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Zeigen Sie, dass dann h(Yn, Zn)−→P h(y, z) folgt

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Academic year: 2021

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Einführung in die

Wahrscheinlichkeitstheorie und Statistik Prof. Dr. Jan Johannes

Sandra Schluttenhofer Wintersemester 2018/19

11. Übungsblatt

Aufgabe 40 (Rechenregeln für stochastische Konvergenz, 2 = 1.5 + 0.5 Punkte).

Sei (Ω,A,P) ein Wahrscheinlichkeitsraum.

(a) Continuous Mapping Theorem für zwei Komponenten:

Für n ∈ N seien Yn, Zn : Ω −→ R Zufallsvariablen und y, z ∈ R deterministische Kon- stanten mit Yn P

−→y und Zn P

−→z. Sei h: R×R −→R eine in (y, z) stetige Funktion.

Zeigen Sie, dass dann h(Yn, Zn)−→P h(y, z) folgt.

Hinweis: Nutzen Sie die ε-δ-Definition der Stetigkeit von h mit den Normen k · k1 (1- Norm) und | · | (Betrag).

(b) Für n ∈N seien Xn, Yn : Ω−→R Zufallsvariablen und (an)n∈N eine Folge reeller Zahlen sowiea, x, y ∈R. Zeigen Sie:

Xn−→P x, Yn−→P y, an→a =⇒ an·Xn+Yn−→P a·x+y.

Aufgabe 41 (Fast-sichere und stochastische Konvergenz, 2 Punkte).

Es sei (Ω,2,P)ein diskreter Wahrscheinlichkeitsraum. Weisen Sie nach, dass für Zufallsvaria- blen auf diesem Raum P-fast sichere Konvergenz und P-stochastische Konvergenz übereinstim- men.

Aufgabe 42 (Stochastische Konvergenz und Konvergenz in L2, 4 = 2 + 2 Punkte).

Sei U ∼ Exp1 eine exponentialverteilte Zufallsvariable mit Parameter 1 und V ∼Par(1,1) eine Pareto-verteilte Zufallsvariable mit stetiger Wahrscheinlichkeitsdichte

fV(v) = 1

v21[1,∞)(v), und Xn:=n·1[n,∞)(U)sowie Yn:=√

n·1[n,∞)(V) für n∈N.

(a) Überprüfen Sie, ob (Xn)n∈N, (Yn)n∈N stochastisch gegen einen Grenzwert konvergieren.

(b) Überprüfen Sie, ob (Xn)n∈N, (Yn)n∈N im quadratischen Mittel (d.h. in L2) gegen einen Grenzwert konvergieren.

Aufgabe 43 (Stochastische Konvergenz und L2-Konvergenz, 4 = 2 + 1 + 1 Punk- te).

In dieser Aufgabe untersuchen wir die Beziehung zwischen den beiden Konvergenzarten −→L2 (im quadratischen Mittel) und −→P (stochastisch).

Sei (Ω,A,P) ein Wahrscheinlichkeitsraum und für n ∈ N seien Xn, X : Ω −→ R Zufallsvaria- blen.

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(a) SeiU ∼U[0,1] gleichverteilt auf dem Intervall [0,1] und Xn :=√

n·1[0,n1](U). Zeigen Sie, dass Xn P

−→0, aber nicht Xn L2

−→0gilt.

(b) Es gelteXn−→P X und es gebe α >0mit lim supn→∞E[|Xn|2+α],E[|X|2+α]<∞. Zeigen Sie, dass dann folgt: Xn −→L2 X.

Hinweis: Nutzen Sie 1 = 1{|Xn−X|>ε} + 1{|Xn−X|≤ε} und die Hölder-Ungleichung für Erwartungswerte: SindY, Z : Ω−→R Zufallsvariablen, so gilt für p, q >0 mit 1p+1q = 1:

E[|Y ·Z|]≤E[|Y|p]1/p·E[|Z|q]1/q.

(c) Zeigen Sie, dass dieXn, X aus (a) die Bedingungen aus (b) nicht erfüllen.

Aufgabe 44 (Anwendung des SGGZ, 4 = 1 + 1 + 2 Punkte).

Ein Spieler startet mit dem Anfangskapital K0 = 1. Bei jeder Runde setzt er sein gesamtes Kapital ein. Es wird eine faire Münze geworfen, beiKopf erhält er den anderthalbfachen Einsatz zurück, bei Zahl nur den halben.

(a) Stellen Sie das Kapital nach dern-ten Runde alsKn =Qn

i=1Ri mit geeigneten unabhän- gigen Zufallsvariablen Ri dar.

(b) Weisen Sie nach, dass das Spiel fair ist in dem Sinne, dass E(Kn) = 1 für alle n∈N gilt.

(c) Zeigen Sie, dass trotzdem limn→∞Kn = 0 fast sicher gilt.

Hinweis: Betrachten Sie log(Kn).

Abgabe:

In Zweiergruppen, bis spätestens Donnerstag, den 17. Januar 2019, 11:15 Uhr.

(Die Übungszettelkästen sind im 1. OG, INF 205, vor dem Dekanat.) Homepage der Vorlesung:

https://sip.math.uni-heidelberg.de/vl/ews-ws18/

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