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30. Harmonischer Oszillator in drei Dimensionen (4+2)

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Institut für Theoretische Physik Tim Schmitz, Christopher Max

Universität zu Köln Rochus Klesse

Theoretische Physik II (Lehramt, Geophysik, Wahlfach) 8. Übung

Sommersemester 2019

Abgabe bis Mittwoch, den 05.06.2019, 11:00 Uhr in den entsprechenden Briefkästen vor dem Eingang des Instituts für Theoretischen Physik.

28. Zur Diskussion: Bits und Qubits

Qsei ein quantenmechanisches Zwei-Zustands-System.

a) Wieviele orthonormale Zustandsvektoren gibt es im Zustandsraum eines aus 40 SystemenQ zusammengesetztes QuantensystemQ40?

b) Angenommen, Sie stellen zwecks numerischer Berechnung einen beliebigen Zustand

|ψides SystemsQ40in einer Orthonormalbasis dar und speichern dazu jeden kom- plexen Koeffizienten in jeweils 8 Byte Computerspeicher ab. Wieviel Giga- oder Terabyte Speicherplatz benötigen Sie dafür insgesamt? Wieviel Folgen GoT könn- ten Sie stattdessen abspeichern? Könnte man dann nicht irgendwie ebensoviele Folgen in Q40 abspeichern?

c) Ein klassisches Zwei-Zustands-System K besitzte genau zwei klassische Zustände 0 und 1. Wieviele Zustände besitzt ein aus 40 Systemen K zusammengesetztes System K40 und wieviel Bytes benötigen Sie zur Beschreibung eines beliebigen Zustands vonK40?

29. Ehrenfest Theorem (1+5+4)

Betrachten Sie ein Teilchen, das sich in einer Dimension in einem Potenzial V(x) be- wegt. Wir wollen hier zeigen, dass die zeitabhängigen Erwartungswerte von Orts- und Impulsoperator, hxiψ(t) und hpiψ(t), zumindest näherungsweise den klassischen Bewe- gungsgleichungen genügen.

a) Zeigen Sie folgende allgemeine Relation:

d

dthAiψ(t)= i

~h[H, A]iψ(t).

b) Wir betrachten zuerst den harmonischen Oszillator, V(x) = 22x2. Bestimmen

1

(2)

Sie dtd hxiψ(t) und dtd hpiψ(t) und zeigen Sie, dass hxiψ(t) und hpiψ(t) auch Lösungen der klassischen Bewegungsgleichungen sind, d.h.

d

dt hxiψ(t)= 1

mhpiψ(t) und d

dthpiψ(t) =−V0(hxiψ(t))

Hinweis: Benutzen Sie die Ortsdarstellung von p und x um die Kommutatoren auszuwerten.

c) Jetzt betrachten wir ein allgemeines PotenzialV(x). Bestimmen sie wiederdtd hxiψ(t) und dtd hpiψ(t). Welche Bedingung mussV(x)erfüllen, damithxiψ(t) undhpiψ(t) auch hier die klassischen Bewegungsgleichungen lösen? Fällt Ihnen außer dem harmoni- schen Oszillator noch ein weiteres Potenzial ein, welches diese Bedingung erfüllt?

30. Harmonischer Oszillator in drei Dimensionen (4+2)

Hier betrachten wir den harmonischen Oszillator in drei Dimensionen mit Hamilton- operator

H = |~p|2

2m + mω2 2 |~r|2.

a) Es bezeichne ψn die Wellenfunktionen zum eindimensionalen harmonischen Oszil- lator mit Energie En = ~ω(n+ 1/2). Zeigen Sie, dass der Zustand |ψn1,n2,n3i mit Wellenfunktion

ψn1,n2,n3(x1, x2, x3) = ψn1(x1n2(x2n3(x3)

ein Eigenzustand von H ist. Welche Eigenenergie hat der Zustand |ψn1,n2,n3i?

b) Welche Entartung haben die Eigenzustände vonH, d.h. wie groß ist die Dimension des Eigenraums vonH zu einer gegebenen Energie E?

31. Verschränkung (7)

Alice in Köln und Bob auf Sirius teilen sich n paarweise verschränkte Quantensyste- me A1B1, A2B2, . . . , AnBN. Der Zustand des i-ten Systems sei

ii= 1

√2 |0iA

i|0iB

i +|1iA

i|1iB

i

,

wobei |0iA

i, |1iA

i bzw. |0iB

i, |1iB

i orthonormale Zustände von Ai bzw. Bi seien. Nun misst Alice nacheinander an ihren SystemenA1, . . . Anjeweils ob|0iA

i oder|1iA

i vorliegt, Bob macht gleich darauf dasselbe mit seinen Systemen B1, . . . , Bn.

• Was beobachten Alice und Bob jeweils für sich bei diesen Messungen?

2

(3)

• Auf welche Weise hängen die Messresultate von Alice und Bob zusammen?

• Macht es einen Unterschied, ob zuerst Alice misst und dann Bob oder ob zuerst Bob und dann erst Alice misst?

• Können Alice und Bob mittels der verschränkten Systeme Signale austauschen?

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