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Fl¨achen- & Kreisberechnungen GEOMETRIE Kapitel 2 MNProfil - Gymnasiale Mittelstufe Ronald Balestra CH - 8046 Z¨urich www.ronaldbalestra.ch

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Fl¨achen- & Kreisberechnungen

GEOMETRIE Kapitel 2

MNProfil - Gymnasiale Mittelstufe

Ronald Balestra CH - 8046 Z¨ urich www.ronaldbalestra.ch

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Vorname:

(2)

Uberblick ¨¨ uber die bisherigenGeometrie - Themen:

1 Ahnlichkeit¨

1.1 Definitionen & Eigenschaften 1.2 Die Kongruenzabbildungen

1.3 Zentrische Streckungen & deren Eigenschaften 1.4 ¨Ahnlichkeit im Dreieck

1.5 Die Verallgemeinerung des Satzes des Pythagoras 1.6 ¨Ahnlichkeit im & am Kreis

1.7 GeoGebrain der Geometrie 1.8 Die Strahlens¨atze

(3)

Inhaltsverzeichnis

2 Kreisberechnungen 1

2.1 Definitionen . . . 1

2.2 Repetition . . . 2

2.3 Die Fl¨achen geradlinig begrenzter Figuren . . . 4

2.4 Kreisfl¨ache . . . 6

2.5 Kreisumfang . . . 15

2.6 π . . . 20

2.7 Anwendungen & erstaunliche Eigenschaften . . . 21

2.7.1 Mond - Durchmesser & Entfernung. . . 22

2.7.2 Entfernung Erde - Sonne . . . 23

2.7.3 Bestimmung der Lichtgeschwindigkeit nach O. R¨omer . . 24

2.7.4 Das Additionstheorem von Einstein . . . 26

2.7.5 Letzte Aufgabe . . . 30

(4)

2 Kreisberechnungen

2.1 Definitionen

Wir werden in diesem Abschnitt die wichtigsten Begriffe im Zusammenhang mit einem Kreis besprechen.

Def.: Der Kreis/ die Kreislinie ist eine geschlossene Kurve, deren Punkte von einem ausgezeichneten Punkt, dem Mittelpunkt, den gleichen Abstand haben.

Bem.: ˆ geschlossene Kurve ohne Abstandsbedingung

ˆ Abstandsbedingung f¨ur eine nicht-geschlossene Kurve

ˆ Weitere Begriffe:

(5)

2.2 Repetition

Wir beginnen mit der Repetition einiger wichtiger geometrischer Figuren und den zugeh¨origen Formeln zur Berechnung von Umfang und Fl¨acheninhalt.

Anschliessend besprechen wir eine Idee zur Fl¨achenberechnung von krummlinig begrenzten Figuren, welche wir auch zur Herleitung vonπund der Fl¨achenfor- mel des Kreises verwenden werden.

Aufgaben 2.1 Erg¨anze die folgende Liste mit den geometrischen Figuren und zugeh¨origen Formeln, an welche Du Dich noch erin- nern kannst:

Skizze Namen Charakteristika Fl¨acheninhalt

& -umfang

(6)

Skizze Namen Charakteristika Fl¨acheninhalt

& -umfang

Geometrie-Aufgaben: Kreisberechnungen 1 (Zugeh¨orige L¨osungen)

(7)

2.3 Die Fl¨ achen geradlinig begrenzter Figuren

Aufgaben 2.2 Leite die Formel zur Berechnung einer Dreiecksfl¨ache her.

(8)

Aufgaben 2.3 Formuliere denSatz von Heron und leite ihn her.

(9)

2.4 Kreisfl¨ ache

Wir wollen uns im Folgenden ¨uber die Absch¨atzung einer beliebigen krummli- nigen Figur an den Fl¨acheninhalt eines Kreises heranarbeiten:

ˆ Fl¨acheninhalt einer krummlinig begrenzten Figur:

ˆ Eine erste grobe Absch¨atzung des Fl¨acheninhaltes eines Kreises:

(10)

ˆ Eine erste Verfeinerung:

(11)

Aufgaben 2.4 Sch¨atze den Fl¨acheninhalt eines Kreises in Abh¨angigkeit ei- nes beliebigen Radius rab.

Verwende hierzu die Beziehung

1

12A=AM CBD−A∆M CB

und die folgende Verfeinerung:

ˆ f¨ur die¨ausserenRechtecke:

(12)

ˆ f¨ur dieinnerenRechtecke:

Auf der n¨achsten Seite sind in einer Tabelle fast alle notwendigen Teilstrecken und -fl¨achen berechnet:

(13)

Zu den inneren & ¨ausseren Rechtecksfl¨achen:

Aufgaben 2.5 Zeige durch Nachrechnen, dass die Werte f¨ur Ai6 und Aa6

stimmen und berechne selbst¨andigAi7 undAa7.

yn Ain yn0 Aan

y1= 19.97520r Ai1= 19.975400r2 y01= 2020r Aa1= 20400r2 y2= 19.899720r Ai2= 19.8997400r2 y02= 19.97520r Aa2= 19.975400r2 y3= 19.773720r Ai3= 19.7737400r2 y03= 19.899720r Aa3= 19.8997400r2 y4= 19.595920r Ai4= 19.5959400r2 y04= 19.773720r Aa4= 19.7737400r2 y5= 19.364920r Ai5= 19.3649400r2 y05= 19.595920r Aa5= 19.5959400r2 y6= 19.078820r Ai6=19.0788400r2 y06= 19.364920r Aa6 =19.3649400r2

y7= Ai7= y07= Aa7=

y8= 18.330320r Ai8= 18.3303400r2 y08= 18.73520r Aa8= 18.735400r2 y9= 17.860620r Ai9= 17.8606400r2 y09= 18.330320r Aa9= 18.3303400r2 y10= 17.320520r Ai10= 17.3205400r2 y010= 17.860620r Aa10= 17.8606400r2

Berechne nun weiter:

die Summe aller inneren Rechtecke =

die Summe aller ¨ausseren Rechtecke =

⇒ . . .

(14)

Aufgaben 2.6 Bestimme die Inhalte der folgenden eingef¨arbtenFl¨achen:

1. (a) f¨ur d= 5,

(b) allgemein.

2. (a) f¨ur r1= 4 undr2= 2,

(b) allgemein.

3. Bestimme den Radiusr2 des klei- nen Kreises, so dass dieser die Fl¨ache des grossen Kreises mit r1= 4 halbiert.

(15)

4. (a) f¨ur r = 5 und ¨Offnungswin- kelα= 330,

(b) allgemein.

5. (a) f¨ur r1 = 3, r2 = 5 und ¨Off- nungswinkelα= 600

(b) allgemein.

(16)

Aufgaben 2.7 Die M¨ondchen des Hippokrates

Die Fl¨achenA2und A3 werden als dieM¨ondchen des Hip- pokrates bezeichnet, nach dem griech. Mathematiker aus Chios (2. H¨alfte des 5. Jahrhunderts.

ˆ Berechne und vergleiche den Fl¨acheninhalt A1 des Dreiecks∆ABC mit dem Fl¨acheninhalt A2+A3 der beiden M¨ondchen.

(Verwende mit den ¨ublichen Bezeichnungen a = 85 und b= 36 )

(17)

ˆ Was f¨ur eine Vermutung dr¨angt sich auf ?

ˆ Beweise Deine Vermutung:

(18)

2.5 Kreisumfang

Wir werden die Formel zur Berechnung des Kreisumfangs ¨uber die Zerlegung der Kreisfl¨ache herleiten:

(19)

Aufgaben 2.8 Zwei wichtige Formeln gleich in der folgenden Aufgabe:

ˆ Bestimme die L¨ange des Kreisbogens b in einem Kreis mit Radius r und zugeh¨origen ¨Offnungswinkelα.

ˆ und beweise, dass f¨ur den Inhalt des zugeh¨origen Kreissektors gilt: A =

1 2rb

Aufgaben 2.9 Gegeben ist die folgende Kreisbogenfigur in einem Quadrat- gitter mit der Gitterkonstante s.

Berechne den Umfang in Abh¨angigkeit vons.

(20)

Aufgaben 2.10 2. Gegeben ist wieder die folgende Kreisbogenfigur in ei- nem Quadratgitter mit der Gitterkonstante s.

Berechne dieses mal den Fl¨acheninhalt in Abh¨angig- keit vons.

(21)

Aufgaben 2.11 Bestimme den Inhalt & den Umfang der schraffierten Fl¨ache

1. in Abh¨angigkeit vona, 2. f¨ur a= 1.

(22)

Aufgaben 2.12 Eine weitere Aufgabe aus der Aufgabensammlung SMART, der Uni Bayreuth:

Links zu weiteren Aufgabensammlungen:

ˆ https://btmdx1.mat.uni-bayreuth.de/smart/rs/j09/kreisI/kreisI.pdf

ˆ https://smart.uni-bayreuth.de/data//gym/Mathematik/j10/374/374.html

(23)

2.6 π

Weiterf¨uhrende & vertiefende Themen . . .

ˆ Die Transzendenz vonπ

ˆ Berechnungsmethoden/ N¨aherungsverfahren zur Bestimmung vonπ

ˆ Historischeπ-N¨aherungen bis zur Monte Carlo - Methode (vergl. Barth: Anschauliche Geometrie 10)

ˆ

(24)

2.7 Anwendungen & erstaunliche Eigenschaften

Wir wollen uns mit weiteren Schattenspielen in der Astronomie besch¨aftigen.

Dazu werden wir die Kenntnisse von Eratosthenes(Kreisberechnungen 3/ Aufg.6) und erstaunlich einfache ¨Uberlegungen verwenden, um

ˆ denMonddurchmesserzu bestimmen,

ˆ dieEntfernung Erde-Mondzu berechnen,

ˆ dieEntfernung Erde - Sonnezu berechnen und

ˆ dieLichtgeschwindigkeitabzusch¨atzen.

Anschliessend werden wir uns noch mit demAdditionstheorem von Einstein befassen, welches sich mit den Eigenschaften von sich sehr scnell bewegenden K¨orpern befasst.

Abschliessen werden wir dieses Kapitel mit einer letzten Aufgabeund einer interessanten Erkenntnis.

(25)

2.7.1 Mond - Durchmesser & Entfernung

Mit dem Wissen ¨uber den Durchmesser der Erde (Eratosthenes, und wer es nochmals durcharbeiten will:

www.physics2005.org/projects/eratosthenes/...

und der Vermutung, dass die Sonne sehr viel weiter von der Erde entfernt ist als der Mond, konnten schon die alten Griechen dieGr¨osse des Mondesabsch¨atzen.

Wir gehen also von folgender Situation aus

und verwenden noch die einfache Beobachtung, dass der Mond ca. 1 Stunde ben¨otigt, um sich um die L¨ange seines eigenen Durchmessers zu bewegen.

W¨ahrend einer Zentralfinsternis bleibt der Mond ca. 2 volle Stunden im Erdschatten.

F¨ur denDurchmesser des Mondesfolgt somit:

Da wir den Mond unter einem Winkel von rd. 1/2 Grad sehen, folgt f¨ur die

(26)

2.7.2 Entfernung Erde - Sonne

Mit weiteren einfachen ¨Uberlegungen hat Aristarchauch schon die Entfernung von der Erde zur Sonne abgesch¨atzt:

Aristarch ist bei seiner Winkelmessung auf eine ¨Offnung von 870 erhalten und hat somit die folgende Entfernung berechnet:

Mit heutigen Methoden wird die Winkel¨offnung mit 890510 gemessen.

Bestimme die daraus folgende Entfernung.

(27)

2.7.3 Bestimmung der Lichtgeschwindigkeit nach O. R¨omer

Aufgrund astronomischer Beobachtungen entdeckte und mass Olaf R¨omer als erster bereits 1675 die Endlichkeit der Lichtgeschwindigkeit:

Die Zeit zwischen zwei aufeinanderfolgenden Verfinsterungen des Jupiter- mondes Io, die w¨ahrend seines Umlaufs durch seinen Eintritt in den Schatten des Jupiters verursacht werden, betr¨agt 42,5 Stunden. Es wird nun genau dann der Zeitpunkt der Verfinsterung gemessen, wenn die Erde auf ihrer Bahn um die Sonne dem Jupiter am n¨achsten steht.

Nach Ablauf eines halben Jahres sind 103 Verfinsterungen einander gefolgt und es l¨asst sich vorausberechnen, wann die 104. Verfinsterung eintreten wird. Die beobachtete Verfinsterung tritt jedoch ungef¨ahr 1000 Sekunden sp¨ater ein als berechnet. Inzwischen hat sich n¨amlich die Erde von der Position E1 auf die Position E2 weiterbewegt und ist somit vom Jupiter um rd. einen Erdbahn- durchmesser, also um etwa 300 Millionen Kilometer, weiter entfernt. Die Ver- finsterung ist um die Zeit verz¨ogert eingetreten, die das Licht braucht, um diese Strecke zu durchlaufen.

Wir gehen also von folgender Situation aus:

(28)

Eine sch¨one Animation ist zu finden unter www.leifiphysik.de

und k¨onnen daraus f¨ur die Lichtgeschwindigkeit folgern:

(Olaf R¨omer fand als Wert f¨ur die Lichtgschwindigkeit:c= 227000km/s.)

(29)

2.7.4 Das Additionstheorem von Einstein

Wenn wir schon die ungef¨ahre Gr¨osse der Lichgeschwindigkeit kennen (der ak- tuelle Wert ist: . . . ), so wollen wir uns mit einer interessanten Eigenschaft von sichsehr schnell(relativistisch) bewegenden K¨orpern besch¨afti- gen, die durch das sog. Additionsheorem von Einstein beschrieben wird.

Die folgenden Situationen sind uns vertraut:

ˆ

ˆ

ˆ

(30)

Einstein’sches Additionstheorem :

Wenn zwei K¨orper sich mit sehr grossen Geschwindigkeiten aufein- ander zubewegen, so gilt f¨ur die resultierende Geschwindigkeit:

vr= v1+v2 1 +v1v2

c2

Wir wollen nun einige interessante Aussagen & Folgen dieses Theorems un- tersuchen:

1. F¨urkleineGeschwindigkeiten gilt das bisher bekannte: vr=v1+v2

2. Die resultierende Geschwindigkeit ist immer kleiner als die Summe der zu addierenden Geschwindigkeiten: vr< v1+v2

(31)

3. Die Addition von zwei Geschwindigkeiten die kleiner alscsind, ergibt eine resultierende Geschwindigkeit, die immer kleiner alscist:

(32)

4. Was geschieht, falls eine der zu addierenden Geschwindigkeiten gleich der Lichtgeschwindigkeit ist?

5. Und wenn beide zu addierenden Gewschwindikeiten gleichc sind?

Untersuche selbst:

6. Existiert immer genau eine resultierende Geschwindigkeit?

(33)

2.7.5 Letzte Aufgabe

Wir gehen von einem Globus von 0.25m Radius aus. Um seinen ¨Aquator bie- gen wir einen Draht so, dass dieser eng anliegt. Wir nehmen nun einen neuen Draht, welcher genau 1m l¨anger ist, biegen ihn zu einem Kreis und legen ihn konzentrisch in die ¨Aquatorialebene.

Bestimme den Abstand zwischen dem neuen Draht und dem Globus.

(34)

Wir gehen nun von der Erdkugel aus und legen wieder einen neuen Draht, der 1m l¨anger ist, konzentrisch in die ¨Aquatorialebene und bestimme den Abstand zur Erde.

Was f¨allt beim Vergleichen der Resultate auf ?

Formuliere eine Vermutung und beweise sie.

(35)

Aufgaben 2.13 Bestimme den konstanten Abstand f¨ur die folgenden Verl¨angerungensdes Drahtes:

1. s= 3 2. s= 5 3. s=a

Referenzen

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