• Keine Ergebnisse gefunden

Herz-Kreislauf

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Herz-Kreislauf"

Copied!
1
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Ergänzung zur Schulmedizin– Funktionelle Störun- gen sind Beschwerden, die sich schulmedizinisch nicht ausreichend durch organische Erkrankungen erklären las- sen. In der Regel werden sie durch Ausschluss diagnosti- ziert. Dies ist für den Patienten sehr unbefriedigend und beunruhigend, denn gerade Beschwerden, die Herz und Kreislauf betreffen, werden als bedrohlich empfunden.

Auch medizinökonomisch sind funktionelle Herz- und Kreislaufstörungen ein großes Problem, denn die Dia- gnostik ist teuer und zum Teil auch nicht ungefährlich.

Dabei erleben bis zu drei Viertel der Menschen mindes- tens einmal in ihrem Leben derartige Beschwerden, wie Schwindel, Herzrasen oder Brustdruck.

Die moderne Medizin konzentriert sich sehr stark auf messbare Parameter. Damit sind viele Erkrankungen er- klärbar, die Ursache für eine funktionelle Störung kann so jedoch nicht ergründet werden, denn nicht alle As- pekte werden dabei berücksichtigt. Anders ausgedrückt:

Der Patient kommt mit seinem Befinden zum Arzt, aber der Arzt kümmert sich um den Befund. Es wird nicht

erhoben, wie sich eine gesundheitliche Störung anfühlt.

Die anthroposophische Medizin mit ihrer funktionellen Dreigliederung des Menschen bietet hier eine sinnvolle Ergänzung, denn sie erfasst auch seelische und geistige Vorgänge.

Die Tätigkeiten von Herz und Lunge werden in der An- throposophie dem Rhythmischen System zugeordnet. Es steht zwischen dem Nerven-Sinnes-System, das vor allem im ZNS und in den Sinnesorganen wirksam wird, und dem Stoffwechsel-Gliedmaßen-System, das im Bauch- raum und den Gliedmaßen dominiert. Das Rhythmische System hat die Aufgabe, zwischen diesen beiden Polen zu vermitteln und ihr Ineinandergreifen zu harmonisieren.

Dass sie einen starken Einfluss auf das Herz-Kreislauf- System haben, hat jeder schon erfahren. So ändern sich beispielsweise beim Erschrecken oder bei körperlicher Belastung spontan Puls, Atmung und Blutdruck. Wie wichtig Rhythmus für unsere Gesundheit ist, zeigt das Phänomen der Herzfrequenzvariabilität, ein auch in der Schulmedizin verwendeter Parameter, der die Fähigkeit angibt, die Frequenz des Herzrhythmus zu verändern. Be- lastungen führen zu einer erhöhten Herzfrequenz, bei Entspannung verringert sie sich wieder. Man weiß, dass sich eine verminderte Anpassungsfähigkeit, also eine ge- ringere Herzfrequenzvariabilität, negativ auf die Gesund- heit auswirkt. Gerade unter chronischer Stressbelastung ist die Herzfrequenzvariabilität deutlich reduziert. Eine mögliche Folge sind funktionelle Herz- und Kreislauf- Erkrankungen.

Durch entsprechende anthroposophische Arzneimittel können die regulatorischen Fähigkeiten des Rhythmi- schen Systems gestärkt werden. Dieser Ansatz wird mit einer Kombination aus Eselsdistel, Himmelsschlüssel und Bilsenkraut, wie in Cardiodoron®, verfolgt.

p

Herz-Kreislauf

pharma FORSCHUNG

8 DIE PTA IN DER APOTHEKE | Februar 2012 | www.pta-aktuell.de

Die Regulationskräfte des Herzens können mit anthroposophischen Arznei- mitteln gestärkt werden.

QUELLE

„Cardiodoron®Presse-Round- Table”, 15. November 2011, Frankfurt am Main. Veranstalter: Weleda

© Max Delson Martins Santos / www.iStockphoto.com

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

„Funktionelle Herz-Kreislauf-Beschwerden (fHKB) sind eine Regulations- und Koordinationsstörung, die nicht durch eine einseitige Hemmung oder Stimulation einzelner

Ihre antiarteriosklerotischen Eigenschaften gehen vor allem auf eine Cholesterinsenkung, Steigerung der fibrinolytischen Aktivität und eine thrombozytenaggregationshem-

Wichtig ist, dass vor Reisebeginn auch an alles gedacht wurde, wie bei- spielsweise die eigene Medikamenteneinnahme, mög- liche Allergien oder der Immunstatus, damit Probleme mit

Nach den Er- hebungen ist Eierverzehr zumindest für amerikani- sche Männer fast zum Charakteristikum eines Le- bensstils geworden: Verglichen mit denen, die nur ein Ei pro Woche

WANDONORM® sollte während Schwangerschaft oderStillzeit nurnach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung ange- wendet werden, da bisher keine klinischen Erfah- rungen am

April 2006 statt fand, wurden sowohl die Funktionen von Fettsäuren im Organismus erläutert, wie auch die Überlegungen zur mediterranen Ernährung und die Erkenntnisse

Obwohl diese Tatsache seit mehr als 20 Jahren bekannt ist, sind die Ursachen für die unterschiedlichen Symptome wie auch die Outcomedaten bei Herzinfarkt nach wie vor nicht geklärt

Präventive systemische Maßnahmen, wie die von der Weltgesundheitsorganisation eingeführten Grenzwerte für Umgebungslärm, sind erforderlich, um die Krankheitslast durch Lärm in