• Keine Ergebnisse gefunden

Kindergarten Egg/Großdorf. Inhaltsverzeichnis

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Kindergarten Egg/Großdorf. Inhaltsverzeichnis"

Copied!
30
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

1

Inhaltsverzeichnis

1. Vorwort ... 2

2. Unsere Kindergärten ... 3

3. Unser Team ... 5

4. Unser Beruf: Kindergartenpädagogin ... 8

5. Unser Bild vom Kind... 12

6. Unsere Ziele und Schwerpunkte des Kindergartens und die daraus entstehenden Aufgaben ... 14

6.1. Eingewöhnung und Ablösung ... 14

6.2. Soziales Lernen ... 14

6.3. Entwicklung des Spielverhaltens ... 15

6.4. Werte leben ... 16

6.5. Religion ... 17

6.6. Anregung der Sinne ... 17

6.7. Förderung der Kreativität ... 18

6.8. Förderung der Sprache ... 19

6.9. Förderung der Motorik - der Bewegung ... 19

6.10. Musikalische Erziehung ... 20

6.11. Schulvorbereitung ... 21

6.12. Integration ... 22

7. Wieso – Weshalb – Warum? Wissenswertes über unsere Kindergärten ... 23

8. Mit wem arbeiten wir zusammen ... 27

(2)

2

1. Vorwort

Leben.

neugierig … fremd … vertraut lustvoll … mühsam … gelassen lachen … fragen … vertrauen freuen … zweifeln … staunen

doch nein vielleicht

warum nicht aber wenn was dann

losgehen … probieren … fallen

und wieder aufstehen Kind sein.

Liebe Eltern,

der Beginn der Kindergartenzeit ist für Kinder und Eltern ein bedeutendes Ereignis und wir wissen, dass die Kindergartenzeit unsere Kinder sehr prägt.

Hoffnungen und Erwartungen, Fragen und Zweifel, Freude und Staunen gehören mit dazu.

Auf die Bedürfnisse von Kindern und Eltern genau hinzuhören und die Arbeit und das Angebot daran zu orientieren ist uns ganz wichtig. Wir als

Verantwortliche in der Gemeinde sind bemüht, den Familien bestmögliche Rahmenbedingungen für die Erziehung und Bildung, aber auch für die

Betreuung und Begleitung ihrer Kinder zu bieten. Für Anregungen von euch Eltern haben wir immer ein offenes Ohr.

Allen, die in unseren Kindergärten Großdorf, Mühle und Pfister arbeiten, spielen, la- chen, lernen, fragen und entdecken, wünschen wir wertvolle

Erfahrungen und dem Kindergartenteam viel Freude und Kraft in der Gestaltung ihrer täglichen Arbeit.

Dr. Paul Sutterlüty Carmen Willi

Bürgermeister Referentin für Soziales und Generationen

(3)

3

2. Unsere Kindergärten

Unser Kindergarten ist eine vorschulische Bildungseinrichtung für Kinder von drei Jahren bis zum Schuleintritt, in welcher Betreuung, Erziehung und Bildung eine Einheit bilden.

Der Kindergarten bildet die Übergangsphase von der häuslichen zur schulischen Erziehung. Der Regelkindergarten bietet Raum, die verschiedensten pädagogischen Grundsätze (z.B. Ideen aus der Montessoripädagogik, Waldpädagogik,…) in unsere Arbeit einfließen zu lassen.

Die Aufgaben des Kindergartens sind in der Verordnung der Landesregierung über die pädagogische Kindergartenarbeit verankert:

www.vorarlberg.at/kindergarten

Kindergartenerhalter

Der Erhalter unserer drei Kindergärten Großdorf, Mühle und Pfister ist die Marktge- meinde Egg. Sie ist für die Instandhaltung der Gebäude und Ausstattung der Grup- penräume verantwortlich.

Jährlich stellt uns die Gemeinde ein Budget zur Verfügung, über das wir selbständig und verantwortungsvoll verfügen dürfen. Je nach Gruppengröße wird das Budget jedes Jahr neu errechnet.

(4)

4

Kindergarten Großdorf

 2 Gruppenräume mit integrierter Garderobe

 Ausweichraum

 Abstellraum

 Büro

 Behindertengerechte WC- & Duschanlagen

 Turnsaal (gemeinsame Nutzung von Volksschule und Kindergarten)

 Spielplatz

Kindergarten Mühle

 Gruppenraum

 Ausweichraum

 Garderobe

 WC-Anlage

 Turnsaal

 Büro

 Spielplatz

 Abstellraum

Kindergarten Pfister

 2 Gruppenräume

 2 Garderoben

 Behindertengerechte WC- & Duschanlagen

 Abstellraum

 Büro

 Ausweichraum

 Turnsaal

 Spielplatz

(5)

5

3. Unser Team

3 Kindergärten – 1 Team – das zeichnet uns aus!

Ideenaustausch

Diskussionen

Gemeinsame Themenplanung

Gegenseitige Unterstützung

Teamsupervision

Problemlösungen

suchen Von den Stärken

der anderen profitieren

(6)

6

Pfister Celine Blank

Sulzberg

Kindergartenleitung Naturpädagogin Kneippädagogin

Mit ihrer Leidenschaft für Aktivitäten in der Natur begeistert sie die Kinder. Außerdem darf der Spaß im Kindergartenalltag nicht zu kurz kommen.

Michelle Greinwalder

Egg

Kindergartenpädagogin

Als leidenschaftliche Märchen- und Bilderbucherzählerin bringt sie die Kinder zum Staunen. Auch das Singen und Musizieren gehört zu ihren Stärken.

Lisa Schermann

Egg

Kindergartenpädagogin

Lisa bereichert unser Team mit viel Erfahrung aus dem Klein- kindbereich und ihrer Gelassenheit. Zudem musiziert sie gerne mit den Kindern.

Janine Hongler

Bizau

Kindergartenpädagogin

Mit ihrer Kreativität bringt Janine viele neue Ideen in den Kin- dergarten. Auch die Freude an der Bewegung mit den Kindern zeichnet sie aus.

(7)

7

Manuela Moosbrugger

Andelsbuch

Kindergartenassistentin

Als dreifache Mutter bringt Manuela viel Erfahrung im Bereich der Kindererziehung mit.

Sie freut sich auf eine spannende Zeit mit den Kindergartenkindern.

Mühle

Kristiane Feurstein

Großdorf

Kindergartenleitung

Ihre Leidenschaft zum Kochen und zur Kreativität setzt Kristiane im Alltag mit den Kindern gerne um. Sie freut sich auf ein spannendes und kreatives Jahr mit den Kindern.

Anna Plankensteiner

Dornbirn

Kindergartenpädagogin

Anna ist leidenschaftliche Geschichten- und Märchen – Erzählerin. Sie lässt die Kinder auch an ihrer Freude an der Musik teilhaben.

(8)

8

Großdorf

Teresa Nussbaumer

Bezau

Kindergartenleitung Naturpädagogin

Teresas Begeisterung für alles, was sich im Freien und in der Natur abspielt, bereichert die Arbeit mit Kindern sehr. Neben den vielen spannenden Erfahrungen, die wir dort gemeinsam während des Kindergartenjahres sammeln werden, möchte sie die Kinder insofern stärken, dass sie ihren individuellen Talenten, Begabungen und Interessen nachgehen dürfen.

Alena Fischer

Großdorf

Kindergartenpädagogin

Durch Alenas Freude am Experimentieren und Forschen weckt sie in den Kindern Neugier und Wissensdurst.

Gemeinsam können sie ihre Umwelt neu erfahren und begrei- fen. Sie freut sich auf viele erlebnisreiche Entdeckungen.

Nadine Schneider

Großdorf

Kindergartenpädagogin

Nadine möchte die Kinder mit ihrer Freude an der Bewegung, egal ob drinnen oder draußen, anstecken und sie im kreativen Bereich in ihrer Selbstständigkeit fördern.

Anja Stoff

Au

Kindergartenpädagogin

Anja bringt ihre Freude am Arbeiten bei Wind und Wetter, sowie ihre Begeisterung für hauswirtschaftliche Tätigkeiten gerne in die Arbeit mit den Kindern ein. Sie freut sich auf ein erlebnisreiches und abwechslungsreiches Kindergartenjahr.

(9)

9

Weitere Mitarbeiter/innen:

Eveline Hirschbühl

Langenegg Sprachförderin

Sprachheilpädagogin

In Kleingruppen bzw. in Einzelarbeit wird Evi die Kinder aller drei Egger Kindergärten begleiten und mit ihnen Freude an Sprache und am Sprechen teilen. In dieser Förderung möchte sie alle Sinne ansprechen und auf die individuellen Interessen und Bedürfnisse der Kinder eingehen.

Johanna Tomas

Egg

Soziales Jahr

Johanna absolviert ein Soziales Jahr in unseren Kindergärten und begleitet die Kinder im Pfister, in der Mühle und im

Großdorf an jeweils einem Vormittag pro Woche.

Außerdem ist sie für das Organisatorische bei der

Mittagsbetreuung zuständig. Wir freuen uns sehr darüber.

(10)

10

4. Unser Beruf: Kindergartenpädagogin

Die gesetzlichen Grundlagen, die didaktischen Prinzipien und die Bildungsbereiche für die Arbeit mit den Kindern in unseren Kindergärten sind im Vorarlberger Kindergarten- gesetz bzw. in der Verordnung der Landesregierung (Kindergartenbildungs- und -er- ziehungsplan) verankert.

www.vorarlberg.at/kindergarten

In unserer täglichen Arbeit orientieren wir uns an folgenden Bereichen:

Emotionalität

Sozialverhalten

Gesundheits- und Bewegungs-

erziehung

Sprachbildung und frühe Sprachförderung

Religiöse Erziehung

Werteverhalten Kreativität

Denk- und Merkfähigkeit Umweltwissen und

-verständnis Lern- und Leistungsfähigkeit

Rhythmisch- musikalische

Erziehung

Erziehungs-

und Bildungsplan

(11)

11 Wir Kindergartenpädagoginnen sind Gemeindebedienstete und werden nach dem Gemeindebedienstetengesetz angestellt.

Ein wertschätzendes Miteinander und das Bewusstsein, Vorbild für die Kinder zu sein, sind für unsere erfolgreiche Kindergartenarbeit wichtig.

(12)

12 Leiterin:

Die Aufgaben der Kindergartenleiterin sind sehr vielfältig und umfangreich und erfor- dern neben den pädagogischen Fähigkeiten, die Kompetenz einer Führungskraft. Dies beinhaltet:

 Regelmäßige Mitarbeitergespräche

 Fachliche Beratung und Begleitung der Arbeitsprozesse

 Konfliktwahrnehmung und -lösung

 Fachliche Führung der Mitarbeiter

 Einweisung und Begleitung neuer Mitarbeiterinnen

 Verwaltungsaufgaben (Budget, …)

 Zusammenarbeit mit der Gemeinde

Kindergartenpädagogin:

 Einzel- und Gruppenbeobachtungen

 Gewissenhafte Jahres-, Langzeit- und Wochenplanung, Reflexion

 Elterngespräche

 Öffentlichkeitsarbeit

 Ansprechende Gestaltung der Gruppenräume

 Förderung der fachlichen Kompetenz durch Fort- und Weiterbildungen

 Teamsitzungen zum Austausch, zur Planung und fachlichen Fragestellungen

 Ausbildung von Praktikantinnen

Kindergartenassistentin:

Die Aufgabe der Kindergartenassistentin ist die Unterstützung der Kindergartenpädagoginnen.

5. Unser Bild vom Kind

Kinder sind für uns das schönste und größte Gut dieser Welt.

Sie sind die Zukunft unserer Gesellschaft.

Kinder machen sich auf eine große Reise. Die Reise, die Welt zu entdecken und zu erfor- schen. Jedes Kind in seinem eigenen Tempo.

Jedes Kind auf seine ganz individuelle Art.

Manche Kinder brauchen mehr Zeit, alles auszuprobieren und zu begreifen. Andere sind schneller, bei der Reise, das Leben zu erforschen.

(13)

13 ihnen helfen, die Welt zu entdecken, Gesehe-

nes zu verstehen und zu verarbeiten. Sie brauchen jemanden, der sie mit Liebe, Ver- trauen, Geborgenheit und Einfühlungsvermö- gen von ihrem jeweiligen Entwicklungsstand aus begleitet, fördert und unterstützt.

Unsere Aufgabe ist es, Kinder Schritt für Schritt zu begleiten und ihnen viel Zeit und die Möglich- keit zu bieten, Erfahrungen für ihr Leben zu ma- chen und sich Fertigkeiten und Fähigkeiten anzueignen, die sie später brauchen.

(14)

14

6. Unsere Ziele und Schwerpunkte des Kindergartens und die daraus entstehenden Aufgaben

6.1. Eingewöhnung und Ablösung

„Jedes Kind braucht Zeit,

um auf seine eigene Art die Welt zu entdecken in der es lebt!“

Der Kindergarten hat eine besondere Bedeutung im Leben jedes Kindes. Der Eintritt in den Kindergarten ist für viele Kinder oft der erste selbstständige Schritt außerhalb der Familie und ein Loslösen von seinen engsten Bezugspersonen. Diesen neuen Le- bensabschnitt begleiten wir mit viel Sensibilität und Einfühlungsvermögen.

Die langsame Eingewöhnung an den Kindergartenalltag und das Ablösen von Zu- hause stehen in den ersten Kindergartenwochen im Vordergrund. Wir lassen den Kin- dern Zeit die „neue Welt“ zu entdecken und sorgen dafür, dass sie den Übergang vom Elternhaus in den Kindergarten mit Neugier und Freude erleben.

6.2. Soziales Lernen

Die Entwicklung der Kontaktfähigkeit ist ein wichtiger Schritt im Leben der Kinder.

Sie sollen lernen, mit anderen Gespräche zu führen und einander zuzuhören. Sie er- leben ihre eigene Stellung und Rolle in der Gruppe, lernen auf andere Rücksicht zu nehmen und neue Kinder in die Gemeinschaft aufzunehmen. Die Kinder üben die Fä- higkeit zur Zusammenarbeit in der Gruppe. Sie erhalten Raum und Zeit, um Konflikte selber zu lösen.

Unsere Kinder dürfen STARKE und SELBSTSICHERE KINDER werden!

(15)

15

6.3. Entwicklung des Spielverhaltens

Nimm ein Kind an die Hand und lass dich führen, betrachte die Steine, die es aufhebt und lausche und hör aufmerksam zu, was es dir erzählt und es wird dich

in eine Welt entführen, die du schon längst vergessen hast.

Spiel ist die wichtigste Form des Lernens für Kinder.

Ohne Zwang können sich die Kinder im Spiel entfalten.

Sie können ihrer Phantasie freien Lauf lassen und durch das Spiel einen großen Teil ihrer Erfahrungen aus dem reellen Leben vertiefen und verarbeiten.

„SPIEL

ist nicht Spielerei.

Es hat hohen Ernst und tiefe Bedeutung!“

(Friedrich Fröbel)

(16)

16

6.4. Werte leben

Nach einem Streit den ersten Schritt zur Versöhnung machen...

Menschen, denen wir begegnen freundlich begrüßen...

"Bitte" und "Danke" sagen...

Warum fällt das vielen Kindern heute so schwer? Vielleicht weil wir Erwachsene oft über Werte reden, statt sie vorzuleben und kindgerecht zu vermitteln.

Wir sind davon überzeugt, dass Kinder ganz selbstverständlich mit Werten groß wer- den können, wenn sie ihnen im Alltag immer wieder begegnen. Wir wollen verschie- dene Werte wie

...die gegenseitige Achtung und Wertschätzung ...liebevolles Miteinander und Rücksichtnahme ...achtsamer Umgang mit der Natur und der Umwelt ...Hilfsbereitschaft

...Ehrlichkeit

mit den Kindern ganz bewusst mit Hilfe von Ritualen, Gesprächen und Spielen leben und umsetzen.

Regeln und Werte geben unseren Kindern Schutz und Sicherheit, Struktur und Verlässlichkeit.

(17)

17

6.5. Religion

Wir richten uns im Kindergarten nach dem kirchlichen Jahreskreis und feiern gemein- sam die Feste.

Die Kinder werden von Gott, Jesus und anderen Religionen hören. Im Gebet oder auch in frei formulierten Gedanken bringen wir den Glauben in den Kindergartenalltag ein.

6.6. Anregung der Sinne

„Jedes Kind soll anfassen können, um zu verstehen.

Jedes Kind soll fühlen können, um zu spüren.

Jedes Kind soll hören können, um zu begreifen.

Jedes Kind soll sehen können, um zu erkennen.

Alles zusammen macht eine Persönlichkeit aus, die ganzheitlich gelernt hat!“

Wir legen großen Wert auf ganzheitliches Lernen. Das heißt, in unserer Arbeit achten wir darauf, dass alle Sinne des Kindes angeregt und somit auch gefördert werden.

Durch Geschmacksspiele, Geräuschmemory, Tastsäckchen, Barfußparcours und vie- les mehr versuchen wir, die Sinne der Kinder zu sensibilisieren.

(18)

18

6.7. Förderung der Kreativität

Im Kindergarten wird sehr viel gewerkt, gezeichnet und geklebt. Wir greifen spontane Ideen der Kinder auf und unterstützen sie dabei, ihre Ideen zu verwirklichen. Es steht nicht das Resultat im Vordergrund, sondern der kreative und phantasievolle Prozess des Entstehens.

In den Bereich Kreativität fallen verschiedene Aktivitäten wie bildnerisches Gestalten und Werken, Legen, Bauen und Konstruieren, Singen, Musizieren, Tanzen und das Rollenspiel.

(19)

19

6.8. Förderung der Sprache

Sprache ist das wichtigste Kommunikationsmittel, sie erklärt Welt und Umwelt und strukturiert unser Denken.

„Ein Wort, das ein Kind nicht kennt, ist ein Gedanke,

den es nicht denken kann!“

Wolfgang Maier

Die Sprachförderung nimmt einen hohen Stellenwert im Kindergarten ein, sie ist in alle anderen Bildungsbereiche integriert. Eine gut entwickelte Sprachkompetenz ist des- halb der Schlüssel für erfolgreiche Lern- und Bildungsprozesse.

Die wichtigste Grundlage für eine gut ausgebildete Sprache ist eine differen- zierte Wahrnehmungsfähigkeit.

Ein Kind kann nur dann richtig sprechen lernen, wenn die Bewegungs- und Sinnesko- ordination gut ausgebildet sind. Dazu gehören z.B.:

 deutlich und klar sehen, z.B. Umrisse, Entfernungen, Höhen und Tiefen, ab- schätzen und benennen können (Augen)

 gut und differenziert hören: Klänge, Töne, Melodien, Rhythmen (Ohren)

 Singen, Sprechen, Geräusche, Pfeifen (Mund)

 gut riechen und Gerüche differenzieren (Nase)

 Bewegungen planen und erfolgreich umsetzen, Bewegungsfreude und -sicher- heit entwickeln, den eigenen Körper im Raum erfahren und steuern (Motorik)

 Bewegungen des Mundes: schnalzen, kauen, pusten (Fein- Mundmotorik) Zur Förderung der Sprachentwicklung werden die Kinder ermutigt, ihre Kenntnisse quer durch alle Bildungsbereiche zu erproben, zu entwickeln und anzuwenden.

6.9. Förderung der Motorik - der Bewegung

Bewegte Zeiten – Zeit für Bewegung

Gerade in der heutigen Zeit hören wir immer wieder, dass Kinder an Bewegungsman- gel leiden, vor allem, weil die neuen Medien einen immer höheren Stellenwert bekom- men haben.

Im Gegensatz dazu steht die Erkenntnis vieler Gehirnforscher. Sie haben das Zusam- menwirken von Bewegung und Gehirntätigkeit aufgezeigt. Verschiedene Arten von Be- wegungen fördern die Intelligenzentwicklung, die Denkprozesse, die Wahrnehmungs- fähigkeit, die Konzentration und das Reaktionsvermögen.

Deshalb hat die Bewegung und die Förderung der Motorik in unserem Kindergarten eine sehr große Bedeutung. In unserem Tages- und Wochenrhythmus bieten wir ganz bewusst viel Zeit für die unterschiedlichsten Bewegungsformen.

Die Kinder sollen spielerisch in den Bereichen Grob- und Feinmotorik im Gruppen- raum, im Turnsaal, im Garten und an unseren Freilufttagen viele Erfahrungen sam- meln. Dabei lernen sie ihren eigenen Körper und seine Grenzen kennen.

(20)

20

6.10. Musikalische Erziehung

Im Kindergarten sind Musik und Bewegung ein alltäglicher Bestandteil,

weil alle Sinne miteinander kommunizieren,

weil die Konzentrationsfähigkeit gesteigert wird,

und zudem noch das Selbstbewusstsein und das soziale Verhalten gefördert werden.

Wir möchten Kinder für Musik und eigenes Musizieren begeistern, weil

die Musik das Gemeinschaftsgefühl stärkt

Kinder durch die Musik lernen, ihre Gefühle zum Ausdruck zu bringen.

Singen auch ein Prozess ist, der den Spracherwerb begleitet und fördert und zwar in viel stärkerem Maße, als dies ursprünglich angenommen wurde.

Wenn das Kind die Möglichkeit hat, sich mit Spaß und Freude mit Musik zu beschäfti- gen, wirkt sie sich positiv auf das Wohlbefinden aus und berührt die Seele. Wir bieten den Kindern unterschiedlichste Lieder, Singspiele, Tänze und Erfahrungen mit Instru- menten und Rhythmus im Laufe des Kindergartenjahres an.

(21)

21

6.11. Schulvorbereitung = Wiffzack

Unter dem Begriff Vorschulalter verstehen wir die Zeit von der Geburt bis zur Einschu- lung. Damit ist also nicht nur das letzte Jahr vor dem Schuleintritt gemeint.

Die gesamte Kindergartenzeit, in der die Kinder viele verschiedene Erfahrungen sam- meln und täglich neue Dinge entdecken und lernen bezeichnen wir als Vorbereitung auf die Schule.

Immer wieder bieten wir für die zukünftigen Schüler gezielte Wiffzack-Angebote an.

Unser Schwerpunkt liegt dabei auf dem ganzheitlichen Lernen und dem Lernen mit allen Sinnen.

Zusätzlich knüpfen die Kinder den ersten Kontakt zur Volksschule Egg/Großdorf und zu den Lehrern.

Die Pädagoginnen und die LehrerInnen sind im ständigen Austausch um den Kindern einen guten Übergang vom Kindergarten in die Volksschule zu ermöglichen.

(22)

22

6.12. Integration

In den letzten Kindergartenjahren gab es in den Egger Kindergärten immer wieder In- tegrationsgruppen. Hier werden Kinder mit unterschiedlichen Stärken und Schwächen betreut und gefördert und durch verschiedene Impulse zu Selbstbildungsprozessen ermutigt. Kinder mit besonderem Förderbedarf und Regelkinder lernen gemeinsam den Kindergartenalltag zu bewältigen. Gemeinsam sollen die Kinder voneinander ler- nen, den anderen mit seinen Stärken und Schwächen kennen lernen und akzeptieren können.

Toleranz, Vielfalt und Offenheit im Zusammenleben gilt für uns als wesentliche Grund- lage für ein harmonisches Miteinander. Integration gelingt immer dann, wenn Men- schen ohne Behinderung es als selbstverständlich ansehen, mit Menschen mit Behin- derung gemeinsam zu leben und zu arbeiten.

Um Integration zu leben ist eine enge Zusammenarbeit aller Beteiligten erstrebens- wert. Wesentlich ist die Zusammenarbeit mit den Eltern. Sie zeichnet sich durch Inten- sität, Sensibilität und Kooperation aus.

Um gerade in den integrativen Gruppen professionelle Förderung gewährleisten zu können, gibt es auch die Möglichkeit der Zusammenarbeit mit der Sonderkindergar- tenpädagogin.

Zu interdisziplinären Zusammenarbeit gehört als wichtiger Punkt für uns auch der Aus- tausch zwischen den Therapeuten und den Ärzten.

Integration bedeutet somit für uns:

Das miteinander Leben, Spielen und Arbeiten von Kindern mit und ohne Behinderung, unterschiedlicher Kulturen und Religionen.

Integration verlangt und fordert von uns allen:

Kreativität, Umdenken, Reflexion und die Veränderung des Herkömmlichen.

Die Kinder und Erwachsenen erleben: Hier ist jeder wichtig.

„Es ist normal, verschieden zu sein!“

(23)

23

7. Wieso – Weshalb – Warum?

Wissenswertes über unsere Kindergärten

Aufsichtspflicht

Während der Kindergartenzeit stehen die Kinder unter unserer Aufsicht. Die Verant- wortung für den Weg zum Kindergarten und wieder nach Hause liegt bei den Eltern.

Warnwesten tragen zur Sicherheit auf der Straße bei und werden von den Kindern täglich getragen.

Öffnungszeiten und Ferienplan Vormittag:

Montag bis Freitag: 7.15 – 12.30 Uhr Nachmittag:

Dienstag und Donnerstag: 13.30 – 16.30 Uhr (freiwillig)

Mittagsbetreuung: Dienstag und Donnerstag 12.30 – 13.30 Uhr (Nur für angemeldete Kinder)

Ferienplan

Die Ferienzeiten des Kindergartens richten sich zum Großteil nach der Volksschule.

Am Anfang des Jahres erhalten die Eltern einen Ferienplan für das ganze Kindergar- tenjahr.

Öffnungszeiten während der Sommerferien

Für sechs Wochen im Sommer bieten wir im Kindergarten Pfister Sommerbetreuung, für Kinder im Alter von zwei bis zehn Jahren an.

Kindergartenbeitrag

Der Kindergartenbeitrag wird von der Gemeinde kassiert, ihr erhaltet einen Zahl- schein.

Folgende Tarife gelten:

3-jährige Kinder: 37,54 Euro pro Monat 4-jährige Kinder: 37,54 Euro pro Monat

5-jährige Kinder: gratis (verpflichtendes Kindergartenjahr) Telefonische Erreichbarkeit

Bei Fernbleiben vom Kindergarten wünschen wir uns, dass die Kinder entschuldigt werden. Anrufe sind möglich in der Zeit von 7:15 – 8:30 Uhr und ab 11:15 Uhr.

Kindergarten Großdorf: 05512 4231 Kindergarten Mühle: 05512 3058 Kindergarten Pfister: 05512 3797

(24)

24

Kindergarteneintritt

Im April werden alle Kinder, die am 31. De- zember das 3. Lebensjahr erreicht haben, zu der Kindergartenanmeldung schriftlich einge- laden. Die Kindergartenanmeldung findet für alle im Gemeindeamt statt.

Nach der Anmeldung erhält jedes Kind eine Einladung zu einem Schnuppernachmittag im zugeteilten Kindergarten.

Dabei können jeweils ein paar Kinder wäh- rend der normalen Kindergartenzeit für ge- wisse Stunden den Kindergarten alleine besu- chen und erste Eindrücke sammeln.

Der Kindergarten ist seit Herbst 2010 für alle 5-jährigen Kinder verpflichtend. Die Besuchs- pflicht besteht im Ausmaß von 20 Stunden an mindestens vier Werktagen pro Woche.

(25)

25 Damit die Eltern Einsicht in die Kindergartenarbeit und den Kindergartenalltag be- kommen, sind uns die enge Zusammenarbeit mit den Eltern und Öffentlichkeitsarbeit ein Anliegen. Dazu gehören:

 Elternabende

Im Laufe des Kindergartenjahres finden im Normalfall 2 Elternabende statt.

Einer davon zu Beginn des Jahres. Hier werden allgemeine Informationen zum Kindergartenjahr besprochen und offene Fragen beantwortet.

Der zweite Elternabend bezieht sich auf aktuelle Projekte und Themen. Ab und zu wird auch ein Referent eingeladen.

 Elternpost - Kindergarteninfo

Hier erfahren die Eltern was im Moment im Kindergarten passiert und können Wissenswertes über die Langzeitplanung nachlesen.

Am Anfang des Jahres wird mit jedem Kind eine Liedermappe gestaltet, in der die gelernten Lieder, Gedichte und Fingerspiele eingelegt werden können.

Diese Mappe wird zu Hause aufbewahrt.

 Elterngespräche

Wir sind jederzeit gerne bereit Elterngespräche zu führen. Jedes Jahr gibt es in unseren Kindergärten auch Elternsprechwochen. Hier werden Beobachtun- gen über das Kind besprochen und Wissenswertes mit den Eltern ausge- tauscht. Wenn der Entwicklungsstand eines Kindes auffällig ist, nehmen wir mit den Eltern Kontakt auf.

 Feste

Während des Jahres finden im Kindergarten verschiedene Feste statt. Man- che Feste werden nur mit den Kindern im kleinen Kreis gefeiert, zu anderen laden wir Eltern oder Großeltern oder die ganze Familie ein.

Genaue Informationen über jedes Fest erhalten die Eltern in einer Einladung.

(26)

26

Jahresthema Kindergarten Pfister

„Unseren Schätzen auf der Spur“

In diesem Kindergartenjahr begeben wir uns auf eine ganz besondere Schatzsuche.

Aber nicht nur jene Schätze die funkeln und glitzern sind damit gemeint, sondern auch Schätze die wir in uns tragen, die uns umgeben und aufgespürt werden wollen.

Jeder von uns ist ein Schatz und trägt einzigartige Stärken und Talente in sich. Un- sere Familie und Freunde sind Schätze, die uns stets unterstützen und begleiten und auch unsere Umwelt ist ein Schatz mit ihrer Vielfalt aus Tieren und Pflanzen die wir entdecken möchten. Unzählige weitere, vielleicht verborgene Schätze gibt es auf un- serer Welt. Was siehst du als Schatz?

Gemeinsam wollen wir die Kinder auf der Suche nach ihren individuellen Schätzen begleiten, sie fördern und ermutigen. Dabei wollen wir uns auch gegenseitig schät- zen.

Jahresthema Kindergarten Mühle

„Bei uns im Kindergarten ist TIERISCH viel los“

Nicht nur im Kindergarten, sondern auch im Alltag der Kinder ist viel los, sie sind täg- lich vielen Eindrücken, Erwartungen und Reizen ausgesetzt.

Wie kann ich mit all diesen Eindrücken umgehen, zur Ruhe kommen?

Den Kindern Zeit geben…

…die Wichtigkeit der Natur zu erfahren

…in der Natur Kraft zu tanken und Bewegungserfahrungen zu sammeln

…Selbstbestimmt und ganzheitlich zu lernen

Und dabei die NATUR und die TIERWELT mit allen Sinnen erfahren und kennenler- nen.

(27)

27 Jahresthema Kindergarten Großdorf

„Was Kinderhände alles können“

Mit unserem Jahresthema wollen wir den Kindern ermöglichen, die vielfältigen Ver- wendungs- und Ausdrucksmöglichkeiten ihrer Hände bewusst zu erleben.

Die Kinder sollen erfahren dürfen,

… wie es sich anfühlt, mit den Händen in der feuchten Erde zu wühlen.

… etwas mit den eigenen Händen zu erschaffen und Spuren seines Tuns zu hinter- lassen.

… wie es sich im Herzen anfühlt, wenn ich meinem Freund eine tröstende Hand auf die Schulter lege.

… wie Hände etwas formen, etwas anfassen und spüren können.

… dass mit unseren Händen Kontakt aufgenommen werden kann zu ALLEN Men- schen, Tieren und Pflanzen.

Dazu sind Kinderhände da ….

(28)

28

Mit wem arbeiten wir zusammen aks

Die aks Kinderdienste Arbeitskreis für Vorsorge- und Sozialmedizin stellen zahlreiche Therapieangebote für Kinder und Jugendliche zur Verfügung und bieten Beratung, Be- treuung und Hilfestellung im Gesundheitsbereich an.

Zahnprophylaxe

Zweimal jährlich besuchen Zahngesundheitserzieherinnen alle Vorarlberger Kinder- gärten. Mit Geschichten und Spielen informieren sie kindgerecht über zahngesunde Ernährung und bringen den Kindern das richtige Zähneputzen bei.

Logopädie

Logopädie hilft bei Störungen des Sprechens, der Sprache und des Sprachverständ- nisses.

Physiotherapie

Behandlung von angeborenen und erworbenen Bewegungsstörungen.

Ergotherapie

Die Ergotherapie umfasst gezieltes Training für motorische Koordination, Aufmerk- samkeit und Wahrnehmung.

Musiktherapie

In der Musiktherapie können Kinder Gefühle erleben und sich ausdrücken lernen.

Frühförderung

Individuelle Entwicklungsförderung der Wahrnehmung, der Sprache, der Spielfreude, der Motorik, der Selbstständigkeit und des Sozialverhaltens.

(29)

29

Ifs

Das Ifs, Institut für Sozialdienste Vorarlberg, ist ein Dienstleistungsunternehmen, das

Menschen in psychischen und sozialen Notsituationen und Krisen Beratung und Un- terstützung anbietet.

Sonderkindergärtnerin (SOKI)

Die Sonderkindergärtnerin betreut Kinder, deren Entwicklungsverläufe sonderpäda- gogische Hilfen verlangen. Sie begleitet und berät Familien, sowie Kindergartenpä- dagoginnen und Leiterinnen.

Kindergartenkooperation – Nahtstelle Kindergarten/Volksschule

Gerade in der Übergangszeit vom Kindergarten zur Volksschule ist ein reibungsloser Ablauf für die Kinder sehr wichtig. Deshalb sind eine gute Zusammenarbeit und aus- tauschende Gespräche ausschlaggebend.

In unklaren Situationen können wir in dieser Übergangsphase mit dem vom Land an- gestellten SPZ Leiter Klaus Steurer Kontakt aufnehmen.

Er führt unter anderem auch unterstützende Beratungsgespräche mit den Eltern, Kin- dergartenpädagoginnen und Lehrern zur Einschulung und macht Gruppenbeobach- tungen im Kindergarten.

(30)

30

Impressum

Für den Inhalt verantwortlich:

Melanie Schneider Daniela Rebholz Lucia Dorner Silvia Berkmann Bianca Simma Christine Schwärzler November 2010

Überarbeitet von:

Sarah Berchtold Corina Helbock Ulrike Larsen Juli 2017

Fotos:

Bianka Franz Sarah Berchtold

Layout:

Luise Lingg

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Hier werden Entschei dun - Andersen-Grundschule, Kattegatstraße 26 Carl-Kraemer-Grundschule, Zechliner Straße 4 Wilhelm-Busch-Schule(Grundschule und Schule mit Sekundarstufe I

„Ist das nicht toll, ganz genau sind hier sogar die Nieten eingezeichnet, mit denen die Rüstung zu - sammenhält – und das sind nicht wenige!“ Zu sehen sind außerdem Fotos, die

„Es soll sich auch für die Menschen, die weniger Geld haben, lohnen, hier im Kiez zu leben.“. In Kooperation mit der Nachbar- schaftsEtage Fabrik Osloer Straße gibt sie

Ab sofort können Ideen für Projekte im Quartiersfonds 3 (QF 3), die in den Jahren 2010, 2011 und 2012 im Quartiersmanagementgebiet (QM-Gebiet) Soldiner Straße umgesetzt werden

Der Künstler hat das Banner ent- worfen, die Dopplung des Turms der Stephanuskirche mit der Aufstiegstreppe auf dem Stoff und real vermittelt für ihn etwas, das für den Soldiner Kiez

Für mich ist es so – und es gibt da sicher auch unter- schiedliche Betrachtungsweisen – dass die heute Aktiven im Jahr 2007 auf die eine oder andere Art zusammen gefunden haben..

Seit dreißig Jahren bietet die NachbarschaftsEtage Angebote für Fami- lien, Räume für Veranstaltungen und Aktivitäten, Kindertheater, Nach- barschaftsfeste,

Und weil das nicht nur der Kalender vom Seniorendomizil, sondern auch der der Hotelgruppe Adina ist, werden die Soldiner Senioren Hotels in der ganzen Welt verschönern: „Das ist