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Ärzte für die Selbstverwaltung

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Editorial

400 Ärzteblatt Sachsen 10 / 2014

Ärzte für die Selbstverwaltung

Wahl 2015 – Bewerben Sie sich jetzt!

Kammerversammlung, Vorstand, Ausschüsse, Fachkommissionen, Prü- fungskommissionen, Arbeitsgrup- pen…

Rund 1.000 Ärzte arbeiten ehren- amtlich in diesen Gremien mit. Und alle vier Jahre werden sie neu be - setzt. 2015 steht nun wieder eine solche Wahl an. Zuerst geht es um die Wahl der Kammerversammlung, dem Parlament der sächsischen Ärzte. Im 25. Jahr der Sächsischen Landesärztekammer können Ärzte Ihre Stimme der Selbstverwaltung geben bzw. sich selbst zur Wahl stel- len. Ich möchte Sie bereits heute ganz persönlich dazu ermuntern, für die Kammerversammlung zu kandi- dieren und auch selbst aktiv Ihre Stimme für die ärztliche Selbstver- waltung abzugeben.

Im Editorial des „Ärzteblatt Sach- sen“, Heft 9/2014, beschrieb Frau Dipl.-Med. Sabine Ermer sehr präzise, dass „wir uns inzwischen recht gemütlich in der Demokratie einge- richtet haben. Die Wahlbeteiligung und die Bereitschaft, ehrenamtlich

tätig zu sein, nehmen bei Ärzten nicht gerade auffallend zu. Man kann an sonnigen Samstagen auch andere Dinge tun, als mit Kollegen über die Rahmenbedingungen der gemeinsamen Arbeit und mögliche Veränderungen zu diskutieren.“

Doch wer die Zeit des Umbruchs 1989 wie ich selbst erlebt hat, weiß, wie eng Demokratie und aktive Teil- habe miteinander verbunden sind.

Dies gilt auch für die ärztliche Selbstverwaltung, für die Sächsische Landesärztekammer.

Eine ärztliche Aus-, Weiter- und Fort- bildung gilt es in einem beständigen Prozess zu analysieren und zeitge- mäß zu gestalten. Das ist eine unse- rer zentralen Aufgaben. Aber auch das Qualitätsmanagement unter Berücksichtigung des Wohls der All- gemeinheit ge - hört zu unse- ren wesentli- chen Ar beits- f e l d e r n . Vie le weite- re Aufgaben k o m m e n hinzu.

Die Landesärz- tekammer ist in Sachsen die einzige Interessenvertretung für alle Ärzte. Zu ihr gehört auch die Sächsische Ärzteversorgung. Sie muss daher die Ärzte im Kranken- haus oder in den Rehabilitationsklini- ken genauso im Blick haben wie die niedergelassenen Ärzte oder die Kol- legen im Öffentlichen Gesundheits- dienst, der Forschung oder anderer Einrichtungen. Sie kümmert sich um Arbeitszeiten, Vergütung, Familie und Beruf genauso wie um die Wei- terentwicklung der Berufsordnung, der Weiterbildungsordnung und der Rahmenbedingungen in der Nieder- lassung. Dazu pflegt sie ein großes

Netzwerk mit der Bundes- und Lan- despolitik, den Berufsverbänden und Fachgesellschaften sowie mit weite- ren medizinischen Heil- und Hilfsbe- rufen. Zahlreiche engagierte Kolle- gen vertreten die sächsischen Ärzte in gesundheits- wie berufspoliti- schen Gremien in Sachsen, Deutsch- land und der Europäischen Union.

Die Tätigkeit in der ärztlichen Selbst- verwaltung ist spannend, interessant und dient unmittelbar dem eigenen Berufsstand. Nur wenigen Berufs- gruppen ist eine solche Eigenstän- digkeit vergönnt. Aber, wie ich ein- gangs schon erwähnte, Selbstver- waltung lebt von Mitwirkung. Des- halb noch einmal mein Aufruf: Stel- len Sie sich zur Wahl, stimmen sie mit ab oder arbeiten Sie aktiv in einem der vielen Fachgre-

mien unserer ärztli- chen Berufsvertre-

tung mit!

Die wichtigs- ten Informa-

tionen zur Wahl der Kammerver- sammlung 2015 – 2019 finden Sie in diesem Heft oder im Internet unter der Adresse www.slaek.de/kammer- wahl2015.

Die Unterlagen für Ihre eigene Be - werbung werden im Heft 11/2014 des „Ärzteblatt Sachsen“ abge- druckt. Sie sind bereits auch online verfügbar.

Ihr Prof. Dr. med. habil. Jan Schulze Präsident © SLÄK

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