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Laudatio Dr. Günther Jonitz

Kategorie 3: „Ideenwettbewerb – Junge praxistaugliche Projekte zur Optimierung der ambulanten Versorgung“

Guten Abend, sehr geehrte Damen und Herren!

Ich freue mich sehr, Ihnen nun die Nominees unserer dritten Kategorie „Ideenwettbewerb“

vorstellen zu dürfen! Aber erlauben Sie mir – als Berliner – noch einen Blick von außen auf den Bayerischen Gesundheitspreis: Da in der Gesundheitspolitik vieles auf Bundesebene beschlossen und dann quasi „nur noch“ regional umgesetzt wird, stellen sich viele vielleicht die Frage, ob regionale, pragmatische Lösungsansätze aus dem Praxisalltag überhaupt eine Chance haben, in der „großen Politik“ beachtet zu werden. Meine klare Meinung dazu: Ja, in jedem Fall! Die Projekte haben großen – auch überregionalen – Vorbildcharakter. Denn die Gesundheitspolitik auf Bundesebene erlebt jeden Tag schmerzvoller, dass ihre Maßnahmen in der Regelversorgung nicht oder sogar negativ ankommen. Das macht neugierig auf Lösungen aus der Praxis vor Ort! Und hier ist der Bayerische Gesundheitspreis geradezu ein

„Sprudelbecken“ guter und pragmatischer Ideen und Ansätze. Ich kann Ihnen versichern: Die Berliner Politik interessiert sich durchaus dafür! Ich habe schon so manchen Bundestagsabgeordneten getroffen, der ganz erstaunt – und vor allem sehr interessiert – zugehört hat, als ich ihm von den vielen verschiedenen Bayerischen Projekten erzählt habe.

Nun aber möchte ich Sie nicht länger auf die Folter spannen. Kommen wir zum dritten

„Sprudelbecken“ guter Ideen, der Kategorie „Ideenwettbewerb – junge praxistaugliche Konzepte zur Optimierung der ambulanten Versorgung“. Wie der Name schon vermuten lässt, wurden in dieser Kategorie auch Projekte zugelassen, die quasi noch „in den Kinderschuhen stecken“. Während es bei den ersten beiden Kategorien erforderlich war, dass die eingereichten Projekte bereits in die Praxis umgesetzt wurden, haben wir uns als Jury in der dritten Kategorie bewusst auf Projekte gefreut, die kurz vor ihrem Start stehen.

27 Bewerbungen mit ganz unterschiedlichen Projekten in ganz verschiedenen Umsetzungsstadien wurden eingereicht und mussten bewertet werden. In dieser Kategorie ist uns die Auswahl erst recht nicht leicht gefallen, aber schließlich ist es uns als Jury gelungen, aus dem bunten Strauß interessanter und spannender Ideen drei herauszusuchen.

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„Einrichtung eines mobilen onkologischen Dienstes (MOD) in den Landkreisen Landshut und Dingolfing“

Beginnen will ich mit Frau Dr. med Ursula Vehling-Kaiser und ihrem Projekt „Einrichtung eines mobilen onkologischen Dienstes (MOD) in den Landkreisen Landshut und Dingolfing“.

Frau Dr. Vehling-Kaiser ist für diejenigen, die die Vergabe des Bayerischen Gesundheitspreises seit Beginn mitverfolgt haben, keine Unbekannte. Schon zweimal hat sie sich in den vergangenen Jahren mit – wohlgemerkt unterschiedlichen Projekten! – für den Bayerischen Gesundheitspreis beworben, beide Male wurden ihre Projekte nominiert und einmal ging sie bereits als Preisträgerin durchs Ziel. 2011 hat die Jury sie für ihr

„Onkologisches und palliativmedizinisches Netzwerk Landshut“ ausgezeichnet. Und in genau diesem Landkreis dürfte Frau Dr. Vehling-Kaiser als Fachärztin für Innere Medizin, Hämatologie und Onkologie sowie Palliativmedizin insbesondere denjenigen bekannt sein, die in die Versorgung krebskranker Menschen eingebunden sind. Mit ihrem Netzwerk in den Landkreisen Landshut und Dingolfing setzt sie einmal mehr ein Zeichen in der ambulanten Versorgung schwer erkrankter Menschen.

Doch damit nicht genug. Frau Dr. Vehling-Kaiser findet immer wieder Optimierungspotential und so plant sie gerade eine Erweiterung ihres bereits bestens etablierten Netzwerkes: die Einführung eines „Mobilen Onkologischen Dienstes“ – kurz gesagt „MOD“ – ein vorbildhafter neuer Ansatz; ein ganz neues, weiteres Modul ihres Netzwerkes. Dabei gehen Frau Dr. Vehling-Kaiser und ihre Kollegen erneut von der Situation der Patienten aus:

Kranken, deren onkologische Behandlung ambulant erfolgen soll, die aber aus unterschiedlichen Gründen gar nicht oder nur sehr schwer in der Lage sind, zur regelmäßigen Therapie oder medizinischen Versorgung eine Praxis aufzusuchen. So könnten Krebspatienten, die beispielsweise an einen Rollstuhl gebunden oder erblindet sind, nur mit großem Aufwand – etwa durch einen Krankentransport oder einen rollstuhltauglichen Fahrdienst – zur Praxis gelangen. Auch für weniger körperlich eingeschränkte Patienten ist der Weg zum behandelnden Arzt mit öffentlichen Verkehrsmitteln oft sehr langwierig und anstrengend.

Genau hier setzt die geplante Einführung des „Mobilen onkologischen Dienstes“ an und trägt maßgeblich dazu bei, das Leben Schwerstkranker erträglicher zu gestalten.

Speziell ausgebildete so genannte „MOD-Assistentinnen“ besuchen die Patienten vor Ort und übernehmen dabei viele Aufgaben: Sie dokumentieren die Nebenwirkungen der Therapie, unterstützen bei der Medikamenteneinnahme, prüfen den „Port“, kontrollieren die Vitalparameter, messen den Blutzucker und vieles mehr. Ganz zu schweigen vom

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3 menschlichen Kontakt, dem großen Vertrauensverhältnis, das durch die regelmäßigen Besuche entsteht – wie die ersten Erfahrungen von MOD-Assistentinnen zeigen.

Für ihre Tätigkeit müssen die „MOD-Assistentinnen“ viel Expertise bezüglich onkologischer Therapien, ihrer Wirkungen und vor allem ihrer Nebenwirkungen mitbringen. Häufig handelt es sich um alte Menschen; Kenntnisse der altersbedingten Erkrankungen und der Begleiterkrankungen, die mit der Grunderkrankung einhergehen, sind unbedingte Voraussetzung für eine zielgerichtete, wirkungsvolle Therapieüberwachung. Und da dieses Wissen alles andere als banal ist, sind die Anforderungen an die Qualifikation der „MOD- Assistentinnen“ entsprechend hoch: Neben ihrer

obligatorischen Ausbildung zur „medizinischen Fachangestellten“,

müssen sie eine zusätzliche Fortbildung zur Medizinischen Fachangestellten

„Onkologie“ mit einem 120-stündigen Curriculum absolviert,

vor ihrem Einsatz als MOD-Assistentin mindestens 3 Jahre in einer onkologischen Praxis oder Station gearbeitet und

zusätzlich möglichst eine Fortbildung zur Facharzthelferin für orale und subcutane Tumortherapie abgeschlossen

haben.

Es versteht sich, dass der „Mobile onkologische Dienst“ den Onkologen selbst nicht ersetzen kann – was auch gar nicht das Ziel des Konzeptes ist. Der Arzt-Patienten-Kontakt ist auch weiterhin regelmäßig, mindestens monatlich erforderlich. Bei fortlaufender Dokumentation der Tätigkeit des „MOD“ und Rücksprache mit der onkologischen Praxis kann aber gewährleistet werden, dass dem Patienten – ohne Qualitätseinbußen in seiner Versorgung – Belastungen erspart bleiben. Lange Fahrt- und Wartezeiten, die für einen schwer kranken, gebrechlichen Menschen kaum zumutbar sind, entfallen schlichtweg. Befragungen unter den Patienten machen deutlich, dass die Erleichterungen sehr dankbar angenommen werden.

Und der behandelnde Arzt kann durch die Delegation definierter Aufgaben an den „MOD“

seine Zeit noch gezielter für die Therapie seiner Patienten einsetzen.

Mit Ihrem neuen „Modul“ in Ihrem vorbildhaften Netzwerk, haben Sie, sehr geehrte Frau Dr.

Vehling-Kaiser, sich wieder einmal ein Herz genommen, die Ärmel hochgekrempelt und ein überzeugendes Konzept entwickelt, das die Lebensqualität vieler Patienten verbessert.

Herzlichen Glückwunsch hierzu – wir sind schon gespannt auf Ihre geplante Evaluation!

Nominiert in der Kategorie „Ideenwettbewerb“ Frau Dr. Vehling-Kaiser mit dem „Mobilen onkologischen Dienst“.

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„Krisenintervention mit 24h- Notfallhotline als Fundament des Konzepts FANKI“

Das zweite Projekt, das wir in der Kategorie „Ideenwettbewerb“ nominiert haben, wurde von Frau Dr. med. Astrid Bühren eingereicht. Es beschreibt „Die Krisenintervention mit 24h- Notfallhotline als Fundament des Konzepts FANKI“ eine Abkürzung für Familienberatung, Nachsorge, Krisenintervention, Kinderhospizarbeit.

Auf gesundheitliche Schicksalsschläge ist man nie vorbereitet. Insbesondere wenn Kinder an lebensbedrohlichen Krankheiten leiden, schwere neurologische Beschwerden haben oder im Sterben liegen, wird das Leben einer ganzen Familie von heute auf morgen in seinen Grundfesten erschüttert. Nicht nur die betroffenen Kinder selbst, sondern auch ihre Familienmitglieder – die Eltern und Geschwister – werden bei einer lebensbedrohlichen Erkrankung komplett aus der Bahn geworfen. In der Regel gibt es für persönliche Katastrophen solcher Art kaum institutionelle Hilfe, die zielgerichtet betroffene Familien auffängt und schwerstkranken Kindern hilft, mit ihren Ängsten umzugehen.

Bei allen Betroffenen führt ein solches lebensbedrohliches Ereignis schnell zu Hilflosigkeit;

jeder vermag sich vorzustellen, wie es sich anfühlt, einem Unglück ohne erkennbare Schuld ausgeliefert zu sein.

Die Folgen für alle Betroffenen sind erheblich; lang anhaltende Verzweiflung mündet in die Unfähigkeit der Eltern, ihren Kindern – sowohl dem erkrankten als auch den Geschwistern – hilfreich und tröstend zur Seite zu stehen. Im Einzelfall hat dies nicht nur kurzfristige Störungen zur Folge. Unbehandelt und ohne professionelle Unterstützung wirken die schlimmen Ereignisse weit in das Leben hinein mit Folgen bis hin zur Selbstschädigung und versuchten Selbsttötung.

Frau Dr. Bühren kommt der Verdienst zu, dieser Verzweiflung gemeinsam mit Frau Christine Bronner etwas entgegenzusetzen. Gemeinsam mit vielen Partnern aus dem stationären, ambulanten und dem Pflegebereich wurde 2004 die Stiftung „Ambulantes Kinderhospiz München“ gegründet. Vier Jahre später wurde die konkrete Arbeit der

„Krisenintervention“ in Kombination mit der Kinderhospizarbeit und Nachsorge aufgenommen.

2010 startete schließlich das Projekt „FANKI“, was für „Familienberatung, Nachsorge, Krisenintervention und Kinderhospizarbeit steht. Das „FANKI“-Team unterstützt schwerstkranke Kinder und ihre Familien in akuten Krisen und auch darüber hinaus. In einem multiprofessionellen Team aus Medizinern, Psychologen, Sozialarbeitern und aktuell

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5 127 ehrenamtlichen Familienbegleitern wird zunächst eine unmittelbare, kurzfristige Krisenintervention angeboten. Diese wird – wenn nötig – durch ein langfristig angelegtes Hilfe- und Nachsorgeangebot ergänzt. Dank einer 24-Stunden Notfall-Hotline können sich betroffene Familien Tag und Nacht das ganze Jahr über an das Helferteam wenden. Über 300 Familien wurden so seit dem Jahr 2004 in schwierigen Zeiten unterstützt.

Mit Blick auf die Zukunft hat das Projektteam viel vor: Zunächst auf die Kinderklinik am Schwabinger Krankenhaus in München beschränkt, soll das Angebot der Stiftung nun weiter ausgebaut werden mit dem Ziel, auch betroffenen Familien in Nieder- und Oberbayern sowie in der südlichen Oberpfalz zur Seite zu stehen.

Idealismus und die Entwicklung sinnvoller Konzepte der Krisenintervention ist die eine Sache. Eine andere ist es, die – oftmals ehrenamtlichen – Helfer so zu schulen, dass sie die auch persönlich sehr belastenden Aufgaben übernehmen können. Um insbesondere die ehrenamtlichen Familienbegleiter bestmöglich auf ihre herausfordernde Tätigkeit vorzubereiten, werden sie vorab im Rahmen eines strukturierten Curriculums umfangreich ausgebildet. Selbstverständlich – so das Projektteam – finden regelmäßige Supervisionen für die Familienbegleiter statt. Als Jury möchten wir an dieser Stelle das beeindruckende Engagement der aktuell über 120 aktiven Familienbegleiter hervorheben, die betroffene Familien spürbar unterstützen. Dank ihrer Begleitung der Familien und beispielsweise durch die Übernahme von Pflegetätigkeiten entlasten sie auch die hauptberuflichen Helfer. Sie tragen dadurch wesentlich dazu bei, dass Familien langfristig betreut werden können, wiederkehrende Krisen schneller erkannt werden und professionelle Hilfe rechtzeitig und zielgerichtet eingebunden werden kann.

Unsere Anerkennung möchten wir Frau Dr. Bühren für ihre engagierte ehrenamtliche Beratung, Konzeption und Weiterentwicklung der „Krisenintervention mit 24-h-Notfall-Hotline“

aussprechen. Unser Dank gilt ebenso Ihnen, sehr verehrte Frau Bronner, für Ihr Engagement im Rahmen der Stiftung „Ambulantes Kinderhospiz München“ und ganz besonders gilt unserer Dank den ehrenamtlichen Helfern, von denen – wie wir wissen – einige heute Abend anwesend sind.

Nominiert in der Kategorie „Ideenwettbewerb“ Frau Dr. Astrid Bühren mit dem Projekt „Die Krisenintervention mit 24h-Notfallhotline als Fundament des Konzepts FANKI“

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„Das Diabetomobil, ein innovatives Konzept zur häuslichen Betreuung von Patienten mit Diabetes mellitus“

Schließlich haben wir noch ein drittes Projekt in der Kategorie „Ideenwettbewerb“ nominiert:

„Das Diabetomobil, ein innovatives Konzept zur häuslichen Betreuung von Patienten mit Diabetes mellitus“, eingereicht von dem Diabetologen Dr. med. Michael Müller aus München.

Wer einmal auch nur ein eingegipstes Bein hatte, weiß, wie einschneidend Veränderungen im Leben sein können, wenn wir uns mit einem Mal nicht mehr so bewegen können, wie wir wollen, wenn wir nicht mehr überall so einfach hingelangen können. Mit einem gebrochenen Bein allerdings ist glücklicherweise nach wenigen Wochen ein Ende der Beeinträchtigung abzusehen.

Wird die Mobilität dagegen dauerhaft eingeschränkt, sei es, dass wegen Gebrechlichkeit die Wohnung kaum noch verlassen werden kann, sei es dass aus den unterschiedlichsten Gründen eine Aufnahme in einem Senioren- oder Pflegeheim erfolgt, so ist die

Einschränkung meist von Dauer.

Diabetes-Patienten beispielsweise, die aufgrund körperlicher Gebrechen oder anderen schweren Erkrankungen keine Diabetes-Schwerpunkt-Praxis mehr aufsuchen können, befinden sich – nach Ansicht des Diabetologen Dr. Müller aus München – in einer Versorgungslücke. Die Folge: Häufige Krankenhausaufenthalte aufgrund von

Blutzuckerschwankungen, häufigen Infekten oder dem „diabetischen Fuß Syndrom“ – was wiederum zu einer zunehmenden Verschlechterung der diabetischen Folgekrankheiten führt.

Mit seinem „Diabetomobil“ hat Dr. Müller einen Ansatz gefunden, seine fachärztliche Versorgung dort zu leisten, wo seine immobilen Patienten sie benötigen: zu Hause oder im Pflegeheim. Dr. Müllers Motto: Kann der Patient nicht in die Praxis kommen, kommt die Praxis eben zum Patienten. Wohlgemerkt: Nicht nur der Arzt alleine, sondern die Praxis mit der ganzen notwendigen Einrichtung. Dazu muss die Praxis transportabel sein, die Idee des

„Diabetomobils“ war geboren.

Das „Diabetomobil“ hat das notwendige Equipment an Bord, das zur erweiterten leitliniengerechten diabetologischen Diagnostik und Therapie gebraucht wird. Dazu gehören unter anderem

ein mobiles Laborgerät zur HbA1c-Messung,

ein tragbares Dopplergerät zur Diagnose einer peripheren arteriellen Verschlusskrankheit oder anderer Gefäßprozesse,

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7 ein tragbares EKG,

ein Pulsoxymeter

sowie umfangreiches Verbandmaterial.

Der Umfang dieser Gerätschaften passt nun wirklich nicht mehr in einen handelsüblichen Arztkoffer…

Über eine sichere Internetverbindung ist die Kommunikation mit dem Praxisserver problemlos möglich. Der Zugriff auf die Patientenakten macht Therapieentscheidungen sicherer. Zudem kann diese Art der Kommunikation für die fahrenden Ärzte genutzt werden, um sich mit der Praxis im Einzelfall unter Zuziehung von Bildmaterial zu beraten.

Herrn Dr. Müllers Vision ist es, in Kooperation mit dem „Fußnetz Bayern“, mitbehandelnde Hausärzte fachgerecht bezüglich des individuellen stadiengerechten Therapie- und Verbandsregimes zu beraten. Ansonsten gegebenenfalls notwendige stationäre Behandlungen können so verhindert werden. Dr. Müller plant außerdem, ambulante Pflegedienste und die pflegenden Kräfte in Heimen durch Schulungen und Weiterbildungen besser in die Versorgung von Diabetes-Patienten einzubinden.

Herr Dr. Müller, wir alle sind gespannt, wie Ihr durchdachtes Projekt im Januar 2014 anläuft und welchen Zuspruch es erfährt. Für die „Jungfernfahrt“ des Diabetomobils wünschen wir von Herzen alles erdenklich Gute!

Nominiert in der Kategorie „Ideenwettbewerb“: Dr. Michael Müller mit seinem

„Diabetomobil“

Kommen wir nun zur Preisverleihung:

Stellvertretend für die gesamte Jury, möchte ich Ihnen dreien, sehr geehrte Frau Dr. Vehling- Kaiser, sehr geehrte Frau Dr. Bühren gemeinsam mit Frau Bronner und Ihnen, sehr geehrter Herr Dr. Müller, meine große Anerkennung für Ihre drei durchdachten Konzepte aussprechen!

Man muss es schon fast so sagen: Leider war es auch unsere Aufgabe als Jury, eines der Projekte auszusuchen, das wir nun auch mit dem Bayerischen Gesundheitspreis auszeichnen… Wie würden Sie entscheiden? Drei ausgezeichnete Ideen, drei ausgezeichnete Ansätze in ganz verschiedenen Versorgungsbereichen…

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8 Schließlich haben wir uns entschieden, den Preis an das Projekt zu vergeben, welches möglicherweise die meisten Nachahmer finden kann, weil es mit einem überschaubaren Einsatz überall umsetzbar ist. Der Bayerische Gesundheitspreis in der Kategorie

„Ideenwettbewerb“ geht an Herrn Dr. Michael Müller und sein „Diabetomobil“.

Ich bitte nun Frau Dr. Vehling-Kaiser, Frau Dr. Bühren und Frau Bronner sowie Herrn Dr.

Müller zu mir nach vorne.

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