mit Drachen und Zwergen Kinder für die Kultur begeistern

20. WOCHE

Z E I T U N G F Ü R E m m E R I C H U N D R E E s

sAmsTAG 19. mAI 2018

Werbegemeinschaft lädt zum 30. mal zum Reeser stadtfest ein

Viele Aktionen und verkaufsoffener Sonntag locken am 27. Mai in die Rheinstadt. Seite 7

PAN zeigt wieder junge und zeitgenössische Kunst

Dritte Auflage der „art´pu:l Emmerich“ findet vom 15. bis 17. Juni statt. Seite 17

mit Drachen und Zwergen Kinder für die Kultur begeistern

Emmerich beteiligt sich erneut am Projekt

Kulturrucksack NRW. Seite 32

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sa. so.

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Bahnübergänge ab heute gesperrt

Bahn sperrt drei Übergänge in Haldern

Wegen Schienenbauarbeiten ist der Bahnübergang Broich- straße im Emmericher Ortsteil Vrasselt sowie die Übergänge Sulenstraße und Raiffeisenstraße im Ortsteil Praest ab heutigen Samstag, 1 Uhr, bis Sonntag, 27. Mai, 18 Uhr, vollständig gesperrt. Umleitungen sind für den Übergang Broichstraße über die Reeser Straße, Grüne Straße und Bahnweg eingerichtet. Für die Übergänge Raiffeisenstraße und Sulenstraße verläuft die Umleitung über die Reeser Stra- ße, von-der-Recke-Straße und Bahnweg.

Die Deutsche Bahn sperrt aufgrund von Schienenarbeiten zeitweise drei Bahnübergänge in Haldern für den Kraftfahrzeug- Verkehr. Diese Vollsperrung geschieht zeitversetzt und aufeinander abgestimmt: Alte Heerstraße von heute, 1 Uhr, bis Mittwoch, 23. Mai, 6 Uhr, sowie von Sonntag, 27. Mai, 23 Uhr, bis Dienstag, 29. Mai, 23 Uhr;

Im Hollerfeld von heute, 1 Uhr, bis Sonntag, 27. Mai, 22 Uhr;

Bahnhofstraße von Mittwoch, 23. Mai, 7 Uhr, bis Sonntag, 27.

Mai, 22 Uhr. Somit ist gewähr- leistet, dass Verkehrsteilnehmer die Ortschaft Haldern entweder über die Alte Heerstraße oder die Bahnhofstraße erreichen können. Für Radfahrer und Fußgänger wird ein proviso- rischer Übergang an der Bahn- hofstraße errichtet, der jedoch zeitweise nur eingeschränkt nutzbar sein wird.

AKTUELL ������������

KREIS KLEVE. Grenzgeschich- ten erzählen – das machen die Veranstaltungen der Grenzland- wochen 2018, die am 23. Mai am Niederrhein, im Westmünster- land und in den benachbarten Niederlanden starten. Bis zum 22. Juli laden weit über 200 Ver- anstaltungen dazu ein, die histo- rischen Grenzen des Herzogtums Geldern und die heutigen Gren- zen der niederländischen Provinz Gelderland zu erkunden. Und das auf vielfältige Weise: zu Fuß und auf dem Fahrrad, in Museen und Schlössern, bei Führungen und Konzerten. Die NN schicken drei Leserreporter-Teams zur Kostprobe.

Vier Themen

Im Mittelpunkt der Grenz- landwochen 2018 stehen vier Themen, die sich wie ein roter Fa- den durch die unterschiedlichen Veranstaltungen ziehen: Grenzen in der Landschaft, Grenzen, die verbinden, große Grenzgeschich- ten Gelderlands und Grenzen zwischen Menschen. „Wir möch- ten insbesondere die Menschen entlang der deutsch-niederlän- dischen Grenze einladen, mehr über deren heutige und histo- rische Bedeutung zu erfahren“, erklärt Organisatorin Prof. Dr.

Dolly Verhoeven. „Veranstal- tungen in beiden Ländern bieten

eine schöne Gelegenheit, Kultur, Geschichte und Freizeit mitei- nander zu verknüpfen.“ Hinter- grundinfos zu allen Events, Rou- ten und Veranstaltungsorten gibt es auf der Webseite www.grenz- landwochen.de.

Leser auf Entdeckungstour Für drei Leser samt Begleitper- son haben die NN ein Zweitages- Programm inklusive Übernach- tung zusammengestellt. Der De- al: Fotokamera und Notizblock sind mit im Gepäck, denn im Anschluss verfassen die Kurzur- lauber einen persönlichen Erfah- rungsbericht, der hier veröffent- licht wird.

26. und 27. Mai: Für die beiden Leserreporter geht es am Samstag nach Bocholt zum Bolandshof Suderwick, der mit der Fotoaus- stellung „FACadE“ Bauernhöfe beidseits der Grenze zeigt und gleichzeitig Startpunkt ist für ei- ne neun Kilometer lange Wande- rung entlang des Kunstprojektes

„Grenze/Grens... to be expired, to be remembered“. Am Sonntag steht die Radtour Dinxperlo-Aal- ten auf dem Programm. 38 Kilo- meter führt sie die Reporter mit- tels eines Routenbuches entlang alter Bauernhöfe, Kirchen und Fabriken. Das Mitbringen eige- ner Fahrräder ist erforderlich!

Lesen Sie weiter auf Seite 5.

Grenzen überwinden

Jetzt bewerben: Die NN schicken Leserreporter zu den Grenzlandwochen 2018

Kontrolle am einstigen Grenzübergang Emmerich-Elten.

Foto: Nationaal Fotocollectie Anefo, Harry Pot

Im Nachbarland ist man perfekt auf Radfahrer eingestellt.

Foto: Grenzlandwochen

Heute in dieser Zeitung:

Die NN-Jubiläumsausgabe

Werfen sie einen Blick auf die

Geschichte der Niederrhein Nachrichten und auf die Themen, die unsere Region in den vergangenen 60 Jahren

bewegt haben.

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EMMERICH. Auf Einladung des Bundestagsabgeordneten Ste- fan Rouenhoff wird der 18-jäh- rige Schüler Till Nieke aus Em- merich am politischen Plan- spiel „Jugend und Parlament“

teilnehmen, das vom 23. bis 26.

Juni im Deutschen Bundestag in Berlin stattfindet.

„Freiheit, Frieden und Demo- kratie werden nur dann fortbe- stehen, wenn es Menschen gibt, die sich hierfür einsetzen. Des- halb ist es so wichtig, dass wir bei

jungen Menschen größeres Inte- resse für Politik und demokra- tisches politisches Engagement

wecken. Ich freue mich sehr, dass Till Nieke nach Berlin kommt, um für vier Tage in die Rolle eines Bundestagsabgeordneten zu schlüpfen und mehr über das politische System unseres Landes zu erfahren.“, sagt Rouenhoff.

Zu „Jugend und Parlament“

werden 355 Jugendliche aus dem gesamten Bundesgebiet einge- laden. Das Planspiel dient dazu, den Weg der Gesetzgebung für Jugendliche und junge Erwach- sene nachvollziehbar zu machen.

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Till Nieke bei „Jugend und Parlament“

18-Jähriger aus Emmerich fährt zum politischen Planspiel nach Berlin

HÜTHUM. Der Hüthumer CDU-Tag hat inzwischen ei- ne lange Tradition. Hüthums CDU-Chef Erik Arntzen konnte anlässlich der diesjährigen Ver- anstaltung rund 100 Interessierte begrüßen und hieß die ehemalige Vize-Präsidentin des Deutschen Bundestages Michaela Noll als Gastrednerin willkommen.

Zuvor war Noll bereits im Rathaus begrüßt worden, bevor es zu einem kleinen Gedanken- austausch kam. Lange habe zu- nächst die Regierungsbildung gedauert. Gut fand sie es, dass die FDP wieder dabei sei. Aber durch den Einzug der AfD in den Bundestag sei das Klima im Parlament rauher geworden. Die Debatten seien aggressiver und populistischer geworden. Noll bedauerte, dass zu wenig Frauen im Parlament seien.

Im weiteren Verlauf ihrer Aus- führungen sagte die Politikerin, dass bei Kontakten mit Bür- gern immer wieder Themen wie Migration, Zuwanderung und Flüchtlingskrise im Mittelpunkt ständen. Viel sei in den letzten Jahren seitens der Kommunen geleistet worden. Aber man müs- se die Sorgen Bürger in den Be- reichen Integration und Sicher- heit wahrnehmen. Im Übrigen kann Deutschland diese Heraus- forderung nicht allein lösen. Hier müsse Europa zu einem einheit- lichen Vorgehen kommen. Für die innere Sicherheit seien 15.000 Stellen in Sicherheitsbehörden und 2.000 in der Justiz geschaf- fen worden. Um das „Funda- ment“ Familie zu stärken, will die CDU Geld in die Hand nehmen.

Hier stehen mehr Kindergeld, mehr Kitas sowie Bildung und berufliche Ausbildung im Mittel- punkt. Als Mitglied des Außen- politischen Ausschusses sprach Noll auch das schwierige Feld der Außenpolitik an. Flucht, Terror und Krieg seien Themen die man global lösen müsse. Auch dieses Themenfeld sei außerordentlich schwierig geworden. Die Poli- tikerin kam an und erhielt viel Beifall für ihren Vortrag.

Familie und Justiz stärken

Die ehemalige Vize-Präsidentin des Deutschen Bundestages Mi- chaela Noll und Hüthums CDU- Chef Erik Arntzen. Foto: privat

Auf Wachstumskurs: Biotec-Geschäftsführer Peter Brunk (3. v. l.) begrüßte unter anderem Emmerichs Bürgermeister Peter Hinze (4. v. r.) und Wirtschaftsförderer Sascha Terörde (l.) zum symbolischen Spaten-

stich für die neue Halle. NN-Foto: michael Bühs

Biotec baut Firmensitz

für acht Millionen Euro aus

Emmericher Unternehmen für Biokunststoffe errichtet neue abfüllhalle

EMMERICH. (mb) Seit Diens- tag herrscht Hochbetrieb an der Werner-Heisenberg-Straße 32 in Emmerich. Die Firma Biotec, die nachhaltige Biokunststoffe aus erneuerbaren Ressourcen auf Pflanzenbasis entwickelt und herstellt, erweitert ihren Sitz und baut neben dem be- stehenden Büro- und Produkti- onsgebäude eine neue Halle für die Granulatabfüllung.

Das Auftragsvolumen ist in den vergangenen Jahren stetig gewachsen, berichtet Geschäfts- führer Peter Brunk. Ein Grund dafür ist die „EU-Plastikstrategie, mit der der Plastikmüll in Euro- pa eingedämmt werden soll“, erläutert Brunk. „Um dieses Ziel zu erreichen, hat jedes Land eine eigene Strategie.“ Während die Bundesregierung das Recycling favorisiert, setzen EU-Länder wie Frankreich, Italien und Spanien auf biologisch abbaubare, sprich

kompostierbare Tüten. „Diese werden aus dem Granulat herge- stellt, das wir hier abfüllen“, sagt Brunk. Von Emmerich bringt die Spedition Convent das Material dann zu den Tüten-Herstellern.

Die gestiegene Nachfrage hat nun den Aus- beziehungswei- se Anbau erforderlich gemacht.

Rund acht Millionen Euro in- vestiert Biotec in den Standort am Niederrhein. Im Mittelpunkt steht die neue Halle auf der rund 500 Quadratmeter großen Flä- che, mit einem zwölf Meter ho- hen Abfüllturm.

Produktion optimieren Zudem hat das Unternehmen eine leerstehende Lagerhalle auf dem Nachbargrundstück ge- kauft. Der Neubau soll das beste- hende Gebäude und die Lager- halle verbinden, „so werden wir den Materialfluss von der Anlie- ferung über die Abfüllung bis zur

Auslieferung optimieren“, kündi- gt Brunk an. Und Biotec könnte noch weiter wachsen. Denn auf der anderen Seiten des Firmen- sitzes hat das Unternehmen ein weiteres, rund 5.000 Quadratme- ter großes Grundstück erworben.

Die Zahl der Mitarbeiter bei Biotec ist in den vergangenen Jahren fast verdoppelt auf 45. Ab Sommer zählt erstmals auch ein Auszubildender zum Industrie- mechaniker zur Belegschaft. „Ei- ne Premiere für uns“, sagt Brunk.

Die Investitionen sieht Bür- germeister Peter Hinze als „gutes Signal für unsere Stadt. Emme- rich wächst als Industrie- und Zuliefererstandort.“ Es würden Arbeitsplätze gesichert und mit dem Thema Ausbildung der Nachwuchs im Blick gehalten.

„Für uns als Stadt ist die Investi- tion auch ein Zeichen der Wert- schätzung für den Standort Em- merich“, betont Hinze.

Johannes Diks ist neuer Mona-Chef

EMMERICH. Der ehemalige Bürgermeister von Emmerich, Johannes Diks, ist neuer Ge- schäftsführer der Mona Gewer- bepark GmbH. Diks hat damit die Aufsicht über das gesamte Projekt auf dem einstigen Kaser- nengelände und soll sich um die Vermarktung von Gewerbeflä- chen kümmern.

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REES. Alles neu macht der Mai:

170 Jahre nach der Grundstein- legung und 20 Jahre nach der umfassenden Restaurierung wurde die Reeser Scholten- Mühle nun erneut saniert. Das Ergebnis des 13.000 Euro teuren

„Frühjahrputzes“ können Be- sucher des Deutschen Mühlen- tages am Pfingstmontag, 21.

Mai, begutachten. Um 11, 12.30, 14.30 und 16.30 Uhr finden ko- stenlose Führungen statt. Dazu gibt es von 11 bis 18 Uhr Gastro- nomie, einen Mühlentrödel und Live-Musik.

Vorab besuchten noch einmal jene Handwerker und Instituti- onen die Mühle, die in den letz- ten Monaten dabei halfen, das Denkmal wieder schön und si- cher zu machen und die Bausub- stanz zu erhalten. René Schenk von der Reeser Firma Holzbau Schenk hat das gesamte hölzerne Innenleben der Mühle gegen Holzwurmbefall imprägniert.

Malermeister Jürgen Mertens und seine Mitarbeiter haben die zehn Holzsprossenfenster samt Rahmen sowie die beiden Tür- rahmen mit weißer Farbe zum Strahlen gebracht. Der nieder- ländische Mühlenbaubetrieb Vaags hat vier Quadratmeter Holzschindeln auf der Mühlen- haube erneuert und die histo- rische Technik neu justiert.

4.000 Euro für Sanierung Die Stadt Rees als Untere Denkmalbehörde hat die Sanie- rung mit 4.000 Euro unterstützt.

Der Verkehrs- und Verschöne- rungsverein Rees, der vor 20 Jah- ren durch Spenden und Kontakte entscheidend zum Erhalt der Mühle beigetragen hatte, steuerte 5.000 Euro bei; 3.000 Euro zahl- ten Stefan und Michael Scholten, Besitzer der Mühle in sechster Generation. Den Innenanstrich der Holzsprossenfenster, der im Kostenvoranschlag nicht vor- gesehen war, übernahm Jürgen Mertens als Sachspende in Höhe von 1000 Euro.

Die Scholten-Mühle nimmt seit 2001 am Deutschen Müh- lentag teil, der bundesweit die frühere Bedeutung von Wind- und Wassermühlen ins Bewusst- sein der Menschen rufen soll.

Am Pfingstmontag wird Michael

Scholten die Besucher durch die vier Stockwerke und die Müh- lenhaube führen und auf die Geschichte und Funktionswei- se der auffälligen Ventikanten- Drehheckflügel eingehen. Irische Live-Musik kommt von Wouter Hofman und Bernd Rolf, der Reeser Künstler Michael Hoff- mann stellt Reeser Motive aus.

Bei einem Mühlenflohmarkt gibt es Bücher, Spielwaren und Haus- haltswaren zu Gunsten der Müh- lenkasse. Den gastronomischen Bereich übernimmt erstmals Ba- santi Giesen aus Haldern, die ak- tuell Besuch von ihrer Verwandt- schaft aus Indien hat. Somit gibt es neben Waffeln, Würstchen, Kaffee und Kaltgetränken erst- mals auch original indische Spe- zialitäten.

Über den Deutschen Müh- lentag hinaus wird die Scholten- Mühle im Jahr 2018 Ort meh- rerer Veranstaltungen sein. Am

Samstag, 14. Juli, feiert der Reeser Geschichtsverein Ressa in und an der Mühle ab 15 Uhr den 790.

Jahrestag der Reeser Stadterhe- bung mit einem öffentlichen Fa- milienfest. Es gibt Leckeres vom Grill, historische Kinderspiele, Live-Musik sowie historische Fotos von der Reeser 700- und 750-Jahr-Feier.

Öffentliche Mühlenführungen finden am Sonntag, 22. Juli, und Sonntag, 19. August, jeweils um 15 Uhr statt. Am Sonntag, 9. Sep- tember, gibt es zum Tag des of- fenen Denkmals vier öffentliche Führungen um 11, 12.30, 14.30 und 16 Uhr. Parallel findet ab 14 Uhr das erste „Mühle-Turnier in der Mühle“, unter anderem mit Geldpreisen der Sparkas- se Rhein-Maas, Geschäftsstelle Rees, statt.

Mehr zum Deutschen Mühlen- tag und den Veranstaltungen in der Region auf Seite 9.

Scholten-Mühle empfängt Besucher in neuem Glanz

am Pfingstmontag locken Führungen und viele Extras

Gruppenbild mit Mühle (v.l.): Malermeister Jürgen Mertens, Ker- stin Pieper von der Stadtverwaltung Rees, Bernd Hübner, Vorsitzender des Verkehrs- und Verschönerungsvereins Rees, René Schenk von der Firma Holzbau Schenk und Michael Scholten, der am Pfingstmontag

durch die Mühle führt. Foto: privat

Sprechzeiten der Bauaufsicht

EMMERICH. Aus organisa- torischen Gründen gelten ab Freitag, 1. Juni, geänderte freie Sprechzeiten bei der unteren Bauaufsichtsbehörde des Fach- bereiches Stadtentwicklung im Emmericher Rathaus: Montag und Freitag von 8.30 bis 12 Uhr, Donnerstag von 14 bis 18 Uhr.

Außerhalb dieser freien Zeiten können Bürger aber selbstver- ständlich individuelle Termine mit den zuständigen Mitarbei- tern im Rathaus vereinbaren.

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KURZ & KNAPP

Tagesfahrt: Eine Tagesfahrt des Heimatvereins Haldern nach Aa- chen findet am Sonntag, 10. Juni, statt. Es werden die Stadt Aachen und die Umgebung besichtigt.

Abfahrt in Haldern ist um 8 Uhr, die Rückkehr gegen 20 Uhr. Der

Preis für die Tagesfahrt (inklu- sive Busreise und Führungen) beträgt 28 Euro. Anmeldung bei Udo Wittig (Telefon 02850/7039) und Bernhard Uebbing (Te- lefon 02850/7206 und E-Mail buebbing@t-online.de).

Tour nach Rhede: Die Haffener kfd bietet einen Ausflug zur Pra- linenmanufactur Große-Bölting nach Rhede an. Gestartet wird am Mittwoch, 13. Juni, um 13.45 Uhr am Dorfplatz Haffen. Mit- glieder der Haffener kfd zahlen 13 Euro, alle anderen Teilnehmer 14 Euro. Der Tag soll gemütlich

ausklingen mit einem Abend- essen in der Gaststätte „Zum Hirsch“ in Mehr (optional und auf eigene Kosten). Anmeldung bis 30. Mai bei den Bezirkshelfe- rinnen sowie bei Waltraud Bal- kenborg (Telefon 02857/3243) und Regina Heweling (Telefon 02857/3507).

SamStag 19. mai 2018 NiEDERRHEiN NaCHRiCHtEN

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ein Ruder- boot Gegen- teil von Lüge ein Arbeits- platz

deutlich gemacht

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Laut des Ekels

Titelfigur b. Brecht Bahn- zugma- schine

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Spitze an Pflanzen

die drei Töchter des Zeus

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e. Welt- religion

Teil der Kette

Arbeits- einheit beim Film

türk.

Brannt- wein

Cowboy- show

geballte Hand

nicht der Regelfall

Küchen- utensil

dt. Fuß- baller

hohe Spiel- karte

Ski- langlauf- spur

Vorname d. Autors Follet

Wein- trauben- ernte

Gegner Luthers

† 1543

Silberle- gierung

Kinder- bau- stein

Hinder- nis

zähes Erdöl- produkt

angels.

Längen- maß

Pfropfen

Teil der Karpaten (Hohe ...)

Nach- komme

Säure- gehalt- wert

Boot- schiebe- stange Heiligen- bild der Ostkirche

Schlim- mes

ein Haut- aus- schlag

Kfz-Z.

Rochlitz Vorbeter in der Moschee

Gerichts- ent- scheid

Verpa- ckungs- gewicht

Einheit der Flui- dität

harter Innen- teil

Fluss durch Straßburg

jedoch, während

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Pfingsten steht wieder im

Zeichen des Schützenfestes

St.-Lambertus-Bruderschaft sucht Nachfolger für König Benny

BIENEN. Pfingsten ist, wie jedes Jahr, etwas ganz Besonderes im Reeser Ortsteil Bienen. Alljähr- lich steht das ganze Dorf im Zeichen des Schützenfestes. Für das Königspaar Heike und Ben- ny Wendt neigt sich zusammen mit dem 2. Zug, nach einem sehr schönen Königsjahr, die Regen- tenzeit dem Ende zu.

Nach dem gestrigen Auftakt mit dem Königschießen wird das Schützenfest heute um 16 Uhr mit dem Antreten der Kompa- nie am Festzelt fortgesetzt. Der Brudermeister sowie das noch amtierende Königspaar Heike und Benny Wendt werden abge- holt. Nach dem Schützengottes- dienst in der Kirche folgt auf der Schießwiese am Festzelt der fei-

erliche Zapfenstreich. Anschlie- ßend wird der neue Jungschüt- zenkönig ausgeschossen. Hierzu wird ein Nachfolger für den noch amtierende Jungschützenkönig Philip Brauer gesucht.

Der Festball beginnt um 20 Uhr an dem auch der Gastverein, die St.-Johannes-Schützenbru- derschaft Empel, teilnimmt. Um 22.30 Uhr werden der neue Kö- nig und Jungschützenkönig von Bienen feierlich inthronisiert.

Am morgigen Sonntag treten die Schützen um 9.30 Uhr am Festzelt an. Es finden die Gefal- lenenehrungen auf dem Friedhof und am Ehrenmal statt. Danach beginnt der Frühschoppen mit dem Vizekönigschießen. Nach- mittags um 16 Uhr tritt die

Kompanie am Festzelt an. Das neue Königspaar mit Hofstaat sowie die Ehrengäste und Ehren- mitglieder werden abgeholt und in einem festlichen Umzug zum Sportplatz geleitet, wo gegen 17.15 Uhr die Begrüßung der Gäste und Schützen stattfindet.

Besonders verdiente Schützen- brüder werden geehrt und die Königin zeichnet die Preisträger aus. Nach dem Fahnenschwen- ken erfolgt als ein Höhepunkt die Parade.

Die Schützentage klingen zu- sammen mit dem Nachbarver- ein, der St.-Johannes-Schützen- bruderschaft Grietherbusch, und einem großen Krönungsball aus.

Der Eintritt ins Festzelt ist an al- len drei Tagen frei.

Immer etwas los ist bei Familie Theis in Millingen – und das nicht erst seit der Geburt des kleinen Kristof, wie Bürgermeister Christoph Gerwers feststellen durfte. Foto: Stadt Rees

Frank-Walter Steinmeier ist Ehrenpate für Kristof Theis

Bürgermeister gerwers überbringt glückwünsche des Bundespräsidenten

MILLINGEN. Über einen be- sonders prominenten Paten kann sich der kleine Kristof Theis freuen. Da er das sieb- te Kind in seiner Familie ist, übernimmt Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier die Ehrenpatenschaft für den jun- gen Millinger.

Seit dem 31. Januar ist Kristof nun Teil der Großfamilie The- is. Seither herrscht noch etwas mehr Leben im Haus der Fami- lie, die vor anderthalb Jahren von Essen nach Rees-Millingen gezo- gen war und die freundliche und entspannte Atmosphäre auf dem Dorf schätzen gelernt hat. Aber auch vor der Geburt des jüngsten

Sohnes war im Hause Theis ei- niges los. Dafür sorgten die Kin- der Kevin (17 Jahre), Kilian (16), Kimberley (14), Kiara (12), Kylie (9) und Keyla (4). Dank seiner sechs Geschwister wurde dem jüngsten Kind von Frank und Brygida Theis nun eine beson- dere Ehre zu Teil: Wie bei allen siebten Kindern hat der Bundes- präsident die Ehrenpatenschaft übernommen.

Bürgermeister Christoph Ger- wers überbrachte die Glückwün- sche und Geschenke des Bundes- präsidenten und der Stadt Rees:

„Bei euch ist immer etwas los und Langeweile kommt hier si- cher nicht auf“, zeigte er sich von

der positiven Stimmung unter den Geschwistern angetan.

Die Ehrenpatenschaft ist nicht nur mit einem Geldgeschenk ver- bunden, sondern hat in erster Li- nie einen symbolischen Charak- ter. Der Bundespräsident bringt mit der Übernahme „die beson- dere Verpflichtung des Staates für kinderreiche Familien“ zum Aus- druck und soll dazu beitragen,

„das Sozialprestige kinderreicher Familien zu stärken“, erklärt der Bundespräsident auf seiner Internetseite. Seit Bestehen der Bundesrepublik wurden mehr als 80.000 Ehrenpatenschaften übernommen. Im vergangenen Jahr waren es 460.

Turnhalle des Gymnasiums soll saniert werden

Die Emmericher CDU-Fraktion hat unter Führung von Schul- leiterin Inge Hieret-McKay, ih- rem Stellvertreter Ralf Wimmers Wimmers sowie Vertretern der Elternschaft das Willibrord- Gymnasium besichtigt. Themen waren unter anderem die ge- planten Sanierungsmaßnahmen der Sanitäreinrichtungen in der Turnhalle. Der erste Beigeord-

nete der Stadt Dr. Stefan Wachs konnte berichten, dass in diesem Jahr 80.000 Euro für eine erste Teilsanierung bereitstünden. Die Sanierung soll im Jahr 2019 ab- geschlossen werden. Man werde da für das kommende Jahr ein Auge drauf haben, sicherte CDU- Fraktionschef Matthias Reintjes zu. Zudem informierte sich die CDU-Fraktion über den zukünf-

tigen Raumbedarf des Gymna- siums. So machte Schulleiterin McKay deutlich, dass man froh über die neu sanierten naturwis- senschaftlichen Fachräume sei, die zunehmenden Schülerzahlen sowie der Ganztag, die geforderte Differenzierung und Inklusion aber mittelfristig eine Fortschrei- bung des Raumkonzeptes nötig

mache. Foto: privat

Schüler werden zu Unternehmen

EMMERICH. Zehn Schüler- teams von Duisburg bis Emme- rich sind dieses Jahr im Rennen um den Schulpreis der Nie- derrheinischen Industrie- und Handelskammer Duisburg- Wesel-Kleve. Der Wettbewerb verspricht, eine ganze Reihe span-nender Geschäftsideen hervorzubringen: Die Schüler des Willibrord-Gymnasiums aus Emmerich beispielsweise treten mit einem internationalen Kin- derkochbuch an. Seit Februar arbeiten die Teams an ganz un- terschiedlichen Projekten und werden dabei von Unternehmen aus der Region unterstützt. Bis Juli haben sie noch Zeit, dann folgen die Präsentationen vor der IHK-Jury. Dem Siegerteam win- ken ein Preisgeld von 1.500 Euro und ein Auftritt auf großer Büh- ne bei der IHK-Bestenehrung.

Die IHK begleitet die Projekte und unterstützt sie mit einem Startkapital in Höhe von bis zu 500 Euro. Die Jugendlichen erle- ben beim IHK-Schulpreis, was es heißt, ein Unternehmen zu füh- ren. Sie erweitern ihr wirtschaft- liches Verständnis, übernehmen Verantwortung und üben sich in Team- und Kommunikations- fähigkeit. Der IHK-Schulpreis findet dieses Jahr bereits zum 16. Mal statt. Weitere Infos zum IHK-Schulpreis gibt es unter www.facebook.com/ihk.schul- preis und bei Karoline Wohlfahrt, Telefon 0203/2821283, E-Mail an wohlfahrt@nieder rhein.ihk.de.

Plätze frei in der Awo-Kita

EMMERICH. In der auf dem ehemaligen Emmericher Kaser- nengelände entstehenden Awo- Kindertagesstätte an der Oster- mayerstraße, die zum kommen- den Kindergartenjahr 2018/2019 an den Start geht, sind noch Plät- ze frei. Kita-Bereichsleiter Mario Derks nimmt am Mittwoch, 30.

Mai, sowie am Mittwoch, 6. Juni, jeweils zwischen 10 und 12 Uhr, in der Stadtverwaltung Emme- rich (Raum 17), Geistmarkt 1, Anmeldungen entgegen. Wer an diesen Tagen verhindert ist, kann sein Kind auch unter Telefon 02821/8993938 bei Katharina Mierzwa und E-Mail an kita@

awo-kreiskleve.de anmelden.

Die neue Kindertagesstätte nimmt mit zwei Gruppen den Betrieb auf, ist aber für bis zu fünf Gruppen ausgelegt.

EMMERICH. Wenn PS-starke LKW-Motoren aufheulen, Kin- deraugen strahlen und den Königen der Landstraße die Tränen der Rührung über die Wangen laufen, dann findet wieder „Wunderland Kalkar On Wheels“ statt. Am Samstag, 26. Mai, organisiert ein Groß- aufgebot an ehrenamtlichen Helfern die fünfte Auflage des deutsch-niederländischen Cha- rity-Events für krebskranke und behinderte Kinder.

Han Groot Obbink, Geschäfts- führer vom Wunderland Kalkar, umschrieb die Erfolgsgeschichte des Projekts beim Pressetermin so: „Als wir vor fünf Jahren an- fingen, mussten wir noch viel telefonieren, bis wir die 100 Trucks samt Fahrer zusammen hatten, aber diesmal waren wir nach weniger als 90 Minuten ausgebucht.“ 100 Lastwagen und Begleitfahrzeuge nehmen an der großen Tour durch die nieder- rheinische Landschaft teil. Die Besonderheit ist, dass jeder Tru- cker die Fahrerkabine für mehre- re Stunden mit ein bis zwei klei- nen Beifahrern teilt, die von der jubelnden Menge am Straßen- rand wie Stars behandelt werden und einen Tag lang ihre schwere Krankheit oder ihre Behinde- rung vergessen können.

Der Lindwurm aus Chrom und Stahl setzt sich am 26. Mai gegen zehn Uhr am Wunderland Kalkar in Gang und zieht sich zunächst durch Wissel und Grieth. Über die Rheinbrücke geht es dann nach Emmerich und dort über die Rheinpromenade. Weiter

geht es in die Niederlande, nach Netterden und ´s-Heerenberg, bevor die Trucks über Grieth und Wissel das historische Zentrum von Kalkar erreichen. Dort wird Bürgermeisterin Britta Schulz, die Schirmherrin der Aktion, die großen und kleinen Trucker begrüßen. Hönnepel ist die letz- te Station des Trosses, der gegen 15 Uhr wieder im Wunderland eintrifft.In allen Städten und Ortsteilen dürfte einmal mehr Volksfeststimmung herrschen, wenn Musikvereine, Feuerweh- ren und viele tausend Schau- lustige die Lastwagen erwarten.

Diese fahren mit maximal 20 Stundenkilometern und dürfen auf deutschen Straßen nur in Zehnergruppen Kolonne fahren, zwischen denen die Behörden je- weils 250 Meter Mindestabstand vorschreiben. Auf der Emmeri- cher Rheinpromenade und auf niederländischen Straßen fahren die Trucks aber quasi Stoßstange an Stoßstange.

Daniel Schewe, bekannt aus der DMAX-Doku-Serie „Die As- phalt Cowboys“, war mit seinem Show-Truck direkt aus Zürich zum Pressetermin in Kalkar an- gereist. Er sprach von „Gänsehaut pur“, als er seine Emotionen bei früheren „Wunderland Kalkar On Wheels“-Events beschrieb.

Die Veranstaltung sei eine will- kommene Gelegenheit, etwas Gutes für kranke Kinder zu tun und nebenbei am (nicht immer positiven) Image der Lastwagen- fahrer zu feilen.

Von 10 bis 18 Uhr wird die HanseHalle Kalkar auf dem Wunderland-Gelände ein Eldo- rado der LKW-Fahrer und deren

Fans sein. Projektmanager Leon Westerhof kündigte ein kosten- freies Festival mit 300 Trucks, Oldtimern und sonstigen Fahr- zeugen an. Hinzu kommen LKW-Hüpfburgen, Simulatoren, Bull-Riding, Kinderschminken, Live-Musik und (gegen kleines Geld) Getränke und Speisen.

Sämtliche Einnahmen und Spenden des Tages kommen wohltätigen Einrichtungen wie der Elterninitiative Kinder- krebsklinik in Düsseldorf und der Stiftung „Happy Smile“ zu- gute.Frank Fleßer von der Kin- derkrebsklinik nannte die Veran- staltung „ein Highlight“, auf das sich die Kinder jedes Jahr freuen.

Für junge Patienten, die „das Gröbste hinter sich haben“, sei die Tour ein „starker Push nach vorn“, während andere Kinder, die noch behandelt werden, zu schwach dafür seien, aber sich auf das nächste Jahr freuen und daraus neuen Lebenswillen zie- hen.

Auch für gesunde Geschwister- kinder sei das Event von großer Bedeutung: „Sie sind es gewohnt, dass sich im Leben der Familie vieles um das kranke Kind dreht, aber im LKW haben beide gleich viel Spaß“, sagte Frank Fleßer.

Dass „Wunderland Kalkar On Wheels“ bei allem Spaß auch einen sehr ernsten Hintergrund hat, soll eine Facebook-Live- Schalte zwischen 17 und 18 Uhr unterstreichen: Dann senden Marvin Hoffmann und Modera- tor Jörg Conradi aus dem Wun- derland und interviewen Kinder und ihre Familien, sofern diese ihre Erfahrungen mit der Öffent- lichkeit teilen wollen. „Im letz- ten Jahr hatten wir 25.000 Zu- schauer, diesmal hoffen wir auf 50.000“, sagte Marvin Hoffmann.

Neben Vertretern vom Tru- ckers Club Millingen, der zu den federführenden Organisatoren zählt, hatte Han Groot Obbink auch das Team Pünktchen ein- geladen. Die Gruppe aus zehn jungen Niederrheinern beteiligt sich regelmäßig am Boeren- Treck-Spektakel und hatte 2017 ein ausgedientes Auto durch die jungen Patienten der Kinder- krebsklinik verzieren lassen. Die- se Aktion wiederholt das Team Pünktchen nun mit einem ge- sponserten „Messe Kalkar“-Auto, das am Rande von „Wunderland Kalkar On Wheels“ durch viele Kinderhände bemalt und deko- riert werden darf. M. Scholten

Wieder Freunde werden und Grenzen überwinden: Am Grenzpfosten Ketedal wird deutlich gemacht,

dass es auf gute Nachbarschaft ankommt. Foto: maud Heldens

NIEDERRHEIN. Die NN schi- cken Leserreporter zu den Grenzlandwochen 2018:

31. Mai und 1. Juni: An Fron- leichnam unternehmen die Le- serreporter eine zweistündige, geführte Wanderung entlang der Spiegelwaal, dem neuen Ne- benfluss der Waal in Nimwegen.

Anschließend besichtigen sie die Ausstellung „Vier Kirchen. Eine Geschichte“ in der Stevenskerk.

Freitag führt der Weg nach einem gemütlichen Bummel durch die Nimweger Innenstadt weiter zum Schloss Wijchen, wo anläss-

lich des Fundes von Resten einer römischen Villa eine Ausstellung zur Zeitreise lädt.

2. und 3. Juni: Mit einem Guide geht es am Samstag für zwei Leser auf Wanderschaft ent- lang der „Kunst- und Keramik- route Gennep“ (2,5 Kilometer), inklusive Ausstellungsbesuch.

Sonntag kommen dann selbst mitgebrachte Fahrräder zum Einsatz, denn rund um die nie- derländische Festungsstadt Ar- cen „fietsen“ die Reporter etwa 30 Kilometer auf den Spuren des Statthalters Friedrich Heinrich –

ein nummeriertes Knotenpunkt- system zeigt den Weg.

Die Anreise erfolgt im eigenen Pkw. Alle Eintritte, das Abend- essen, eine Übernachtung sowie das Frühstück sind für die Le- serreporter und deren Begleit- person kostenlos.

Wer die Grenzlandwochen gerne als Leserreporter kennen- lernen würde, schreibt bis zum 22. Mai eine Mail mit dem Be- treff „Leserreporter“ an gewinn- spiel@nno.de. Bitte angeben, für welche der drei Touren Sie sich bewerben.

Leser auf Entdeckungstour

Fortsetzung von Seite 1: „grenzen überwinden“

Veranstalter und Freunde von „Wunderland Kalkar On Wheels“

stellten jetzt ihre Pläne für das von Jahr zu Jahr wachsende Charity- Event auf niederrheinischen Straßen vor. NN-Foto: michael Scholten

Ein Tross aus Chrom und Stahl hilft kranken Kindern

„Wunderland Kalkar On Wheels“ geht am 26. mai zum fünften mal an den Start

Zu Besuch bei Meister Adebar

BIENEN. Der Weißstorch ist für viele Menschen einer der ganz großen Sympathieträger. Seit et- wa 20 Jahren brütet er auch wie- der am Niederrhein und scheint sich hier wohl zu fühlen. Grund genug, ihn einmal näher zu be- trachten. Dazu bietet das Natur- schutzzentrum in Kreis Kleve, Niederstraße 3, in Rees-Bienen am Sonntag, 27. Mai, 15 bis 17.30 Uhr, einen Vortrag mit anschlie- ßender Fahrt zu einem Nest zur Beobachtung des Familienlebens des Weißstorches an. In einem anschaulichen Vortag wird die Art von der Biologin Bettina Blöß vorgestellt. Dabei werden seine Lebensweise und die regi- onale Entwicklung beleuchtet.

Um nicht nur theoretisches Wis- sen zu erlangen, endet die Veran- staltung mit einer Fahrt zu einem nahe gelegenen Horst. Hier kann das Nestgeschehen mit den Jung- störchen beobachtet werden.

Die Teilnahme kostet sechs Eu- ro, Kinder bis zwölf Jahren zah- len drei Euro. Anmeldung unter Telefon 02851/96330 und E-Mail an bloess@nz-kleve.de; Pkw oder Fahrrad sind erforderlich.

Vogelstimmen am Altrhein

BIENEN. Eine Vogelstimmen- Exkursion entlang des Bienener Altrheins bietet das Naturschutz- zentrums im Kreis Kleve, Nie- derstraße 3, in Rees-Bienen am Sonntag, 20. Mai, 6 bis 8 Uhr, mit Mareike Büdding an. Bei einem gemütlichen Spaziergang ent- lang des Bienener Altrheins und durch die Ortschaft Bienen wird es viele Vogelarten zu hören und zu beobachten geben. Mitte Mai sind alle Arten aus ihren Win- terquartieren zurück und mitten im Brutgeschäft. Die Männchen singen, um ihre Reviere abzuste- cken und Weibchen anzulocken.

Die Teilnahme kostet sechs Euro, für Kinder bis zwölf Jahren drei Euro. Anmeldung unter Telefon 02851/96330, E-Mail buedding@

nz-kleve.de; festes Schuhwerk und wetterfeste Kleidung werden empfohlen.

Pfingstferien-Aktionen im „Remix“

Für die Pfingstferien bietet das Team des Reeser Jugendhauses

„Remix“ ein Ferienprogramm für Kinder an, bei dem die Teil- nehmer sich kreativ ausprobie- ren und auf Entdeckungsfahrt gehen können. Am Dienstag, 22. Mai, können sich die Kinder und Jugendlichen eigene Frucht- cocktails mixen und genießen.

Am Mittwoch, 23. Mai, macht das Jugendhaus einen Ausflug zum Freizeitpark Megapret in Lievelde. Für einen Kostenbei-

trag von sieben Euro haben die Teilnehmer die Möglichkeit, sich im In- und Outdoor-Park aus- zutoben. Im Preis enthalten sind Getränke, eine Portion Pommes sowie ein Eis. Kreativ geht es am Donnerstag, 24. Mai, weiter. An diesem Tag werden Regenmacher selbst gebastelt. Zum Abschluss der Pfingstferien wird am Frei- tag, 25. Mai, ein Kinonachmittag mit Überraschungsfilm angebo- ten. Mit selbst gemachten Pop- corn und einer großen Leinwand

wird für eine richtige Kinoatmo- sphäre im Jugendhaus gesorgt.

Das Jugendhaus Remix ist an allen genannten Tagen, außer beim Ausflug und am Pfingst- montag, in der Zeit von 12 bis 19 Uhr mit seinem Offenen Treff geöffnet. Für die Teilnahme an den Aktionen, die täglich um 15 Uhr beginnen, wird um eine An- meldung gebeten unter Telefon 02851/961275 und per E-Mail an info@remix-rees.de zu erreichen.

Foto: Stadt Rees/C. Buckstegen

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Spielgruppe: Eine Spielgruppe Maxi für Kinder von zwei bis drei Jahren bietet die evange- lische Familienbildungsstätte in Emmerich, Hansastraße 5, montags und mittwochs ab 12.

September von 9 bis 12.30 Uhr an. Anmeldung dazu unter Tele- fon 02822/5471 und unter www.

diakonie-wesel.de.