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Archiv "Wer richtig faxt, spart Geld" (22.09.1995)

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Farbige Aktenvernichter: Trendmodelle Personal 1226 S/C und C der Firma EBA, die bis zu zehn Blätter gleich-

zeitig zerkleinern. Werkfoto

Wer rich tig faxt, spart Geld

U

nternehmen, in denen viel gefaxt wird, sollten ihre Thermopapier- und Normalpapier-Faxgeräte optimal aus- nutzen. Denn durch richtige Programmie- rung und die entsprechende Technik läßt sich viel Geld und Zeit sparen.

Wichtig ist, daß man schon beim Kauf des Gerätes die persönlichen Ansprüche berücksichtigt. Die preiswerten Varianten, die für weniger als 1 000 DM zu haben sind, können auf Dauer im Unterhalt sehr teuer werden, weil

Funktionen (zum Beispiel Speichern, Kontrastein- stellung) feh- len, die nor- malerweise für

einen reibungslosen Ablauf vonnöten sind.

Ausschlaggebend ist natürlich die An- zahl der Faxe. Wer mehr als zehn Seiten pro Tag sendet, für den lohnt sich bereits ein „Mittelklasse-Fax" zwischen 1 000 und 2 000 Mark. Diese Geräte verfügen in aller Regel über einen Speicher für 100 Num- mern und Funktionen wie „zeitversetztes Senden" oder Gruppenwahl, mit der Faxe an zuvor definierte Adressaten verschickt werden können. Das erspart Zeit, die man sonst mit dem Wählen jeder einzelner Nummer verbringen würde.

Das zeitversetzte Senden eröffnet zu- dem die Möglichkeit, den Telekom-Billig-

tarif nach Büroschluß auszunutzen,. wobei man als Fax-Kunde das meiste Geld spa- ren kann. Die Kosten einer dreiseitigen Mitteilung betragen als Fax nach 18 Uhr sowie an Wochenenden nur etwa sechs Prozent eines Eilbriefes. Anwender, die noch nicht vom PC aus Faxe übertragen, sollten außerdem auf die Form der Mel- dungen achten. Deckblätter, die darauf hinweisen, daß ein dreiseitiges Fax folgt, verlängern die Übertragungszeit. Informa-

tionen wie die- se passen in die Kopfzeile des ersten Faxblattes.

Graue Hin- tergründe so- wie Linien und Markierungen ziehen ebenfalls die Übertragungszeit unnötig in die Länge.

Was zunächst unerheblich erscheint, zahlt sich in der Summe aus: Schon bei ge- ringem Faxaufkommen, so haben Exper- ten errechnet, sparen Anwender 1 000 bis 2 000 Mark im Jahr, wenn die Papiervorla- gen entsprechend gestaltet sind und der Billigtarif ausgenutzt wird. Um eine hohe Übertragungsqualität sicherzustellen, emp- fiehlt es sich, ein Vorlagepapier zwischen 50 und 100 Gramm zu benutzen und bei farbi- gen Vorlagen eine Kontrasteinstellung zu wählen, so daß sie als Halbton-Faxe ver- schickt werden. Frank Bantle

VARIA TECHNIK FÜR DEN ARZT

Datenschutz durch

Aktenvernichter

Der Alptraum eines jeden Arztes sind Krankenberichte oder vertrauliche Notizen, die im Müllcontainer landen und auf diese Art in die falschen Hände geraten. Mit Hilfe moderner Aktenver- nichter läßt sich Indiskretion im Praxisalltag vermeiden.

Technische Details

„Reißwölfe" bieten einen hohen Grad an Sicherheit, weil sie ihre Arbeit dort erle- digen, wo sie entsteht.

Dossiers über Patienten, Rechnungen und andere Un-

terlagen kön- nen sofort un- lesbar gemacht werden — ohne Zwischenlage- rung oder Mit- hilfe einer pri- vaten Entsor- gungsfirma.

D aten-Shred-

der in Arztpraxen hält auch Andreas Jasper, Justitiar der Gesellschaft für Datenschutz und Datensicherung in Bonn, für unentbehrlich, denn „ver- trauliche Unterlagen gehören nicht zerknüllt in den Papier- korb, sondern in den Akten- vernichter". Er verweist auf

§ 9 des Bundesdatenschutz-

Herumrollen oder Allroun- der mit integriertem Papier- korb, die unter jeden Tisch passen, wo sie auch mehrere Blätter auf einmal zerklei- nern können. Wie zum Bei- spiel der PS 70 des Herstel- lers Fellowes (Garbsen): Mit einer Geschwindigkeit von sechs Metern pro Minute zer- kleinert er bis zu neun DIN- A4-Blätter gleichzeitig. Für die „Verdauung" von großen Aktenordnern, Kartons, Dis- ketten oder Diktierkassetten sind Großraum-Aktenver- nichter notwendig.

Daß sich die Reißwölfe mittlerweile auch farblich der Büroeinrichtung anpassen, zeigen die neuen Modelle eini- ger Hersteller: von dezentem Grau über Popfarben bis zu Holzdekor ist alles möglich.

Zwei verschiedene Schnitt- typen machen es möglich, daß Vertrauliches wirklich ver- traulich bleibt:

—der Streifenschnitt zer- kleinert Papier in unlesbare, wiederverwertbare Streifen.

Der Vorteil ist, daß bei die- sem Verfahren ein größerer Blattumfang bewältigt wer- den kann;

—der Partikelschnitt zer- kleinert Papier in unlesbare Schnipsel. Der Papierbehäl- ter muß seltener geleert wer- den, weil die Partikel weniger Platz benötigen als die Strei- fen. Nachteil: Die zerkleiner- ten Teilchen können nicht mehr wiederverwertet wer- den und wandern in den Restmüll.

Je nach Ausstattung und Sicherheitsanforderung ko- sten Aktenvernichter für kleinere Büros zwischen 180 und 2 000 DM. Nach einer DIN-Norm sind die Geräte in fünf Sicherheitsstufen unter- teilt. Kriterium dabei ist die Sicherheitstufe der Doku- mente; entscheidend ist, ob es sich um „normale Alltagspa- piere" handelt oder um Un- terlagen, die persönliche Da- ten enthalten oder der Ge- heimhaltung unterliegen.

Die Hersteller empfeh- len für den Einsatz in ärztli- chen Einrichtungen die D a- ten-Shredder der Stufen 2, 3 und 4. Frank Bantle gesetzes; der Passus regelt

den Schutz persönlicher Da- ten vor Mißbrauch. Derzeit sind in Deutschland rund 25 verschiedene Modelle der modernen Datenvernichter für kleinere Büros auf dem Markt. Es gibt Mini-Shredder zum Einsatz auf dem Schreib- tisch, mobile Geräte zum

A-2504 (76) Deutsches Ärzteblatt 92, Heft 38, 22. September 1995

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