch. Die Betreuer, die uns normalerweise unterstützen, brachen – bis auf eine Ausnahme – weg. Das Leben spielte sich nur noch zuhause ab. Du kannst Elmedin so etwas nicht erklären.“
Elmedin reagiert, wenn Din- ge passieren, mit denen er nicht klarkommt, mitunter aggressiv:
kratzen, beißen, schlagen. Das zehrt an den Kräften. Aus dem Leben wird ein Pulverfass der zwischenmenschlichen Art. Alles zehrt an den Nerven. Elmedin
und „die Pflegestelle“ gehen auf dem Zahnfleisch, und Quaran- täne wäre noch mal eine Stei- gerung. Ein Dampfkessel ohne Ventil.
„Wenn Elmedin aggressiv wird, reichen meine Kräfte nicht mehr aus“, sagt Daniela Schlutz.
Und: „Ich glaube tatsächlich auch, dass nur wenige Menschen nachvollziehen können, was es bedeutet, ein Kind wie Elme- din zu betreuen. Vor allem, weil er im Normalfall so ein tolles, fröhliches Kind ist. Glücklicher- weise. Das macht es leichter, viel vom eigenen Leben aufzugeben.
Dennoch kostet es viel Kraft und vor allem Liebe.“ Man merkt, wie bewundernswert all das ist. Dann aber ist „Wunder“ irgendwie doch das falsche Wort. Was Da- niela und Oliver „investieren“, ist das eigene Leben. Und auch das ist noch einmal wichtig: Elmedin ist kein Monsterkind, sondern im Normalfall toll, glücklich. Aber:
Normal ist in Corona-Zeiten weit entfernt.
Daniela Schlutz sagt: „Wir haben, im Gegensatz zu Eltern leiblicher Kinder mit Behinde- rung, viel Unterstützung im All- tag. Durch den Träger werden Betreuung und eine Unterstüt- zung im Haushalt gestellt und in Nicht-Coronazeiten haben wir zusätzlich drei freie Wochen im Jahr. Wäre Elmedin unser leib- liches Kind, hätten wir ‚nur‘ die Kurzzeitpflege, die zusätzlichen Betreuungsleistungen sowie die Verhinderungspflege und Frei- zeitassistenz. Grundsätzlich hat man in Deutschland ein tolles Entlastungssystem, wie ich fin- de.“
Dann doch die Einschränkung:
„Wenn man denn fit genug ist, in
Erfahrung zu bringen, was einem eigentlich an unterstützenden Leistungen zusteht. Ich stelle lei- der immer wieder fest, dass viele Familien nicht wissen, was ihnen eigentlich zusteht.“ Während des Lockdowns sind alle entlasten- den Systeme weggebrochen. Und eben da liegt das Epizentrum des Corona-Bebens.
Als es um Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr ging und Schlutz erklärte, dass El- medin keine Maske tragen kön- ne, bekam sie als Antwort, dann müsse man ihm einen Helm aufsetzen und den fixieren. „Du hörst das und bist einfach nur sprachlos“, beschreibt Schlutz einen solchen Augenblick der to- talen Fassungslosigkeit. „Es geht im Zusammenhang mit Corona um Kollateralschäden, die – es macht jedenfalls den Eindruck – keine Rolle zu spielen scheinen“, beschreibt es Schlutz und zitiert aus einem Brief der Mutter eines Förderschülers: „Förderschulen, Sonderpädagogik, behinderte Kinder und Jugendliche finden in den Köpfen der Politiker nur am Rande oder gar nicht statt.“
„Was im Lockdown passiert ist, hatte nichts mit Kindeswohl zu tun“, sagt Schlutz und ergänzt:
„Es mag Familien geben, die da- mit gut klar gekommen sind, aber für sozial schwache oder Fa- milien mit behinderten Kindern war all das nicht zu handhaben.
Unsere persönliche Betroffenheit war für mich Anlass, darüber nachzudenken, wie es wohl an- deren Familien gehen mag, de- nen eine Quarantäne mit einem behinderten Kind theoretisch ja ebenso bevorstehen kann.“
Wie wirkt sich eine solche Si- tuation auf die Beziehung aus?
Schlutz denkt nicht lange nach:
„Das schweißt zusammen“, sagt sie. Aber das ist eben nur die eine Seite. Auf der anderen Seite: der Frust. Das Gefühl, allein gelas- sen zu sein. Das Leben am Ende der eigenen Kräfte. Elmedin soll an einer Herbstfreizeit teilneh- men. Kürzlich erhielt die Familie Schlutz „Zusatzinformationen zur Herbstfreizeit 2020“.
Sehr geehrte Familien, auf- grund der aktuellen Situation bezüglich des Corona-Virus müs- sen wir uns auch an die Vorgaben des Ministeriums halten. ... Zum einen müssen die Kinder bei der An- und Abreise am und im Bus während der gesamten Fahrzeit einen Mund- und Nasenschutz tragen. Weiterhin ist das Tragen eines Mund- und Nasenschutzes während der Ferienfreizeit in öf- fentlichen geschlossenen Räumen ... Pflicht.“ (Mittlerweile wurde die Freizeit abgesagt.)
„Viele Menschen haben, mei- ner Meinung nach, eine so große Angst vor dem Virus, dass sie da- von bestimmt werden und nicht mehr in der Lage sind, Gefahren mit Vernunft abzuwägen und einzuschätzen.“ Eine von Elme- dins Lehrerinnen empfand den Jungen ohne Maske als „Bedro- hung“.
Richtig kompliziert allerdings wird es erst, wenn es um Qua- rantänemaßnahmen für Eltern von Kindern mit Behinderungen geht. Daniela Schlutz: „Ich habe in den letzten Tagen unglaublich viel telefoniert, aber eine wirk- lich befriedigende Antwort habe ich bis jetzt noch nicht erhalten.“
Das sind dann die Tage, an denen Einsamkeit aufsteigt – das Ge- fühl, allein gelassen zu sein.
Heiner Frost Eine Familie: Daniela, Elmedin und Oliver Schlutz. NN-Foto: Rüdiger Dehnen
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KREIS KLEVE. Die Zahlen klingen erschreckend: etwa 50 Prozent der Bevölkerung und sogar 80 Prozent der Senioren verfügen nach Angaben der NRW.Bank über ein so geringes Einkommen, dass sie Anspruch auf einen Wohnberechtigungs- schein haben. Bei dieser Grö- ßenordnung ist klar, dass im Land längst nicht soviel bezahl- barer Wohnraum wie benötigt vorhanden sind. Zum einen geht der Bestand an öffentlich geförderten Mietwohnungen deutlich zurück, zum anderen werden nicht genügend öf- fentlich geförderte/preiswerte Mietwohnungen neu gebaut.
Diese Entwicklung ist auch im Kreis Kleve zu beobachten. Hier ist der Bedarf eher noch größer als in anderen Landesteilen, denn die Einwohnerzahl wächst ent- gegen dem landesweiten Trend stetig. Landrat Wolfgang Spreen hat den Handlungsbedarf früh erkannt und darauf reagiert.
„Wir tun etwas“, sagt er. Auf sei- nen Vorschlag und nach entspre- chendem Beschluss durch den Kreistag wurde die Kreis Kleve Bauverwaltungs-GmbH (KKB) 2018 um den Bereich Woh- nungswirtschaft erweitert. „Wir wollen mit unserem Engagement dazu beitragen, den so dringend benötigten günstigen Wohn- raum anbieten zu können“, sagt Spreen. Menschen bezahlbaren Wohnraum zur Verfügung zu stellen, sei ein Grundpfeiler sozi- aler Daseinsvorsorge. Spreen zi- tiert dazu Prognosen der NRW.
Bank aus dem Jahr 2019. Dem- nach werde im Kreis Kleve der Bestand an preisgebundenen Wohnungen bis 2030 um 35,7 Prozent – das entspricht etwa 1.800 Wohnungen – schrump- fen und nach derzeitigem Stand nicht durch entstehende Neu- bauten kompensiert. Diesen Trend bestätige auch die 2018 für den Kreis Kleve erstellte Woh-
nungsmarktanalyse. „Es ist aus- gesprochen schwierig, im Kreis Kleve preiswerten Wohnraum zu finden“, so Spreen. Ein Grund sei unter anderem die große Ei- genheimdichte. Auch große bü- rokratische Anforderungen, die es zu erledigen gelte, schreckten mögliche Bauherren davon ab, öffentlich geförderte Mietwoh- nungen zu errichten. Gesucht seien vor allem Wohnungen bis 50 Quadratmeter und Woh- nungen über 90 Quadratmeter.
Nachdem sich die Kreis Kleve Bauverwaltungs-GmbH erstmal in ihr neues Geschäftsfeld einar- beiten musste – eine anspruchs- volle Aufgabe – kann sie jetzt erste Erfolge aufweisen, freut sich Bettina Keysers von der KKB- Geschäftsführung. Ausdrücklich weist sie darauf hin, dass sich die KKB nicht in Konkurrenz zu anderen Anbietern versteht.
Sie habe jedoch die Chance, den sozialen Wohnungsbau voran zu treiben. Nach Angaben von Bettina Keysers wurden bislang rund elf Millionen Euro in die Schaffung öffentlich geförderten Wohnraums investiert. Derzeit werden 28 öffentlich geförderte Wohnungen in Goch gebaut, die
im Mai 2021 bezugsfertig sein werden. In Issum werden weitere zehn Wohnungen neu gebaut, deren Erstbezug ist für Oktober 2021 vorgesehen. In der Pla- nung befindet sich der Neubau von zehn öffentlich geförderten Wohnungen in Rheurdt. Die KKB konnte Grundstücke für weitere Neubauprojekte sowie Immobilien in Kerken, Rheurdt und Straelen erwerben. Kurzfri- stig stehen so 75 Wohneinheiten zur Verfügung, weitere 90 befin- den sich in der Planungsphase und sollen bis 2025 entstehen.
Bei allen Projekten ist es eine be- sondere Stärke der KKB, dass die Bauten von der Planung bis zur Fertigstellung im eigenen Haus und damit aus einer Hand ent- wickelt und betreut sowie im ei- genen Bestand verwaltet werden.
„Die Nachfrage nach den Wohnungen ist groß“, so Key- sers. Allein für die 28 neuen Wohnungen in Goch liegen 58 Bewerbungen vor. Die Einkom- mensgrenze für eine öffentlich geförderte Wohnung liegt für Singles bei einem Jahresein- kommen von 19.350 Euro (So- ckelbetrag) und für Paare bei 23.310 Euro (Sockelbetrag). Die
KKB wird nicht nur neu bauen sondern auch Wohnungen im Bestand entwickeln. Um eine deutliche Verbesserung des An- gebots preiswerter Wohnungen zu erreichen, nennt Landrat Spreen einen Zeithorizont von zehn bis 15 Jahren. Die Markt- position der KKB können dann andere Anbieter dazu bringen, ihren Wohnraum preiswerter anzubieten, hofft Spreen. In die- sem Zusammenhang appelliert Landrat Wolfgang Spreen drin- gend an die Kommunen, sich ak- tiv an der Schaffung öffentlichen Wohnraums zu beteiligen und mit der KKB zusammen zu ar- beiten. „Stellen Sie ausreichend Bauland für Mehrfamilienhäu- ser zur Verfügung und nehmen es in Ihre Bauleitplanungen auf.
Anreize, öffentlich gefördert zu bauen, müssen bedarfsorientiert geschaffen werden“, sagt Landrat Wolfgang Spreen Eine Quotenre- gelung zur Schaffung von öffent- lich gefördertem Wohnungsbau, die Schaffung von Angeboten für günstige Erbbaupachtbedin- gungen könnten ebenso ein Mit- tel sein wie eine gute Begleitung im Baugenehmigungsverfahren.
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Das Gebäude – hier von der Hofseite gesehen – wird im Mai 2021 bezugsfertig sein. Foto: City-Wohnen gmbH goch
Das Wohnhaus mit acht vermieteten Wohnungen steht in Kerken an der Hochstraße – fünf von ihnen
sind öffentlich gefördert. Foto: kkb
Preiswerten Wohnraum schaffen
kreis kleve bauverwaltungs-gmbH stellt erste Projekte vor. bedarf im kreis kleve ist groß
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Oktober, 10 Uhr, Schulhof, Hu- bertusstraße in Kevelaer und am Donnerstag, 22. Oktober, 10 Uhr, Et Everdonk, Schulhof, Kerven- heim. Interessierte Bürger kön- nen ohne vorherige Anmeldung am Training teilnehmen.
Weiter Infos bei der Kreispoli- zeibehörde Kleve, PHK Johannes Look, Telefon 02821/5041542 (für den Nordkreis), und PK Stefan Cohnen, Telefon 02831/1251541 (für den Südkreis).
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Striktere Regelungen wegen hoher Infektionszahlen
kreis Wesel liegt seit vergangenem Donnerstag über 35 bei der 7-tages-Inzidenz
KREIS WESEL. Am vergangenen Donnerstag hat die 7-Tages-In- zidenz für den Kreis Wesel den Wert von 35 überschritten. Die Corona-Schutzverordnung des Landes Nordrhein-Westfalen gibt vor, dass durch den Kreis Wesel weitere Regelungen zu die- ser getroffen werden müssen, um der Ausbreitungsdynamik entge- gen zu wirken.
Nach der Coronaschutzverord- nung NRW sind im Hinblick auf die 7-Tages-Inzidenz die täglichen Veröffentlichungen des Landes- zentrums für Gesundheit (LZG) für den Kreis Wesel maßgeblich.
Aktuell liegt auch diese über 35 und zwar bei 43,3 (Stand 16.10.20, 0 Uhr). Die nun vom Kreis Wesel erlassenen Regeln gelten zusätz- lich zu der Corona-Schutzverord-
nung des Landes NRW in ihrer ak- tuellen Fassung (www.land.nrw/
corona > Aktuelle Verordnungen) und gelten ab heute, 17. Oktober, 0 Uhr, so lange, bis die 7-Tages-In- zidenz für den Kreis Wesel für die Dauer von sieben zusammenhän- genden Tagen unter dem Wert von 35 liegt. Schwerpunkte des Infek- tionsgeschehens im Kreis Wesel liegen zurzeit bei privaten Feiern und bei größeren Ansammlungen von Personen. Daher hat der Kreis Wesel mit dem LZG sowie der Be- zirksregierung Düsseldorf die ge- troffenen weiteren Regelungen als Schutzmaßnahmen abgestimmt:
1. Mund-Nase-Bedeckung im öffentlichen Raum: Besucher von Konzerten und Aufführungen, zuhörende Teilnehmer sonstiger Veranstaltungen und Versamm-
lungen sowie Zuschauer von Sportveranstaltungen müssen innerhalb geschlossener Räum- lichkeiten stets, das heißt auch am Sitz- oder Stehplatz, eine Mund- Nase-Bedeckung tragen. Das gilt unabhängig davon, ob Personen zusammensitzen, ob die Abstände von 1,5 Metern eingehalten sind oder ob die Rückverfolgbarkeit anhand von Listen sichergestellt ist. Auf Märkten gilt die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen- Bedeckung nicht nur an den Marktständen, sondern auch in den Gängen zwischen den einzel- nen Marktständen. Dies gilt auch für Kongresse und Messen. Auch in Freizeit- und Vergnügungs- stätten, auf Ausflugsfahrten mit Schiffen, Kutschen, historischen Eisenbahnen und ähnlichen Ein-
richtungen muss eine Mund-Na- se-Bedeckung getragen werden.
2. Zuschauerbegrenzung für Veranstaltungen: Die zulässige Anzahl an Zuschauenden für Kul- turveranstaltungen in geschlos- senen Räumen wird auf ein Drit- tel der Regelauslastung begrenzt, die zulässige Anzahl an Zuschau- enden für Sportveranstaltungen in geschlossenen Räumen auf ein Fünftel der Regelauslastung.
3. Teilnehmerbegrenzung für Veranstaltungen und Versamm- lungen: Die zulässige Anzahl an Teilnehmenden für Veranstal- tungen und Versammlungen wird auf ein Drittel der Regelausla- stung begrenzt. Dies gilt nicht für Versammlungen nach dem Ver- sammlungsgesetz. Alle Infos unter www.kreis-wesel.de.
Ein Zeichen für Zusammenhalt und Mut in der Krisenzeit
Neues Denkmal gegen Corona in Issum zeugt von Lebensfreude
ISSum. Wie sich die menschen in Krisenzeiten verhalten, kann viel über die Gemeinschaft ver- raten. In Issum zeigt sich, dass schon die Kinder nicht klein beigeben: Im Rahmen der Akti- on „Issum bleibt bunt“ bemal- ten Grundschüler Kieselsteine, um Zuversicht, Lebensfreude, Solidarität und Zusammenhalt zu verbreiten. Jetzt wurden die klarlackierten Steine als Stein- beet an der Jugendbegegnungs- stätte in Beton gegossen: So ist Issum nun um ein Denkmal ge- gen Corona reicher.
Die Beton-Aktion fand im Rahmen der Ferienbetreuung mit Kindern des Ganztages statt.
Der Reihe nach drückten sie die bunten Steine – und davon gab es für alle mehr als genug – in die Betonmischung, die das Beet ausfüllt.
Bei der Gestaltung der Steine ließen die Kinder aus Issum ihrer Fantasie freuen lauf: Freundliche (Monster-)Gesicher, Regen- bögen oder Sonnen mit strah- lenden Gesichtern. Aber auch altbekannte Figuren sind dabei, darunter der rosarote Panther oder die aus Animationsfilmen bekannten Minions. Damit drü- cken die Kinder das aus, was man in Krisenzeiten tun sollte: sich nicht unterkriegen lassen, Mut zeigen und zusammenhalten.
Und bei alldem nicht die Lebens- freude vergessen!
Nicht nur als sie die Steine in den Beton drückten, auch beim Bemalen hatten die Kinder eine Menge Spaß, wie Jugendheim- Leiterin Biggi Saebisch weiß.
Auch sie hat einige Steine be- malt. „Die Kinder und die Eltern fanden die Aktion super“, erklärt sie. „Wir könnten wochenlang weiter Steine bemalen.“ Schon in den Sommerferien hätten die Kinder immer wieder ganz ruhig und vertieft ihre Kunst zu Stein
gebracht. Die große Freude am Malen und die Begeisterung an anderen Angeboten des Jugend- heims zeigen, dass die Kinder das vorleben, was sie mit der Aktion übermitteln wollen.
Das erklärte Ziel, den Men- schen Mut zu machen, spiegelt sich auch im weiteren Verhalten der Kinder selbst wider. „Die Kinder hatten kein Problem da- mit, eine Maske zu tragen. Sie haben genau verstanden, dass es wichtig ist, sich zu schützen und dass der Virus nicht ungefährlich ist. Besser als manch Erwachse- ner, finde ich“, sagt Saebisch.
Etwas Großes schaffen Als Corona begann, wollte Sa- ebisch mit den Kindern „etwas Großes“ schaffen. Inspiriert von den immer wieder und überall auftauchenden Steinreihen ent- stand schließlich die Idee zu die- sem dauerhaften Steinbeet.
Von April bis jetzt lief schließ- lich die Aktion „Issum bleibt bunt“, für die das Jugendheim als Aufruf allen Grundschulkindern eine Postkarte schickte. Auch wenn sie sich durchaus noch mehr Teilnehmer gewünscht hätte, gerne auch Erwachsene, ist Saebisch glücklich mit dem Ergebnis. Mit einer Sache ist sie
allerdings alles andere als glück- lich: Schätzungsweise 15 bis 20 Steine wurden aus dem Beet ge- stohlen, dass zunächst auch als Abgabeort diente. „Das war der einzige Wehrmutstropfen wäh- rend der Aktion“, sagt sie. Später holte das Team Steine in die Ju- gendbegegnungsstätte, um wei- tere Diebstähle zu verhindern.
Dankbar ist Saebisch hingegen der Gemeinde Issum dafür, dass sie das Steinbeet zulässt. Aber es ist auch eine ganz besonde- re Aktion zu einem besonderen Zweck: „Wir nehmen ein Stück grünes Beet weg, um etwas Dau- erhaftes zu schaffen“, formuliert es Saebisch. Außerdem freut sie sich wahnsinnig über die Hilfe des Bauhofs, der nicht nur mit dem Beton aushalf, sondern im Sommer bereits zwei Gewürz- beete am Jugendheim anlegte.
„Ich weiß, dass sie personell wirklich am Limit sind.“
Zum Abschluss der Aktion wird das Jugendheim noch, wie versprochen, Postkarten vom Steinbeet an alle Grundschüler schicken.
„Issum bleibt bunt“ war eine Aktion der Gemeinde Issum in Zusammenarbeit mit den Issu- mer Grundschulen.
Thomas Langer Die Kinder der Ferienbetreuung haben die Steine in den Beton gedrückt und damit das Denkmal ge-
gen Corona fertiggestellt. NN-Fotos: thomas Langer
Ein Denkmal gegen Corona: Ein Ausschnitt des Beets zeigt bereits, mit welcher Kreativität und Freude die Kinder gearbeitet haben.
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Fokus auf gewerblichem Personen- und Güterverkehr
roadpol-kontrollaktion der Polizei im kreis kleve
KREIS KLEVE. Die Polizei im Kreis Kleve hat sich an der eu- ropaweiten „Roadpol“-Kontroll- woche beteiligt. Am Mittwoch und Donnerstag lag der Fokus bei zwei Einsätzen des Verkehrs- dienstes mit dem Zoll und der Dienststelle für Veterinär- und Lebensmittelangelegenheiten der Kreisverwaltung Kleve auf der Überprüfung des gewerblichen Personen- und Güterverkehrs.
Die erste Kontrolle fand auf dem Parkplatz „Krautparsch“
an der B9 zwischen Geldern und Kevelaer statt. Insgesamt 18-mal wurde ein Verwarngeld verhängt, davon sechsmal wegen einer man- gelhaften Ladungssicherung, drei- mal wegen Verstößen gegen die Gefahrgutvorschriften und zwei- mal gegen die Lenk- und Ruhe- zeiten. Zwei Fahrzeuge waren mit so schlechten Reifen unterwegs, dass dies in Ordnungswidrig- keitenanzeigen (OWi) mündete.
Darüber hinaus mussten die Be- amten zwei Strafanzeigen wegen Fahrens ohne gültiger Fahrer- laubnis fertigen. Die Mitarbeiter des Veterinäramts stellten zudem ein nicht transportfähiges Rind in einem Anhänger fest, weswegen
der Fahrer der Zugmaschine und der Landwirt mit einem Bußgeld rechnen müssen. Am Donnerstag postierten sich die Kräfte im In- dustriegebiet in Kalkar-Kehrum an der B67. Drei Verwarngelder und vier OWis, unter anderem wegen Handynutzung am Steuer und erheblicher technischer Män- gel an einem Sattelzug, waren das Ergebnis. Außerdem entdeckten Mitarbeiter der Dienststelle für Veterinär- und Lebensmittelange- legenheiten zwei Verstöße gegen die Hygienevorschriften bei Le- bensmitteltransporten. Dass die Aktion Wirkung zeigt, bewies der Fahrer eines LKW, der in beide Kontrollstellen geriet: Wurden am Vortag noch gelöste Schrauben an einer Drehplatte seines Fahr- zeugs moniert, gab der Fahrer am Donnerstag wahrheitsgetreu an, dass er die festgestellten Mängel inzwischen alle behoben hat. Um die technischen Mängel an den kontrollierten Fahrzeugen festzu- stellen, hat der Verkehrsdienst der Polizei personell aufgestockt und einen Kfz-Meister für Nutzfahr- zeugtechnik eingestellt. Der nahm die Lkw hinsichtlich der Fahr- zeugtechnik genau unter die Lupe.
Polizei stoppt Spritztour
Die Spritztour eines 26-Jährigen aus Issum stoppten am Sonntag, 11. Oktober, gegen 16.10 Uhr Po- lizeibeamte der Wache Geldern auf der Hubertusstraße in Stra- elen. Der junge Mann war mit einem auffälligen Mazda RX-8 unterwegs, mit im Wagen saß der 22-jährige Halter des Autos.
Neben der exzentrischen Farbe stachen den Beamten viele Verän- derungen an dem PKW ins Auge:
Die Heck- und Frontstoßstange sowie die Seitenschweller waren nicht im Originalzustand, auch am Fahrwerk waren offensicht-
lich Umbauten vorgenommen worden. In Verbindung mit den Änderungen an der Rad-/ Reifen- kombination hatte dies unter an- derem zur Folge, dass der Abstand zum Asphalt an der Front nur noch bei knappen zwei bis drei Zentimetern lag. Darüber hinaus fehlten die vorderen Blinkerglä- ser. Die Lautstärke des Mazda ließ zudem darauf schließen, dass die Auspuffanlage ebenfalls verändert wurde. Für die Streifenbeamten drängte sich der Eindruck auf, dass die technischen Verände- rungen die Verkehrssicherheit des
Autos wesentlich beeinträchtigen.
Laut Angaben des 22-jährigen Halters hatte er den Wagen in den Niederlanden erworben, wo er auch komplett umgebaut wurde.
Doch weder Halter noch Fahrer konnten geltende Nachweise über die Zulässigkeit der technischen Veränderungen in Deutschland vorlegen. Die Folge: Die Spritz- tour wurde beendet, Anzeigen gegen Fahrer und Halter erstattet und der Wagen für die genauere Untersuchung durch einen Sach- verständigen abgeschleppt.
Foto: kPb kleve
Schöner Wohnen ist planbar
bei der baumesse in kalkar geht es um Sicherheit, Insektenschutz und gestaltung
KALKAR. Die Baumesse Kalkar begrüßt in der nächsten Woche wieder Besucher, die ein schö- nes Zuhause kreiren wollen:
Vom 23. bis 25. Oktober jeweils von 10 bis 18 Uhr erwartet bietet die Messe ein buntes Programm rund ums Eigenheim an. Vieles ist wie in den Jahren zuvor und doch ist alles ein wenig anders.
Die Baumesse Kalkar vereint 2020 wieder viel Expertenwis- sen, perfekte Organisation und familiäre Atmosphäre mit einem gut durchdachten Hygienekon- zept. Im Fokus sind diesmal di- verse Tipps und Produkte zum sicheren Wohnen, spannende Wohnideen für alle Räume und Hilfestellungen zum Senken der eigenen Energiekosten. Die er- sten Baumessen in Zeiten von Corona waren ein voller Erfolg.
Dank eines geprüften Hygiene- konzepts und ebenso begeister- ter wie verantwortungsvoller Besucher erlebten Aussteller und Gäste die Baumesse auch 2020 von ihrer besten Seite. „Es gibt für uns keinen Grund, warum es nun in Kalkar anders sein sollte“, erklärt Tim Erlei vom Messever- anstalter. „Schließlich ist Kalkar ein etablierter und äußerst be- liebter Standort. Sozusagen eine Erfolgsgeschichte seit der ersten Veranstaltung.“
An der Griether Straße kom- men auch 2020 gut 100 Aussteller zusammen, um den Gästen Rede
und Antwort zu stehen zu allen Fragen rund ums Eigenheim.
Dabei punktet die Messe ebenso mit der Möglichkeit zur indivi- duellen Projektplanung als auch mit diversen Messeschwerpunk- ten, zu denen gleich mehrere Aussteller Produkte und Dienst- leistungen vorstellen.
Interessen-Vielfalt
Ein Fokus betrifft alle: der Insektenschutz. Wer ihn ver- nachlässigt, der erlebt jedes Jahr wieder eine böse Überraschung, wenn die kleinen Nütz-, Läst- und Schädlinge ihr Unwesen dort treiben, wo wir sie eigentlich nicht haben wollen. Ob dies nun
innerhalb der eigenen Wohnung ist oder an den mühsam gepfleg- ten Pflanzen und Bäumen im ei- genen Garten und auf dem Bal- kon. Hier hilft dann oftmals nur kurzfristige Hilfe vom Experten.
Außen vor sollen nicht nur Insekten bleiben, auch Einbre- cher sollen – wenn sie es denn versuchen – sich an den Fenstern und Türen die Zähne ausbeißen.
Dafür gilt es bei der Auswahl ver- schiedene Dinge zu beachten. Ex- perten auf der Baumesse erklären die Sicherheitsstandards und welche Fenster und Türen für Sie geeignet sind, um auch künftig ruhig schlafen oder in Urlaub fa- hren zu können.
Zum perfekten Eigenheim gehören auch schöne Türen. Eine Auswahl gibt es auf dem Messegelände in
Kalkar. Foto: privat
Besucher können sich auch bei der Einrichtung ihres Badezimmers inspirieren lassen. Foto: privat
Aber auch alle anderen Räu- me kommen auf der Baumesse Kalkar zu ihrem Recht. Bade-, Wohn- und Kinderzimmer, Kü- che oder Schlafzimmer, für jeden Raum gibt es aktuelle Wohnt- rends vom Möbel bis zur De-
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Kostenlose Fachvorträge Diese und viele weitere The- men können Besucher der Bau- messe Kalkar nicht nur an den Ständen besprechen. Es gibt zudem wieder kostenlose Fach- vorträge zu verschiedensten The- men, die vorab auf der Website der Baumesse einsehbar sind.
Das Hygienekonzept hat die Bau- messe sehr gründlich und mit viel Vorlauf geplant. Ziel war es, einen sicheren Besuch zu ermög- lichen, ohne dass der Reiz der Messe verlorengeht. Eine Regis- trierung ist schon vorab auf der Website der Baumesse möglich.
Der Eintritt zur Kalkarer Bau- messe beträgt fünf Euro pro Person. Unter-16-Jährige haben freien Eintritt. Weitere Informa- tionen gibt es unter www.bau- messe.de/kalkar.
Rübenkampagne ist gestartet
Die Rübenkampagne hat in die- sem Jahr so spät wie schon seit langer Zeit begonnen: Die Zu- ckerfabrik in Jülich startete am 28. September, Appeldorn und Euskirchen folgten am 5. bezie- hungsweise 8. Oktober. Gründe für die Verspätung: die ausge- prägte Sommertrockenheit und die fehlenden Niederschläge.
„Dadurch, dass die Rüben län- ger auf dem Feld standen, hoffen die rheinischen Rübenbauern bei einsetzenden Niederschlägen noch Ertragszuwachs generieren zu können“, so Bernhard Con- zen, Präsident des Rheinischen Landw ir tschafts-Ver bandes (RLV). „Trotz der Trockenheit haben sich die Rüben allerdings insgesamt noch vergleichsweise gut entwickelt. Die Rübe ist eine
Frucht, die Wetterextreme gut kompensieren kann. Allerdings werden die Erträge regional sehr unterschiedlich ausfallen.“ Auf schweren Böden werden laut Rheinischem Rübenbauerver- band Erträge nah am langjäh- rigen Durchschnitt von 80 Ton- nenpro Hektar erwartet, auf san- digen Böden hingegen könnten es auch nur 40 Tonnen werden.
Für die Trockenheit könne nie- mand etwas, aber die politischen Rahmenbedingungen könne man beeinflussen, kritisieren die rheinischen Bauern und fordern ein Ende der Wettbewerbsverzer- rungen durch gekoppelte Rüben- beihilfen in vielen anderen EU- Mitgliedstaaten und ungleiche Zulassungen von Pflanzenschutz- mitteln. Foto: andrea Hornfischer rLV
geldern. die Arbeitswelt wandelt sich, genauso wie die le- benswirklichkeit der Menschen:
das hohe gehalt ist für immer mehr Menschen nicht mehr das entscheidende. ein gutes leben mit ausreichend Freizeit und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sind zunehmend bedeutsamer. Auch der Fach- kräftemangel ist ein Problem.
deshalb müssen Unternehmen mit der Zeit gehen. drei „good- Practice Unternehmen“ berich- ten am Montag, 26. Oktober, von ihren flexiblen und familienbe- wussten Maßnahmen: Welche das sind, wie und warum sie sie umgesetzt haben und weshalb sich die Maßnahmen – auch in der Krise – bezahlt machen.
Das geschieht nicht nur in star- ren Vorträgen, sondern innerhalb einer Podiumsdiskussion, bei der auch die Teilnehmer aufgerufen sind, Fragen zu stellen. Und das nicht nur vor Ort, sondern auch in einem Live-Stream samt Chat- Funktion.
Der Titel der Podiumsdiskus- sion bringt den Inhalt bereits auf den Punkt: „Familienfreundlich- keit und die passende Unterneh- menskultur machen erfolgreich und stark – erst recht in Krisen- zeiten!“ Interessant ist die Veran- staltung besonders für kleine und mittlere Unternehmen, die sich einen Berater nicht unbedingt leisten können. Johanna Hach- mann vom Kompetenzzentrum Frau und Beruf Nieder rhein sieht nicht wenige Unternehmen be- reits in der Krise, ohne dass die- se jedoch das Problem erkannt hätten. Und das könne schlecht enden. Zum Beispiel durch eine Überlastung der vorhandenen Mitarbeiter durch den Fach- kräftemangel, bis die ersten sich krankmelden und schließlich kündigen.
Vorbilder aus Geldern
Trotzdem ist ein Bewusstsein für Familienfreundlichkeit da, wie Hachmann erzählt: „Eine aktuelle Studie des Bundesmini- steriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend zeigt, dass Unternehmen durch die Krise die immense betriebswirtschaft- liche Bedeutung der Vereinbar- keit von Familie und Beruf stark verinnerlicht haben: 82 Prozent der Unternehmen sagen, dass Kinderbetreuung ein zentraler Faktor für die Produktivität ihres Unternehmens ist.“ Volker Was- sermann, Inhaber von bridge4IT,
hat seit der Firmengründung auf Familienfreundlichkeit, Flexi- bilität und den Wohlfühlfaktor gesetzt und ins Unternehmen integriert. Er wird bei der Dis- kussion seine Erfahrungen tei- len. Er hat ein anderes Bild von Arbeitnehmerfreundlichkeit als den Obstkorb oder den Fitness- gutschein. Den Mitarbeitern Freiheit einräumen und dabei die volle Leistung bekommen:
„Das motiviert alle. Ich denke, da ist ein Erfahrungsbericht ganz interessant.“ Da er und seine Fir- ma sich gerade im hochsensiblen Themenbereich Datenschutz und IT-Forensik befänden, kön- ne er zwar nicht alles erlauben,
„aber ich kann mir heraussuchen, was motiviert.“ Damit zeigt er, was selbst mit Einschränkungen möglich ist.
„Es ist für uns als Wirtschafts- förderung eine große Chance zu zeigen, dass nicht nur Unter- nehmen in Düsseldorf familien- freundlich unterwegs sind“, sagt Wirtschaftsförderer Lucas van Stephoudt. Auch in Geldern sei es der Fall. „Wir haben ein Interes- se daran, den Unternehmen die Brücken zu bauen und den Weg zu ebnen, um weiterhin Fach- kräfte an Unternehmen binden und neue gewinnen zu können.“
Das Ruhrgebiet ziehe Arbeitneh- mer auch vom Niederrhein an und spezialisierte Kräfte könnten sich die Arbeitsplätze oft aussu- chen. „Es ist wichtig, dass die Un- ternehmen hier konkurrenzfähig sind“, sich als Marke mit Werten wirksam darstellen. „Wir wollen den Unternehmen Mut machen und zeigen, dass die Hürden gar nicht so groß sind. Und dass es sich lohnt“, ergänzt Wirtschafts- förderin Janine Segref.
Potenzial nutzen
Hinzu kommt auch, dass von zehn Menschen, die aus dem Ar- beitsleben gehen, nur zwei Stellen nachbesetzt werden. Das Arbeits- marktpotenzial sieht Hachmann daher vor allem bei den Frauen, die entweder noch nicht wieder arbeiten, nicht mehr damit ange- fangen haben oder in der Über- gangsphase sind. „Die Männer sind in der Regel in der Vollbe- schäftigung.“
Und Frauen haben im Ver- gleich zu früher auch verstärkt ihre Rentenabsicherung im Blick, sind vielleicht noch alleinerzie- hend und somit oft auf eine volle Stelle angewiesen. „Das bedeutet, die Unternehmen und die Fami- lien sind darauf angewiesen, dass beide Partner arbeiten gehen“, sagt Hachmann. Hinzu kämen oft häusliche Aufgaben. Die große Herausforderung sei, wie Unternehmen und Familien das managen könnten. „Wie kann man diese Frau so ans Unterneh- men binden, dass sie gerne wie- derkommt?“, sagt Hachmann.
Wichtig sei, dass sie ihre Poten- ziale auf dem Arbeitsmarkt leben könne und darüber Wertschät- zung für sich erfahre.
Die notwendigen Schritte müssen laut Hachmann auf das Unternehmen gemünzt sein. „Ich glaube es ist wichtig, dass die Un- ternehmen einen Blick für ihre Mitarbeiter bekommen.“ Indivi- duelle Lösungen für die Bedürf- nisse vor Ort.
Wassermann spricht zudem die „nicht normalen Tage“ an, et- wa wenn das Kind krank sei. „Das muss der Arbeitgeber ein Stück weit unterstützen können.“ Eine traditionelle Rollenverteilung,
bei der die Frau zu Hause bleibt, sei heute nicht mehr der Fall.
Auch der Luxus, der Lebensstan- dard habe sich vergrößert. „Das bedingt, dass beide arbeiten ge- hen.“
Teilnehmer und Anmeldung An der Diskussion teilnehmen werden Dr. med. Lothar Beccu und Ilona Leis für das Institut für Pathologie am Niederrhein (mit dem Thema „Betriebliche Kinderbetreuung“), Volker Was- sermann für bridge4IT (Fami- lienbewusste Personalpolitik), Stephan Waerdt für Onergys (Teilzeitausbildung und Ausbil- dung von Geflüchteten), Christof Pilath und Julia Machwitz für die Stadt Geldern (Teilzeitausbil- dung), Johanna Hachmann für das Kompetenzzentrum Frau und Beruf Niederrhein (Unter- nehmenskultur) und Lucas van Stephoudt für die Wirtschafts- förderung der Stadt Geldern (Geldern kann was – Employer Branding Kampagne der Stadt).
Bis zu 30 Personen können im Anton-Roeff Saalin Geldern, Glockengasse 5, teilnehmen, sollten sich aber unter www.
coworking-geldern.de/events bis Freitag, 23. Oktober, anmelden.
Unter derselben Adresse können sich Interessenten auch für den Stream anmelden, was aber bis zum Veranstaltungstag möglich ist. Die Veranstaltung ist zwi- schen 18 und 20 Uhr geplant.
Die Wirtschaftsförderungs- gesellschaft kooperiert für diese Veranstaltung mit dem Kom- petenzzentrum Frau und Beruf, dass Unternehmen bei der Fach- kräftesicherung mit Blick auf weibliche Fachkräfte unterstützt.
Thomas Langer
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Die kostenfreien Online-Schu- lungen sind Voraussetzung für die Teilnahme am ehrenamt- lichen Sprachmittlerpool und finden am 2. und 12. November statt.
Als Sprachmittlerin oder Sprachmittler sollten Interessier- te Deutsch und mindestens eine weitere Sprache auf Stufe B2 des
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beherrschen. Die Aufwandent- schädigung richtet sich nach der Einsatzzeit der Ehrenamtlichen.
Sprachmittler werden insbeson- dere für die Sprachen Bosnisch, Mongalisch, Tigrinya, Mandarin und Panjabi gesucht. Doch auch Personen mit anderen Sprach- kenntnissen können sich bewer- ben.
Gelingende sprachliche Ver- ständigung ist eine Grundvo- raussetzung für den erfolg- reichen Kundenkontakt in Be- hörden, sozialer Beratung und Bildungseinrichtungen. Das KI des Kreises Wesel richtet zur wei- teren Verbesserung des Service und der Beratung für Menschen mit Migrationshintergrund ei- nen kreisweiten Sprachmittler- pool ein.
Weitere Informationen gibt Burcin Gizem Sahin unter 0281/2072248 oder per E-Mail an sprachmittlerpool@kreis-we- sel.de.
KURZ & KNAPP
Hydranten-Prüfung: Der Lösch- zug Xanten-Mitte der Freiwilli- gen Feuerwehr Xanten überprüft am heutigen Samstag, 17. Ok- tober, die Hydranten in Xanten Stadtmitte. Dadurch kann es zu Ablösungen im Wasserleitungs- system kommen, die zu leichten Trübungen des Trinkwassers füh- ren können, aber nicht gesund- heitsschädlich sind.