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Archiv "MIT GEFÜHL: Wer rät mit?" (22.02.1979)

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Und so sah der bemitleidete und/oder rätselhafte „Anatol - aus Heft 3/1979 aus.

Spektrum der Woche Aufsätze • Notizen

Briefe an die Redaktion

KRANKENVERSICHERUNG

Der Verfasser schlägt vor, einen Versuch mit einer „Pflichtsparkrankenversiche- rung" zu machen (Frage: Was wird aus der „Solidargemeinschaft", in der der

„Stärkere" für den „Schwächeren" ein- tritt?).

Neues Modell

. Alle bisherigen Vorschläge für ein „besseres freiheitliches Kon- zept" und eine „wirtschaftlich opti- mal arbeitende Krankenversiche- rung" u. ä. konnten doch nicht

„über den Deckel der RVO schauen"

und blieben nur ein Herumkurieren an Einzelsymptomen. Vielleicht könnte aber als ein „neues versiche- rungstechnisches Konzept" folgen- des Grundprinzip — zunächst in gro- ben Zügen — eine „Systemverände- rung" bewirken: Der „mündige Bür- ger" zahlt zur Sicherung gegen Krankheitsfälle bei seiner Hausbank bzw. Sparkasse auf ein nur dafür einzurichtendes, zweckgebundenes Konto Pflichtbeiträge. Die Höhe der Beiträge müßte eventuell nach ei- nem Prozentsatz seines Lohnes bzw. Einkommens jeweils bestimmt werden. Auch über die Honorarhö- hen könnten dabei generelle Grund- sätze festgelegt werden. Über eine bestimmte — jeweils noch festzuset- zende Summe — eine Art „Festgeld"

— hinaus könnte der so gesicherte neue Bankkunde eventuell sogar noch für private Bedürfnisse frei ver- fügen. Dieses „Festgeld" stünde dann auch im Todesfall des Versi-

cherten den Hinterbliebenen zur Verfügung. Sollte etwa bei einigen durch besondere Krisenfälle das da- für angesparte Geld nicht oder noch nicht ausreichen, dann müßte eben die sogenannte „öffentliche Hand" — wie auch sonst — die Kosten veraus- lagen — auch eine Art „Entwick- lungshilfe" — oder die betreffende Hausbank den Betrag als ein Darle- hen vorstrecken. So würde aus der jetzigen Zwangskrankenkasse eine

Pflichtsparkrankenversicherung.

Das Ergebnis wäre u. a.: Man zahlt Beiträge für sich selbst und nicht für andere, man ist Privatpatient und hat freie Arztwahl. Der Anreiz zur selbstverantwortlichen, gesundheit- lichen Lebensführung und zur „Ko- stendämpfung" seines eigenen Sparkontos ist gegeben ... Es ist wohl „des Schweißes der Edlen wert", sich über diese „umfassende Alternative" zur „Gesundung des Gesundheitswesens" im Grundsatz und in späteren Detailfragen Gedan- ken zu machen.

Dr. med. Lothar Nath 2805 Melchiorshausen

MIT GEFÜHL

Anatol bekam Fan-Post.

Lieber Anatol

Obwohl Du seit dem 37. Heft vom 15.

September 1978 „the greatest" bist und sicher furchtbar viele Fan-Post

bekommst — spätestens seitdem —, muß ich Dir doch schnell in aller- größter Sorge schreiben, da ich ja nun so gar nicht weiß, wie die Sache mit Dir in Heft 3 vom 18. Januar 1979 ausgeht.

Bei uns liegt nämlich auch der Schnee noch himmelhoch und ist erst angetaut mit Eiszapfen. Du hast ja anscheinend einiges versucht, um Dich aus dem Schneeberg heraus- zuarbeiten.

Hoffentlich hast Du Deine Pudelmüt- ze auf und Deinen „Tageblatt-Vor- rat" unter den Krällchen! Ich habe nur noch eine kleine Hoffnung, daß ich mich doch vielleicht — ich bin ja erwachsen — in der ganzen Darstel- lung vom 18. Januar 1979 getäuscht habe, so, wie die großen Leute, de- nen Saint-Exupöry das angsterre- gende Bild seiner Boa, die einen Elefanten verschlungen hatte, zeig- te, und sie meinten, er hätte einen Hut gezeichnet, vor dem man doch keine Angst zu haben brauche.

Lieber Anatol, Du hast mich in ent- setzliche Ungewißheit versetzt, denn ich habe Dich sehr liebgewonnen.

Willst Du es nicht mal mit Deinem Luftballon versuchen? Er war doch ziemlich groß. Soll ich Dir Vanille- Eis mit heißen Himbeeren schicken?

In Sorge,

Dorothee Hettler Gebsattler Straße 60 8500 Nürnberg

Wer rät mit?

Nachdem eine Blitzumfrage bei mehr als einem Dutzend Kollegin- nen und Kollegen ergebnislos ver- lief, erbitte ich von Ihnen dringend Aufklärung darüber, was hier darge- stellt sein soll. Die Vermutungen lau- fen von EEG bis „Frühlingserwa- chen".

Dr. med. Bettina Heese Bayerische Akademie für Arbeits- und Sozialmedizin Pfarrstraße 3

8000 München 22

526

Heft 8 vom 22. Februar 1979

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

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