• Keine Ergebnisse gefunden

Aufgabe 2: Wasser im Gleichgewicht

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2021

Aktie "Aufgabe 2: Wasser im Gleichgewicht"

Copied!
2
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Physikalische Chemie I Klausur HS 2009

Klausur

Physikalische Chemie I: Thermodynamik

Sie d¨urfen die Aufgaben in beliebiger Reihenfolge l¨osen. Alle Teilaufgaben sind nachfolgende Teile desselben Problems. Die f¨ur jede Teilaufgabe erreichbare Punktzahl ist in Klammern angegeben. Geben Sie alle Zwischenresultate Ihrer L¨osungen an. Vermerken Sie alle verwendeten Approximationen. Die formale Herleitung der L¨osung wird st¨arker bewertet als ein blankes Resultat. Zahlen mit falscher oder fehlender physikalischer Einheit sind falsch. Um die Note 6 zu erreichen, m¨ussen nicht alle Aufgaben perfekt gel¨ost werden.

Aufgabe 1: Dimerisierung von Stickstoffdioxid

Stickstoffdioxid liegt im Gleichgewicht mit seinem Dimeren Distickstofftetroxid vor:

N2O4(g) = 2 NO2(g)

In einem Experiment werden 2 g gasf¨ormiges N2O4 (MN2O4 = 92.01 g/mol) in einen starren, fest verschlossenen Kolben von 1 L Volumen gegeben. Nachdem sich ein Gleichgewicht eingstellt hat wird bei 300 K ein Druck von 0.675 bar gemessen und bei 350 K ein Druck von 1.083 bar.

a) Wie w¨urden Sie Temperatur und Druck w¨ahlen, um m¨oglichst viel NO2 zu erhalten?

Begr¨unden Sie qualitativ. (2 P)

b) Berechnen Sie f¨ur beide Temperaturen die Gleichgewichtskonstanten Kp und Kx. (5 P) c) Sch¨atzen Sie mit Hilfe dieser Daten die Reaktionsenthalpie ∆rH und die Reaktionsen-

tropie ∆rS ab. (5 P)

Aufgabe 2: Wasser im Gleichgewicht

Zwei Teilsysteme A und B werden unter isobaren Bedingungen miteinander ins thermodynami- sche Gleichgewicht gebracht. Mit der Umgebung findet kein W¨armeaustausch statt. Bei System A handelt es sich um 10 kg fl¨ussiges Wasser bei 1 bar und 300 K. Bei System B handelt es sich um 1 m3 Wasserdampf bei 1 bar und 500 K. Alle Phasen verhalten sich ideal.

Verwenden Sie die folgenden thermodynamischen Daten f¨ur Wasser, welche im Rahmen dieser Aufgabe als temperaturunabh¨angig angenommen werden:

M ρ(l) cp(l) cp(g) ∆vH Tv

18.02 g/mol 1000 kg/m3 75.87 J K−1mol−1 37.41 J K−1mol−1 40.66 kJ/mol 373.15 K a) Wie stellen Sie als Experimentator fest, dass sich im vorliegenden Fall ein thermodynami-

sches Gleichgewicht eingestellt hat? (1 P)

b) Berechnen Sie die WassermengennAund nB, welche jeweils in System A und B vorliegen.

In welchem Aggregatszustand wird sich das Wasser im Gleichgewicht befinden? (2 P) c) Geben Sie das Vorzeichen (+/-/0) der folgenden Prozessgr¨ossen des Gesamtsystems f¨ur die Gleichgewichtseinstellung an: ∆p, ∆V,W, Q, ∆Utot, ∆Stot. (2 P)

d) Berechnen Sie die Temperatur im Gleichgewicht. (5 P)

e) Berechnen Sie W und ∆Utot. (2 P)

f) Berechnen Sie ∆SA und ∆SB f¨ur die Teilsysteme sowie ∆Stot. (4 P)

1

(2)

Physikalische Chemie I Klausur HS 2009

Aufgabe 3: Irreversible adiabatische Expansion

In einem Zylinder befinde sich ein ideales einatomiges Gas (mit cV = 32R und cp = 52R) bei T1 = 1000 K und p1 = 50 bar. Das Volumen soll nun unter verschiedenen adiabatischen Bedingungen auf das Zehnfache expandiert werden (V2 = 10·V1).

• Fall A: Die Expansion verl¨auft reversibel (Aussendruck gleich Innendruck,p0 =p).

• Fall B: Die Expansion verl¨auft irreversibel gegen ein Vakuum (p0 = 0).

• Fall C: Die Expansion verl¨auft irreversibel gegen einen konstanten Aussendruck vonp0 = 1 bar.

Je nach Art der Expansion stellen sich andere Endzust¨ande ein.

a) Wie gross ist jeweils die Endtemperatur T2 in den drei F¨allen A, B und C? (4 P) b) Berechnen Sie die totale (molare) Entropiezunahme ∆S in allen drei F¨allen. (5 P) c) Betrachten Sie nun Fall C. Wie gross wird das Endvolumen V2, wenn die adiabatische Expansion bis zum Druckgleichgewicht mit der Umgebung verl¨auft? (6 P)

2

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Erreichbare Punktzahl:

Des Weiteren existieren keine Nullstellen der Ableitung, so dass die Funktion f keine lokalen Extrema besitzt.. Aufgrund der Monotonie liegen die globalen Extrema

Ziel der Aufgabe ist es, den Flächeninhalt eines Viertels des Einheitskreises (Einheitskreis im ersten Quadranten) durch Approximation zu bestimmen. Sei S der Kreisbogen

, n} lässt sich in zwei gleichgroße rechtwinklige

Beachten Sie dabei, dass manche Quellen die Implikation nur in speziellen Situationen zeigen (was natürlich Teilpunkte geben würde). Wir greifen im Folgenden Aufgabe V.2

Präsenzaufgaben zu Mathematik für Biologen und Biotechnologen Blatt XIII vom 12.07.17..

(a) Sie wollen einen Liter einer neuen Lösung mit 15% Methanol und 10% Formaldehyd herstellen. Funktioniert dies und wenn

In der folgenden Aufgabe geht es um die anderen beiden Wachstumsmodelle, die in der Vorlesung besprochen wurden. (a) In Abschnitt 2.6.2 der Vorlesung haben wir das Gesetz