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Wenn aus Krisen Katastrophen werden...Überforderung am Arbeitsplatz kann zu Burn Out, Depressionen, psychischen Erkrankungen, sozialen Abstieg und Armut führen

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Academic year: 2022

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Mit dem traditionellen Fassanstich „O‘ zapft is!“ eröffnete der Verwaltungsratsvorsitzende des Frei- zeitzentrums Xanten, Bruno Sagurna das 16. Oktoberfest Xanten. Bis zum 26. Oktober heißt es jeden Freitag- und Samstagabend „Wiesn-Gaudi total“ (Sitzplätze ausverkauft). Jeden Sonntag ab 11 Uhr ist außerdem „Wiesn-Sonntag“ mit einem abwechslungsreichen Programm. Hierbei ist der Eintritt frei. Das Wiesn-Madl Mara Hopmann aus Xanten feut sich auf viele Besucher. NN-Foto: Theo Leie

Vier Wochen lang Wiesn-Gaudi

Die Awo Straelen/Wachten- donk freut sich auf ihr 40.

Jubiläum, das sie am Sonntag, 20. Juli, in der Begegnungs- stätte an der Annastraße 4 in Straelen feiert. Ab 13 Uhr er- warten die Besucher

SONDERSEITEN

Die Rheinberger Werbege- meinschaft lädt am 12. Okto- ber ein zum Kastanienfest und Verkaufsoffenem Sonntag (S. 6 und 7).

RHEINBERG. Wenn nichts mehr geht und der Arzt „Burn out“ oder Depression diagnos- tiziert, liegt oft ein langwieriger Leidensweg hinter dem Patienten und mindestens ein ebenso lan- ger Prozess vor ihm bis zur Ge- sundung oder schlimmstenfalls bis zur Erkenntnis, nicht mehr im Arbeitsprozess einsetzbar zu sein. „Psychische Erkrankungen sind zunehmend die Haupt- ursache bei den Gründen für Frühverrentungen“, stellt Horst Vöge, Vorsitzender des Sozial- verbandes VdK Kreisverband am Nieder rhein fest. Die gleichen Erfahrungen macht auch Micha- el Rittberger, Vorsitzender des Deutschen Gewerkschafsbundes DGB Region Niederrhein. Beide Verbände haben sich zusammen- geschlossen, um mit Nachdruck auf diese Situation hinzuweisen.

Sie liefern Zahlen: Lag im Jahr 2001 der Anteil von psychischen Erkrankungen als Hauptursa-

che für gesundheitsbedingte Frühverrentung in NRW bei 26 Prozent, ist sie in 2012 auf 42,1 Prozent gestiegen. 70 Millio- nen Fehltage gab es 2012 wegen psychischer Erkrankung und

damit ein Plus von 95,7 Pro- zent in den letzten zehn Jahren.

„Erwerbsminderungsrente ist ein Einfallstor zur Altersarmut“, weist Vöge hin und belegt auch das mit Zahlen, ein Mann er-

hält durchschnittlich 750 Euro, eine Frau im Durchschnitt 650 Euro Erwerbsminderungsren- te. Rittberger ergänzt: „In NRW erhalten 200.000 Menschen Er- werbsminderungsrente.“ Robert Walter, VdK Geschäftsführer, spricht von doppelter Bestrafung dieser Menschen: „Auch wenn diese Rente zeitlich befristet ist, der Arbeitsplatz ist weg, hinzu kommen die hohen Abzüge bei der Rentenzahlung. Ältere Ar- beitssuchende mit psychischen Problemen haben es sehr schwer, einen neuen Job zu finden.“

Mark Rosendahl, Gewerk- schaftssekretär, fordert: „Ver- waltungen und Privatwirtschaft müssten mehr gegensteuern.

Der ständige Stellenabbau aus Kostengründen führt dazu, dass immer weniger Leute die gleiche Arbeit verrichten müssen. Der Druck wird immens groß. Auf Dauer leidet die Leistungsfähig- keit der gesamten Belegschaft.“

Falls kein Umdenken stattfin- det, sieht er eine katastrophale Entwicklung in der Arbeitswelt.

Dieser könne nur begegnet wer- den, wenn frühzeitig Nachwuchs ausgebildet und auch altersge- rechte Arbeitsplätze eingerich- tet würden. Michael Rittberger fordert eine bessere Integrati- on von Schwerbehinderten. Im Bereich der Agentur für Arbeit Wesel könnten noch 1.400 Ar- beitsplätze besetzt werden, doch oftmals zahlen Arbeitgeber lieber eine Ausgleichsabgabe pro nicht besetzten Arbeitsplatz. Bei psy- chischen Erkrankungen wird die Schwerbehinderung meist mit 50 Prozent angesetzt. Bis zum 30.

November werden in Betrieben, die fünf und mehr Schwerbehin- derte beschäftigen, Wahlen für Schwerbehindertenvertretungen durchgeführt, damit sie beratend und helfend zum Erhalt des Ar- beitsplatzes beitragen können.

Kommentar auf Seite 2 L.Christian

Wenn aus Krisen Katastrophen werden...

Überforderung am Arbeitsplatz kann zu Burn Out, Depressionen, psychischen Erkrankungen, sozialen Abstieg und Armut führen

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KONTAKT

41. WOCHE

Z E I T U N G F Ü R X A N T E N , R H E I N B E R G , S O N S B E C K , A L p E N

MITTWOCH 8. OKTOBER 2014

Auszeichnung für 30 vorbildlich sanierte Gebäude in Rheinberg

Staatssekretär Knitsch vergibt Plaketten in der Hauptstadt der Energiesparer in NRW. Seite 2

Die neue Frau in der Agentur für Arbeit Barbara Ossyra

Positives Statement nach 100 Tagen im Amt.

Interview Seite 3

Frühe Hilfen im Kreis Wesel nun im Internet zu finden

Kreisweites Netzwerk stellt ein

digitales Handbuch für Familien vor. Seite 14

Blutspender helfen Leukämiepatienten

DRK und Stefan-Morsch--Stiftung laden ein

BUDBERG. „Blutspender helfen Leukämiepatienten“ unter die- ser Überschrift rufen der DRK- Blutspendedienst West sowie die Stefan-Morsch-Stiftung, Deutsch- lands älteste Stammzellspender- datei, zur Blutspende und zur Typisierung auf. Viele Blutspen- der haben in der Vergangenheit beim DRK angefragt, ob sie nicht beim normalen Blutspendetermin gleichzeitig Blut für die Typisie- rung spenden könnten. Das Rote Kreuz hat hierfür mit der Stefan- Morsch-Stiftung einen erfahrenen Partner gewinnen können.

Am Dienstg, 14. Oktober will man gemeinsam darauf auf- merksam machen, wie durch Blutspenden und Stammzell- spenden das Leben von Krebspa- tienten gerettet werden kann.

Von 15.30 bis 20 Uhr heißt es deshalb im Pfarrheim St. Mari- en, Marienplatz 1, in Rheinberg Budberg: „Lebensretter gesucht!“

Der DRK Blutspendedienst West unterstreicht: „Die stei- gende Lebenserwartung älterer Menschen und das Ausscheiden von Spendern aus Alters- und Ge- sundheitsgründen wirken sich in großem Umfang auf den Bedarf an Blutkonserven aus.“ Ähnliche Konsequenzen sieht auch Emil Morsch, Vorstandsvorsitzender der Stefan-Morsch-Stiftung,

durch den demografischen Wan- del auf die Stammzellspenderda- teien zukommen: „Es ist wichtig junge Menschen über das Thema Blutspende und Stammzellspen- de zu informieren. Denn die Zahl der Krebspatienten, die in den kommenden Jahren Blut- konserven und Stammzellspen- den benötigen, wird mit einer wachsenden älteren Bevölkerung stark zunehmen.“ Auf eine hohe Beteiligung an der Aktion hofft auch Heinz Kapschak vom DRK- Blutspendedienst West. „Wir freuen uns, wenn unser Appell nicht ungehört bleibt, denn jede Blutspende in Kombination mit einer Knochenmarktypisierung ist enorm wichtig, weil dadurch die Chance für einen an Leukämie erkrankten steigt“.

Mit Konfliktbewältigung am Arbeitsplatz beschäftigt sich auch das Landesinstitut für Gesundheit und Arbeit NRW. Foto: Land NRW

Das DRK und die Stefan-Morsch- Stiftung freuen sich auf jeden

Spender . Foto: DRK

LISA

Im Fernsehen sieht Lisa einen Bericht über den legendären Käfer - der, der läuft und läuft und .... Diese Autos waren einfach nicht kleinzu- kriegen. Dann fällt der ver- hängnisvolle Satz: „Erst als die Produktionszahlen zurückgin- gen, wurden die Autos weniger haltbar gemacht.“ Genau das ist es: heutzutage wird alles mit genau bemessener kurzer Lebensdauer produziert, da- mit der Konsum bloß nicht stagniert. So wie Lisas Föhn:

Ganz plötzlich gibt er seinen Geist auf - einfach so! Dabei hat sie ihn so oft gar nicht be- nutzt, weil sie nach dem Sport oft auswärts duscht. Aber jetzt ist er hin, sagt keinen Pieps mehr! Ach ja, Lisa muss viel- leicht noch erwähnen, wobei er den Geist aufgegeben hat:

Das schöne Wetter will sie zur spontanen Grillparty nutzen.

Doch die vom letzten Grill- abend tiefgefrorenen Koteletts wollen einfach nicht auftauen.

Da muss der Föhn ran. Nach nur einer halben Stunde sind die Koteletts auseinanderge- föhnt. Und zum Nachtisch hat Lisa einen wunderbaren Schokoladenbrunnen besorgt - leider wird die Schokolade nicht flüssig. Wieder hilft nur der Föhn. Als der Brunnen dann nach 20 Minuten endlich fließt, gibt der Föhn mit einem letzten Ächzen auf. Von wegen deutsche Wertarbeit! Und da- bei war er doch erst höchstens 15 Jahre alt!.

Wiesenfest am Ratsbongert

ALPEN. Der NABU Alpen lädt zum 2. Alpener Streuobstwiesen- fest ein. Es findet am Samstag, 11. Oktober von 10 bis 18 Uhr am Ratsbongert, Dahlackerweg - Mittelweg - statt. Die NABU wird eine Hausmosterei vorführen und die Gäste direkt kosten las- sen. Am Bienenschaustand gibt es Imkereiprodukte zu erwerben.

Die NABU-Greifvogelstation bringt Mäusebussard, Turmfal- ke, Habicht und Sperber mit. Auf dem Regional- und Bauernmarkt gibt es frisches Obst und Gemüse aus der Region. In einer Rassege- flügel-Ausstellung präsentiert sich das schönste Gefieder. Im Naturgarten kann man allerlei aus der Kräuterpädagogik erler- nen. Auf der Kleinbunstbühne wird Musik und Litereatur gebo- ten. Weitere Künstler zeigen ihre Werke. Und selbstverständlich gehört zum Streuobstwiesen- fest auch eine Oldtimer Trecker Schau. Ein Tag geschaffen für vie- le Abenteuer und Entdeckungen für Jung und Alt!

Kurs für

Alleinerziehende

XANTEN. Die Beratungsstelle für Eltern, Jugendliche und Kin- der des Kreises Wesel in Xanten bietet einen Kurs für Alleinerzie- hende an. Mechthild Holtkamp, Dipl.-Sozialarbeiterin und Medi- atorin, gibt Informationen zum Thema „Kinder selbstbewusst er- ziehen“. Außerdem besteht Gele- genheit zu einem Erfahrungsaus- tausch sowie zur gegenseitigen Stärkung der Teilnehmer.

Der Kurs startet am Dienstag, 18. November. Die Treffen fin- den 5 mal wöchentlich jeweils vormittags von 9.30 Uhr bis 11 Uhr statt. Die Kursteilnahme ist kostenlos.

Anmeldungen in der Bera- tungsstelle des Kreises Wesel, Sonsbecker Straße 27, Xanten, Tel. 02801–77 33 90 oder mail an eb-xanten@kreis-wesel.de

Vorverkauf für Heimatabend

SONSBECK. Der Heimatabend der St. Anna Schützenbruder- schaft Sonsbeck-Balberg findet am 25. Oktober um 19.30 Uhr im Kastell in Sonsbeck mit num- merierten Plätzen statt. Der Vor- verkauf läuft bereits, Restkarten sind am Samstag, 11. Oktober im Sonsbecker Bücherbogen, Hochstr. 44 zwischen 10 und 12 Uhr erhältlich und bei Lothar und Waltraud Willemsen unter 02838/3296.

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MITTWOCH 8. OKTOBER 2014 NIEDERRHEIN NACHRICHTEN

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Auszeichnung für 30 vorbildlich sanierte Gebäude in Rheinberg

Staatssekretär Knitsch übergibt Plaketten für „Engergiesparer NRW“

RHEINBERG. Peter Knitsch, Staatssekretär in Nordrhein- Westfalens Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Land- wirtschaft, Natur- und Ver- braucherschutz, zeichnete jetzt besonders energieeffiziente Wohngebäude in Rheinberg mit 30 Plaketten als „Energiesparer NRW“ aus.

„Gerade in der energetischen Sanierung von Altbauten und in der Nutzung Erneuerbarer En- ergien liegen große Energiespar- und Klimaschutzpotentiale, die wirtschaftlich erschlossen werden können. Hier sind Einsparungen von bis zu 75 Prozent machbar.

Die Auszeichnung als ‚Energie- sparer NRW‘ ist ein sichtbares Zeichen für den Vorbildcharakter der Immobilien. Und wie man in Rheinberg sieht, finden die posi- tiven Vorbilder reichlich Nachah- mer“, so Markus Feldmann, der das Projekt im Auftrag des Lan- des bei der EnergieAgentur.NRW betreut. Keine zweite Kommune in NRW hat derart viele Plaketten verliehen bekommen. Rheinberg ist damit die Hauptstadt der En- ergiesparer in NRW.

Seit dem Start der Kampa-

gne „Energiesparer NRW“ 2006 wurden allein in Rheinberg 312 Energiesparer-Auszeichnungen für energetisch sanierte Alt- bauten und effiziente Neubauten sowie die Nutzung erneuerbarer Energien verliehen. Insgesamt wurden zwischen 2006 und 2013 in ganz Nordrhein-Westfalen 1987 Plaketten vergeben. Die Effizienz von Wohngebäuden ist wesentlicher Bestandteil der Klimaschutzpolitik. Vom Ge- samtenergieverbrauch eines Privathaushaltes entfallen mehr als zwei Drittel auf die Raum- heizung. Feldmann: „Wir wissen seit langem: Die Neubauten sind nicht unser Problem. Sorgen be- reiten uns die Bestandsgebäude.

Die Verschwendung von Heize- nergie in Nordrhein-Westfalen ist gigantisch. Drei Viertel der Gebäude sind vor 1980, also vor der ersten Wärmeschutzverord- nung, errichtet worden.“ Ursache des hohen Energieverbrauchs ist demnach neben alten, ineffizi- enten Heizsystemen vor allem ei- ne schwächelnde Gebäudehülle.

„Selbst, wenn die Heizung noch nicht zum alten Eisen gehört, lässt sich häufig noch energe-

tisches Optimierungspotential finden“, so der Experte von der EnergieAgentur.NRW. So liege der Schlüssel zu niedrigen Ne- benkosten häufig im Austausch alter Fenster und der Dämmung von Fassaden, Dächern, obersten Geschoss- oder Kellerdecken.

Vernünftig gedämmt, reduziert sich der Heizenergiebedarf – und die neue Heizungsanlage kann eine Nummer kleiner ausfallen.

Durch eine wärmetechnische Sanierung ließe sich der Heize- nergieverbrauch bei Gebäuden im Bestand im Durchschnitt um zwei Drittel reduzieren, rechnet Feldmann vor.

Die Auszeichnungen wurde in den Räumen des katholischen Kindergartens St. Nikolaus in Orsoy vergeben. Der Kindergar- ten wurde im vergangenen Jahr neu errichtet und beherbergt drei Kindergruppen sowie ein Fami- lienzentrum. Die Energieversor- gung erfolgt durch ein Block- heizkraftwerk (BHKW). Staats- sekretär Knitsch verlieh diesmal insgesamt 30 Plaketten, davon gingen zwei an Passivhäuser und gleich zwölf an Immobilien, die per Photovoltaik-Technik Strom

aus der Sonne gewinnen.

„Effizienz und Nachhaltigkeit sind seit vielen Jahren die Leit- motive unserer lokalen Klima- schutzpolitik in Rheinberg. Dass unsere Kommune derart erfolg- reich im Landesvergleich ist, ist ein deutlicher Ausdruck für die Richtigkeit unseres Weges, den wir eingeschlagen haben“, erklärt Dieter Paus, 1. Beigeordneter der 30.000-Einwohner-Stadt Rhein- berg anlässlich der Verleihung.

Deshalb werde die Nachhaltigkeit auch breiten Raum im Rahmen der LEADER-Bewerbung der Region „Alpen, Rheinberg, Sons- beck, Xanten“ 2014 – 2020, bei der es um die Förderung der Ent- wicklung des ländlichen Raumes geht, einnehmen.

Über die Auszeichnung freu- en sich: Michael Blischke, Oliver Fingel, Frank Friedland, Ursula und Günter Hainfellner, Ulrich Hecker, Kindergarten St. Niko- laus Orsoy, Marga Köppen, Mo- nika und Helmut Löpertz, Horst Ludewig, Gisbert Lukas, Stefan Pienbring, Jürgen Reichl, Ka- rin und Hermann Sarres-Scho- ckemöhle, Joachim Stanitzek und Peter Steffens.

Mit Recht ist die Stadt Rheinberg stolz darauf, die „Hauptstadt der Energiesparer in NRW“, dazu haben in diesem Jahr 30 Bürger durch

vorbildliche Sanierung beigetragen. NN-Foto: Theo Leie

VdK und DGB schlagen Alarm:

Psychische Erkran- kungen am Arbeits- platz sind auf dem Vormarsch und zu- nehmend Haupt- ursache für Frühverrentungen.

Sie fordern mehr Fürsorge von Arbeitgebern für ihre Arbeitneh- mer und Stopp des Stellenab- baus bei gleichbleibender Arbeit.

Ganz gewiss ist die Forderung berechtigt und doch spielen viele Faktoren mit, die zum Burn Out führen. Die steigende Belastung am Arbeitsplatz ist unbestritten ein Stressfaktor. Doch wie sieht es in der Freizeit aus? Die Frage muss erlaubt sein bei einer 38,5 Stunden Woche. Noch bis zu den 60er Jahren war eine 48-Stun- den-Woche durchaus üblich und Überstunden wurden schon im- mer abverlangt. Die Erledigung des Haushalts ist dank neuer Techniken auch nicht mehr so zeitintensiv wie früher. Was ver- hindert das Abschalten-Können in der Freizeit?

Warum sparen Arbeitgeber an den Lohnkosten? Ist es auch eine Antwort darauf, dass Verbrau- cher immer billiger einkaufen wollen? Konsumenten nehmen gerne in Kauf, dass Arbeitneh- mer im Internethandel zu Dum- pingpreisen beschäftigt werden und Auslieferer zu jämmerlichen Löhnen bis zum Umfallen ihren Dienst verrichten, damit Käufer noch billiger ordern können.

Der Ruf nach Aufteilung der Arbeit auf mehr statt auf we- niger Schultern verpufft schon alleine deshalb, weil Lohnkosten teuer sind. Unternehmen er- halten von ihren Kreditgebern nicht Geld zur Belohnung sozi- aler Geschäftspolitik. Nicht der Bankvorstand entscheidet über die Kreditvergabe, sondern vom Gesetzgeber einheitlich einge- führte Ratingverfahren entschei- den über den Personalschlüssel, mit dem Unternehmen arbeiten dürfen, um kreditwürdig zu sein.

Das Zusammenspiel vieler Fak- toren entscheidet über Arbeits- bedingungen. Jedem Rädchen im System kommt eine Aufgabe zu.

Jeder sollte sie wahrnehmen.

Lorelies Christian

KOMMENTAR

KoKoBe feiert ihre

10-jährige Erfolgsgeschichte

Leben in Einrichtungen der Behindertenhilfe

KREIS WESEL. Die Koordi- nierungs-, Kontakt- und Be- ratungsstellen (KoKoBe) für Menschen mit geistiger Behin- derung im Kreis Wesel feiern in diesem Jahr ihr 10-jähriges Bestehen.

Das vom Landschaftsverband Rheinland (LVR) initiierte und finanzierte Beratungsnetz star- tete im Oktober 2004 und um- fasst insgesamt 83 Anlaufstellen im Rheinland, fünf davon im Kreis Wesel. Die KoKoBe bieten fachlich qualifizierte, kosten- lose und unabhängige Beratung und Unterstützung zu Fragen rund um die Themen Wohnen, Freizeit und Arbeit. Ziel ist es, Menschen mit Behinderung im Rheinland bei der gleichberech- tigten Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft zu unterstützen sowie durch Beratung und Ange- bote die individuelle Weiterent- wicklung und Selbstbestimmung zu fördern.

Ihr 10-jähriges Bestehen feiern in diesem Jahr die Koordinie- rungs-, Kontakt- und Beratungs- stellen (KoKoBe) für Menschen mit geistiger Behinderung im Rheinland.

Schwerpunkt ist die Förderung des selbstständigen Wohnens mit ambulanter Unterstützung. Ge- schaffen wurde das Beratungs- netz, um Menschen mit insbe- sondere geistiger Behinderung beim selbstständigen Leben au- ßerhalb von speziellen Wohnein- richtungen zu unterstützen. Vor zehn Jahren lebten rheinlandweit knapp 80 Prozent der Empfän- ger von Wohnhilfeleistungen des LVR in Heimen und Wohnein- richtungen. Heute wohnen um- gekehrt bereits 60 Prozent von ihnen selbstständig mit ambu- lanter Unterstützung. LVR-Sozi- aldezernent Lorenz Bahr: „An dieser Erfolgsgeschichte haben die KoKoBe mit ihrer geleisteten

Unterstützungsarbeit großen Anteil.“

In Kreis Wesel erhalten rund 1.900 Menschen mit Behinde- rung Unterstützung beim Woh- nen durch den LVR. Davon leben rund 54 Prozent selbstständig mit ambulanter Unterstützung in den eigenen vier Wänden - allein, als Paar oder in einer Wohngemeinschaft. Ein Großteil wurde von den KoKoBe bera- ten und unterstützt. Bahr ist auf diese Leistung besonders stolz:

„Im Rahmen des geplanten Bun- desteilhabegesetzes wird aktuell bundesweit die Bedeutung der Beratung für Menschen mit Be- hinderung diskutiert. Der LVR hat mit den KoKoBe hier bereits vor zehn Jahren eine Vorreiter- rolle eingenommen.“ Neben der individuellen Unterstützung erfüllen die KoKoBe wichtige Funktionen bei der Koordinati- on der Unterstützungsangebote für Menschen mit Behinderung und der Entwicklung eines in- klusiven Sozialraums. Bahrs Fazit ist daher klar: „Gäbe es die Bera- tungsstellen noch nicht, müssten wir sie erfinden!“

Aus Anlass des 10-jährigen Be- stehens lädt die KoKoBe Wesel am 18. Oktober tanzbegeisterte Menschen zur Happy-Dance- Disco inklusive Geburtstags- Überraschung in der Nieder- rheinhalle in Wesel ein. Bereits am 13. Oktober (18 Uhr) findet in Kooperation mit der Verbrau- cherberatung NRW ein Informa- tionsabend im Kreishaus statt zum Thema „Leben in Einrich- tungen der Behindertenhilfe“.

Menschen mit Handicap und ihre Bezugspersonen erhalten Informationen in einfacher Spra- che über das neue Wohn- und Betreuungs-Vertrags-Gesetz, das die Rechte von Bewohnerinnen und Bewohnern in stationären Einrichtungen stärkt.

Die Tafel Xanten freut sich über eine Schubkarre voller gespendeter Lebensmittel. Ulli Bartsch (r.) bedankt sich im Namen der Tafel bei Willi Terschlüsen (l.) und Rainer Verriet vom Stammtisch „Die Mittellosen“.

Sie hatten die Idee, das alte Ortsschild „MUW“ am Campingplatz Bre- mer aufzustellen und dort ein Fest zu veranstalten. Der Erlös aus die- ser Veranstaltung kommt der Tafel zugute. Foto: privat

Wandern auf dem Rheinsteig

XANTEN. Mit Xantour wird am Samstag, 11. Oktober auf dem Rheinsteig gewandert. Die 16 km lange Wanderung startet am um 7.30 Uhr am Hafen in Xanten.

Von dort geht`s in Fahrgemein- schaften nach Wesel. Der zwei- teTreffpunkt ist um 7.50 Uhr auf dem Parkplatz am Bahnhof We- sel. Von dort fährt die Gruppe mit den Zug nach Rhöndorf. Im gemütlichen Tempo mit Pausen und Einkehr wandern die Teil- nehmer nach Bad Honnef.

Um eine Anmeldung wird ge- beten, 02801 - 5687 oder 0170 - 9812111. Jeder ist willkommen.

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Klever Ring 1 Mo.-Fr. 9–19.30 Uhr | Sa. 8–18 Uhr

47574 GOCH

Am Bössershof 2 Mo.-Fr. 8–19 Uhr | Sa. 8–18 Uhr

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Sonsbecker Str. 41 Mo.-Fr. 8–19 Uhr | Sa. 8–18 Uhr

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vs.

Rot-Weiß Oberhausen II

So. 12.10.14 / Anpfi ff 15:00 / SV Hö-Nie II - SC Bocholt

So. 12.10.14 / Anpfi ff 13:00 / SV Hö-Nie III - Fortuna Keppeln II

- Eventuelle Spieländerungen entnehmen sie bitte der Tagespresse -

Spielankündigung für

KREIS WESEL/KLEVE. Barbara Ossyra ist die neue Leiterin der Agentur für Arbeit Wesel. Nach 100 Tagen im Amt stellte sie sich den NN im Interview.

Sie haben seit dem 1. Juli die Lei- tung in der Agentur für Arbeit Wesel. Wie ist Ihr persönlicher Eindruck Ihrer Arbeit nach 100 Tagen im Amt?

Ossyra: Erst einmal sehr po- sitiv und vielfältig. Die erste Zeit war geprägt dadurch, Kontak- te aufzubauen, Mitarbeiter und Partner der Agentur für Arbeit kenn zu lernen neben den all- täglichen Aufgaben. Die Themen sind nicht neu für mich, wohl aber die Rahmenbedingungen.

Ich bin seit 1995 bei der Agentur beschäftigt, habe viele Erfahrun- gen gemacht und immer viel da- zu gelernt. Doch man kann diese Erfahrungen nicht 1:1 umsetzen.

Zur Agentur für Arbeit Wesel ge- hört der Kreis Kleve in Nachbar- schaft zu den Niederlanden und der Kreis Wesel, der ans Ruhrge- biet angrenzt. In meinem letzten Tätigkeitsbereich in Coesfeld war das verarbeitende Gewerbe sehr ausgeprägt und hier ist es der Dienstleistungssektor.

Einerseits sind Sie Chefin von rund 270 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Ihrer Agentur, andererseits ist die Agentur eine Körperschaft öffentlichen Rechts.

Wie viel eigenen Handlungs- und Gestaltungsspielraum haben Sie als Leiterin?

Ossyra: Jetzt im letzten Quar- tal wird der Geschäftsplan 2015 aufgestellt unter Berücksichti- gung der Schwerpunkte Jugend- arbeitslosigkeit, Langzeitarbeits- losigkeit und Fachkräftemangel.

Natürlich gibt es gesetzliche

Rahmenbedingungen, doch der eigene Spielraum der Agenturen hat sich erweitert in den letzten Jahren. Wir bekommen nichts übergestülpt, sondern können unsere Aktivitäten der Region entsprechend festlegen. Das kann sogar innerhalb unseres Gebiets unterschiedlich ausfallen, wir haben hier acht Geschäftsstellen und unsere Hauptagentur mit unterschiedlichen Strukturen.

Auch wenn es schwierig ist, es al- len recht zu machen, gibt es nicht nur ein Instrument zur Anwen- dung, sondern verschiedene Mo- delle. Das ist eine Verbesserung zu früher.

Moderne Personalpolitik ist eine Forderung an Betriebe, da- mit qualifizierte Beschäftigte den Betrieben erhalten bleiben und Familie und Beruf vereinbaren können. Wie wird diese Forderung im ländlichen Bereich der Kreise Wesel und Kleve umgesetzt?

Ossyra: Im Agenturbezirk haben nur 0.5 Prozent der Be-

triebe mehr als 250 Mitarbeiter.

Diese großen Unternehmen sind gut aufgestellt. Doch die über- wiegend mittleren und kleinen Betriebe beschäftigen sich mehr mit ihrer Auftragslage als mit ihrer Qualifikationsstruktur.

Unser Arbeitgeberservice berät zur Fachkräftesicherung, welche Qualität Mitarbeiter haben müs- sen oder weist darauf hin, dass rechtzeitig Kräfte eingestellt wer- den, wenn zum Beispiel mehrere Arbeitskräfte in absehbarer Zeit in den Ruhestand gehen. Wir be- raten auch kleine Betriebe, wie flexible Arbeitszeiten gestaltet werden können. Von allen sozi- alversicherungspflichtigen Be- schäftigten sind 64 Prozent Fach- kräfte und 17 Prozent verfügen über Helferniveau. Wir arbeiten daran, wie Langzeitarbeitslo- se oder jugendliche Arbeitslose vermittelt werden können in den Markt der Sozialversiche- rungspflichtigen. Dazu gehört es, Hemmnisse abzubauen, damit junge Erwachsene eine Ausbil- dung machen.

Die Arbeitslosenquote liegt bei ungefähr 7 Prozent. Wie ist Ihre Prognose für Ihren Bezirk ange- sichts stagnierender Wirtschafts- zahlen?

Ossyra: Wir rechnen für 2015 mit stabilen Zahlen. Bisher liegen keine Meldungen unserer Betrie- be vor über Auftragsrückgänge.

Natürlich ist die Fluktuation in guten Zeiten höher als in wirt- schaftlich schlechteren Zeiten.

Vielleicht wird es weniger Vollzeit- stellen geben und dafür mehr Teil- zeitstellen. Unser Schwerpunkt ist die Reduzierung der Jugend- und Langzeitarbeitslosigkeit.

Das Interview führte Lorelies Christian

Die neue Frau in der Agentur für Arbeit Barbara Ossyra

Positives Statement nach 100 Tagen Einarbeitungszeit im Amt

Barbara Ossyra, seit 1. Juli Lei- terin der Agentur für Arbeit Wesel.

Foto: privat

Das Organisationsteam der Sonsbecker Jugengabteilung (Trainer, Betreuer, Jugendvorstand und Platzwart)ist nun durch einen eigenen Trikotsatz auch nach außen hin als geschlossene 15. Mannschaft des Vereins zu erkennen. Die 40 modisch gekleideten Frauen und Männer danken den Spendern Rosema-

rie und Hans-Jürgen Brunngraber. Foto: privat

L 155 halbseitig gesperrt

RHEINBERG. Zurzeit laufen die Sanierungsarbeiten auf der L155-Rheinberger Straße (3.

Bauabschnitt) zwischen dem Ortsausgang Budberg und dem Orts eingang Orsoy einschließ- lich der Kreuzung mit Rüttger- steg/ Peldenweg. Die Arbeiten erfordern eine halbseitige Sper- rung der Fahrbahn mit Ein- bahnstraßenregelung, wobei der Verkehrsteilnehmer in Fahrtrich- tung Orsoy die Baustelle durch- fahren kann, der Gegenverkehr aus Richtung Orsoy kommend über die L10-Kuhdyk, Reitweg und L137-Rheinberger Straße, Moerser Straße nach Rheinberg umgeleitet wird. Die einmün- denden Straßen Rüttgersteg und Peldenweg wurden gesperrt und zu Sackgassen. Die Bauarbeiten auf der L155-Rheinberger Stra- ße zwischen dem Ortseingang Budberg und der Kreuzung mit Rüttgersteg/ Peldenweg werden bis zum 18. Oktober (Ende der Herbstferien) fertiggestellt. Die Sanierungsarbeiten in Richtung Orsoy werden voraussichtlich bis zum 8.11. dauern. Die L155- Rheinberger Straße bleibt für den LKW-Verkehr komplett ge- sperrt. Die Umleitung aus Rich- tung Rheinberg erfolgt über die L137-Moerser Straße, Rheinber- ger Straße und die L10-Reitweg.

Der öffentliche Nahverkehr (ÖPNV) ist hiervon ausgenom- men und kann die L155-Rhein- berger Straße in Einbahnstra- ßenrichtung befahren.

Straßensperrung wegen Feiern

ALPEN. Am Samstag, 11. Ok- tober findet in der Gemeinde Alpen das 2. Alpener Streuobst- wiesenfest von 10 Uhr bis 18 Uhr statt. Besucher werden gebeten, die ausgewiesenen Parkplät- ze am Bahnhof, am Schul- und Sportzentrum, am Rathaus, den Willy-Brandt-Platz sowie den Adenauerplatz anzufahren. Be- wohner der Straße Dahlacker (ab Bereich Brunnen bis Robertz) werden gebeten, ihre Fahrzeuge anderweitig abzustellen. Auf- grund der Einbahnstraßenrege- lung der Straße Mittelweg/von Galen-Straße können Anwohner ihre Häuser nur über die Straße Dahlacker erreichen. Eine Zu- fahrt von der Rathausstraße in die von-Galen-Straße ist am Ver- anstaltungstag nicht möglich.

Am 12. Oktober ist verkaufsof- fener Sonntag von 11 bis 18 Uhr in Alpen.

Zum Aufbau der Verkaufsstän- de werden die Straßen Linden- allee ab Einmündung Adenau- erplatz, Burgstraße bis Einmün- dung NETTO, Rathausstraße ab Einmündung Zum Wald sowie Ulrichstraße ab Einmündung Zufahrt Kindergarten bereits am Sonntagmorgen ab 8 Uhr für den gesamten Fahrzeugverkehr voll- ständig gesperrt. Besucher der Veranstaltung werden gebeten die ausgewiesenen Parkplätze im Gewerbegebiet, am Bahnhof, am Schul- und Sportzentrum, am Rathaus, den Willy-Brandt-Platz sowie den Adenauerplatz anzu- fahren. Ferner stehen die ausge- wiesenen Stellplätze an der Lin- denalle sowie Burgstraße nicht zur Verfügung. Die Anwohner werden gebeten ihre Fahrzeuge anderweitig abzustellen.

Förderung durch Bürgerstiftung

NIEDERRHEIN. Die Bürger- stiftung Niederrhein (Jean Klein Stiftung) unterstützt auch in 2015 Projekte der Kinder- und Ju- gendarbeit, der Heimatpflege, des Brauchtums sowie der Kunst und der Kultur und des Naturschutzes.

Wer an einer Förderung inte- ressiert ist, sollte sein Vorhaben beschreiben und die angedachte Finanzierung vorlegen. Formlose Anträge können bis zum 27. Ok- tober an den Vorstand der Bür- gerstiftung Niederrhein c/o Herrn Jörg Wagner, Pannenhofstr. 77, 47574 Goch eingereicht werden.

Ein der Vergangenheit geför- dertes Projekt der Bürgerstiftung Niederrhein war z.B. die Unter- stützung von Pflegekindern im Bereich der Kinder-und Jugend- hilfe. Die vier Pflegekinder konn- ten mit Hilfe der Bürgerstiftung Niederrhein und weiterer Spen- den von Bürgern gefördert wer- den. In diesem Jahr wird ein Pro- jekt der Heimatpflege - Restaurie- rung einer historischen Grabstätte – in Zusammenarbeit mit dem Heimatverein unterstützt.

Die Bürgerstiftung Niederrhein wurde im Jahre 2010 von Bürgern gegründet, ganz im Sinne von Papa (Jean) Klein, um sich für Bürger zu engagieren. Das Kura- torium der Bürgerstiftung Nie- derrhein wird über die Anträge beraten und dann über die Förde- rung entscheiden.

Kompostaktion für Privatgärten

RHEINBERG. Der DienstLei- stungsBetrieb Rheinberg stellt im Herbst den Haushalten 100 Kubikmeter Feinkompost kostenlos zur Verfügung. Ab Freitag nachmittag, 10. Oktober kann der Kompost an den vier nachfolgend aufgeführten Ab- gabestellen abgeholt werden:

In Rheinberg-Stadtmitte am Parkplatz des Sportplatzes TuS Rheinberg – Xantener Straße -, in Borth am Parkplatz des Sportplatzes Mittelweg, in Bud- berg am Parkplatz des Sport- platzes SV Budberg und in Or- soy am Friedhof Bendstege. Die Verwaltung bittet, zum Trans- port Schaufeln und Behältnisse selber mitzubringen.

Bei Bedarf an größeren Men- gen kann Kompost direkt von dem Kompostwerk am Abfal- lentsorgungszentrum Asdonks- hof, Graftstr. 25, 47475 Kamp- Lintfort, abgeholt werden.

(4)

MITTWOCH 8. OKTOBER 2014 NIEDERRHEIN NACHRICHTEN

04

986A-NN-10-14

jede Menge Humor gefragt. Denn sie erfüllen die wichtigste Auf- gabe: Sie helfen mit, den alles ent- scheidenden „Glücks-Code“ zu ermitteln, der für einen von 20 SKL-Kandidaten den Start in ein neues Leben bedeuten könnte.

Der- oder diejenige, dessen Losnummer diesem Code am nächsten liegt, kann am Ende der Show eine Million Euro mit nach Hause nehmen.

Weitere Informationen zur SKL- Millionen-Show sowie Informa- tionen zum Spielangebot gibt es auf www.skl.de.

Bei der SKL-Millionen-Show spielen die Promis aber nicht nur, um den alles entscheidenden Glücks-Code zu ermitteln oder Ruhm und Ehre zu erlangen – son- dern auch für Charity-Projekte, die ihnen besonders am Herzen lie- gen.

So möchte Anja Kling ihren Ge- winn an die K i n d e r n o t h i l f e spenden – seit über 20 Jahren übernimmt sie schon solche Patenschaften. „Was mich an dieser Orga- nisation so fasziniert ist, dass sie nicht nur dem Einzelnen hilft, sondern ganze Projekte unterstützt“, so die beliebte Schauspielerin.

Michael Mittermeier möchte seinen Gewinn aus der SKL- Millionen-Show an das Wai- senhausprojekt „VULAMA- SANGO – offene Tore“, das er bei einem internationalen Comedy Festival in Südafrika 2009 kennenlernte, zukommen las- sen.

Jürgen Vogel unterstützt mit sei- nem Gewinn aus der SKL-Show den Verein „Junge Helden“ – Berlin Organ Spende sowie das Kinder Hospiz „Sternenbrücke“ in Hamburg.

Wie viel Geld die Glückspaten dann tatsächlich für ihre Charity- Projekte in der SKL-Millionen- Show erspielen, können Sie am Samstag, den 25. Oktober um 20:15 Uhr in SAT.1 erleben.

Millionenchancen in der 136. Lotterie

Am 1. Dezember 2014 beginnt die 136. Lotterie. Sechs

Monate lang haben die

SKL-Spieler dann die Chance auf Millionengewinne von einer bis zu 16 Millionen Euro.*

Insgesamt beträgt die Gewinn-

summe in dieser Lotterie über 1,28 Milliarden Euro. Dabei profitieren die Losbesitzer von einer beson- ders hohen Trefferchance: Denn bei Teilnahme an allen sechs Klassen beträgt die Chance auf einen Gewinn zwischen 200 Euro und 16 Millionen Euro 53,27 Prozent, d. h. mehr als jede zweite Die prominenten Glückspaten Christine Neubauer, Sonja Zietlow und Felix Neureuther freuen sich mit dem

Neu-Millionär Wilhelm Kulessa bei der SKL-Millionen-Show im April 2014.

Mal eben Millionär!

SAT.1 bringt die SKL-Millionen-Show zurück ins Fernsehen

Glück haben ist die eine Sache – sein Glück finden, die ganz ande- re: Eine Million Euro zu gewin- nen bedeutet, eine Riesenportion Glück zu haben.

Davon träumt wohl jeder, aber nur für einen wird dieser Traum bei der SKL-Millionen-Show Wirklichkeit: Dann, wenn einer der 20 Losbesitzer, die per Zufallsgenerator ausgewählt wur- den, am Ende der TV-Show im Goldregen steht. Am 25. Oktober 2014 wird die SKL-Millionen- Show wieder im Fernsehen ausge- strahlt (SAT.1, 20:15 Uhr). Jeder, der Emotionen pur erleben will, sollte sich diesen Termin also vor- merken.

Wer der- oder diejenige Glückliche sein wird, das ent- scheidet sich in sechs spannenden Spielrunden, in denen die promi- nenten Glückspaten die Hauptrolle übernehmen: Als Stargäste begrüßt Gastgeber Steven Gätjen die beliebte Schauspielerin Anja Kling, den schlagfertigen Comedian und

Wie wird man mit dem SKL-Millionenspiel zum Millionär?

Das SKL-Millionenspiel ist ein Produkt der GKL Gemeinsame Klassenlotterie der Länder (GKL). Die GKL, eine Anstalt öffentli- chen Rechts mit Sitz in Hamburg und München, ist Veranstalter des SKL-Millionenspiels. SKL-Spieler haben ab einem Mindest- einsatz von 15 Euro pro Monat täglich die Chance auf Geldgewin- ne. Pro Jahr werden zwei Lotterien durchgeführt, die in jeweils sechs Spielabschnitte, so genannte Klassen, unterteilt sind. Lotterie- beginn ist immer am 1. Juni und am 1. Dezember eines Jahres.

Buchautor Michael Mittermeier, den bekannten Schauspieler, Drehbuchautor, Filmproduzent und Sänger Jürgen Vogel sowie einen Überraschungsgast.

Für das musikalische Highlight der Show sorgt der britische Superstar James Blunt mit seiner neuen Single „When I Find Love Again“.

Die prominenten Glückspaten müssen sich in der SKL-Millio- nen-Show ordentlich ins Zeug legen. Für die Spiele ist nicht nur Fitness, sondern auch Mut, Geschicklichkeit und natürlich

©GKL_StevenGätjen / ©BenediktMüller ProSieben_AnjaKling / ©MiriamKnickriem_ JürgenVogel / ©StephanKlüterphotoselection_ Michael Mittermeier / ©ManfredBaumann

Die SKL-Millionen-Show – Promis in Action für den guten Zweck

Spiel mit Vernunft

Wenn Spielen zum Problem wird, sind wir für Sie da: Informationen über Spielsucht fin- den Sie unter www.skl.de oder 0800 - 2 46 81 35 (kostenlos für alle Anrufe aus dem Inland). SKL-Spieler müssen mindestens 18 Jahre alt sein.

Losnummer kann gewinnen.

Außerdem hat jeder Losbesitzer die Chance, Kandidat in der großen TV-Show zu werden. Denn 20 von

ihnen lädt die SKL-Lotterie als Kandidat in die nächste SKL- Millionen-Show am Ende der 136.

Lotterie ein, bei der wieder ein Kandidat als Millionär nach Hause geht.

* Die Chance auf den Höchstgewinn beträgt 1 : 3 Millionen. Maximales Verlustrisiko ist der Loseinsatz.

Programmhinweis

SKL- Millionen-

Show

20 Kandidaten, vier Promis und eine Million Euro: Am Samstag, 25. Oktober 2014 wird die SKL-Millionen- Show mit Moderator Steven Gätjen (42) um 20:15 Uhr in SAT.1 ausgestrahlt.

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Zur Tradition gehört die Feier des Erntedankfestes beim Obst- und Gartenbauverein Borth. 90 Mitglieder gehören zum Verein, das Durchschnittsalter liegt bei 75 Jahren. Seit 66 Jahren setzen sich die Mitglieder ein zur Verschönerung ihres Heimatortes. Beim Fest gewann Maria Meyering den Hauptpreis der Tombola, eine gefüllte Schubkarre. Das Foto zeigt: (v.l.): Maria Meyering, Jörg Tynoga (Vorstandmit- glied), Bettina Kemper, Glücksfee, Hans-Dieter Piske, Vorsitzender, Inge Piske, Heinz Janssen, Kassierer, Mar- lies Schött und Dieter Schött, Geschäftsführer. NN-Foto: Theo Leie

Vogelbeobachter begrüßen die ersten arktischen Gänse

Naturschauspiel am Niederrhein durch Wintergäste

KREIS WESEL. Die ersten ark- tischen Wildgänse sind am Nie- derrhein eingetroffen. Im Kreis Wesel konnten bereits etliche Trupps von verschiedenen Vo- gelbeobachtern registriert wer- den.

Die langjährige Statistik zeigt einen deutlichen Trend. Demnach kamen Ende der 1960er Jahre die Gänse erst gegen Mitte November an den Niederrhein. Dies hat sich bis heute kontinuierlich dahin entwickelt, dass die nordischen Gänse mittlerweile ab Mitte Sep- tember hier eintreffen.

In den nächsten Wochen wer- den die Zahlen der eintreffenden Gänse immer größer und tragen so zu einem ganz besonderen Naturschauspiel bei. Tausende arktischer Wildgänse kommen hierher um den Winter zu ver- bringen.

Was für unsere Zugvögel Afri- ka bedeutet, ist für die Wildgänse aus Sibirien und Skandinavien der Niederrhein. In diesen Tagen sind die ersten Vögel wieder im Überwinterungsgebiet einge- troffen. Mehrere Tausend Gänse wurden in den letzten Tagen be- reits an verschiedenen Stellen am

Rhein und auf der Bislicher Insel beobachtet.

Es sind die ersten, die ihre rund 3.000 bis 6.000 Kilometer langen Strecken hinter sich ge- bracht haben. Da die Jagd auf die heimische Graugans bis 15. Ok- tober in den rheinnahen Wiesen erlaubt ist, könnte es durchaus zu Verwechslungen mit den nor- dischen Gänsen kommen. Hier sollten die Jäger besonders Ob- acht geben.

Der Niederrhein zählt zu den Feuchtgebieten von internatio- naler Bedeutung. Hierhin zieht es bis zu 180.000 Wildgänse. Es ist sehr beeindruckend, wenn man in den ausgedehnten Grün- landflächen des Niederrheins, Scharen von mehreren tausend Gänsen beobachten kann.

Damit dieses einzigartige und beeindruckende Naturschauspiel interessierte Menschen erleben können, bietet die Biologische Station Wesel, an den Winterwo- chenenden (ab Samstag, 22. No- vember) Busexkursionen zu den Rastplätzen der Wildgänse an.

Auch Gruppen können sich für spezielle Exkursionen an die Bi- ologische Station Wesel wenden.

Landende Blessgänse fotografierte Naturschützer Hans Glader. Die ersten arktischen Wildgänse sind am Niederrhein eingetroffen.

Oktoberfest mit Kinderspaß

XANTEN. Noch bis zum 26.

Oktober wird das 16. Oktober- fest Xanten gefeiert. Am zweiten Wiesn-Sonntag, 12. Oktober, können die Gäste von 11 bis 17 Uhr wieder das Wiesn-Flair im Festzelt auf der Xantener Süd- see-Wiesn genießen. Die Kult- Oberbayern-Band sorgt mit der passenden Musik für Wiesn- Stimmung.

Der Eintritt ist - wie an allen Sonntagen - frei; der Einlass für Jugendliche unter 18 Jahren ist nur in Begleitung eines Erzie- hungsberechtigten gestattet.

Die kleinen Besucher können sich vor dem Festzelt austoben:

extra für sie wird am Sonntag, 12. Oktober die „Sport - Spiel - Spannung“-Spiellandschaft auf- gebaut.

Schützen fahren zum Oktoberfest

BIRTEN. Am Sonntag, 19. Okto- ber fahren das Landestambour- korps und der Bürgerschützen- verein Birten zum Schützenokto- berfest nach Wardt. Alle Mitglie- der sind zur Teilnahme eingela- den. Die Abfahrt mit dem Bus ist um 10 Uhr ab Schützenhaus Birten, die Fahrtkosten werden von den beiden Vereinen über- nommen. Der König der Bürger- schützen, Armin Nagels mit Kö- nigin Andrea Fliescher wird samt Throngefolge die Schützen in das Festzelt in Wardt führen.

Es wird um telefonische An- meldung bei Klaudia Classen unter 02802/7643 bis zum 9.

Oktober gebeten, damit ein pas- sender Bus bestellt werden kann.

Selbstverständlich ist mit dem Bus auch die Rückfahrt gesichert.

Chinesisch für Anfänger

RHEINBERG. Nach den Herbst- ferien startet an der VHS Rhein- berg ein Chinesischkurs für Anfänger. Ziel des Kurses ist der Erwerb von Grundkenntnissen der chinesischen Hochsprache (Mandarin), wie sie im täglichen Umgang und auf Reisen benutzt wird. Zunächst wird mit der la- teinischen Umschrift gearbeitet;

das Erlernen von Schriftzeichen, wie sie in der VR China verwen- det werden, ist auch vorgesehen.

Neben dem reinen Spracherwerb werden auch landeskundliche Themen behandelt. Kursbeginn:

ist am Mittwoch, 22. Oktober, 19.30 bis 21 Uhr. Die 26 Termine kosten 104 Euro. Informationen bei der VHS Rheinberg, 02843- 907400 und unter www.vhs- rheinberg.de.

Unterschriften gegen TTIP

XANTEN. Europaweit werden Unterschriften gegen die Han- delsabkommen TTIP und CETA gesammelt. So auch in Xanten.

Am Samstag, 11. Oktober ist von 9.30 bis 12 Uhr ein Stand auf dem Marktplatz eingerichtet, bei dem es Informationen zu den geplanten Abkommen gibt. Wer sich gegen TTIP oder CETA aus- sprechen möchte, kann das dort mit seiner Unterschrift machen.

Krafttraining für Männer ab 55

OSSENBERG. Der SV Concor- dia Ossenberg bietet Krafttrai- ningskurse speziell für Männer ab 55 Jahren an. Eingesetzt werden Hanteln, Therabänder und andere Kleingeräte. Da die Belastung bei den Trainingsutensilien für jeden Teilnehmer individuell verändert werden kann, ist dieses Krafttrai- ning nicht nur für Einsteiger ge- eignet. Es wird ein anstrengendes und forderndes Training geboten.

Bewusst wird auf Musik und tän- zerische Einlagen verzichtet. Die Kurse finden dienstags statt, Kurs 1 von 10 bis 11 Uhr, Kurs 2 von 11 bis 12 Uhr. Anmeldung bei Wolf- gang Gessner, 0174 86 70 467 oder 02843 50208.

Trödelmarkt in der Kita Arche

XANTEN. Am Freitag, 7. No- vember von 19.30 bis 20.30 Uhr und am Samstag, 8. November von 11 bis 14 Uhr findet ein Kin- derkleider- und Spielzeugmarkt in der Evangelischen KiTa Arche (Heinrich- Lensing- Str. 61 in Xanten) statt. Wer möchte kann selbst einen Stand aufbauen oder auch verkaufen lassen. Angebo- ten wird alles rund ums Kind.

Den Erlös aus Stand- und Start- gebühr erhält die KiTa Arche . Infos, Anmeldungen und Num- mernvergabe bei A. Wieland Tel.

02801-3009 oder per E-Mail:

wieland.xanten@t-online.de

POLIZEIBERICHT

91-Jährigen bestohlen: Eine Un- bekannte stahl am Mittwoch, 1.

Oktober gegen 14.15 Uhr einem 91-jährigen Alpener an der Mars- straße in Alpen die Geldbörse.

Sie hatte den Alpener zunächst um eine Spende gebeten. Da- raufhin übergab der 91-Jährige Bargeld. Die Frau umarmte zum Dank den Spender und entwen- dete ihm hierbei seine Geldbörse.

Beschreibung der Unbekannten:

20 - 25 Jahre alt, langes, schwar- zes Haar, südländisches Ausse- hen. Sie trug blaue Kleidung und führte eine Kladde mit. Sach- dienliche Hinweise an die Polizei Xanten, Telefon 02801 / 71420.

Zeugen gesucht: In der Zeit von Freitag, 3. Oktober, 11 bis 13 Uhr, drangen Unbekannte gewaltsam in ein Einfamilienhaus an der Büdericher Straße in Ginderich ein. Sie erbeuteten Geld und Schmuck. In diesem Zusammen- hang fiel Zeugen ein in der Nähe abgestellter grauer Volvo, Typ V 50, mit gelben Kennzeichen, auf sowie zwei Unbekannte, die sich an dem Fahrzeug aufhielten. Die Polizei in Wesel bittet weitere Zeugen, sich unter Telefon 0281 /1070 zu melden.

Motorrad gestohlen: Am Freitag 3. Oktober in der Zeit von 13 bis 20.50 Uhr wurde in Rheinberg ein an der Annastraße abgestell- tes Geländemotorrad Suzuki, amtliches Kennzeichen WES - FY 5, entwendet. Das Motorrad hat eine Lackierung aus den Farben Weiß und Lila. Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizei Rheinberg, Telefon 02843/92760.

Vorläufige Festnahme: Am Sonn- tag gegen 2.55 Uhr weckten einen Anwohner am Winterswickerweg laute Geräusche. Als er nachschau- te bemerkte er drei Unbekannte, die einen Zaun eines Grundstücks an der Moerser Straße beschä- digten. Anschließend flüchtete das Trio in Richtung Rheinberg.

Polizeibeamte konnten in einer sofort eingeleiteten Fahndung ei- nen 20-jährigen Rheinberger so- wie einen 21-jährigen und einen 19-jährigen Moerser vorläufig festnehmen.

08.

Mittwoch

Veen: Vortrag zum Thema Wechseljah- re im Pfarrheim, 19.30 Uhr

09.

Donnerstag

Xanten: Kids-Oktoberfest , Nachmit- tags-Wiesn im Festzelt an der Südsee, 15 Uhr

Xanten: Treffen der Selbsthilfegruppe für Frauen nach Krebs Rheinberg in der Cafeteria im AOK Haus, Bahnhofstraße 54, 15 bis 17.30 Uhr

10.

Freitag

Büderich: Preisskat in der Gaststätte Lindenhof, 19.30 Uhr

11.

Samstag

Alpen: 2. Alpener Streuobstwiesen- fest am Ratsbongert, Dahlackerweg, Mittelweg, 10 bis 18 Uhr

Bönning-Rill: Late-Night-Kinderklei- dermarkt im Schützenhaus, Römer- weg 22, 18 bis 20 Uhr

Alpen: Oktoberfest der Junggesellen Schützen in der Burgschänke, 19 Uhr

12.

Sonntag

Xanten: Kleine Viktortracht, Treffen der Schützen am St. Victor Heiligen- häuschen, 8.45 Uhr

Sonsbeck: Vogelkundliche Wande- rung ab Neutorplatz, 10 Uhr Alpen: Herbstspektakel mit Ritterfest und verkaufsoffenem Sonntag, 12 bis 17 Uhr

Xanten: Oktoberfest, Wiesn-Sonntag mit Platzkonzert im Festzelt an der Südsee, 11 Uhr

Rheinberg: Kastanienfest auf dem Markt 11 bis 17 Uhr, Verkaufsoffen ab 12 Uhr

Rheinberg: Wanderung mit dem Sauerländischen Gebirgsverein, Infos bei Wanderführer Walter Heckes, 02065 63706

14.

Dienstag

Xanten: Besuch der Dombauhütte Xanten vom Niederrheinischen Altertumsverein zur Besichtigung der Ölbergstation, 16 Uhr

15.

Mittwoch

Rheinberg: Wanderung mit dem Sauerländischen Gebirgsverein, Treffpunkt Lidl Rheinberg, 13.30 Uhr, Wanderführerin Sieglinde Koch, 02843 5507

(5)

Zwei Tage auf dem Rücken der Pferde die Natur am Niederrhein genießen

VEEN. Der Reitstall Albers Dams aus Veen unternahm mit zwei Gruppen jeweils einen Zwei-Ta- gesritt.

Mit 17 Reitern und 15 Radfahr- ern unternahmen Jugendliche die Tour durch die Hees über Birten und Xanten zurück zuzm Reit-

stall. Nach einer kurzen Nacht mit Nachtwanderung ging‘s am näch- sten Tag über Issum und Sonsbeck weiter. Die Erwachsenen ließen es etwas ruhiger angehen. Mit 15 Reitern, acht Radfahrern, einer Kutsche und einem E-Rolli ging es Richtung Sonsbecker Schweiz

und am nächsten Tag Richtung Xanten. Bei wunderschönstem Herbstwetter machten sich am Feiertag zehn Gruppen auf den Weg zu einem spannenden Gelän- deritt. Unterwegs mussten sie ihre Geschicklichkeit bei vielen Spie- len unter Beweis stellen. Foto: privat

Reizen

beim Preisskat

BÜDERICH. Am Freitag, 10. Ok- tober findet um 19.30 Uhr in Bü- derich, Gaststätte Lindenhof, Gin- dericher Strasse 10, der nächste Preisskat in Büderich statt. Jung und Alt sind zu diesem Skatabend eingeladen. Das Startgeld beträgt 7 Euro. Jeder zweite Teilnehmer gewinnt einen Preis.

(6)

MITTWOCH 8. OKTOBER 2014 NIEDERRHEIN NACHRICHTEN

06

Angebote zum Kastanienfest

am Sonntag, 12.10.2014:

Tagesmenue

incl. Dessert p. P.

e 11.50

Muscheln

Rheinische Art mit Schwarzbrot Portion

e 8.50

Re#taurant Zur Alten Apotheke

Inh. M.O.P. Gaststätten u. Cateringservice GmbH

Großer Markt 12-14 · Rheinberg Tel./Fax 02843/9453 Restaurant Zur Alten Apotheke

47495 RHEINBERG Industriestraße 10

Mo.-Fr. 8–19 Uhr | Sa. 8–18 Uhr

KASTANIENFEST IM

HAGEBAUMARKT RHEINBERG

Kastanien-Rabatt *

(vormals Praktiker)

Kastanien-Rabatt Kastanien-Rabatt

10%

*Ausgenommen LED Leuchtmittel

LED-Leuchte

4, ab 95 d

SAMSTAG

11. Oktober, von 8–18 Uhr

SONNTAG

12. Oktober, von 13–18 Uhr

47495 RHEINBERG

Hüpfburg

und Kinderschminken

Grill- und Getränkestand

Das 12. Rheinberger Kastanienfest liegt in diesem Jahr mitten in den Herbstferien. Die Rheinberger Werbegemeinschaft hat deshalb bereits im Vorfeld die gesammelten Kastanien der Unter-/Mittelstu- fe der Förderschule Maria Montessori abgeholt und gegen Äpfel und Süßigkeiten eingetauscht. Die 11 Schüler der Klasse haben 50 kg Kastanien gesammelt. Die Äpfel spendete Familie Fonk aus Borth. Über die gelungene Tauschaktion freuen sich (hintere Reihe v.l.n.r): Frank Tatzel (1. Vorsitzender Rheinberger Werbegemeinschaft), Andrea Berger (Klassenlehrer-Team), Josef Böckling (Hausmeister) und Hans Diesel

(Klassenlehrer-Team). Foto: Peter Meulmann

Tausche Kastanien gegen leckere Äpfel und Süßes

Von 11 bis 17 Uhr stehen die Waagen bereit

RHEINBERG. Bereits zum 12.

Mal veranstaltet die Rheinber- ger Werbegemeinschaft ein Ka- stanienfest am verkaufsoffenen Sonntag im Herbst.

Am Sonntag, 12. Oktober ste- hen die Katanienwaagen ab 11 Uhr bis 17 Uhr auf dem Markt- platz bereit. Die Kinder können nun die Herbstferien nutzen zum Sammeln der braunen Herbstfrüchte, die im Winter den Tieren als Futter dienen.

Sehr erfinderisch zeigen sich die Besucher des Kastanienfestes alljährlich beim Transport ihrer Sammlung. Da werden die Ki- sten nicht geschleppt, sondern es kommen Bollerwagen, Schub- karren, Fahrradanhänger, Koffer auf Rollen und andere Lasten- träger zum Einsatz. Und dann wird‘s spannend. Die Waage gibt das Gewicht an und im Gegen- zug erhalten die fleißigen Samm- ler pro 5 Kilogramm Kastanien 1 Kilogramm Äpfel und etwas Süßes. Damit der Rahmen nicht gesprengt wird, gilt diese Rege- lung nur bis zu 20 Kilogramm.

Darüber hinaus wird die Samm- lung als Spende angesehen. Die Tiere werden sich freuen. Denn die Organisatoren geben die Ka- stanien zur Wildfütterung weiter und fordern dazu auf: „Habt ein Herz für Tiere!“

Für die Menschen wird natür- lich auch gesorgt. Sie können sich beim Bauernmarkt mit frischem Obst und Gemüse aus der Regi- on eindecken. Hier gibt‘s auch Gewürze aus aller Welt, Tiroler

Spezialitäten und das leckere Landbrot - frisch gebacken aus dem Holzofen.

Die kleinen Gäste werden sich sicherlich mehr für die Bungee- spinne oder das Kinderkarussell interessieren und gemeinsam können Familien über den Kunst- handwerkermarkt schlendern oder ab 13 Uhr beim verkaufs- offenen Sonntag die Angebote der Rheinberger Geschäftsleute nutzen. Wer hungrig ist, fin- det sicherlich etwas für seinen Geschmack bei dem breit ge- fächerten Angebot. Auf dem Marktplatz kommen Fisch- und Fleischfreunde auf ihre Kosten, denn dort gibt es sowohl leckere Fischgerichte als auch Speziali- täten vom Grill. Lorelies Christian

Die gesammelten Kastanien sind für die Wildfütterung im Winter bestimmt. NN-Foto: Theo Leie

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