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Archiv "BPA mit neuem Namen und neuem Selbstbewußtsein" (12.11.1981)

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BPA mit neuem Namen

und neuem Selbstbewußtsein

"Verband Deutscher Hausärzte" veranstaltet Bundestreffen

Neu ist nicht nur das kleeblattförmi- ge, Gesprächs- und Kompromißbe- reitschaft kündende Signet, das sich der nach eigenen Angaben größte europäische Verband der Allgemein- ärzte und "Praktiker" gegeben hat.

Zu dieser optischen Imageaufbesse- rung kam auch die Änderung der Firmierung hinzu, der die Delegier- ten des 4. Deutschen Hausärzteta- ges in der ersten Oktoberhälfte in Bremen zustimmten. Der Berufsver- band der Praktischen Ärzte und Ärz- te für Allgemeinmedizin Deutsch- lands e. V. nennt sich jetzt knapp und prägnant: BPA Verband Deut- scher Hausärzte.

Mit der neuen Namensgebung macht die Organisation, die knapp die Hälfte der rund 25 000 hausärzt- lich tätigen "AIIgemeinpraktiker" in der Bundesrepublik Deutschland vertritt, deutlich, daß sie sich ver- stärkt für die Anerkennung des Ge- bietes der Allgemeinmedizin und für eine möglichst hohe Bereitschaft zur Weiterbildung zum Arzt für All- gemeinmedizin einsetzen wird. Ge- genüber der Öffentlichkeit soll die Einbeziehung des Begriffs "Haus- ärzte" in den Verbandsnamen ferner das Bemühen um eine qualifizierte allgemeinärztliche Versorgung deut- lich machen. Die Umbenennung, so der Hausärzte-Verband in einer Er- klärung, unterstreicht gleichzeitig,

"daß sich der BPA nicht ausschließ- lich als Interessenvertreter einer Arztgruppe sieht, sondern als Ver- band mit gesellschaftspolitischer Verantwortung". Mit einem klaren Bekenntnis zum Hausarzt wolle der BPA dazu beitragen, daß eine klare Strukturierung der ambulanten ärzt- lichen Versorgung in Primärversor- gung einerseits und Spezialversor- gung andererseits erfolge. Der BPA unterstrich somit erneut seine The- se, ein in der Primärversorgung täti- ger Arzt könne nur der qualifizierte

Hausarzt sein, der gleichwertig und -berechtigt neben den Ärzten aller Spezialgebiete stehe.

Die Zeiten, in denen der BPA die Renaissance des Hausarztprinzips forderte, wie noch beim 1. Hausärz- tetag 1978 in Dortmund, gehören der Vergangenheit an. ln Bremen zeigte sich ein selbstbewußter und dank seiner Vorstandsriege ent- schlossener Verband, der mit Nach- druck auf die Erfüllung . der Ent- schließungen des Trierer Ärztetages drängt. Nach Auffassung des wie- dergewählten BPA-Bundesvorsit- zenden Dr. med. Helmuth Klotz, Darmstadt-Neu-Kranichstein, ist in Trier "ein solides Fundament für ei- ne qualifizierte hausärztliche Ver- sorgung der kommenden Jahre" ge- legt worden. ln seinem .. Bericht zur Lage" machte Dr. Klotz, zugleich Vi- zepräsident der Bundesärztekam- mer, deutlich, sein Verband werde

"Augen und Ohren offenhalten, um die Entwicklung der Approbations- ordnung, der Vorbereitungszeit für die Kassenpraxis und die EG-Rege- lung für die Allgemeinmedizin" in das SPA-Keordinatensystem einzu- bauen. Auf diese Weise solle er- reicht werden, daß der Hausärzte- Verband "eines Tages nicht an ei- nem Ort weit hinter Nürnberg" erwa- che und sich die Trierer Pläne in ein Nichts auflösten.

Die Anerkennung der Allgemeinme- dizin als eigenständiges Fach sei für den BPA ebenso wichtig wie ihre Anerkennung an den Hochschulen.

Im Entschließungsentwurf von Trier werde außerdem der Aussage große Bedeutung beigemessen, wonach alle Spezialisten den Allgemeinarzt in seiner Funktion als Hausarzt nicht ersetzen könnten. Ebenso entschei- dend sei der Wunsch, das Verhältnis der Gebietsärzte zu den Hausärzten wieder in das "rechte prozentuale

Spektrum der Woche Aufsätze ·Notizen TAGUNGSBERICHTE

Verhältnis" zu rücken. Die gegen- wärtige Relation beträgt 55 Prozent zu 45 Prozent. Die in Trier verab- schiedete Entschließung - von Be- obachtern als "Harmonie-Papier"

bezeichnet- sieht vor, daß Medizin- studenten nach Beendigung ihres Studiums anstelle der zur Zeit vorge- schriebenen sechs Monate dauern- den Assistententätigkeit eine nicht weiter geregelte Vorbereitungszeit von zwei Jahren durchlaufen, bevor sie Patienten in eigener Kassenpra- xis behandeln können. Diese Rege- lung soll bis zur Verabschiedung ei- ner neuen Approbationsordnung Obergangscharakter haben. Der BPA - nach der Einigungsformel von Trier zweifellos selbstsicherer geworden - machte in Bremen je- doch kein Hehl daraus, daß der All- gemeinmedizinernachwuchs seiner Meinung nach eine obligatorische, vierjährige Weiterbildungszeit erhal- ten müsse, um auf die Funktion ei- nes Hausarztes hinreichend vorbe- reitet zu werden. Als wiederheiter Fürsprecher dieser These trat in Bremen der stellvertretende BPA- Bundesvorsitzende, Dr. med. Klaus- Dieter Kossow, Achim-Uesen, auf.

Der Hausärzte-Verband räumte denn auch ein, das Problem bei der Ver- wirklichung dieser Ziele liege darin, daß die medizinischen Fakultäten die Aufgaben des Medizinstudiums nicht mehr bewältigen könnten - wegen der Masse der Studenten.

Auch die vom Gesetzgeber geplante Änderung der Approbationsordnung könne auf diesem Sektor keine Ver- besserung bringen. Der Hausärzte- tag forderte seine Mitglieder daher mit Nachdruck auf, jungen Ärzten in ihren Praxen genügend Weiterbil- dungsstellen zur Verfügung zu hal- ten. Gelingt es in den kommenden Jahren nicht, die erforderliche Zahl von Weiterbildungsstellen in den Praxen nachzuweisen, so stehen nach den Worten von Dr. Klotz alle Forderungen "auf tönernen Füßen".

Der BPA-Bundesvorsitzende sagte, für eine qualifizierte hausärztliche Versorgung seien erforderlich:

~ die Motivation der jungen Ärzte- generation, sich der Weiterbildung zum Allgemeinarzt zu unterziehen;

DEUTSCHES ARZTEBLATT

Heft 46 vom 12. November 1981 2201

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Spektrum der Woche Aufsätze ·Notizen

Der 4. Deutsche Hausärztetag 1981 in Bremen, die Bundestagung des Berufsverbandes der Praktischen Ärzte und Ärzte für Allgemeinmedizin Deutschlands (BPA), stand unter dem Motto "Der Arzt und seine Mitarbeiter". Die Referate, die zahlreichen Diskussionsbeiträge und die Podiumsveranstaltung waren sichtlich um eine neue Standortbestimmung des Hausarztes bemüht.

Die Fotos: Blick ins Auditorium im Bremer Crest Hotel Fotos: privatNoigt

~ eine Trendwende in der Honorar- entwicklung bei Allgemeinärzten ei- nerseits und Gebietsärzten anderer- seits sowie

~ eine ausreichende Zahl von Wei- terbildungsstellen in Klinik und Pra- xis zu schaffen.

"Die Motivation und die Verbesse- rung unserer Honorare", so meinte Dr. Klotz, "gehen Hand in Hand, denn Kunst geht nach Brot, auch die ärztliche Kunst." ln diesem Zusam- menhang beklagte der hessische Allgemeinarzt die Umsatzentwick- lung seiner Gebietsgruppe. Seine Kollegen hatten im vergangenen Jahr zum Beispiel in der KV-Nord- rhein lediglich einen Umsatzzu- wachs von 3,6 Prozent erzielt und besetzten somit das untere Ende der Tabelle. Im Gegensatz dazu hätten die Laborärzte - trotz Senkung der Laborhonorare- einen Zuwachs von 17,7 Prozent erreicht. Zwar habe der BPA in seinem Hausarztpapier die bessere Honorierung der ärztlichen Leistungen auf Kosten der techni- schen Leistungen gefordert. So ge- sehen komme die geschilderte Ent- wicklung den Intentionen des Ver- bandes nahe. Sie entspreche aber nur dann den Absichten des BPA, wenn es zu einer "fühlbar besseren Bezahlung" der hausärztlichen Lei- stungen komme. Forderungen nach Anhebung der Besuchsgebühren seien "erst spät und in keiner Weise ausreichend" erfolgt. Klotz beklagte

auch, daß die Abrechnung der "urei-

gentlichen hausärztlichen Leistun- gen", des ärztlichen Gesprächs in

Krisensituationen (Gebüh renord- nungszittern der achthunderter Rei- he) bei einigen KVen auf Schwierig- keiten stoße.

Der 4. Deutsche Hausärztetag sprach sich nicht generell gegen die Einführung einer sogenannten Ne- gativliste aus, wie sie im Entwurf des Krankenversicherungs-"Kosten-

dämpfungs-Ergänzungsgesetzes'' (KVEG) vorgesehen ist. Vorausset- zung sei jedoch, daß nicht der Arzt in der Praxis und gegenüber den Patienten entscheiden müsse, ob ein Arzneimittel im Einzelfall von den Krankenkassen erstattet werde oder nicht. Der Verordnungsgeber muß deshalb nach Auffassung des BPA eine "konkrete und eindeutige Regelung" schaffen, die für Arzt und Versicherten ohne Zweifel erkennen läßt, "welches Medikament bei wel- cher Erkrankung" von den Kassen nicht erstattet wird.

Die SPA-Dalegierten begrüßten im übrigen die EG-Richtlinien zur Wei- terbildung in einer Entschließung. Die Bundesregierung und die ärztli- chen Körperschaften werden aufge- fordert, "sich nicht länger der Reali- sierung dieses EG-Entwurfs in den Weg zu stellen".

Der Entwurf sieht nicht nur die Ein- führung einer allgemeinärztlichen Weiterbildung in allen Mitgliedstaa- ten der EG vor. Darin soll vielmehr die abgeschlossene Weiterbildung zur Voraussetzung für die Arbeit eines Allgemeinarztes im jeweili- gen Sozialversicherungssystem ge- macht werden.

2202 Heft 46 vom 12. November 1981 DEUTSCHES ARZTEBLATT

Sowohl BPA-Bundesvorsitzender Dr. Klotz als auch der Präsident der Bundesärztekammer, Dr. med. Kar- sten Vilmar, Bremen, warnten vehe- ment vor der Gefahr einer "Einheits- versicherung", eine Zielrichtung, die die SPD nach wie vor verfolge. Der BÄK-Chef wies in seinem Grußwort auf den Versuch der Bundesregie- rung hin, im Zusammenhang mit der Sanierung der Staatsfinanzen regle- mentierenden, dirigistischen Einfluß auf das Gesundheitswesen zu neh-

men. Entsprechende Beispiele seien

in dem ursprünglichen Entwurf des KVEG, im "Krankenhaus-Kosten- dämpfungsgesetz" sowie in dem Entwurf für eine neue, Amtliche Ge- bührenordnung für Ärzte (GOÄ) zu sehen. Aufgrund des Vetos der FDP sei es zwar gelungen, den Referen- ten-Entwurf von systemverändern- den Elementen zu befreien, das kön- ne aber nicht darüber hinwegtäu- schen, daß laut Kabinettsbeschluß für 1984 ein weiteres Gesetz ansteht, das die "strukturellen Probleme" im Bereich der Krankenversicherung regeln soll.

Der Arzt und seine Mitarbeiter Der BÄK-Präsident sprach in seiner Begrüßung auch das Motto des 4.

Hausärztetages in Bremen an: "Der Arzt und seine Mitarbeiter." Damit werde deutlich, meinte Dr. Vilmar, daß eine patientennahe ärztliche Be- treuung nicht nur eine gute Koope- ration zwischen den verschiedenen Arztgruppen erfordere. Darüber hin- aus sei eine Vielzahl anderer Berufs- gruppen nötig, um besonders auch

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Spektrum der Woche Aufsätze - Notizen TAGUNGSBERICHTE

„Krise des öffentlichen Gesundheitsdienstes`

standen auch in diesem Jahr wieder im Mittel- punkt der Mitgliederversammlung des Bundesverbandes der Ärzte des öffentlichen Gesundheitsdienstes.

Ihnen widmete der Erste Vorsitzen- de des Verbandes, Dr. med. Wolf- gang Schmidt, Berlin, einen großen Teil seines berufspolitischen Refera- tes. Der öffentliche Gesundheits- dienst sei „in das Stadium der Krise getreten", nun folge entweder die Gesundung oder der Zusammen- bruch. Zur Gesundung, sprich hier:

zur Förderung eines ausreichenden Nachwuchses, forderte er namens seines Verbandes erneut leistungs- gerechte Besoldung, Zuweisung at- traktiver Aufgaben und eine ange- messene Stellung des Arztes inner- halb der Verwaltungshierarchie.

Die Bemühungen der Ärzteschaft — ausdrücklich erkannte Schmidt den Einsatz der Deutschen Ärztetage an

— um eine leistungsgerechte Besol- dung hätten bisher kaum Erfolg ge- habt. Trotz der schwierigen finan- ziellen Lage der öffentlichen Hand hält Schmidt jedoch „durch Struk- turveränderungen in der Besoldung zumindest Ansätze für eine Verbes- serung" für möglich. Befriedigt zeig- te sich Schmidt über Zusagen von Bundesgesundheitsminister Frau Antje Huber, sich dafür einzusetzen, daß dem öffentlichen Gesundheits- dienst weitere Aufgaben zugewiesen werden, um ihn so auch für die Ärzte attraktiver werden zu lassen.

Entscheidend für die Attraktivität des Berufes und das Ansehen der Amtsärzte ist auch die Stellung des Arztes innerhalb der Verwaltung.

Der Verband der Ärzte des öffentli- chen Gesundheitswesens forderte daher durch seinen Vorsitzenden er- neut für den Amtsarzt nicht nur ein Mitwirkungsrecht, sondern eine An- hörungspflicht seitens der Behör- den und ein eigenes Recht zur Initia- tive gegenüber den Gremien der Ge- bietskörperschaften.

Schmidt ging in seinem Referat au- ßerdem auf zwei aktuelle Fragen ein:

Nebentätigkeitsrecht und Daten- schutz. Bisher können die Ärzte im öffentlichen Dienst außerhalb ihres hauptamtlichen Aufgabenkreises für Versicherungsträger oder Gerichte als Gutachter tätig werden. Diese Tätigkeit fällt ausdrücklich nicht un- ter die Bestimmungen über die Ne- bentätigkeit von Beamten. Daran wird zur Zeit gedreht. Schmidt warn- te vor Änderungen. Nicht zuletzt die Rechtspflege würde darunter leiden, wenn Ärzte des öffentlichen Dien- stes nicht mehr als Gutachter zur Verfügung stehen könnten.

Der Verbandsvorsitzende setzte sich schließlich für einen vernünftigen Datenschutz ein. Einerseits wandte er sich gegen das Ansinnen, von Ärzten des öffentlichen Gesund- heitsdienstes Auskünfte zu verlan- gen, die diese aus berufsrechtlichen Gründen und vor allem wegen der Bewahrung des Vertrauensverhält- nisses zwischen Arzt und Patient nicht geben dürften, andererseits, so erklärte Schmidt, sollte man die Bestimmungen des Datenschutzes nicht so weit einengen, daß der öf- fentliche Gesundheitsdienst Aufga- ben in der Epidemiologie, im Ju- gendgesundheitsdienst oder in der Seuchenbekämpfung nicht mehr er- füllen könne.

Die Mitgliederversammlung des Ver- bandes, die in diesem Jahr im Juni in Garmisch-Partenkirchen stattfand, setzte sich in einer Resolution auch mit Bestrebungen in Rheinland- Pfalz auseinander, Amtsärzte als Leiter von Gesundheitsämtern zu bestellen, die nicht promoviert ha- ben. Nach Überzeugung des Ver- bandes kann auf die Promotion des Amtsarztes oder stellvertretenden Amtsarztes nicht verzichtet werden.

Die Promotion beweise, daß der Arzt in der Lage sei, wissenschaftlich zu arbeiten. NJ die hausärztliche Versorgung — vor

allem der chronisch Kranken, Behin- derten und alten Menschen — den jeweiligen Bedürfnissen und Erfor- dernissen entsprechend zweckmä- ßig und wirtschaftlich zu gestalten.

Dr. Vilmar äußerte die Hoffnung, daß sich gerade nach den Trierer Ärzte- tagsbeschlüssen mehr Ärzte als bis- her für die umfassende hausärztli- che Tätigkeit interessieren und eine Weiterbildung in der Allgemeinme- dizin absolvieren.

Während sich im Zusammenhang mit dem Generalthema Professor Dr.

med. Wolfgang Jacob, Heidelberg, während eines Festvortrags mit der Frage nach der Grundbestimmung, dem Wesen und den Möglichkeiten ärztlicher Tätigkeiten in heutiger Zeit auseinandersetzte, diskutierten zahlreiche Ärzte und ärztliches Hilfs- personal unter Moderation der Bre- mer Allgemeinärztin Dr. med. Ger- trud Wellmann bei einer Podiums- diskussion Problembereiche zwi- schen Ärzten und ihren Mitarbeitern.

Im Interesse der Patienten forderte die Arzthelferin Gabriele Klein, Würzburg, die Ausweitung der Aus- bildungszeit für ihren Beruf von bis- her zwei auf drei Jahre. Sie begrün- dete dies mit dem Anwachsen des Aufgabenbereichs der Arzthelferin- nen. Während der zweijährigen Aus- bildungszeit sei es unmöglich, auch noch Grundkenntnisse in Psycholo- gie, Röntgen- und Strahlenschutz oder Medikamentenlehre zu vermit- teln, meinte Frau Klein. Ihrer Forde- rung nach Mitsprache bei der Ein- stellung weiterer Mitarbeiter wider- sprach Dr. med. Gustav Osterwald, Präsident der Ärztekammer Nieder- sachsen, mit der Bemerkung, er blei- be lieber sein eigener Personalchef.

In der Diskussion empfahl Dr. Oster- wald im übrigen, mehrere Hausärzte sollten mit einem Sozialarbeiter zu- sammenarbeiten. Wenn dagegen nur eine ärztliche Praxis mit einem Sozialarbeiter zusammenarbeite, führe das dazu, daß vom Arzt zu er- bringende Leistungen vom Sozialar- beiter übernommen würden. Dieses Verfahren nannte der niedersächsi- sche Kammerpräsident „nicht emp- fehlenswert". Ullrich Voigt

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT 2204 Heft 46 vom 12. November 1981

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