Bubec in Handelsblatt
Zur „Krebswoche"
In der ersten Mai-Woche informieren die europäischen Rundfunkanstalten auf In- itiative der EG-Kommissio- nen europaweit über Krebs- vorsorge. Die Wissenschafts- redaktion des Dritten Fernse- hens Südwest sendet in dieser
„Krebswoche" , nämlich am 5. Mai, eine Doppelausgabe ihres Magazins „Abenteuer Wissenschaft" zum Thema
„Krebs — was die Forschung sicher weiß" und gibt in einer Studio-Live-Sendung Zu- schauern die Gelegenheit, Ärzte und andere Fachleute per Telefon (07 11/28 50 20) zum Thema „Leben mit Krebs" zu befragen (Teil 1:
19.30 Uhr, Teil 2: 22.30
Uhr). ❑
Gezielte Magnesium-Therapie
Magnesioca
Blüm-Reform im Kreuzfeuer
Das Timing der ZDF-Re- daktion ist dieses Mal fast perfekt: In der aktuellen Sen- dung am 5. Mai, 20.10 Uhr, mit dem Titel „Im Kreuzfeu- er: Die Gesundheitsreform"
soll unter Leitung von Micha- el Jungblut und unter Teil- nahme von Bundesarbeitsmi- nister Dr. Norbert Blüm die von der Regierungskoalition.
betriebene „Gesundheits- Reform" vor einem Millio- nen-Publikum kontrovers diskutiert werden. Noch ist der Entwurf aus dem Hause Blüm nicht zur Kabinettsreife gediehen, dennoch sind nach Vorlage des Referenten- entwurfs viele Ecken und
Kanten abgeschliffen wor- den, so daß es schon bald zum Schwur im Kabinett kommen dürfte. Von seiten der Interessenverbände, von den Ärzten, Zahnärzten bis hin zur Apothekerschaft und der Pharma-Industrie sind
Norbert Blüm
zahlreiche substantiierte Ein- gaben und Abänderungsfor- derungen eingebracht wor- den. Die Ministerialbürokra- tie will dennoch das Gesetz durchboxen nach dem Motto:
„Wenn alle dagegen sind, sind wir dafür, handelt es sich um ein ausgewogenes Ge- setz."
Es bleibt bei den zwei Kernpunkten: Festbeträge für Arznei-, Heil- und Hilfs- mittel sowie einem ersten Einstieg in die Absicherung des Pflegerisikos (für Schwer- pflegebedürftige). Der Kran- kenhaussektor ist fast völlig ausgeklammert worden.
Ob es der Kreuzfeuer-Sen- dung dieses Mal gelingt, das Thema der Strukturreform tiefer auszuloten als eine vor- angegangene Sendung unter Beteiligung von Minister Blüm, bleibt abzuwarten.
Zusammensetzung: 1 Kapsel/1 lackierte Tablettell Amp. i. m. zu 5 ml ent- halten: Magnesium-L-aspartat-hydrochlorid-trihydrat 614,8 mg, Magnesi- umgehalt: 2,5 mmol = 60,78 mg. 1 Ampulle i. v. zu 10 ml enthält: Ma- gnesium-L-aspartat-hydrochlorid-trihydrat 737,6 mg. Magnesiumgehalt:
3 mmol = 72,94 mg. 5 g Granulat zum Trinken {1 Beutel) enthalten: Ma- gnesium-L-aspartat-hydrochlorid-trihydrat 1229,6 mg, Magnesiumgehalt 5 mmol = 121,56 mg. Verdauliche Kohlenhydrate 3,1 g. Indikationen: Zur Behandlung des primären und sekundären Magnesium-Mangel-Syndroms, besonders zur Prophylaxe und Therapie der durch Magnesiummangel und Streß bedingten Herzerkrankungen. Bei Magnesium-Mangelzuständen, zum Beispiel infolge Fastenkuren, Hypercholesterinämie, Arteriosklerose, Leberzirrhose, Pankreatitis, Schwangerschaft, Stillzeit, Einnahme östro- genhaltiger Kontrazeptiva, zur Calciumoxalatstein-Prophylaxe. Kontraindi- kationen: Exsikkose, Niereninsuffizienz mit Anurie, Calcium-Magnesium- Ammoniumphosphatsteine. Magnesiocard Ampullen sollen nicht ange- wandt werden bei AV-Block, Myasthenia gravis. Die Injektion von Magne- siocard bei gleichzeitiger Herzglykosid-Therapie ist nur in Fällen von Ta- chykardie bzw. Tachyarrhythmie angezeigt. Nebenwirkungen: Ampullen:
Bradykardie, Überleitungsstörungen, periphere Gefäßerweiterungen. Han- delsformen und Preise: 25 Kps. DM 10,34, 50 Kps. DM 19,72, 100 Kps. DM 35,51. 25 Tbl. DM 10,09, 50 Tbl. DM 19,37, 100 Tbl. DM 34,70. 20 Btl. DM 13,46, 50 Btl. DM 30,02, 100 Btl. DM 50,39. 2 Amp. i. m. DM 3,e, 5 Amp. i. m. DM 8,68.
3 Amp. i. v. DM 6,91, 10 Amp. i. v. DM 20,63.
Verla-Pharm, Arzneimittelfabrik, 8132 Tutzing
Für den
Risikopatienten
Streßabschirmung Calcium-Antagonismus
Dt. Ärztebl. 85, Heft 17, 28. April 1988 (15) A-1167