für bessere Durchblutung
metaginkgo®
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Zusammensetzung: 1 g Tropfen enthält: Ginkgo bi- loba 0 5 mg, Espeletia gran- diflora D3 200 mg, Secale cor- nutum D4 200 mg, Myrtillocatus D2 50 mg, Tabacum D6 200 mg, Plumbum metallicum D8 300 mg.
Indikationen: Periphere arterielle Durchblutungsstörungen wie Claudicatio intermittens (Stadium II nacl Fontaine), pektangionöse Beschwerden, vaskulärer Kopfschmerz. Gegenanzeigen und Nebenwirkungen sind nicht bekannt. Dosierung: 3 —4mal täglich 20-30 Tropfen in etwas Flüssigkeit einnehmen. Bei stenokar dischen Beschwerden ca. 10 Tropfen auf die Zunge träufeln und im Mund belassen. In Abständen von 5 Minu- ten wiederholen bis Beschwerdefreiheit eintritt. Hinweis: Enthält 49 Vol.-% Alkohol. Darreichungsform, meta Packungsgrößen und Preise: Tropfflasche zu 50 ml DM 14,50 und zu 100 ml DM 25, —.
Fackler KG, 3000 Hannover 21
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P. M.: Perspektive — Der Mensch und sein Körper, Gruner und Jahr, München, 1989, 97 Seiten, 9 DM
Dieses Sonderheft des P.M. Magazins wendet sich an den interessierten Laien.
Das Themen-Spektrum reicht über Anatomie und Funktion einzelner Organsysteme bis zu äußeren Aspekten des Körpers, nämlich der Figur.
Mit dem Eingehen auf Kör- persprache als nonverbale Kommunikation und dem Einfluß der Seele auf körper- liche Vorgänge schließt sich der weitgespannte Bogen. Al- le Artikel sind reich bebildert und in Graphik und Text ver- ständlich dargestellt.
Beim Kapitel Vitamine schießt der Autor allerdings über das Ziel hinaus, wenn er verspricht, mit Vitamin C und Calcium ließe sich alkyliertes Blei, wie es als Antiklopf-
mittel im Benzin verwendet wird, wieder ausscheiden.
Das Problem ist medizinisch noch nicht gelöst. Auch der Hinweis auf eine erfolgreiche Monotherapie mit Kalium bei leichten Formen der Hyper- tonie kann aus der medizini- schen Praxis nicht bestätigt werden.
Wenn neben Headschen Zonen auch Fußreflexonen- und Irisdiagnostik erwähnt werden, so geschieht das mit dem Hinweis, daß es sich bei den beiden letztgenannten nicht um schulmedizinisch an- erkannte Verfahren handelt.
Zusammenfassend: das Heft vermittelt in verständ- licher Art viele interessante Informationen über den menschlichen Körper. Es ist für die Auslage im Wartezim- mer geeignet.
Ruth Oberhausen, Köln
Rolf Adler, Willi Hemme- ter: Praxis und Theorie der Anamnese, Geleitwort von Thure von Uexküll, 2., über- arbeitete und ergänzte Aufla- ge, Gustav Fischer Verlag, Stuttgart/New York, 1989, XVI, 319 Seiten, kartoniert, 48 DM
Das direkte Gespräch des Arztes mit dem Patienten ist nach wie vor die unabdingba- re Voraussetzung, um über eine gut fundierte Anamnese zu einer sicheren Diagnose zu gelangen. Ist eine solche auf diese Weise gewonnen, läßt sich auch eine zuverlässige Therapie einleiten. Etwa 80 Prozent der für die Diagnose wesentlichen Informationen werden durch eine solide Anamnese bei der Erstunter- suchung geliefert.
Da in den Lehrplänen der Universitäten die Anamnese gemäß ihrer Bedeutung noch
nicht ausreichend berücksich- tigt wird, dürfte durch das vorliegende Buch diese Lücke in der Ausbildung geschlos- sen werden. In wortgetreu wiedergegebenen Patienten- Befragungen veranschau- lichen die Autoren den klini- schen Zugang zum Patienten.
Ausführlich behandelt wer- den die verschiedenen Schrit- te der Anamneseerhebung sowie die Schwierigkeiten und Besonderheiten im Ge- spräch. Instruktiv angelegt sind auch die Kapitel über das Konversions-Symptom, Schmerz und psychosomati- sche Krankheiten. Das text- lich klar konzipierte, mit reichlichen Literaturangaben ausgestattete Buch erfordert vom Leser Zeit und Konzen- tration, die er jedoch als Ge- winn verbuchen wird.
Hellmuth Schrüffer, Augsburg
Dt. Ärztebl. 86, Heft 10, 9. März 1989 (81) A-659