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17. Jahrgang Donnerstag, 14. Juni 2012 Kalenderwoche 24

Stadtentwicklungsplan: Grundlage für alle weiteren Projekte

Was sind die wichtigsten Zielsyteme der zukünftigen Stadtentwicklung? Wie kann ein solcher Masterplan für Kronberg entwickelt werden und aussehen, an dem sich alle folgenden Projekte auszurichten haben? Darüber diskutierte die SPD mit Experten und Bürgern. Foto: Hillebrecht

und Vielfalt“ innerhalb der Stadt zu nennen.

Gesellschaftlich akzeptiert als Zielsystem seien folgende Faktoren: Lebensqualität, sozialer Ausgleich beziehungsweise Viel- falt, Umwelt- und Ressourcenschutz sowie Sicherheit. Als Hürden ständen in Zukunft aber eine Lebensqualität mit zu erwarten- dem geringeren Wohlstand, aufgrund des geringeren Wachstums, die Energiewende, die einen Paradigmenwechsel voraussetze sowie die demografische Entwicklung dem entgen. Dabei sei eine letzte Hürde die „Po- larisierung der Gesellschaft“.

Fortsetzung Seite 2

Unserer heutigen Ausgabe liegen Pros pekte der Firmen Getränke Herberth, Kronberg, (als Teilbeilage) und Bauelemente Schnei- der, Kronberg bei. Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung.

Beilagen Hinweis

Kronberg (mw) – Wie wird Kronberg im Jahre 2030 aussehen? Wird sie Vorort von Frankfurt sein oder eine vitale Stadt für ihre Bürger? Wie werden die Bevölkerungs- gruppen sich in der Zukunft entwickeln, wird sich die Kaufkraft verbessern und wird Kronberg so grün bleiben wie in diesen Tagen?

Das sind die Fragen, die die SPD Kronberg beantwortet wissen will. Sie räumt der Stadtplanung als übergeordnetem Element einen wichtigen Stellenwert ein und hatte zu diesem Themenkomplex den Stadtplaner und Städtebauarchitekt Dr. Michael Denkel, Geschäftsführer des international tätigen Büros Albert Speer und Partner aus Frank- furt eingeladen sowie den Planungsdezer- nenten Jürgen Odszuck. Zur anschließenden Diskussion mit den rund 100 Bürgern, die der Einladung in die Stadthalle gefolgt wa- ren, holte sich Andrea Poerschke, die den Abend für die SPD moderierte, als Podi- umsgäste die Architekten Wolfgang Ott und Klaus Grabowski sowie den langjährigen Vorsitzenden des Ausschusses für Stadtent- wicklung und Umwelt, Hans-Robert Philip- pi (SPD) aufs Podium dazu.

Dr. Denkel warb in seinem Vortrag da- für, möglichst rechtzeitig einen Masterplan (Stadtentwicklungsplan) mit langfristigen

Zielen zu erarbeiten, der einen festen Rah- men abstecken soll, an dem sich die Stadt- entwicklung Jahr für Jahr orientieren kann.

Entscheidend für das Gelingen sei dabei, dass alle wichtigen städtischen Gremien und auch die Bürger an dem Entwicklungs- prozess beteiligt seien und der Masterplan auch im Stadtparlament zu guter Letzt ver- abschiedet werde. In einer modernen Stadt, als Wissensgesellschaft, habe ein solcher Plan nur Zukunft, wenn die Mehrheit der Bürger hinter ihm stehe. Zur Erarbeitung eines Masterplans, die nicht länger als ein Jahr in Anspruch nehmen sollte (ab da lasse das Interesse aller Beteiligten erfah- rungsgemäß einfach nach), gehöre auch die

„rechtzeitige Organisation der Folgeprozes- se“. Als Ziele eigentlich aller europäischer Städte seien heute die „Dichte, Mischung

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Seite 2 - KW 24 Kronberger Bote Donnerstag, 14. Juni 2012

„(S) „(S) Türmisches“ TURM Ü isches“

Ich bin auf der Suche nach meinem Strom­

anbieter. Nein, nicht nach irgendeinem, nicht nach dem günstigsten, das kommt vielleicht später, sondern nach dem, der mir seit mittlerweile gut vier Monaten, seit meinem Umzug in die neue Wohnung, Strom liefert. Bisher weiß ich nicht, wer das ist, denn ich habe noch keine Rech­

nung bekommen. Mein Strom kommt zwar wie überall aus der Steckdose, aber so viel ist gewiss: Gratis sicherlich nicht. Ich ha­

be schon alles versucht, um herauszufin­

den, welcher Energiekonzern am anderen Ende meiner Stromleitung hängt. Gleich nach meinem Umzug rief ich bei Süwag an, meinem langjährigen Stromversorger, um mich umzumelden. Das Ergebnis: Ich bekam einen freundlichen Brief, in dem ich als neue Kundin begrüßt wurde – aller­

dings in der alten Wohnung. Die hatte ich gerade verlassen, nicht zuletzt wegen der unpraktischen Nachtspeicheröfen, die mir monatlich die stattliche Stromrechnung von 198 Euro beschert hatten. Meine neue Wohnung hat eine moderne Gasheizung, mein Stromverbrauch dürfte also deutlich niedriger ausfallen. Ein weiterer Anruf bei Süwag klärte den Irrtum auf. Die freund­

liche Mitarbeiterin am anderen Ende der Telefonleitung entschuldigte sich, doch den Vormieter in meiner neuen Wohnung konnte sie im Computer nicht finden. Das Haus ja, auch Nachbarn, die Süwag­Kun­

den sind, nicht aber die Wohnung, in der ich mich bereits ausgesprochen wohl füh­

le. Dabei ist Süwag, wie ich bei Recher­

chen im Internet herausfand, der Regelan­

bieter in Kronberg. Inzwischen waren fünf Wochen ohne Stromrechnung ins Land gegangen und ich versuchte es bei Maino­

va. Im Internet hatte ich einen günstigen Stromtarif für Kunden wie mich entdeckt.

Der junge Mann am Telefon allerdings war alles andere als freundlich. Seinem Ton nach zu urteilen empfand er meinen Anruf als Zumutung. „Wie lange wohnen Sie schon in der neuen Wohnung?“ fragte er barsch. „Fünf Wochen? Dann können Sie sich nicht mehr bei uns anmelden, das hätten Sie früher machen müssen“, beschied er mich kurz angebunden. Und er wurde auch nicht freundlicher, als ich ihn darauf hinwies, dass man potenzielle Neukunden doch vielleicht netter begrü­

ßen könnte. Er könne für mich nichts tun, erklärte er mir unwirsch, so seien nun einmal die Vorschriften. Mein Vormieter wird höchst wahrscheinlich wissen, wer mir den Strom liefert, war meine nächste Überlegung. Aber der Versuch, ihn im Internet ausfindig zu machen, schlug fehl.

Also rief ich meinen Hausbesitzer an, aber auch er weiß nicht, bei wem dieser Stromkunde war. Die Palette von Anbie­

tern ist ja inzwischen gewaltig groß. Eine Freundin beispielsweise ist Kundin bei den Stadtwerken Flensburg. Vor drei Ta­

gen habe ich wieder bei Süwag angerufen.

Der Mitarbeiter war ebenso freundlich wie seine Kolleginnen, mit denen ich in den vergangenen Monaten mehrmals te­

lefoniert hatte, aber auch er wurde im Computer nicht fündig, obwohl ich ihm dieses Mal sogar meine Zählernummer sagen konnte. Den Stromzähler im Keller habe ich nämlich inzwischen entdeckt. Er werde die Sache seiner Chefin vorlegen, versprach er. Dann würde ich in den nächsten Tagen einen Brief mit einem An­

gebot bekommen. Mein Vermieter schrieb mir, er habe meinen Vormieter inzwischen gebeten, ihm seinen bisherigen Stroman­

bieter zu nennen und nachzusehen, ob die Stromrechnungen immer noch bei ihm abgebucht werden. „Eigentlich no­

bel von ihm, wenn er ihren Strom bezahlt“, meinte er humorvoll.

Aber mir wäre lie­

ber, ich täte dies selbst. Denn

auf Pump lebt nicht gern

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Fortsetzung von Seite 1

Bei schrumpfendem Mittelstand gäbe es einerseits mehr Ältere mit Besitzstandsäng- sten, die oftmals Gegner seien, wenn wenn es um jegliche Art von Veränderungen geht.

Denen gegenüber ständen die Jungen leis- tungsbewussten (und leidensbereiten) sowie die Globalisierungsverlierer.

Erst in den vergangenen sechs bis sieben Jahren hätten die Städte die Stadtplanung wieder entdeckt, die mit der zunehmenden Globalisierung wichtiger denn je geworden sei. „Es gibt so viele Veränderungen, die bis ins eigene Wohnzimmer, bis an den eigenen Arbeitsplatz hineinreichen“, so der Städte- planer. Neben den ökonomischen Standards, die sich unablässig veränderten sei eine große Wanderungsbewegung deutschland- weit. zu erwarten, demonstrierte er an einem Schaubild. Aber auch die einzelnen Leben- stile würden sich in Zukunft immer mehr voneinander unterscheiden.

„Es wird jetzt wieder mit langem Atem ge- plant“, sagte Denkel. Dabei sei die Krise in der kommunalen Finanzierung von Projekten fast schon eine Chance, „denn jeder wird sich jetzt vor einer Entscheidung bewusst, dass er weniger Fehler machen darf“. Dr. Michael Denkel untermauerte seinen anschaulichen Vortrag mit vielen Beispielen aus Aufträgen des Büros für Frankfurt, für Köln, aber auch für eine kleinere Gemeinde wie Tuttlingen im Schwarzwald und Liederbach als nächs- ter Nachbar, in denen das Büro die Aufgabe hatte, in unterschiedlichem finanziellen Rah- men einen Masterplan für die jeweilige Stadt mit Strategien und Projekten zu entwickeln.

Außerdem warb er für den Mut, bei der Finanzierung eines externen Stadtplanungs- büros angesichts der klammen städtischen Kassenlage nach neuen Wege zu suchen, wie solche, die in seinen Beispielstädten bereits mit Erfolg beschritten worden seien. In Köln sei das Planungsbudget beispielsweise hun- dertprozentig über die Wirtschaft finanziert worden „über 30 Firmen, die hier anonym blieben, haben Geld gespendet“, erläuterte er, „den Planungsprozess hat aber die öf- fentliche Hand allein organisiert. Wenn ein solcher Prozess offen und sauber organisiert wird, unter der Beteiligung von Experten wie den Bürgern, dann ist das eine gute Möglich- keit der Finanzierung eines Masterplans.“

Erster Stadtrat Jürgen Odszuck (parteilos) machte in seinem Vortrag unmissverständ- lich klar, dass er seiner „kleinen aber gut qua- lifizierten Mannschaft“ diese strategischen Aufgaben ebenfalls zutraut. „Wir haben gute Leute, aber kein Geld, dann machen wir die- se Aufgaben eben selbst“, befand er. „Was ich leider an dieser Stelle vergessen habe, zu erwähnen“, verriet er nach der Veranstal- tung, ist, „dass wir auch längst schon strate- gische Ziele erarbeitet haben, die jetzt gerade in politischer Diskussion sind!“ Schöpfen könne man in jedem Fall aus den bereits vorliegenden Ergebnissen aus dem Lokalen Agenda Prozess Kronberg 2010. „Dort haben wir ein Leitbild entwickelt, das viele wert- volle Gedanken enthält“, so der Planungsde- zernent, in seinem Vortrag. „Es steht nur zu viel darin, es muss auf den Punkt gebracht werden.“ Auch die wichtigsten Themen, die in dem „maßgeschneiderten Kleid“ stecken, seien klar: Die Landschaft von Kronberg, die einen hohen Stellenwert genießt, die Sied- lungsentwicklung für Wohnen, Gewerbe und auch für Sport (Gesundheitsbewusstsein der Bürger steigt), nutzungsfreie unantastbare Flächen wie die angrenzenden Taunuswäl- der, der ÖPNV (was kommt nach Bus und

Auto?) sowie die Infrastruktur (Breitband- versorgung, Energieversorgung).

Zu den klassischen Elementen wie Wohnen, Gewerbe und Einzelhandel betonte er zu- dem, dass Kronberg über Jahrzehnte keine neuen Wohnraumgebiete ausgewiesen habe und auch bezüglich Gewerbeflächen zu kei- ner Zeit Bedarf angemeldet habe. „Die Stadt hat eine Verknappung des Wohnraumange- botes in Kauf genommen“, stellte Odszuck fest, der darauf aufmerksam machte, dass die Mietpreise in Kronberg 30 Prozent über denen in Königstein liegen und in Kronberg 2.350 Gewerbebetriebe angemeldet seien, 370 davon jedoch nur Gewerbesteuer zah- len würden. Genauso wichtig sei jedoch, sich darüber im Klaren zu sein, was man in Kronberg als Ist-Zustand habe. Denn das zei- ge, die Probleme „sind wohl eher kleiner“ in dieser Stadt. Schließlich hat man eine pitto- reske Altstadt mit ausgesprochen vielfältigen Veranstaltungen, mit niedriger Kriminalitäts- statistik, mit relativ hohem Durchschnitts- alter bei gleichzeitig hohen Geburtenraten, nur 1,9 Prozent Arbeitslosen, sauberer Luft, nur punktuellem Lärm, und gerade mal zwei mal neunzig Minuten am Tag einen Stau und vielleicht mit ein paar Parkplatzproblemen am Bahnhof und in Kronberg Süd, zählte er auf. „Das sind doch eigentlich tolle Voraus- setzungen!“ Und er fügte hinzu: „Natürlich tut an dieser Stelle ein gesamtwirtschaftli- ches Konzept not.“ Dies forderte auch Hans- Robert Philippi an diesem Abend ein: „Wir wollen eine Stadtentwicklung und wir brau- chen eine politische Entscheidung darüber“, erklärte er. Es gelte, Kronberg mit seinen drei Stadtteilen in ihrer Kleinteiligkeit zu erhalten und gleichzeitig, auch gesellschaft- lich und um den sozialen Ausgleich bemüht weiterzuentwickeln. „Die Stadt muss die politischen Weichen stellen, dass wir Men- schen finden, die hier auf Dauer leben wol- len und auch können.“ Dabei sei neben der Wirtschaftsförderung, dem Vereinsleben, die Kultur, Musik und die Förderung der Kunst genauso wichtig: „die Bratwürstchenkultur genauso wie die sogenannte Hochkultur“, so Philippi. Genau dann, wenn es darum ginge, auch Normal- und Geringverdienern Angebote zu machen, beiße sich die Katze bei der Wohnraumdiskussion wieder in den Schwanz: „Wenn es um die Bebauung am Bahnhof, vor allem aber am Grünen Weg geht, werden wir in einen Zielkonflikt kom- men.“ Genau deshalb sollten zuvor Ziele definiert werden, findet er.

Aus den Reihen der Bürger war innerhalb der konstruktiven Diskussion des Themas unter anderem zu vernehmen, dass sie einen Stadtentwicklungsplan für sinnvoll und not- wendig erachten und auch Potenzial inner- halb der Bürgerschaft sehen, einem solchen Prozess Input zu geben. Der Architekt Klaus Grabowski erinnerte an die gelungene Stadt- planung der 70er-Jahre, die ebenfalls gute Ergebnisse gebracht habe, die teilweise auch umgesetzt worden seien (Beispiel 30er-Zo- nen). Diese Planung sei natürlich überaltert, aber selbst heute könnten Teile davon noch bereichernd wirken. „Kronberg zeichnet sich durch seine Qualität aus“, ergänzte Architekt Wolfgang Ott. Jetzt müsse geschaut werden, wo sich die Stadt unter dieser Prämisse noch weiterentwickeln könnte.

Über eines waren sich an diesem langen in- teressanten Abend alle Anwesenden im Kla- ren, Kronberg, 2030 mit dem Image einer Wohn- und Schlafstadt für diejenigen, die es sich leisten können: „Das sind wir nicht und wollen wir nicht werden!“

Stadtentwicklungsplan …

v.l.n.r.: Andrea Poerschke, Dr. Michael Denker, Jürgen Odszuck, Hans­Robert Philippi,

Klaus Grabowski und Wolfgang Ott Foto: Westenberger

Kronberg (pu) – Nach Auffassung der Frak- tion Bündnis90/Die Grünen wäre es an der Zeit, die Stellplatzsatzung zu aktualisieren.

„Bisher müssen für Wohnungen über 45 Quadratmetern zwei Stellplätze errichtet werden. In Gegenden mit direktem ÖPNV- Anschluss werden die aber oft gar nicht benötigt“, zeigte Mechthild Schwetje in der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Stadt- entwicklung und Umwelt (ASU) auf. Ihrer Meinung nach ist durchaus Handlungsbedarf gegeben. „Noch ist das Auto für viele das al- leinige Verkehrsmittel, aber ist das in 50 Jah- ren immer noch so?“ Erster Stadtrat Jürgen Odszuck nahm die Argumentationen wohl- wollend zur Kenntnis. „Dieser Trend ist stim- mig, laut den uns vorliegenden Zahlen ist in Kronberg zuletzt der Motorisierungsgrad um 5 Prozent zurückgegangen.“ Allerdings sei in dieser Angelegenheit kein Schnellschuss empfehlenswert; schließlich gelte es die be- sonderen Begebenheiten in der Burgstadt wie die schmalen Straßen und Ähnliches berücksichtigend zu überlegen „Wo parken wir die Autos, wenn der Stellplatzschlüssel verändert wird?“. Nichtsdestotrotz machte der Stadtrat deutlich, das komplexe Thema sei es grundsätzlich durchaus aus vielerlei Gründen wert, diskutiert zu werden. Erheb- lichen Beratungsbedarf meldeten dagegen die übrigen Ausschussmitglieder an, die die Tragweite und die Zielrichtung des Antrages in den jeweiligen Fraktionen ausführlich erörtern wollten und deshalb gab es über diesen Antrag keine Abstimmung im ASU, der Vorgang wurde an die Stadtverordne- tenversammlung verwiesen. In ihrem Antrag bemängeln die Grünen im übrigen auch zu wenig Fahrrad-Stellplätze und gaben zu bedenken, man müsse erst einmal die Bedin- gungen schaffen, um die Bürger auch dazu zu ermutigen, öfter das Auto stehenzulassen und statt dessen das Fahrrad zu nehmen.

Stellplatzsatzung auf Prüfstand

Kronberg (kb) – Der Bund der Selbststän- digen (BDS) trifft sich Dienstag, 26. Juni um 19.30 Uhr im Kronberger Hof, Bleich- straße zur Jahreshauptversammlung. Die umfangreiche Tagesordnung umfasst neben den Berichten und Informationen zu Stadt- marketing, Öffnungszeiten und Stand der Vorbereitungen für den Herbstmarkt auch die Präsentation der neuen BDS-Homepage.

Hauptversammlung des BDS

Kronberg (kb) – Durch einen technischen Defekt kam es zu einem Schmorbrand in einer unterbrechungsfreien Stromversorgung (USV) in der Waldhofklinik. Sofort wurde von den Mitarbeitern der Notruf abgesetzt und die Klinik bis auf eine laufende OP geräumt. Beim Eintreffen der Feuerwehr Kronberg war bereits eine starke Rauch- entwicklung aus einem Technikraum wahr- nehmbar. Sofort wurde durch die Einsatz- kräfte ein mobiler Rauchverschluss gesetzt und mit der Druckbelüftung des Erdgeschos- ses begonnen, um den OP-Bereich rauchfrei zu halten. Ein Angriffstrupp unter schwerem Atemschutz ging in den Technikraum vor und konnte mit Hilfe der Wärmebildkamera die Ursache der Rauchentwicklung feststel- len. Die USV wurde stromlos geschaltet und der Technikraum ebenfalls belüftet. Nach- dem die Maßnahmen abgeschlossen waren wurde die Einsatzstelle an den Betreiber übergeben.

Schmorbrand während

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Oberhöchstadt (pit) – Zum 17. Mal hat der Caritasausschuss der katholischen Kir- chengemeinde St. Vitus einen Erholungs- aufenthalt für Kinder aus Tschernobyl or- ganisiert – und ein reichhaltiges Programm für deren dreieinhalbwöchige Ferien in der Taunusgemeinde zusammengestellt. Dazu gehören nicht nur interessante und unter- haltsame Besuche von Opel-Zoo, Taunus- Wunderland oder eine Führung durch die Räumlichkeiten des Hessischen Rundfunks.

Auch ein Besuch beim Optiker oder Zahn- arzt gehören dazu: „Das machen wir immer, weil die Versorgung bei ihnen zu Hause nicht so gut ist und meistens jedes Kind Lö- cher in den Zähnen hat“, erklärt Christiane Pless, die stets Ansprechpartnerin für die 17 weißrussischen Kinder und ihre beiden Be- treuer ist. Schließlich sei Zahnpflege nicht selbstverständlich in deren Heimat. Auf dem Programm stand bisher ebenfalls die Visite eines Augenarztes, der ergeben hat, dass zwei der Kinder Brillen benötigen. „Wie der Aufenthalt werden auch diese über Spenden finanziert“, so Christiane Pless. Das laufe stets über den Caritas-Ausschuss. Wirklich kranke Kinder seien aber nicht unter den angereisten. Allerdings stimmten bei den meisten die Schilddrüsenwerte nicht.

Seit vergangenem Jahr steht auch ein Vor- mittag im Jugendzentrum Oberhöchstadt auf dem Programm. „Fühlt Euch wie zu Hause“, ermuntern die Jugendpfleger Nadja Karrenbauer und Andreas Ramp die über- wiegend aus Mädchen bestehende Gruppe.

Aus Erfahrung können sie berichten, dass diese Kinder auffallend diszipliniert sind.

Das bestätigt auch Christiane Pless: „Die Großen schauen immer nach den Kleinen.“

Und einige von ihnen haben darin schon ei- ne Menge Erfahrung gesammelt, denn zehn von ihnen waren bereits bis zu sechs Mal in Oberhöchstädter Familien zu Gast.

Inzwischen sind die Kinder ausgeschwärmt, besetzen Billard und Tischfußball oder die

Computer. Immer dabei die Betreuerinnen Lilia Lucks und Anna Pavljukova, die auch für das Dolmetschen zuständig sind – wo- bei allen Kindern gemeinsam ist, dass sie Deutsch als zweite Fremdsprache in der Schule lernen. Für die Verständigung in den Familien haben die Verantwortlichen außerdem einen Sprachführer und ein illus- triertes Wörterbuch entworfen. Lilia Lucks berichtet: „Wir machen täglich eine Stunde Deutschunterricht.“ Schließlich dauert die

Betreuung täglich „nur“ bis 17 Uhr und dann können sich die Betreuerinnen in ihr Domi- zil in Hohenwald zurückziehen. Dann sind die Kinder mit der Verständigung in den Gastfamilien auf sich selbst gestellt.

Um möglichem Heimweh vor allen bei den Kleineren ab sieben Jahren entgegenzuwir- ken, gibt es ein bisschen Heimat in den Räu- men der Katholischen Jugend-Gemeinde.

„Dort haben wir mittlerweile eine kleine Bibliothek zusammengestellt“, verrät Chris- tiane Pless, die weiß, dass dieser Besuch in Oberhöchstadt tatsächlich ein richtiges Stück Urlaub für die Heranwachsenden ist.

Schließlich müssen sie zu Hause bei der täglichen Arbeit tüchtig mit anpacken – sei es im Haushalt oder in der Landwirtschaft:

„Die 12-jährige Nadja kocht für die gan- ze Familie.“ Handarbeiten seien für diese Kinder ebenfalls noch selbstverständlich.

„Man muss sich das Leben dort ungefähr so vorstellen, wie es bei uns nach dem Zweiten Weltkrieg war“, so Christiane Pless. Den- noch: Das Computer-Zeitalter hat auch sie eingeholt und so surfen die Mädchen aus- gesprochen gerne durch das Internet. Mar- scha (13 Jahre) freut sich besonders, einen kleinen dokumentarischen Film über ihre Heimat gefunden zu haben, den sie gerne vorführt. Im Mittelpunkt des Nachmittags stand an diesem Tag aber Nadja, die mit Kuchen und Windbeuteln mit ihren russi- schen und deutschen Freunden ihren achten Geburtstag feiert.

Zeit für Entspannung, Spiel und

„surfen“ im gemütlichen Jugendhaus

Nadja Kuzmich (vorne) ist 16 Jahre alt und schon zum sechsten Mal in Oberhöchstadt dabei.

Fotos: Pfeifer

Schwimmbadwetter ist zur Zeit wohl leider eher nicht, aber die Kinder, die derzeit aus Tscher- nobyl in Oberhöchstadt zu Gast sind, genießen auch andere schöne Freizeitaktivitäten.

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Seite 4 - KW 24 Kronberger Bote Donnerstag, 14. Juni 2012

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Kronberg (pu) – Das Thema Energiewen- de zählt sicherlich zu den meistverwen- deten Schlagwörtern der letzten Jahre. In der Burgstadt wird jedoch zunehmend nicht nur darüber gesprochen, sondern Nägel mit Köpfen gemacht. Nur einen Tag nach dem Baubeginn der dritten Bürgersolaranlage (wir berichteten) ist ein weiterer Meilenstein im Nachhaltigkeitskonzept der Stadt gesetzt worden: Bürgermeister Klaus Temmen (par- teilos), Erster Stadtrat Jürgen Odszuck (par- teilos) als zuständiger Dezernent und Dr.

Constantin Alsheimer, Vorsitzender des Vor- stands der Mainova AG, haben gemeinsam die erste Stromtankstelle in Kronberg eröff- net. Damit wurden die Voraussetzungen für Nutzer von Elektrofahrzeugen geschaffen, drei Jahre lang ohne Voranmeldung und ohne Vertragsbindung während eines Aufenthal- tes in der Stadt ihr Fahrzeug kostenlos an der auffallenden blauen Ladesäule auf dem Rathaus-Parkplatz mit Mainova-Ökostrom

„Novanatur“, der nach Angaben von Kon- zernsprecher Alexander Zell ohne Ausstoß des klimaschädlichen Kohlendioxids (CO2) vorwiegend in den beiden Main-Wasserkraft- werken Griesheim und Eddersheim erzeugt wird, befüllen zu können.

Die Aktivierung der Ladesäule erfolgt mit dem Mobiltelefon; durch das Anwählen der kostenfreien Rufnummer, die vom Display der Tankstelle abgelesen werden kann. Die Ladesäule hat zwei Anschlüsse – einen haus- haltsüblichen Schukostecker (16 Ampere / 230 Volt) und einen für Starkstrom (32 Ampere / 400 Volt). Zeitgleich können zwei Elektrofahrzeuge geladen werden.

In der Realisierung der Naturstromtankstel- le sehen Bürgermeister und Erster Stadtrat einen weiteren kleinen Schritt auf einem langen Weg.

Es gelte, die Herausforderungen anzuneh- men, technologische und finanzielle Rah- menbedingungen für die Energiewende zu schaffen. Eine wichtige Rolle nähmen dabei Partner wie die Mainova ein, die sich auf die Fahnen geschrieben hat, die Tankstellen-Inf- rastruktur für Elektrofahrzeuge kontinuierlich auszubauen und damit die Voraussetzungen

für die Verbreitung der E-Mobilität schaffen will. Die Kronberger Naturstromtankstelle ist bereits die 50. Mainova-Ladesäule in der Rhein-Main-Region.

Während der feierlichen Eröffnung wurde deutlich, die Burgstadt verbindet eine lange Partnerschaft mit dem Frankfurter Energie- dienstleister, der die Taunusstadt seit über 100 Jahren mit Erdgas versorgt. „Kronberg war nach Eschborn die zweite Stadt aus dieser Region, die ans Gasnetz kam“, er- innerte Dr. Alsheimer. Zum Dank für die

lange Treue überreichte die mehrköpfige Mainova-Delegation der Stadt eine histori- sche Gasleuchte mit moderner LED-Technik, die ebenfalls einen Platz auf dem Rathaus- Parkplatz gefunden hat.

Doch damit noch immer nicht genug, der Energiedienstleister brachte auch noch einen Mitsubishi „i-MiEV“ mit. Das Elektroauto, dessen Reichweite 150 Kilometer beträgt, wird ein Jahr lang kostenfrei als Teil des städtischen Fuhrparks genutzt. Eine Tankfül- lung mit Ökostrom würde 3,70 Euro kosten.

Naturstromtankstelle am Rathaus für Öffentlichkeit freigegeben

Hier tankt der Bürgermeister noch selbst, bevor er sich auf eine erste Probefahrt mit dem Elektroauto begibt.

Gerade haben Bürgermeister Klaus Temmen (links) und Erster Stadtrat Jürgen Odszuck (Mit- te) die blaue Ladesäule unter der Aufsicht von Mainova-Vorstand Dr. Constantin Alsheimer

(rechts) enthüllt. Foto: S. Puck

Kronberg (kb) – Lebendige Geschichte ver- spricht der Kronberger Laternenweg. Und das stimmt auch: Eine Runde durch die Altstadt- gassen und das Kronberger Tal lässt die Ver- gangenheit lebendig werden. Große Geschich- te und kleine Anekdoten – alles findet seinen Platz in den Laternen, die die Scherenschnitte tragen und präsentieren. Richtig zum Le- ben erweckt wird die bewegte Vergangenheit Kronbergs allerdings erst bei einer szenischen Führung der 1. Kronberger Laienspielschar.

Wenn die Dämmerung hereinbricht, bege- ben die Nachtwächter sich auf den Weg. Sie schwenken ihre Laternen und schildern, was sich einstmals zugetragen hat. So lebendig, dass man sie förmlich zu sehen glaubt: Die Marktfrauen auf dem Weg, den Zehnten ab- zuliefern, die Prälaten, deren Reibereien der Streitkirche zu ihrem Namen verhalfen, oder die verwundet heimkehrenden Frankfurter, deren Sturm auf die Burg Kronberg nicht von Erfolg gekrönt war. Plötzlich vermischen sich Geschichte und Gegenwart, und man steht ihnen leibhaftig gegenüber, den Kronbergern vergangener Tage. Samstag, 16. Juni besteht wieder die Gelegenheit zu einer Zeitreise durch Kronberg. Wer sich rechtzeitig um 21.30 Uhr im Recepturhof einfindet, wenn die Nachtwächter ihre Runde beginnen, und sie mit fünf Euro „ermuntert“, den nehmen sie mit auf ihrem Weg durch die Altstadtgassen.

Der Ausflug dauert rund eine Stunde. Weitere Informationen finden Interessierte unter www.

kronberger-laienspielschar.de oder am Tele- fon des Kronberger Kulturkreises 929104.

Zeitreise durch Kronberg auf dem Laternenweg

„Schön ist es auch anderswo, und hier bin ich sowieso.“ Aus diesem Zitat von Wil- helm Busch hat Konrad Beikircher sich für den Titel für sein neues Kabarettprogramm bedient. Was dann passiert, wenn er mit

„Schön ist es auch anderswo“ auf Tour geht, ist aber wieder typisch Beikircher.

Genau wie in seinen vorherigen Program- men guckt er sich vom Rheinland aus um, was denn woanders los ist. „Außerdem ist es höchste Zeit, dem Sachsen, dem Schwaben, dem Bayern etc. mal wieder auf den Mund zu gucken und sich zu über- legen, wie denn – „saren mer mal“ – das Wort Ei in unterschiedlichen deutschen Regionen wohl klingt.“ Eines aber ist beim elften Teil der rheinischen Trilogie neu:

Konrad Beikircher führt vor, wie seine wirkliche Muttersprache, der Brunecker Dialekt, klingt. Warum er das tut, erklärt er am besten selbst: „weil das schon ein bisschen abenteuerlich ist und weil es ein- fach Spaß macht.“ Das aktuelle Programm für Rheinländer und Rheinlandliebhaber,

„Schön ist es auch anderswo“, kommt Samstag, 16. Juni auf die Burg. Karten für diese vergnügliche Reise durchs Rheinland und seine Nachbarn auf der Karte und im Geiste gibt es beim Kronberger Kulturkreis unter www.kronberger-kulturkreis.de, au- ßerdem bei allen bekannten Vorverkaufs- stellen zum Preis von 19,70 Euro (ermäßigt 16,40 Euro). Einlass ist um 19 Uhr, Beginn um 20 Uhr. Parkmöglichkeiten bieten das Parkhaus unter dem Berliner Platz oder der Burgparkplatz in der Königsteiner Straße. Bei Regen wird die Veranstaltung in die Stadthalle verlegt. Foto: privat Kronberg (kb) – Vor Beginn des neuen Schuljahres bittet der Kinder- und Fami- lienausschuss Kronberg/Oberhöchstadt der katholischen Kirche um Mithilfe zur Unter- stützung der Kinderdorffamilien. Die Betha- nien Kinderdörfer sind weitestgehend auf Spenden angewiesen und ein neues Schul- jahr ist immer wieder eine große finanzielle Herausforderung. Gesammelt werden neue Schulmaterialien jeder Art wie Zirkel, Spit- zer, Radiergummis, Geodreiecke, Pinsel und Farben etc. Die Spenden können in den Sa- kristeien der Pfarrkirchen (vor und nach den Gottesdiensten) abgegeben werden sowie in den Pfarrbüros zu den jeweiligen Öffnungs- zeiten. Die Sammlung endet am 19. August.

Am Mittwochnachmittag, 22. August wird das Kinder- und Jugenddorf besucht, Interes- sierte können die Ausschussmitglieder gerne begleiten. Weitere Infos hierzu folgen noch.

Schulmaterialien für das Kinderdorf Eltville

Kronberg (kb) – Für den alljährlichen Floh- markt in der Kronberger Altstadt Sonntag, 1.

Juli von 7 bis 16 Uhr sucht der Zonta Club Bad Soden-Kronberg gut erhaltene Taschen, Gürtel, Modeschmuck sowie hochwertige

„Stehrümchen“ und aktuelle Literatur. Der Reinerlös des Standes (Receptur) kommt direkt und zu 100 Prozent dem Clubprojekt in Tansania zugute: In der Hauswirtschaft- schule St. Francis Homecraft Center werden mittellose Mädchen ausgebildet, um vor Ort eine Anstellung und damit ein Einkommen zu finden. Das Projekt wird von Schwe- ster Sabine Then aus Deutschland geleitet, die seit zehn Jahren in Tansania lebt. Wer hochwertige Ware spenden möchte, soll sich bitte bis zum 25. Juni an info@zonta-bad- soden.de wenden oder unter 06196-643814 (AB+Fax) anrufen, wegen der Abholung der Ware setzten sich die Frauen mit dem Anru- fer in Verbindung. Zonta ist ein internatio- naler Zusammenschluss berufstätiger Frauen in leitender oder selbstständiger Position mit dem Ziel, den Status von Frauen weltweit zu verbessern. Weltweit sind mehr als 30.000 Frauen in 63 Ländern in Zonta Clubs aktiv.

Hochwertiger Trödel für guten Zweck gesucht

Kronberg (kb) – Für die Märchenveranstal- tung „Frau Holle“ Samstag, 16. Juni sind noch Restkarten verfügbar. Kinder zwischen fünf und sieben Jahren können spielend und erzählend die Geschichte erleben und dabei die Burg Kronberg als Bauwerk des Mittelalters erfahren.

Treffpunkt ist um 10.45 Uhr am Burgtor (Kas- senhaus), von dort aus geht es gemeinsam hinauf zum „Neuen Schloss“. Die Veranstaltung dauert rund eineinhalb Stunden. Die Teilnahmegebühr beträgt 5 Euro. Um Voranmeldung unter der Telefonnummer 7788 oder per E-Mail an burg- verein@burgkronberg. de bis Freitag mittag wird gebeten.

Märchen Frau Holle auf der Burg erleben

Mehr als eine halbe Hundertschaft geschichtsinteressierter Zuhörer konnten sich beim Internationalen Club Kronberg (ICK) ein Bild über das Wirken der Staufer europaweit machen. Der Referent, Dr. Thomas Breitling aus Sindelfingen, ICK-Vorstandsmitglied und Stauferstelenförderer, verstand es, sein Auditorium mit seinem spannenden, bebilderten Vortrag in Bann zu ziehen. Das Publikum staunte, wie wirkungs- und einflußreich dieses Europäische Herrschergeschlecht über einen langen Zeitraum Dominanz und Glanz aus- strahlte. In lebhafter Diskussion und bei leckerem Imbiss verließen die letzten Teilnehmer erst gegen Mitternacht den Clubraum des ICK und waren übereinstimmend der Meinung, dieses Thema noch einmal aus anderer Perspektive beleuchten zu wollen. Foto: privat

(5)

Der TEVC Kronberg bedankt sich bei allen Kronberger Firmen, die den Verein durch eine Sach- oder Geldspende beim

Sponsoren-Doppelturnier am 10. Juni 2012 unterstützt haben, ganz herzlich.

Sie haben zu dem großen Erfolg der Veranstaltung beigetragen.

Schlosshotel Frankfurter Volksbank eG

Petite France Das Stövchen Hellriegel

28Q Feinkost Klinger

Blütezeit Das Schaukelpferd

Galerie de Fleurs Cafe Merci Klaa Kronbersch Metzgerei Weber Bäckerei Flach

Marriott Hotels Frankfurt Bäckerei Christ Procter & Gamble (Braun)

Marktex Oserian Möbel Kuhlemann Die Herrenkommode

Firma Schulte Der Grüne Wald

Galosche Marion Kopf

Hip Hop Der Gartensalon

Beauty Cottage

Praxis Dr. Katja Zieber Spielmann’s Mekong Restaurant

Die Bücherstube Purper & Purper

Making of Elektro Heist

Tennisschule Büttner-Heinicke B&K BMW

Park Apotheke Blumen und Event Keller

Aon Versicherungen Tam-Tam

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Der Scheidungs-Ratgeber von Andrea Peyerl Teil 1: Erste Vorbereitungen

Informieren Sie sich vor oder spätestens bei einer Trennung über Ihre Rechte. Weder die Akzeptanz noch die Ablehnung von Ansprüchen kann ohne professionelle Beratung sachgerecht erfolgen.

Was ist also zu tun? Machen Sie sich einen Überblick über die gesamten wirtschaftlichen Verhältnisse. Im Wesentlichen sollten Sie Folgendes zusammenstellen:

1. Einkünfte aus Erwerbstätigkeit (die letzten 12 Gehaltsabrech- nungen bei Angestellten, bzw. die letzten drei Gewinnermittlun- gen bei Selbstständigen).

2. Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung (Mietverträge/

Kosten).

3. Einkünfte aus Kapitalvermögen (Mitteilungen der Banken am Jahresende über Zinsen, Dividenden, etc.).

4. Einkommensteuererklärungen und Steuerbescheide der letz- ten drei Jahre.

5. Depotauszüge (Aktien, Fonds, etc.).

6. Rückkaufswerte und Gewinnanteile bei Lebensversicherun- gen.

7. Kontenstände bei Girokonten, Sparkonten und sonstigen Geldanlagen.

8. Bausparguthaben.

9. Immobilien (Kaufverträge, Wertgutachten, Grundbuchauszüge).

10. Darlehensverträge.

11. Ehevertrag (falls notariell geschlossen).

12. Testament (falls ein solches verfügt wurde).

Gehen Sie bereits jetzt, spätestens aber zu Beginn der Tren- nung, mit diesen Unterlagen zu einem qualifi zierten Scheidungs- anwalt (Fachanwalt/Fachanwältin für Familienrecht). Er / Sie hat die nötige Distanz zur Sache, begleitet Sie optimal durch diese schwierige Zeit und managt Ihre Zukunft. Fortsetzung am 21.

Juni 2012.

Andrea Peyerl, Rechtsanwältin und Fachanwältin für Familienrecht, Kronberg im Taunus

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Kronberg (kb) – „Wir haben ein offenes Haus“.

Tina Knoll und ihr Mann, der Orthopäde Dr. Ale- xander Knoll, leben dieses Motto in jede Rich- tung. Nicht nur die Nachbarskinder, Bekannte mit und ohne schmerzende Knochen, auch junge Musiker profitieren von der unkomplizierten Gastfreundschaft der jungen Familie. Vom 20.

bis 30. Juni wird die koreanische Geigerin Ji Eun Anna Lee bei Knolls wohnen, denn die 15-Jäh- rige hat sich für das in dieser Zeit stattfindende Kammermusikprojekt der Kronberg Academy

„Chamber Music Connects the World“ qualifi- ziert. Tina Knolls Elternhaus wird in diesen zehn Tagen auch von Geigenklängen erfüllt sein, denn Ursula und Volker Müller-Scheesel beherbergen die 22-jährige Norwegerin Miriam Helms Alien.

Insgesamt 24 junge Musiker werden nicht nur Musik, sondern auch internationales Flair in ih- re Gastfamilien bringen. Familie Meyer-Mölck mag diese Mischung so sehr, dass sie sich vor zwei Jahren entschlossen hat, der Jungen Solistin des Kronberg Academy Master-Studienganges, der Geigerin Hyeoon Park, wann immer sie zum Unterricht bei Christian Tetzlaff kommt, ein Zimmer in ihrem Haus zur Verfügung zu stellen.

„Hyeyoon ist sehr selbstständig und auch viel beschäftigt, wenn sie bei uns ist“, sagt Gabriele Meyer-Mölck. „Aber wir essen oft gemeinsam, und dann erzählt sie auch von sich und diesem ganz anderen Musikerleben.“ Ja, sie sei der Familie eine zweite Tochter geworden, betont

die gelernte Ingenieurin Meyer-Mölck. Auch Hyeoon Park wird bei Chamber Music Connects the World mit dabei sein. Dann wird sie mit den anderen hochbegabten jungen Musikern neben den großen Künstlern, den Geigern Gidon Kre- mer und Christian Tetzlaff, dem Bratschisten Yuri Bashmet, dem Cellisten Steven Isserlis und dem Pianisten András Schiff, Kammermusik- werke einstudieren. Ab Samstag, 23. Juni, kann jeder dieses musikalische Abenteuer hautnah in den öffentlichen Proben miterleben. Sie finden in der Kronberger Stadthalle und in der Streitkir- che, im Lokschuppen und in der Zehntscheune täglich von 9.30 bis 13.30 Uhr und von 15 bis 21 Uhr statt. Welches Stück in welcher Besetzung geprobt wird, ist während des Projektes unter der Telefonnummer 06173 – 783392 und im Inter- net auf www.kronbergacademy.de zu erfahren.

Zwischen den Proben lohnt sich ein Besuch bei dem Geigenbauer Ekkard Seidl aus Markneukir- chen und dem Bogenmacher Daniel Schmidt aus Dresden, die ihre Werkstätten ab dem 25. Juni in die Kronberger Stadthalle verlegen werden.

Ab Dienstag, 26. Juni, führen die Künstler die 15 erarbeiteten Kammermusikwerke in sieben Konzerten auf. Karten zu 16, 26 und 36 Euro sind im Kartenbüro der Kronberg Academy, Friedrich-Ebert-Stiftung 6, Receptur, montags bis freitags von 10 bis 15 Uhr erhältlich, aber auch telefonisch unter 783377 oder online auf www.kronbergacademy.de buchbar.

Gastfreundschaft für das aufregendste Projekt der Kronberg Academy

Die 20-jährige koreanische Geigerin Hyeoon Park im Garten ihrer Gastfamilie Gabriele und

Wendelin Meyer-Mölck mit Tochter. Foto: privat

(6)

Seite 6 - KW 24 Kronberger Bote Donnerstag, 14. Juni 2012

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„Ich bin gern für alle meine Lieben da.

Ihr Dankeschön geht mir neuerdings viel leichter ins Ohr.“

Ella Hildmann aus Marxheim erfreut Familie und Freunde mit selbstgemachten Geschenken.

Kronberg (pu) – „Entwicklungsgebiet am Bahnhof Kronberg“ hieß einer der Anträge auf der Tagesordnung der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Umwelt (ASU). Ein Thema, das Politik und Bürger seit Jahren in unregelmäßigen Abständen beschäftigt und unzählige Pla- nungsphasen und Diskussionsrunden, in den teilweise um Nuancen gefochten wurde, durchlief. Regierungsmehrheiten wechsel- ten in dieser Zeit ebenso wie Mandatsträger doch was unübersehbar blieb, ist ein Entree, das einer Stadt wie Kronberg nicht würdig ist.

Vor diesem Hintergrund brachte die antrag- stellende Koalition aus CDU und SPD in ihrer Begründung zum Ausdruck, die Zeit sei gekommen, die seit Anfang des Jahres vorliegende Rahmenplanung als Basis für weiterführende zügige Verhandlungen und Planungen auf den Weg zu bringen und be- kräftigte, ebenso wie Erster Stadtrat Jürgen Odszuck (parteilos), die dringende Notwen- digkeit, den unzähligen Worten der jahre- langen Planungsphase endlich Taten folgen zu lassen. Eine stichhaltige Argumentation, die quer durch alle Reihen der Parteien und Wählergemeinschaften Zustimmung findet.

Hotel im Blickpunkt

Nichtsdestotrotz meldeten die Widerständler gegen das Hotel, die Vertreter von Grünen und KfB, zum wiederholten Mal Klärungs- bedarf an und brachten erneut ihre bereits viel zitierten Vorbehalte vor. Die Grünen se- hen eine Hotelbetten-Überversorgung in der Region. Udo Keil führte ergänzend dazu ins Feld, sofern ein Boarding-Haus im Bereich des Westerbach-Centers spruchreif würde, sei ein Business-Hotel am Bahnhof kontra- produktiv. CDU-Stadtverordneter Reinhard Bardtke konterte mit dem Ergebnis des vor- liegenden Gutachtens, das immerhin auch als Grundlage für die Ausschreibung gedient habe. So sah es auch der Erste Stadtrat: „Die angebliche Überversorgung von Hotelbet- ten, die der Hotel- und Gaststättenverband beklagt, kann ich nicht nachvollziehen.“

Auch gab er zu bedenken: „Ohne Hotel ist es schwierig, den Bahnhof zu verwirklichen.“

Darüber hinaus betonte er, die interessierten Hotel-Investoren hätten sich durchaus nicht auf die vorliegenden Gutachten und Studien verlassen, sondern ihrerseits eine Machbar- keitsstudie durchgeführt und diese auch den jeweiligen in Frage kommenden Hotelketten zur Prüfung vorgelegt. „Das Hotel hat un- seres Wissens nach eine gute Chance, aber natürlich sind wir keine Propheten!“ In die- sem Zusammenhang erinnerte er auch an das Umfrageergebnis der Top 50-Unternehmen Kronbergs, die sich eindeutig für ein Busi- ness-Hotel ausgesprochen hätten.

Drei Interessenten

In diesem Zusammenhang gab der Baude- zernent einen kurzen Überblick über die ak- tuelle Situation. Es gäbe zurzeit in Sachen Hotel am Bahnhof „viele Aktivitäten“. Als Anschubhilfe dürfte in diesem Fall zwei- fellos die Entscheidung gewirkt haben, ne- ben der K-Werkstatt, deren Geschäftsführer Angelo Labate noch Ende Januar bei der Präsentation der Rahmenplanung im Lok- schuppen als einziger möglicher Investor öffentlich in Erscheinung getreten war, zwei weitere Interessenten zuzulassen.

In den städtischen Gremien waren zuvor auf- grund der auffallenden Verzögerungstaktik des Schweizer Investors zunehmend kriti- sche Stimmen laut geworden (wir berichte- ten), die Sorge vor einer „Investitionsruine“

rief die Skeptiker auf den Plan.

Drei mittlerweile um den Zuschlag buhlende Hotel-Investoren, das schwebende Verfahren beim angestrebten Kauf des Bahnhofsgebäu- des sowie „Gewehr bei Fuß“ stehende Inte- ressenten für die gewerblichen Immobilien am Bahnhof legen nach Aussage Odszucks eine unabhängige, aber dennoch möglichst parallele Entwicklung der vier Planungs- abschnitte Hotel, Bahnhof, Gewerbe und Wohnen nahe, um das Großprojekt in den Bereichen, in denen sich eine zeitnahe Lö- sung ergibt, voran treiben zu können. So

sehen das auch CDU und SPD. Da die ur- sprüngliche Antragsformulierung jedoch den Eindruck vermittelte, dem Hotelbau sei zunächst Priorität einzuräumen und FDP- Stadtverordneter Volker Stumm erfolgreich dagegen intervenierte, wurde nach kurzer Pause entsprechend umformuliert. Anschlie- ßend sah sich der Ausschuss-Vorsitzende Max-Werner Kahl (CDU) zu einem Appell veranlasst. „Wenn wir in Kronberg weiter- kommen wollen, sollten wir die entwickelte Rahmenplanung annehmen. Zuerst benöti- gen wir schließlich ein Gerippe, dann geht es daran, eventuell in einigen Bereichen nach- zujustieren.“ Der Appell fiel auf fruchtbaren Boden, die Mehrheit (6 Ausschussmitglie- der) stimmten mit „Ja“, drei mit „Nein“.

Alternativplanung gefordert

So weit so gut, doch wer jetzt davon ausging, es könne zügig in der umfangreichen Tages- ordnung weitergehen, der wurde schnell eines Besseren belehrt. Der direkt folgende Antrag der KfB-Fraktion forderte Entwick- lungsalternativen am Bahnhof – und zwar ohne Ansiedlung eines Hotels!

In der Antragsbegründung warf Fraktions- vorsitzende Dr. Heide-Margaret Esen-Baur der Stadt vor, mutwillig und in schöner Re- gelmäßigkeit die Rahmenbedingungen zu- gunsten eines potenziellen Hotel-Investors hochgeschraubt zu haben. Im Übrigen habe das vorliegende Gutachten die Standort-Fra- ge durchaus kritisch gesehen, der Hotelbau- Boom in Frankfurt mittlerweile zu einer Verschärfung der Situation geführt. Nicht zu vergessen, die Reaktion der Kronberger Ho- tellerie, die keinen Hehl aus ihrer Ablehnung gemacht habe. „Das Gebiet am Bahnhof sollte die Bedürfnisse der Kronberger nicht außer Acht lassen, die Kronberger benötigen das Hotel nicht“, betonte die Fraktionsvor- sitzende. Die Reaktion ließ nicht lange auf sich warten.

Demokratieverständnis

Während Reinhard Bardtke (CDU) die Con- tenance bewahrend angesichts der vorhe- rigen Abstimmung lediglich diplomatisch sein Erstaunen über diesen Antrag zum Ausdruck brachte, platzte seinem sozial- demokratischen Koalitionskollegen Wolf- gang Haas der Kragen. „Sie maßen sich an, für die Mehrheit der Kronberger Bürger zu sprechen, dabei sind sie im Parlament um 50 Prozent geschrumpft, haben also offenbar den Rückhalt der Bürger nicht, halten aber ihr Fähnchen immer dann hoch, wenn Wi- derstand gebraucht wird.“ Esen-Baur konter- te: „Das ist Demokratie, wir stellen unsere Überzeugung dar.“ Udo Keil (Bündnis90/

Die Grünen), sichtlich irritiert über diese so plötzlich entbrannte Demokratie-Grund- satzdiskussion, berief sich daraufhin auf das Spitzenergebnis seiner Partei bei der letzten Kommunalwahl und hielt nicht mit der Aus- sage hinter dem Berg, seine Fraktion wolle die Entwicklung am Bahnhof ebenfalls vor- an bringen, nichtsdestotrotz handele es sich um eine langfristige Entscheidung, die es sorgfältig abzuwägen gelte und schon in der Vergangenheit seien angesichts der zähflie- ßenden Verhandlungen mit der K-Werkstatt Bitten nach einer Alternativplanung geäu- ßert worden.

Dazu bemerkte Ausschussvorsitzender Max-Werner Kahl (CDU): „Alternativpläne kosten Geld.“ Angesichts der angespann- ten finanziellen Lage der Stadt sei an eine Bereitstellung finanzieller Mittel für einen Alternativplan, der angesichts der momen- tanen Verhandlungsentwicklungen und der politischen Mehrheit für ein Hotel, höchst- wahrscheinlich ungenutzt in der Schublade verschwinden würde, nicht zu denken. Die anschließende Abstimmung über den Antrag brachte das wenig überraschende Ergebnis von drei „Ja“-Stimmen zu sechs „Nein“- Stimmen.

Bezüglich der Wohnbebauung gab es an die- sem Abend noch einen interessanten Denk- anstoß. Dr. Dr. Jürgen Rolffs von der UBG regte an, über Erbpachtvergabe nachzuden- ken, um „bezahlbaren Wohnraum für normal Sterbliche“ zu schaffen.

Am Hotel am Bahnhof scheiden sich nach wie vor die Geister

Kronberg (pu) – Während der jüngsten Sit- zung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Umwelt (ASU) wurde auch über die von der Koalition gewünschte Querungshilfe für die Königsteiner Straße nördlich der Kreu- zung Im Waldhof / Am Aufstieg sowie in der Merianstraße gesprochen. Die Koalitionäre hatten sich für eine Lichtzeichenanlage be- ziehungsweise wenigstens für einen Zebra- streifen ausgesprochen (wir berichteten) und hatten trotz der strengen Richtlinien für das Anbringen von Verkehrszeichen und Ver- kehrseinrichtungen auf durchaus mögliche Ausnahmeregelungen verwiesen.

Dem widersprach Erster Stadtrat Jürgen Ods- zuck, der von Bürgermeister Klaus Temmen damit beauftragt war, sich zu diesem Thema zu äußern, entschieden. „Der Bürgermeister hat sich nach Rücksprache mit der Straßen- verkehrsbehörde und der Polizei erneut gegen einen Zebrastreifen ausgesprochen.“ Diese Entscheidung sei auch nicht allein darin be- gründet, dass bei insgesamt 14 Verkehrs- be- ziehungsweise Fußgängerzählungen nicht annähernd die für die Genehmigung eines Zebrastreifens notwendige Frequenz erreicht

worden sei. Es gelte im Gegenteil viele As- pekte zu berücksichtigen. „Der Bürgermeis- ter lehnt nicht mangels Willen den Zebra- streifen ab, sondern schreckt davor zurück, möglicherweise sogar eine Gefahrenstelle zu schaffen.“

Diese Argumentation löste im Ausschuss Ver- wunderung aus und deshalb wurde Odszuck deutlicher. „Es ist erwiesen, dass bei wenig frequentierten Zebrastreifen die Aufmerk- samkeit der Autofahrer nachlässt, das heißt, die fahren wie gewohnt ihr Tempo, sehen erst im letzten Moment den Fußgänger, der über die Straße will.“ Als Beispiel nannte der Stadtrat die Querungshilfe im hinteren Be- reich der Hainstraße. Auch dort seien solche Situationen oft zu beobachten. Der Fußgän- ger seinerseits wähne sich aber natürlich auf Zebrastreifen in Sicherheit und dies sei trü- gerisch.

Der Erste Stadtrat empfahl deshalb, den Aus- schussmitgliedern den Antrag zu schieben, da der Magistrat sich mit der Angelegenheit be- fasse und demnächst mögliche Alternativvor- schläge vorlegen wolle. Dieser Empfehlung stimmte der Ausschuss zu.

Auf der Suche nach optimalen Querungsmöglichkeiten

Kronberg (kb) – Die Mitglieder der Kronberger Grünen werden einige kommunalpolitisch bri- sante Orte der Stadt mit dem Fahrrad anfahren.

„Kronberg erfahren – per Rad“ ist das Motto der Aktion, die Dienstagabend, 19. Juni stattfindet.

Mit dabei sind auf jeden Fall Stadtverordnete der Partei sowie das von den Grünen entsandte Ma- gistratsmitglied Dr. Jörg Mehlhorn. Ziel sei es, heißt es in der Mitteilung an die Presse, „einige neuralgische Punkte in Augenschein zu nehmen und an Ort und Stelle zu einem Meinungsaus- tausch zu kommen.“ Die „Beradelung!, bei der auch interessierte Bürgerinnen und Bürger will- kommen sind, hat folgende Stationen auf der Route: Kronberg Süd - Oberhöchstadt Dalles – Oberhöchstadt Baugebiet Heide Süd – Bahnhof – Grüner Weg. Treffpunkt und Start: Parkplatz vor Accenture, 19 Uhr. Die Aktion findet aller- dings nur bei „verträglichen Wetterbedingun- gen“ statt.

Grüne „beradeln“

die Stadt

Kronberg (kb) – Der Taunusklub Kronberg lädt zu einem Abend mit der Geschichten- und Mär- chenerzählerin Sandra Bauer für Donnerstag, 21.

Juni um 20 Uhr ein in den Victoriapark an den Schillerweiher ein. Sie entführt mit ihrer Stimme in das Reich der Tiere, der Überraschungen und der Erinnerungen. Die Veranstaltung ist nur für Erwachsene geeignet und kostet 7 Euro inklusive Sektempfang.

„Mitsommar“ im Park zum Träumen

Pünktlich zur Einweihung der Nestschaukel bei den „Gipfelstürmern“ im Betreuungszen- trum der Kronthal-Schule hörte es auf zu regnen. Die Kinder hatten auf diesen Moment schon lange hingefiebert und freuten sich nach der feierlichen Einweihung auch auf die Grillwürstchen. Ohne die vielen Spender hätte die Schaukel, die sich die Kinder so sehr ge- wünscht haben, nicht realisiert werden können. erklärt die Leiterin des Betreungszentrum, Veronika Helmer, die an dieser Stelle noch einmal allen Spendern dankte, „besonders den zusätzlichen kleinen, großen und zwei sehr großzügigen Elternspenden, dem Geschäft Zeit- los sowie der Firma Schulte für das Einbaumaterial. „Mit ihrer Hilfe haben wir das Pro- jekt innerhalb von 5 Monaten abschließen können“, so Helmer. Die Zusammenarbeit der Eltern sei großartig gewesen. „Die Kinder haben konsequent von Januar bis Anfang Juni den Werdegang bearbeitet und begleitet. Sie haben gelernt, wenn man Wünsche hat, und an ihnen arbeitet, kann man sie auch erfüllen“, freut sie sich. Nach viel gemeinsamer Arbeit, Unterstützung der Eltern und der Mitarbeiter des Betreuungszentrums durften die Kinder den erfolgreichen Abschluss des Projektes „Nestschaukel“ nun ausgiebig feiern. Insgesamt waren für das Projekt 5.911 Euro zusammengetragen worden. Foto: privat

Kronberg (kb) – Die Hünerbergstraße im Stadtteil Oberhöchstadt wird Samstag, 23.

Juni 2012, wegen eines Straßenfestes der Anwohner von 13 bis etwa 24 Uhr für den Autoverkehr gesperrt. Mit Behinderungen ist zu rechnen.

Sperrung der Hünerbergstraße wegen Anwohnerfest

Kronberg (kb) – Die Damengymnastikgrup- pen der SKG Oberhöchstadt feiern ihr Som- merfest Dienstag, 19. Juni ab 18 Uhr im SG Vereinshaus am Sportplatz Altkönigstraße. Um Anmeldung wird gebeten bei Gabriele Gelbert 65891 oder per E-Mail an Gaby@skg-im.net.

Sommerfest der SKG

Gymnastikdamen

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