Tipps & Tricks f¨ ur Mathematische Vortr¨ age mit L
ATEX
Arbeitsgruppe Diskrete Optimierung Magdeburg
4. April 2016
Grundlagen Strukturierung Beamer-Folien Die Tafel
Agenda
1 Grundlagen
1 Zielstellung
2 Mathematische Literatur
2 Strukturierung des Vortrags
1 Einf¨uhrung 2 Hauptteil 3 Beweise 4 Schlussteil
3 Erstellung der Beamer-Folien
1 Warum LATEX?
2 Das Beamer-Paket 3 Grafiken mit TikZ
4 Die Tafel
Grundlagen Strukturierung Beamer-Folien Die Tafel
Agenda
1 Grundlagen
1 Zielstellung
2 Mathematische Literatur
2 Strukturierung des Vortrags
3 Erstellung der Beamer-Folien
4 Die Tafel
Grundlagen Strukturierung Beamer-Folien Die Tafel
Zielstellung
Mathematik im Grundstudium
Vorlesungen: Aufbereiteten Stoff verstehen Ubungen: Verst¨¨ andnis durch Benutzung festigen
Seminare
Ziel ist es, ein neues Thema selbstst¨andig . . . zuerarbeiten,
Beweise verstehen - der Stoff ist nicht aufbereitet! Beweisschritte selbst durchf¨uhren.
aufzuarbeiten
Zusammenh¨ange erkennen: Wo geht welche Bedingung ein? Vorwissen der Zielgruppe einordnen.
Wichtige Resultate und Methoden aussuchen. und zupr¨asentieren.
Grundlagen Strukturierung Beamer-Folien Die Tafel
Zielstellung
Mathematik im Grundstudium
Vorlesungen: Aufbereiteten Stoff verstehen Ubungen: Verst¨¨ andnis durch Benutzung festigen
Seminare
Ziel ist es, ein neues Thema selbstst¨andig . . . zuerarbeiten,
Beweise verstehen - der Stoff ist nicht aufbereitet!
Beweisschritte selbst durchf¨uhren.
aufzuarbeiten
Zusammenh¨ange erkennen: Wo geht welche Bedingung ein? Vorwissen der Zielgruppe einordnen.
Wichtige Resultate und Methoden aussuchen. und zupr¨asentieren.
Grundlagen Strukturierung Beamer-Folien Die Tafel
Zielstellung
Mathematik im Grundstudium
Vorlesungen: Aufbereiteten Stoff verstehen Ubungen: Verst¨¨ andnis durch Benutzung festigen
Seminare
Ziel ist es, ein neues Thema selbstst¨andig . . . zuerarbeiten,
Beweise verstehen - der Stoff ist nicht aufbereitet!
Beweisschritte selbst durchf¨uhren.
aufzuarbeiten
Zusammenh¨ange erkennen: Wo geht welche Bedingung ein?
Vorwissen der Zielgruppe einordnen.
Wichtige Resultate und Methoden aussuchen.
und zupr¨asentieren.
Grundlagen Strukturierung Beamer-Folien Die Tafel
Zielstellung
Mathematik im Grundstudium
Vorlesungen: Aufbereiteten Stoff verstehen Ubungen: Verst¨¨ andnis durch Benutzung festigen
Seminare
Ziel ist es, ein neues Thema selbstst¨andig . . . zuerarbeiten,
Beweise verstehen - der Stoff ist nicht aufbereitet!
Beweisschritte selbst durchf¨uhren.
aufzuarbeiten
Zusammenh¨ange erkennen: Wo geht welche Bedingung ein?
Vorwissen der Zielgruppe einordnen.
Wichtige Resultate und Methoden aussuchen.
und zupr¨asentieren.
Grundlagen Strukturierung Beamer-Folien Die Tafel
Mathematische Literatur
Bemerkungen
Mathematische Texte lesen sich nicht wie ein Roman!
Zum Teil existieren noch keine ausgereiften Begriffe.
Ziel: Begriffe und Zusammenh¨angenachvollziehenundverstehen.
Nachvollziehen
F¨ur Autoren selbstverst¨andliche Dinge sind oftmals nicht erw¨ahnt! Ziel: Fehlende Beweisschritte vervollst¨andigen.
Verstehen
Nur weil man jeden Schritt eines Beweises nachvollzogen hat, hat man den Beweis als Ganzes noch nicht verstanden!
Ziel: “Big Picture”-Sicht auf die Argumente erlangen.
Grundlagen Strukturierung Beamer-Folien Die Tafel
Mathematische Literatur
Bemerkungen
Mathematische Texte lesen sich nicht wie ein Roman!
Zum Teil existieren noch keine ausgereiften Begriffe.
Ziel: Begriffe und Zusammenh¨angenachvollziehenundverstehen.
Nachvollziehen
F¨ur Autoren selbstverst¨andliche Dinge sind oftmals nicht erw¨ahnt!
Ziel: Fehlende Beweisschritte vervollst¨andigen.
Verstehen
Nur weil man jeden Schritt eines Beweises nachvollzogen hat, hat man den Beweis als Ganzes noch nicht verstanden!
Ziel: “Big Picture”-Sicht auf die Argumente erlangen.
Grundlagen Strukturierung Beamer-Folien Die Tafel
Mathematische Literatur
Bemerkungen
Mathematische Texte lesen sich nicht wie ein Roman!
Zum Teil existieren noch keine ausgereiften Begriffe.
Ziel: Begriffe und Zusammenh¨angenachvollziehenundverstehen.
Nachvollziehen
F¨ur Autoren selbstverst¨andliche Dinge sind oftmals nicht erw¨ahnt!
Ziel: Fehlende Beweisschritte vervollst¨andigen.
Verstehen
Nur weil man jeden Schritt eines Beweises nachvollzogen hat, hat man den Beweis als Ganzes noch nicht verstanden!
Ziel: “Big Picture”-Sicht auf die Argumente erlangen.
Grundlagen Strukturierung Beamer-Folien Die Tafel
Sekund¨ arliteratur
Wie findet man weitere Literatur?
Zun¨achst Literaturverweise in der Prim¨arquelle Suchmaschinen im Internet!
Viele aktuelle Artikel finden sich z.B. auf arxiv.org.
Falls man einen bestimmten Artikel nicht frei, bzw. ¨uber die Universit¨at findet, kann man den Autor auch direkt anschreiben!
Dear Prof. Doe,
I became interested when reading the abstract of your article
"The life of Jon Doe" in the Journal of Unknown People. I would be very grateful if you sent me a PDF version of the article. Best regards,
Jane Doe
Grundlagen Strukturierung Beamer-Folien Die Tafel
Sekund¨ arliteratur
Wie findet man weitere Literatur?
Zun¨achst Literaturverweise in der Prim¨arquelle Suchmaschinen im Internet!
Viele aktuelle Artikel finden sich z.B. auf arxiv.org.
Falls man einen bestimmten Artikel nicht frei, bzw. ¨uber die Universit¨at findet, kann man den Autor auch direkt anschreiben!
Dear Prof. Doe,
I became interested when reading the abstract of your article
"The life of Jon Doe" in the Journal of Unknown People. I would be very grateful if you sent me a PDF version of the article.
Best regards, Jane Doe
Grundlagen Strukturierung Beamer-Folien Die Tafel
Agenda
1 Grundlagen
2 Strukturierung des Vortrags
1 Einf¨uhrung 2 Hauptteil 3 Beweise 4 Schlussteil
3 Erstellung der Beamer-Folien
4 Die Tafel
Grundlagen Strukturierung Beamer-Folien Die Tafel
Einf¨ uhrung
Zweck
In der Einf¨uhrung geht es darum, die Fragestellung . . .
1 zu erkl¨aren und die daf¨ur n¨otigen Begriffe einzuf¨uhren;
2 zu motivieren (ggf. auf artverwandte Probleme zu verweisen);
3 in den Kontext einzuordnen (bekanntes Wissen / ¨altere Fragestellungen).
↝Nach der Einf¨uhrung sollte jeder wissen, worum es geht!
Hinweise
Zielgruppe und deren Vorwissen bedenken.
Welche Begriffe sind notwendig zum Verst¨andnis der Fragestellung und welche erst sp¨ater?
Warum ist diese Fragestellung sinnvoll (und z.B. nicht trivial)?
Grundlagen Strukturierung Beamer-Folien Die Tafel
Einf¨ uhrung
Zweck
In der Einf¨uhrung geht es darum, die Fragestellung . . .
1 zu erkl¨aren und die daf¨ur n¨otigen Begriffe einzuf¨uhren;
2 zu motivieren (ggf. auf artverwandte Probleme zu verweisen);
3 in den Kontext einzuordnen (bekanntes Wissen / ¨altere Fragestellungen).
↝Nach der Einf¨uhrung sollte jeder wissen, worum es geht!
Hinweise
Zielgruppe und deren Vorwissen bedenken.
Welche Begriffe sind notwendig zum Verst¨andnis der Fragestellung und welche erst sp¨ater?
Warum ist diese Fragestellung sinnvoll (und z.B. nicht trivial)?
Grundlagen Strukturierung Beamer-Folien Die Tafel
Hauptteil
Zweck
Pr¨asentieren Sie die wichtigen Resultate und Implikationen.
Hinweise
Der Hauptteil ist der l¨angste Teil im Vortrag!
Die Grundidee und -struktur der Beweise sollte nach dem Vortrag allen klar sein.
Zu einem Beweis sollten Sie auch Details verraten, aber dabei nicht unbedingt ¨uberεreden!
Wenn m¨oglich, bringen Sie ein verst¨andliches Beispiel f¨ur das Resultat oder die Methode.
Was folgt aus dem Resultat?
Vergessen Sie nicht, Autoren (typischerweise mit Jahreszahl) anzugeben!
Grundlagen Strukturierung Beamer-Folien Die Tafel
Hauptteil
Zweck
Pr¨asentieren Sie die wichtigen Resultate und Implikationen.
Hinweise
Der Hauptteil ist der l¨angste Teil im Vortrag!
Die Grundidee und -struktur der Beweise sollte nach dem Vortrag allen klar sein.
Zu einem Beweis sollten Sie auch Details verraten, aber dabei nicht unbedingt ¨uberεreden!
Wenn m¨oglich, bringen Sie ein verst¨andliches Beispiel f¨ur das Resultat oder die Methode.
Was folgt aus dem Resultat?
Vergessen Sie nicht, Autoren (typischerweise mit Jahreszahl) anzugeben!
Grundlagen Strukturierung Beamer-Folien Die Tafel
Hauptteil
Zweck
Pr¨asentieren Sie die wichtigen Resultate und Implikationen.
Hinweise
Der Hauptteil ist der l¨angste Teil im Vortrag!
Die Grundidee und -struktur der Beweise sollte nach dem Vortrag allen klar sein.
Zu einem Beweis sollten Sie auch Details verraten, aber dabei nicht unbedingt ¨uberεreden!
Wenn m¨oglich, bringen Sie ein verst¨andliches Beispiel f¨ur das Resultat oder die Methode.
Was folgt aus dem Resultat?
Vergessen Sie nicht, Autoren (typischerweise mit Jahreszahl) anzugeben!
Grundlagen Strukturierung Beamer-Folien Die Tafel
Beweise - Ein Beispiel
Nach ¨Ubersetzung lautet Proposition 2.1 ausFiorini et al, 2011wie folgt:
Proposition
SeienQ⊆Re undP⊆Rd zwei Polytope undπ∶Re→Rd eine affine Abbildung mitπ(Q) =P, dann ist die Abbildungh, die jeder SeiteF vonPdie Menge h(F) ∶=Q∩π−1(F)zuordnet, eine Einbettung des SeitenverbandesL (P)in den SeitenverbandL (Q).
Wichtige Fragen
Wiederholung: Was waren nochmal Seiten von Polytopen? Was ist eine Einbettung? (↝injektiver Homomorphismus) Was ist ein Seitenverband?
Definition (Seitenverband;Ziegler, 2001:Lectures on Polytopes) Die Menge der Seiten eines Polytops, geordnet nach Inklusion bildet einen Verbandmit Operationen∧und∨(und weiteren Eigenschaften!):
F∧F′∶=F∩F′.
F∨F′∶=arg min{dim( ̂F) ∶F,F′⊆ ̂F}= kleinste Seite, dieF,F′enth¨alt F∨ (F∧F′) =F =F∧ (F∨F′)
Grundlagen Strukturierung Beamer-Folien Die Tafel
Beweise - Ein Beispiel
Nach ¨Ubersetzung lautet Proposition 2.1 ausFiorini et al, 2011wie folgt:
Proposition
SeienQ⊆Re undP⊆Rd zwei Polytope undπ∶Re→Rd eine affine Abbildung mitπ(Q) =P, dann ist die Abbildungh, die jeder SeiteF vonPdie Menge h(F) ∶=Q∩π−1(F)zuordnet, eine Einbettung des SeitenverbandesL (P)in den SeitenverbandL (Q).
Wichtige Fragen
Wiederholung: Was waren nochmal Seiten von Polytopen?
Was ist eine Einbettung?
(↝injektiver Homomorphismus) Was ist ein Seitenverband?
Definition (Seitenverband;Ziegler, 2001:Lectures on Polytopes) Die Menge der Seiten eines Polytops, geordnet nach Inklusion bildet einen Verbandmit Operationen∧und∨(und weiteren Eigenschaften!):
F∧F′∶=F∩F′.
F∨F′∶=arg min{dim( ̂F) ∶F,F′⊆ ̂F}= kleinste Seite, dieF,F′enth¨alt F∨ (F∧F′) =F =F∧ (F∨F′)
Grundlagen Strukturierung Beamer-Folien Die Tafel
Beweise - Ein Beispiel
Nach ¨Ubersetzung lautet Proposition 2.1 ausFiorini et al, 2011wie folgt:
Proposition
SeienQ⊆Re undP⊆Rd zwei Polytope undπ∶Re→Rd eine affine Abbildung mitπ(Q) =P, dann ist die Abbildungh, die jeder SeiteF vonPdie Menge h(F) ∶=Q∩π−1(F)zuordnet, eine Einbettung des SeitenverbandesL (P)in den SeitenverbandL (Q).
Wichtige Fragen
Wiederholung: Was waren nochmal Seiten von Polytopen?
Was ist eine Einbettung? (↝injektiver Homomorphismus)
Was ist ein Seitenverband?
Definition (Seitenverband;Ziegler, 2001:Lectures on Polytopes) Die Menge der Seiten eines Polytops, geordnet nach Inklusion bildet einen Verbandmit Operationen∧und∨(und weiteren Eigenschaften!):
F∧F′∶=F∩F′.
F∨F′∶=arg min{dim( ̂F) ∶F,F′⊆ ̂F}= kleinste Seite, dieF,F′enth¨alt F∨ (F∧F′) =F =F∧ (F∨F′)
Grundlagen Strukturierung Beamer-Folien Die Tafel
Beweise - Ein Beispiel
Nach ¨Ubersetzung lautet Proposition 2.1 ausFiorini et al, 2011wie folgt:
Proposition
SeienQ⊆Re undP⊆Rd zwei Polytope undπ∶Re→Rd eine affine Abbildung mitπ(Q) =P, dann ist die Abbildungh, die jeder SeiteF vonPdie Menge h(F) ∶=Q∩π−1(F)zuordnet, eine Einbettung des SeitenverbandesL (P)in den SeitenverbandL (Q).
Wichtige Fragen
Wiederholung: Was waren nochmal Seiten von Polytopen?
Was ist eine Einbettung? (↝injektiver Homomorphismus) Was ist ein Seitenverband?
Definition (Seitenverband;Ziegler, 2001:Lectures on Polytopes) Die Menge der Seiten eines Polytops, geordnet nach Inklusion bildet einen Verbandmit Operationen∧und∨(und weiteren Eigenschaften!):
F∧F′∶=F∩F′.
F∨F′∶=arg min{dim( ̂F) ∶F,F′⊆ ̂F}= kleinste Seite, dieF,F′enth¨alt F∨ (F∧F′) =F =F∧ (F∨F′)
Grundlagen Strukturierung Beamer-Folien Die Tafel
Beweise - Ein Beispiel
Nach ¨Ubersetzung lautet Proposition 2.1 ausFiorini et al, 2011wie folgt:
Proposition
SeienQ⊆Re undP⊆Rd zwei Polytope undπ∶Re→Rd eine affine Abbildung mitπ(Q) =P, dann ist die Abbildungh, die jeder SeiteF vonPdie Menge h(F) ∶=Q∩π−1(F)zuordnet, eine Einbettung des SeitenverbandesL (P)in den SeitenverbandL (Q).
Wichtige Fragen
Wiederholung: Was waren nochmal Seiten von Polytopen?
Was ist eine Einbettung? (↝injektiver Homomorphismus) Was ist ein Seitenverband?
Definition (Seitenverband;Ziegler, 2001:Lectures on Polytopes) Die Menge der Seiten eines Polytops, geordnet nach Inklusion bildet einen Verbandmit Operationen∧und∨(und weiteren Eigenschaften!):
F∧F′∶=F∩F′.
F∨F′∶=arg min{dim( ̂F) ∶F,F′⊆ ̂F}= kleinste Seite, dieF,F′ enth¨alt F∨ (F∧F′) =F =F∧ (F∨F′)
Grundlagen Strukturierung Beamer-Folien Die Tafel
Seitenverb¨ ande von Polytopen
dimension
−1 ∅
0 V (P)
1 E(P)
n−1 F (P)
n P
Grundlagen Strukturierung Beamer-Folien Die Tafel
Seitenverb¨ ande von Polytopen
dimension
−1 ∅
0 V (P)
1 E(P)
n−1 F (P)
n P
F
G F⊆G and
dim(G) =dim(F) +1
Grundlagen Strukturierung Beamer-Folien Die Tafel
Seitenverb¨ ande von Polytopen
dimension
−1 ∅
0 V (P)
1 E(P)
n−1 F (P)
n P
F
G F⊆G and
dim(G) =dim(F) +1
Grundlagen Strukturierung Beamer-Folien Die Tafel
Seitenverb¨ ande von Polytopen
L(7-simplex)
Erinnerung: Der7-Simplex ist die konvexe H¨ulle der Einheitsvektoren imR8.
Grundlagen Strukturierung Beamer-Folien Die Tafel
Beweise - Fortsetzung Beispiel
Proposition
SeienQ⊆Re undP⊆Rd zwei Polytope undπ∶Re→Rd eine affine Abbildung mitπ(Q) =P, dann ist die Abbildungh, die jeder SeiteF vonPdie Menge h(F) ∶=Q∩π−1(F)zuordnet, eine Einbettung des SeitenverbandesL (P)in den SeitenverbandL (Q).
Beweis.
F¨ur jede SeiteF vonP, definiert durch die Ungleichung⟨a,x⟩ ≤β, giltπ(y) ≤β f¨ur jedesy ∈Q mit Gleichheit genau dann, wennπ(y) ∈F gilt. Daher isth(F) eine Seite vonQ, definiert durch die Ungleichung ⟨a, π(y)⟩ ≤β. Offensichtlich istheine Einbettung.
Wichtige Fragen
Warum gilt die Ungleichung f¨ur jedesF und jedesy ∈Q? Warum gilt Gleichheit im beschriebenen Fall?
Wieso ist diese Ungleichung linear?
Nichts ist offensichtlich: Beweise die Injektivit¨at selbst! Ebenso: BeweiseF⊆G ⇐⇒ h(F) ⊆h(G)
Grundlagen Strukturierung Beamer-Folien Die Tafel
Beweise - Fortsetzung Beispiel
Proposition
SeienQ⊆Re undP⊆Rd zwei Polytope undπ∶Re→Rd eine affine Abbildung mitπ(Q) =P, dann ist die Abbildungh, die jeder SeiteF vonPdie Menge h(F) ∶=Q∩π−1(F)zuordnet, eine Einbettung des SeitenverbandesL (P)in den SeitenverbandL (Q).
Beweis.
F¨ur jede SeiteF vonP, definiert durch die Ungleichung⟨a,x⟩ ≤β, giltπ(y) ≤β f¨ur jedesy ∈Q mit Gleichheit genau dann, wennπ(y) ∈F gilt. Daher isth(F) eine Seite vonQ, definiert durch die Ungleichung ⟨a, π(y)⟩ ≤β. Offensichtlich istheine Einbettung.
Wichtige Fragen
Warum gilt die Ungleichung f¨ur jedesF und jedesy ∈Q? Warum gilt Gleichheit im beschriebenen Fall?
Wieso ist diese Ungleichung linear?
Nichts ist offensichtlich: Beweise die Injektivit¨at selbst! Ebenso: BeweiseF⊆G ⇐⇒ h(F) ⊆h(G)
Grundlagen Strukturierung Beamer-Folien Die Tafel
Beweise - Fortsetzung Beispiel
Proposition
SeienQ⊆Re undP⊆Rd zwei Polytope undπ∶Re→Rd eine affine Abbildung mitπ(Q) =P, dann ist die Abbildungh, die jeder SeiteF vonPdie Menge h(F) ∶=Q∩π−1(F)zuordnet, eine Einbettung des SeitenverbandesL (P)in den SeitenverbandL (Q).
Beweis.
F¨ur jede SeiteF vonP, definiert durch die Ungleichung⟨a,x⟩ ≤β, giltπ(y) ≤β f¨ur jedesy ∈Q mit Gleichheit genau dann, wennπ(y) ∈F gilt. Daher isth(F) eine Seite vonQ, definiert durch die Ungleichung ⟨a, π(y)⟩ ≤β. Offensichtlich istheine Einbettung.
Wichtige Fragen
Warum gilt die Ungleichung f¨ur jedesF und jedesy ∈Q? Warum gilt Gleichheit im beschriebenen Fall?
Wieso ist diese Ungleichung linear?
Nichts ist offensichtlich: Beweise die Injektivit¨at selbst! Ebenso: BeweiseF⊆G ⇐⇒ h(F) ⊆h(G)
Grundlagen Strukturierung Beamer-Folien Die Tafel
Beweise - Fortsetzung Beispiel
Proposition
SeienQ⊆Re undP⊆Rd zwei Polytope undπ∶Re→Rd eine affine Abbildung mitπ(Q) =P, dann ist die Abbildungh, die jeder SeiteF vonPdie Menge h(F) ∶=Q∩π−1(F)zuordnet, eine Einbettung des SeitenverbandesL (P)in den SeitenverbandL (Q).
Beweis.
F¨ur jede SeiteF vonP, definiert durch die Ungleichung⟨a,x⟩ ≤β, giltπ(y) ≤β f¨ur jedesy ∈Q mit Gleichheit genau dann, wennπ(y) ∈F gilt.
Daher isth(F) eine Seite vonQ, definiert durch die Ungleichung ⟨a, π(y)⟩ ≤β. Offensichtlich istheine Einbettung.
Wichtige Fragen
Warum gilt die Ungleichung f¨ur jedesF und jedesy ∈Q?
Warum gilt Gleichheit im beschriebenen Fall?
Wieso ist diese Ungleichung linear?
Nichts ist offensichtlich: Beweise die Injektivit¨at selbst! Ebenso: BeweiseF⊆G ⇐⇒ h(F) ⊆h(G)
Grundlagen Strukturierung Beamer-Folien Die Tafel
Beweise - Fortsetzung Beispiel
Proposition
SeienQ⊆Re undP⊆Rd zwei Polytope undπ∶Re→Rd eine affine Abbildung mitπ(Q) =P, dann ist die Abbildungh, die jeder SeiteF vonPdie Menge h(F) ∶=Q∩π−1(F)zuordnet, eine Einbettung des SeitenverbandesL (P)in den SeitenverbandL (Q).
Beweis.
F¨ur jede SeiteF vonP, definiert durch die Ungleichung⟨a,x⟩ ≤β, giltπ(y) ≤β f¨ur jedesy ∈Q mit Gleichheit genau dann, wennπ(y) ∈F gilt. Daher isth(F) eine Seite vonQ, definiert durch die Ungleichung ⟨a, π(y)⟩ ≤β.
Offensichtlich istheine Einbettung.
Wichtige Fragen
Warum gilt die Ungleichung f¨ur jedesF und jedesy ∈Q?
Warum gilt Gleichheit im beschriebenen Fall?
Wieso ist diese Ungleichung linear?
Nichts ist offensichtlich: Beweise die Injektivit¨at selbst! Ebenso: BeweiseF⊆G ⇐⇒ h(F) ⊆h(G)
Grundlagen Strukturierung Beamer-Folien Die Tafel
Beweise - Fortsetzung Beispiel
Proposition
SeienQ⊆Re undP⊆Rd zwei Polytope undπ∶Re→Rd eine affine Abbildung mitπ(Q) =P, dann ist die Abbildungh, die jeder SeiteF vonPdie Menge h(F) ∶=Q∩π−1(F)zuordnet, eine Einbettung des SeitenverbandesL (P)in den SeitenverbandL (Q).
Beweis.
F¨ur jede SeiteF vonP, definiert durch die Ungleichung⟨a,x⟩ ≤β, giltπ(y) ≤β f¨ur jedesy ∈Q mit Gleichheit genau dann, wennπ(y) ∈F gilt. Daher isth(F) eine Seite vonQ, definiert durch die Ungleichung ⟨a, π(y)⟩ ≤β. Offensichtlich istheine Einbettung.
Wichtige Fragen
Warum gilt die Ungleichung f¨ur jedesF und jedesy ∈Q?
Warum gilt Gleichheit im beschriebenen Fall?
Wieso ist diese Ungleichung linear?
Nichts ist offensichtlich: Beweise die Injektivit¨at selbst!
Ebenso: BeweiseF⊆G ⇐⇒ h(F) ⊆h(G)
Grundlagen Strukturierung Beamer-Folien Die Tafel
Seitenverb¨ ande von Polytopen
L(7-simplex)
Grundlagen Strukturierung Beamer-Folien Die Tafel
Seitenverb¨ ande von Polytopen
L(7-simplex)
L(4-cross polytope) Erinnerung: Das4-Kreuzpolytop ist die konvexe H¨ulle der Einheitsvektoren desR4 und ihrer Negativen.
Grundlagen Strukturierung Beamer-Folien Die Tafel
Schlussteil
Zweck
1 Zusammenfassung des pr¨asentierten Inhalts
2 Diskussion zum Inhalt
3 Ausblick (wenn sinnvoll)
Hinweise
Was war die Fragestellung?
Welche Teile wurden durch die Resultate beantwortet?
Nach Feedback fragen: Soll noch etwas genauer erkl¨art werden? Welche Fragen sind offen geblieben?
Welche Fragen haben sich neu ergeben?
Grundlagen Strukturierung Beamer-Folien Die Tafel
Schlussteil
Zweck
1 Zusammenfassung des pr¨asentierten Inhalts
2 Diskussion zum Inhalt
3 Ausblick (wenn sinnvoll)
Hinweise
Was war die Fragestellung?
Welche Teile wurden durch die Resultate beantwortet?
Nach Feedback fragen: Soll noch etwas genauer erkl¨art werden? Welche Fragen sind offen geblieben?
Welche Fragen haben sich neu ergeben?
Grundlagen Strukturierung Beamer-Folien Die Tafel
Schlussteil
Zweck
1 Zusammenfassung des pr¨asentierten Inhalts
2 Diskussion zum Inhalt
3 Ausblick (wenn sinnvoll)
Hinweise
Was war die Fragestellung?
Welche Teile wurden durch die Resultate beantwortet?
Nach Feedback fragen: Soll noch etwas genauer erkl¨art werden?
Welche Fragen sind offen geblieben? Welche Fragen haben sich neu ergeben?
Grundlagen Strukturierung Beamer-Folien Die Tafel
Schlussteil
Zweck
1 Zusammenfassung des pr¨asentierten Inhalts
2 Diskussion zum Inhalt
3 Ausblick (wenn sinnvoll)
Hinweise
Was war die Fragestellung?
Welche Teile wurden durch die Resultate beantwortet?
Nach Feedback fragen: Soll noch etwas genauer erkl¨art werden?
Welche Fragen sind offen geblieben?
Welche Fragen haben sich neu ergeben?
Grundlagen Strukturierung Beamer-Folien Die Tafel
Agenda
1 Grundlagen
2 Strukturierung des Vortrags
3 Erstellung der Beamer-Folien
1 Warum LATEX?
2 Das Beamer-Paket 3 Grafiken mit TikZ
4 Die Tafel
Grundlagen Strukturierung Beamer-Folien Die Tafel
Der Vortrag mit Beamer
Hinweise zum Vortrag mit Beamer
K¨ummern Sie sich auch um die Technik (z.B. vorher Verbindung Beamer-Laptop testen).
Benutzen Sie hilfreiche Grafikenunderkl¨aren Sie diese. Vermeiden Sie viel Text auf einmal - Animationen k¨onnen Informations¨uberfluss steuern.
Aber: Vermeiden Sie ¨ubertriebene Animationen!
Ein kurzer Witz oder ein Comic an geeigneter Stelle k¨onnen das Publikum wieder aufwecken, aber zuviel lenkt ab.
Wie viel Zeit sollte man pro Foliemindestenseinplanen? Richtig:1−2Minuten.
In dieser Zeiterkl¨aren. Nicht einfach die Folie vorlesen!
Grundlagen Strukturierung Beamer-Folien Die Tafel
Der Vortrag mit Beamer
Hinweise zum Vortrag mit Beamer
K¨ummern Sie sich auch um die Technik (z.B. vorher Verbindung Beamer-Laptop testen).
Benutzen Sie hilfreiche Grafikenunderkl¨aren Sie diese.
Vermeiden Sie viel Text auf einmal - Animationen k¨onnen Informations¨uberfluss steuern.
Aber: Vermeiden Sie ¨ubertriebene Animationen!
Ein kurzer Witz oder ein Comic an geeigneter Stelle k¨onnen das Publikum wieder aufwecken, aber zuviel lenkt ab.
Wie viel Zeit sollte man pro Foliemindestenseinplanen? Richtig:1−2Minuten.
In dieser Zeiterkl¨aren. Nicht einfach die Folie vorlesen!
Grundlagen Strukturierung Beamer-Folien Die Tafel
Der Vortrag mit Beamer
Hinweise zum Vortrag mit Beamer
K¨ummern Sie sich auch um die Technik (z.B. vorher Verbindung Beamer-Laptop testen).
Benutzen Sie hilfreiche Grafikenunderkl¨aren Sie diese.
Vermeiden Sie viel Text auf einmal - Animationen k¨onnen Informations¨uberfluss steuern.
Aber: Vermeiden Sie ¨ubertriebene Animationen!
Ein kurzer Witz oder ein Comic an geeigneter Stelle k¨onnen das Publikum wieder aufwecken, aber zuviel lenkt ab.
Wie viel Zeit sollte man pro Foliemindestenseinplanen? Richtig:1−2Minuten.
In dieser Zeiterkl¨aren. Nicht einfach die Folie vorlesen!
Grundlagen Strukturierung Beamer-Folien Die Tafel
Der Vortrag mit Beamer
Hinweise zum Vortrag mit Beamer
K¨ummern Sie sich auch um die Technik (z.B. vorher Verbindung Beamer-Laptop testen).
Benutzen Sie hilfreiche Grafikenunderkl¨aren Sie diese.
Vermeiden Sie viel Text auf einmal - Animationen k¨onnen Informations¨uberfluss steuern.
Aber: Vermeiden Sie ¨ubertriebene Animationen!
Ein kurzer Witz oder ein Comic an geeigneter Stelle k¨onnen das Publikum wieder aufwecken, aber zuviel lenkt ab.
Wie viel Zeit sollte man pro Foliemindestenseinplanen? Richtig:1−2Minuten.
In dieser Zeiterkl¨aren. Nicht einfach die Folie vorlesen!
Grundlagen Strukturierung Beamer-Folien Die Tafel
Der Vortrag mit Beamer
Hinweise zum Vortrag mit Beamer
K¨ummern Sie sich auch um die Technik (z.B. vorher Verbindung Beamer-Laptop testen).
Benutzen Sie hilfreiche Grafikenunderkl¨aren Sie diese.
Vermeiden Sie viel Text auf einmal - Animationen k¨onnen Informations¨uberfluss steuern.
Aber: Vermeiden Sie ¨ubertriebene Animationen!
Ein kurzer Witz oder ein Comic an geeigneter Stelle k¨onnen das Publikum wieder aufwecken, aber zuviel lenkt ab.
Wie viel Zeit sollte man pro Foliemindestenseinplanen? Richtig:1−2Minuten.
In dieser Zeiterkl¨aren. Nicht einfach die Folie vorlesen!
Grundlagen Strukturierung Beamer-Folien Die Tafel
Der Vortrag mit Beamer
Hinweise zum Vortrag mit Beamer
K¨ummern Sie sich auch um die Technik (z.B. vorher Verbindung Beamer-Laptop testen).
Benutzen Sie hilfreiche Grafikenunderkl¨aren Sie diese.
Vermeiden Sie viel Text auf einmal - Animationen k¨onnen Informations¨uberfluss steuern.
Aber: Vermeiden Sie ¨ubertriebene Animationen!
Ein kurzer Witz oder ein Comic an geeigneter Stelle k¨onnen das Publikum wieder aufwecken, aber zuviel lenkt ab.
Wie viel Zeit sollte man pro Foliemindestenseinplanen?
Richtig:1−2Minuten.
In dieser Zeiterkl¨aren. Nicht einfach die Folie vorlesen!
Grundlagen Strukturierung Beamer-Folien Die Tafel
Der Vortrag mit Beamer
Hinweise zum Vortrag mit Beamer
K¨ummern Sie sich auch um die Technik (z.B. vorher Verbindung Beamer-Laptop testen).
Benutzen Sie hilfreiche Grafikenunderkl¨aren Sie diese.
Vermeiden Sie viel Text auf einmal - Animationen k¨onnen Informations¨uberfluss steuern.
Aber: Vermeiden Sie ¨ubertriebene Animationen!
Ein kurzer Witz oder ein Comic an geeigneter Stelle k¨onnen das Publikum wieder aufwecken, aber zuviel lenkt ab.
Wie viel Zeit sollte man pro Foliemindestenseinplanen?
Richtig:1−2Minuten.
In dieser Zeiterkl¨aren. Nicht einfach die Folie vorlesen!
Grundlagen Strukturierung Beamer-Folien Die Tafel
Der Vortrag mit Beamer
Hinweise zum Vortrag mit Beamer
K¨ummern Sie sich auch um die Technik (z.B. vorher Verbindung Beamer-Laptop testen).
Benutzen Sie hilfreiche Grafikenunderkl¨aren Sie diese.
Vermeiden Sie viel Text auf einmal - Animationen k¨onnen Informations¨uberfluss steuern.
Aber: Vermeiden Sie ¨ubertriebene Animationen!
Ein kurzer Witz oder ein Comic an geeigneter Stelle k¨onnen das Publikum wieder aufwecken, aber zuviel lenkt ab.
Wie viel Zeit sollte man pro Foliemindestenseinplanen?
Richtig:1−2Minuten.
In dieser Zeiterkl¨aren. Nicht einfach die Folie vorlesen!
Grundlagen Strukturierung Beamer-Folien Die Tafel
L
ATEX
What you see is what you get
In WYSIWYG-Systemen wieMicrosoft PowerpointoderLibreOffice Impresswerden Beamer-Folien unmittelbar bearbeitet. Es gibt meist
unterst¨utzende Funktionen, die z.B. Inhaltsverzeichnisse automatisch erzeugen.
LATEX
Im Gegensatz dazu wird in LATEX eher programmiert: In einer Textdatei werden das Layout definiert,
die Dokumentstruktur (Kapitel, Abschnitte, etc.) definiert, die Texte verfasst
und Bilder / Tabellen eingebunden.
Im Anschluss wirdkompiliertund es entsteht z.B. ein PDF-Dokument.
Weitere Informationen
http://en.wikibooks.org/wiki/LaTeX/Basics http://tobi.oetiker.ch/lshort/lshort.pdf
Grundlagen Strukturierung Beamer-Folien Die Tafel
L
ATEX
What you see is what you get
In WYSIWYG-Systemen wieMicrosoft PowerpointoderLibreOffice Impresswerden Beamer-Folien unmittelbar bearbeitet. Es gibt meist
unterst¨utzende Funktionen, die z.B. Inhaltsverzeichnisse automatisch erzeugen.
LATEX
Im Gegensatz dazu wird in LATEX eher programmiert: In einer Textdatei werden
das Layout definiert,
die Dokumentstruktur (Kapitel, Abschnitte, etc.) definiert, die Texte verfasst
und Bilder / Tabellen eingebunden.
Im Anschluss wirdkompiliertund es entsteht z.B. ein PDF-Dokument.
Weitere Informationen
http://en.wikibooks.org/wiki/LaTeX/Basics http://tobi.oetiker.ch/lshort/lshort.pdf
Grundlagen Strukturierung Beamer-Folien Die Tafel
L
ATEX
What you see is what you get
In WYSIWYG-Systemen wieMicrosoft PowerpointoderLibreOffice Impresswerden Beamer-Folien unmittelbar bearbeitet. Es gibt meist
unterst¨utzende Funktionen, die z.B. Inhaltsverzeichnisse automatisch erzeugen.
LATEX
Im Gegensatz dazu wird in LATEX eher programmiert: In einer Textdatei werden das Layout definiert,
die Dokumentstruktur (Kapitel, Abschnitte, etc.) definiert, die Texte verfasst
und Bilder / Tabellen eingebunden.
Im Anschluss wirdkompiliertund es entsteht z.B. ein PDF-Dokument.
Weitere Informationen
http://en.wikibooks.org/wiki/LaTeX/Basics http://tobi.oetiker.ch/lshort/lshort.pdf
Grundlagen Strukturierung Beamer-Folien Die Tafel
L
ATEX
What you see is what you get
In WYSIWYG-Systemen wieMicrosoft PowerpointoderLibreOffice Impresswerden Beamer-Folien unmittelbar bearbeitet. Es gibt meist
unterst¨utzende Funktionen, die z.B. Inhaltsverzeichnisse automatisch erzeugen.
LATEX
Im Gegensatz dazu wird in LATEX eher programmiert: In einer Textdatei werden das Layout definiert,
die Dokumentstruktur (Kapitel, Abschnitte, etc.) definiert, die Texte verfasst
und Bilder / Tabellen eingebunden.
Im Anschluss wirdkompiliertund es entsteht z.B. ein PDF-Dokument.
Weitere Informationen
http://en.wikibooks.org/wiki/LaTeX/Basics http://tobi.oetiker.ch/lshort/lshort.pdf
Grundlagen Strukturierung Beamer-Folien Die Tafel
L
ATEX
What you see is what you get
In WYSIWYG-Systemen wieMicrosoft PowerpointoderLibreOffice Impresswerden Beamer-Folien unmittelbar bearbeitet. Es gibt meist
unterst¨utzende Funktionen, die z.B. Inhaltsverzeichnisse automatisch erzeugen.
LATEX
Im Gegensatz dazu wird in LATEX eher programmiert: In einer Textdatei werden das Layout definiert,
die Dokumentstruktur (Kapitel, Abschnitte, etc.) definiert, die Texte verfasst
und Bilder / Tabellen eingebunden.
Im Anschluss wirdkompiliertund es entsteht z.B. ein PDF-Dokument.
Weitere Informationen
http://en.wikibooks.org/wiki/LaTeX/Basics http://tobi.oetiker.ch/lshort/lshort.pdf
Grundlagen Strukturierung Beamer-Folien Die Tafel
Warum L
ATEX?
Nachteile
LATEX ist schwerer zu erlernen als ein WYSIWYG-Programm.
Das Dokument und die erzeugende Datei sind getrennt.
Bei geringf¨ugigen ¨Anderungen muss trotzdem neu kompiliert werden.
Vorteile
Layout und Satz sind einheitlich f¨ur das gesamte Dokument. Formeln und andere komplexe Terme sind einfacher.
Sp¨atere gr¨oßere Anpassungen (z.B. anderes Symbol f¨urR) ist leichter. Es gibt diverse Automatismen: Inhaltsverzeichnis, Nummerierungen, Positionierung von Bildern / Tabellen.
Kollaboration ist technisch einfacher zu realisieren (git,hg,svn, etc.)
Grundlagen Strukturierung Beamer-Folien Die Tafel
Warum L
ATEX?
Nachteile
LATEX ist schwerer zu erlernen als ein WYSIWYG-Programm.
Das Dokument und die erzeugende Datei sind getrennt.
Bei geringf¨ugigen ¨Anderungen muss trotzdem neu kompiliert werden.
Vorteile
Layout und Satz sind einheitlich f¨ur das gesamte Dokument.
Formeln und andere komplexe Terme sind einfacher.
Sp¨atere gr¨oßere Anpassungen (z.B. anderes Symbol f¨urR) ist leichter.
Es gibt diverse Automatismen: Inhaltsverzeichnis, Nummerierungen, Positionierung von Bildern / Tabellen.
Kollaboration ist technisch einfacher zu realisieren (git,hg,svn, etc.)
Grundlagen Strukturierung Beamer-Folien Die Tafel
L
ATEX - Technisches
Linux
Empfohlen wirdTeX Live 2014oder neuer.
Windows
Eine gute Wahl istMiKTeXzusammen mitTeXnicCenter. Eine Anleitung findet man hier: http://www.physik.uni-regensburg.de/studium/edverg/latex/files/ installation/anleitung/anleitung.phtml
Grundlagen Strukturierung Beamer-Folien Die Tafel
L
ATEX - Technisches
Linux
Empfohlen wirdTeX Live 2014oder neuer.
Windows
Eine gute Wahl istMiKTeXzusammen mitTeXnicCenter. Eine Anleitung findet man hier: http://www.physik.uni-regensburg.de/studium/edverg/latex/files/
installation/anleitung/anleitung.phtml
Grundlagen Strukturierung Beamer-Folien Die Tafel
Das Beamer-Paket
LATEX-Beamer-Klasse
Auswahl an verschiedenen Layouts und die M¨oglichkeit, eigene zu entwerfen.
Nimmt einem Fußnoten, Navigation und Anordnung der Elemente ab.
Bietet Auswahl an Strukturelementen, wie z.B. Bl¨ocken.
Ein Handout kann aus demselben Quelltext erzeugt werden wie die Pr¨asentation.
Weitere Informationen
http://www2.informatik.hu-berlin.de/~mischulz/beamer.html
http://www.pro-linux.de/artikel/2/105/praesentationen-mit-latex-beamer.html
Grundlagen Strukturierung Beamer-Folien Die Tafel
Grafiken mit TikZ
1 TikZ-Umgebung ¨offnen.
2 Punkte des Gitters definieren.
3 Gitternetz zeichnen.
4 Schatten zeichnen.
5 Koordinaten des Polytops festlegen.
6 Layout des Polytops festlegen.
7 Fl¨achen des Polytops f¨ullen.
8 TikZ-Umgebung schließen.
Grundlagen Strukturierung Beamer-Folien Die Tafel
Grafiken mit TikZ
1 TikZ-Umgebung ¨offnen.
2 Punkte des Gitters definieren.
3 Gitternetz zeichnen.
4 Schatten zeichnen.
5 Koordinaten des Polytops festlegen.
6 Layout des Polytops festlegen.
7 Fl¨achen des Polytops f¨ullen.
8 TikZ-Umgebung schließen.
Grundlagen Strukturierung Beamer-Folien Die Tafel
Grafiken mit TikZ
1 TikZ-Umgebung ¨offnen.
\ b e g i n { t i k z p i c t u r e } 2 Punkte des Gitters definieren.
3 Gitternetz zeichnen.
4 Schatten zeichnen.
5 Koordinaten des Polytops festlegen.
6 Layout des Polytops festlegen.
7 Fl¨achen des Polytops f¨ullen.
8 TikZ-Umgebung schließen.
Grundlagen Strukturierung Beamer-Folien Die Tafel
Grafiken mit TikZ
1 TikZ-Umgebung ¨offnen.
2 Punkte des Gitters definieren.
% T r a n s f o r m a t i o n R ^2 - > R ^2
\ def \ g r i d i x { + 0 . 4 8 } \ def \ g r i d i y { + 0 . 1 6 }
\ def \ g r i d j x { -0.40} \ def \ g r i d j y { + 0 . 2 0 }
% C o o r d i n a t e s
\ f o r e a c h \ i in {0 ,... ,6}
{
\ f o r e a c h \ j in {0 ,... ,6}
{
\ c o o r d i n a t e ( G -\ i -\ j ) at
( 2 . 5 + \ g r i d i x *\ i + \ g r i d j x *\ j , 0.3 + \ g r i d i y *\ i + \ g r i d j y *\ j );
} }
3 Gitternetz zeichnen.
4 Schatten zeichnen.
5 Koordinaten des Polytops festlegen.
6 Layout des Polytops festlegen.
Grundlagen Strukturierung Beamer-Folien Die Tafel
Grafiken mit TikZ
1 TikZ-Umgebung ¨offnen.
2 Punkte des Gitters definieren.
3 Gitternetz zeichnen.
% H e l l g r a u e r H i n t e r g r u n d
\ f i l l [ b l a c k ! 1 0 ! w h i t e ] ( G -0 -0) - - ( G -0 -6) - - ( G -6 -6) - - ( G -6 -0) - - c y c l e ;
% G i t t e r n e t z
\ t i k z s e t { g r i d l i n e /. s t y l e ={ thin , b l a c k ! 4 0 ! w h i t e }}
\ f o r e a c h \ i in {0 ,... ,6}
{
\ d r a w [ g r i d l i n e ] ( G -\ i -0) - - ( G -\ i - 6 ) ; }
\ f o r e a c h \ j in {0 ,... ,6}
{
\ d r a w [ g r i d l i n e ] ( G -0 -\ j ) - - ( G -6 -\ j );
}
4 Schatten zeichnen.
5 Koordinaten des Polytops festlegen.
6 Layout des Polytops festlegen.
7 Fl¨achen des Polytops f¨ullen.
8 TikZ-Umgebung schließen.
Grundlagen Strukturierung Beamer-Folien Die Tafel
Grafiken mit TikZ
1 TikZ-Umgebung ¨offnen.
2 Punkte des Gitters definieren.
3 Gitternetz zeichnen.
4 Schatten zeichnen.
% S c h a t t e n
\ d r a w [ black , o p a c i t y = 0 . 8 ] ( G -1 -3) - - ( G -2 -2) - - ( G -4 -2) - - ( G -5 -3) - - ( G -4 -4) - - ( G -2 -4) - - c y c l e ;
\ f i l l [ black , o p a c i t y = 0 . 5 ] ( G -1 -3) - - ( G -2 -2) - - ( G -4 -2) - - ( G -5 -3) - - ( G -4 -4) - - ( G -2 -4) - - c y c l e ; 5 Koordinaten des Polytops festlegen.
6 Layout des Polytops festlegen.
7 Fl¨achen des Polytops f¨ullen.
8 TikZ-Umgebung schließen.
Grundlagen Strukturierung Beamer-Folien Die Tafel
Grafiken mit TikZ
1 TikZ-Umgebung ¨offnen.
2 Punkte des Gitters definieren.
3 Gitternetz zeichnen.
4 Schatten zeichnen.
5 Koordinaten des Polytops festlegen.
% K o o r d i n a t e n d e s 3 D - P o l y t o p s
\ c o o r d i n a t e [ a b o v e = 1.5 of G -2 -2] ( P - 0 ) ;
\ c o o r d i n a t e [ a b o v e = 1.5 of G -4 -2] ( P - 1 ) ;
\ c o o r d i n a t e [ a b o v e = 1.5 of G -4 -4] ( P - 2 ) ;
\ c o o r d i n a t e [ a b o v e = 1.5 of G -2 -4] ( P - 3 ) ;
\ c o o r d i n a t e [ a b o v e = 2.5 of G -1 -3] ( P - 4 ) ;
\ c o o r d i n a t e [ a b o v e = 2.5 of G -5 -3] ( P - 5 ) ; 6 Layout des Polytops festlegen.
7 Fl¨achen des Polytops f¨ullen.
8 TikZ-Umgebung schließen.
Grundlagen Strukturierung Beamer-Folien Die Tafel
Grafiken mit TikZ
1 TikZ-Umgebung ¨offnen.
2 Punkte des Gitters definieren.
3 Gitternetz zeichnen.
4 Schatten zeichnen.
5 Koordinaten des Polytops festlegen.
6 Layout des Polytops festlegen.
% L a y o u t
\ t i k z s e t {
p o l y D r a w F r o n t /. s t y l e ={ b l a c k } , p o l y D r a w B a c k /. s t y l e ={ black ,
d e n s e l y d a s h e d } ,
p o l y F i l l F r o n t /. s t y l e ={ d r a w = none , f i l l = blue , o p a c i t y =0.4} ,
p o l y F i l l B a c k /. s t y l e ={ d r a w = none , f i l l = blue , o p a c i t y = 0 . 3 }
}
7 Fl¨achen des Polytops f¨ullen.
Grundlagen Strukturierung Beamer-Folien Die Tafel
Grafiken mit TikZ
1 TikZ-Umgebung ¨offnen.
2 Punkte des Gitters definieren.
3 Gitternetz zeichnen.
4 Schatten zeichnen.
5 Koordinaten des Polytops festlegen.
6 Layout des Polytops festlegen.
7 Fl¨achen des Polytops f¨ullen.
\ d r a w [ p o l y F i l l B a c k ] ( P -0) - -( P -1) - -( P -2) - -( P -3) - - c y c l e ;
\ d r a w [ p o l y F i l l B a c k ] ( P -1) - -( P -5) - -( P -2) - - c y c l e ;
\ d r a w [ p o l y F i l l B a c k ] ( P -2) - -( P -5) - -( P -4) - -( P -3) - - c y c l e ;
\ d r a w [ p o l y F i l l F r o n t ] ( P -3) - -( P -0) - -( P -4) - - c y c l e ;
\ d r a w [ p o l y F i l l F r o n t ] ( P -0) - -( P -1) - -( P -5) - -( P -4) - - c y c l e ;
\ d r a w [ p o l y D r a w B a c k ] ( P -1) - -( P -2) - -( P - 3 ) ;
\ d r a w [ p o l y D r a w B a c k ] ( P -2) - -( P - 5 ) ;
\ d r a w [ p o l y D r a w F r o n t ] ( P -4) - -( P -3) - - ( P -0) - -( P -1) - -( P -5) - -( P -4) - -( P - 0 ) ; 8 TikZ-Umgebung schließen.
Grundlagen Strukturierung Beamer-Folien Die Tafel
Grafiken mit TikZ
1 TikZ-Umgebung ¨offnen.
2 Punkte des Gitters definieren.
3 Gitternetz zeichnen.
4 Schatten zeichnen.
5 Koordinaten des Polytops festlegen.
6 Layout des Polytops festlegen.
7 Fl¨achen des Polytops f¨ullen.
8 TikZ-Umgebung schließen.
\ end { t i k z p i c t u r e }
Grundlagen Strukturierung Beamer-Folien Die Tafel
Agenda
1 Grundlagen
2 Strukturierung des Vortrags
3 Erstellung der Beamer-Folien
4 Die Tafel
Grundlagen Strukturierung Beamer-Folien Die Tafel
Die Tafel
Hinweise zum Arbeiten an der Tafel
Vordem Vortrag die Tafel gr¨undlich wischen und Kreidevorrat ¨uberpr¨ufen.
Tafelbild vorher planen: Was steht auf welcher Seite?
↝sehr wichtig bei “Schultafeln”! Skizzen und Diagramme vorher ¨uben.
Formulierungen vorher ¨uberlegen. Sonst f¨allt kurz vor Schluss ein:
“Herr Professor, darf ich Rechtsnebenklassenvertretersystem abk¨urzen?”
Allgemeine Hinweise
Seien Sie p¨unktlich, lieber etwas zu fr¨uh, um z.B. den Raum zu l¨uften. Reden Sie zum Publikum, insbesondere zu Ihren Kommilitonen!
Grundlagen Strukturierung Beamer-Folien Die Tafel
Die Tafel
Hinweise zum Arbeiten an der Tafel
Vordem Vortrag die Tafel gr¨undlich wischen und Kreidevorrat ¨uberpr¨ufen.
Tafelbild vorher planen: Was steht auf welcher Seite?
↝sehr wichtig bei “Schultafeln”!
Skizzen und Diagramme vorher ¨uben.
Formulierungen vorher ¨uberlegen. Sonst f¨allt kurz vor Schluss ein:
“Herr Professor, darf ich Rechtsnebenklassenvertretersystem abk¨urzen?”
Allgemeine Hinweise
Seien Sie p¨unktlich, lieber etwas zu fr¨uh, um z.B. den Raum zu l¨uften. Reden Sie zum Publikum, insbesondere zu Ihren Kommilitonen!
Grundlagen Strukturierung Beamer-Folien Die Tafel
Die Tafel
Hinweise zum Arbeiten an der Tafel
Vordem Vortrag die Tafel gr¨undlich wischen und Kreidevorrat ¨uberpr¨ufen.
Tafelbild vorher planen: Was steht auf welcher Seite?
↝sehr wichtig bei “Schultafeln”!
Skizzen und Diagramme vorher ¨uben.
Formulierungen vorher ¨uberlegen. Sonst f¨allt kurz vor Schluss ein:
“Herr Professor, darf ich Rechtsnebenklassenvertretersystem abk¨urzen?”
Allgemeine Hinweise
Seien Sie p¨unktlich, lieber etwas zu fr¨uh, um z.B. den Raum zu l¨uften. Reden Sie zum Publikum, insbesondere zu Ihren Kommilitonen!
Grundlagen Strukturierung Beamer-Folien Die Tafel
Die Tafel
Hinweise zum Arbeiten an der Tafel
Vordem Vortrag die Tafel gr¨undlich wischen und Kreidevorrat ¨uberpr¨ufen.
Tafelbild vorher planen: Was steht auf welcher Seite?
↝sehr wichtig bei “Schultafeln”!
Skizzen und Diagramme vorher ¨uben.
Formulierungen vorher ¨uberlegen. Sonst f¨allt kurz vor Schluss ein:
“Herr Professor, darf ich Rechtsnebenklassenvertretersystem abk¨urzen?”
Allgemeine Hinweise
Seien Sie p¨unktlich, lieber etwas zu fr¨uh, um z.B. den Raum zu l¨uften.
Reden Sie zum Publikum, insbesondere zu Ihren Kommilitonen!
Grundlagen Strukturierung Beamer-Folien Die Tafel
Quellen
Samuel Fiorini, Volker Kaibel, Kanstantsin Pashkovich, and Dirk Oliver Theis.
Combinatorial bounds on nonnegative rank and extended formulations.
CoRR, abs/1111.0444, 2011.
Till Tantau.
The LATEX Beamer Class, February 2008.
Till Tantau.
TikZ and PGF – Manual for Version 2.10, February 2010.