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Archiv "EBM: Kaufmännische Laien" (22.09.1995)

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Academic year: 2022

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LESERBRIEFE

EBM

Zu dem Leserbrief „Millionenverlust gegenüber Kollegen" von Dr. med.

Diether Stahlke in Heft 34-35/1995:

Sozialneid

Ihre finanziellen Sorgen sind erschreckend. Gehen Sie zu Ihrer Hausbank, nehmen Sie einen Kredit von ein bis vier Millionen DM auf, grün- den Sie ein nervenärztliches Sanatorium, und stellen Sie zehn Krankenschwestern und zwei neurologische Kol- legen ein. Sollten Sie dann an das Einkommen eines Radio- logen oder Laborarztes nicht herankommen, haben Sie Grund genug, sich zu be- schweren.

Solange Sie mit Ihrer Pra- xis — geschätzte monatliche Unkosten 3 500 DM bei 150 000 DM Investition — hantieren, sollten Sie etwas mehr Achtung vor Großbe- trieben haben. Das finanziel- le Risiko der von Ihnen ange- feindeten Kollegen ist — ins- besondere in der heutigen Zeit — unvergleichlich höher.

Seien Sie mutig, gründen Sie Ihr Sanatorium, und las- sen Sie Ihrem Sozialneid wo- anders Lauf.

Dr. Wolfhart König, Am Bergwald 8, 76316 Malsch (weder Radiologe noch La- borarzt)

Kaufmännische Laien

. . . Entgangen ist dem Kollegen, daß unter dem Schlagwort „Förderung der sprechenden Medizin" seit 20 Jahren ein beispielloser Kon- zentrationsprozeß in der Röntgenpraxis abgelaufen ist. Durch vielfältige ständi- ge Gebührenreduktion sind nur die großen Gemein- schaftspraxen bisher überle- bensfähig geblieben, und die konventionellen Einzelpra- xen wurden ruiniert. Weitere undifferenzierte Gebühren- absenkungen sind nicht mehr möglich. In meiner Praxis mit Nuklear-Medizin ist der Scheinschnitt in dieser Zeit um 25 DM gesunken, obwohl

inzwischen zusätzlich ein CT installiert wurde!

Aufgefangen wurde das ausschließlich durch Mehrar- beit und Rationalisierung.

Alle für die psychiatrische Kassenpraxis beklagten Sor- gen um die Existenz kennen nicht alle, aber doch viele Röntgenologen. Des glei- chen das Defizit an Freizeit mit schlechtem Gewissen ge- genüber der Familie, der ei- genen gesunden Lebens- führung und der Fortbildung.

Wann werden die vielen kaufmännischen Laien in der Gesundheitspolitik lernen, daß die finanzielle Existenz umsatzstarker technischer Praxen nicht vom noch ver- fügbaren Bruttoeinkommen der Inhaber abhängt, son- dern von der daraus zu lei- stenden Schuldentilgung und der Möglichkeit zur Reinve- stition?

Dr. med. P.-H. Pöhls, Im Ha- gen 11, 29614 Soltau

Arzneimittel

Zu dem „Seite eins"-Beitrag „Haupt- städtische Hybris" von Norbert Ja- chertz in Heft 33/1995:

Verdienstvoll

. . . Der Präsident der Berliner Ärztekammer, Dr.

Huber, hat für die Berliner Ärzte eine Positivliste für Medikamente erstellen las- sen. Sie soll den Kollegen In- formation und Stütze sein.

Natürlich ist eine solche Li- ste nicht obligatorisch und kann nicht komplett sein.

Hoffentlich wird die mäch- tige Pharma-Industrie die- se verdienstvolle Initiative nicht juristisch attackieren.

Sie würde sich lächerlich ma- chen, meine ich.

Dr. med. Ruth Radvanyi, Zillertalstraße 9, 13187 Ber- lin

Dirigistisch

(Huber) ließ eine Positiv- liste schaffen, nachdem die überwiegende Mehrheit der Ärzteschaft aufatmete nach der endgültigen Streichung A-2442 (0) Deutsches Ärzteblatt 92, Heft 38, 22. September

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LESERBRIEFE

dieser ministeriellen Absicht.

Eine solche Liste hätte einen dirigistischen Charakter und wäre darüber hinaus sozial unverträglich. Wir wissen aus der Geschichte unseres Beru- fes, daß sich allenfalls Krank- heiten standardisieren lassen, nicht aber die Wege der Hei- lung. Wie sollen die vielen Menschen Gesundung fin- den, welche einer naturheil- kundlichen, homöopathi- schen oder anthroposophi- schen Therapie bedürfen?

Nicht nur Übermut mag es Ellis Huber eingegeben ha-

Zu dem Leitartikel von Norbert Ja- chertz in Heft 34-35/1995: „Zu billig

— das kann teuer werden":

Zweifel an Bezug zur Wirklichkeit

...

Wenn das Flaggschiff der Standespresse im Jahre drei nach Seehofer allen Ernstes empfiehlt, die Bud- getfrage politisch zu lösen, obwohl alle namhaften Gesundheitspolitiker stän- dig die Beitragsstabilität be- schwören (und das Budget Gesetzesrang hat!), kommen mir Zweifel an Ihrem Be- zug zur Wirklichkeit . . . Et- was mehr „Bodenhaftung"

bitte!

Dr. Holger Hamann, Steenacker 12, 25879 Süder- stapel

Unterschiedliche Wirkung

. . . Ich hatte ein Kinder- heim zu betreuen mit Anfalls- kranken, die mit den ver- schiedenen, damals im Han- del befindlichen Original- Medikamenten eingestellt waren. Da ich fast stets über dem Durchschnitt lag, wollte ich auf die sogenannten Ge- nerica ausweichen, mit dem Erfolg, daß sich die Anfälle bei den Kindern häuften trotz angeblich gleicher chemi- scher Substanz! Wir sind sehr schnell wieder zu den alten Originalpräparaten zurück- gekehrt. Dabei muß ich beto- nen, daß die Kinder von der Farbe oder Form der Tablet-

ben, eine solche Dritte-Welt- Liste zu schaffen, sondern auch der Verlust von Bezo- genheit zu der Vielfalt thera- peutischer Bedürfnisse unse- rer Kranken im Praxis-All- tag.

. . . Man möchte mit Cice- ro ausrufen: „Quo-usque tan- dem, Huberus (Catilina), abutere patientia nostra?"

Wie lange noch mißbrauchst Du unsere Geduld, lieber Dr.

Huber?

Dr. med. Albrecht Bihl, Ru- he-Christi-Straße 22, 78628 Rottweil

ten keine Ahnung hatten, es sich also absolut sicher um ei- ne unterschiedliche Wirkung handelte. Ein gleiches Phä- nomen ergab sich bei (einem anderen Arzneimittel)...

Auch hier wirkten die einzel- nen — angeblich chemisch gleichen — Substanzen unter- schiedlich. Es kommt eben doch auf die Reinheit und eventuelle Beimischungen an. Auch ist der Mensch kei- ne Maschine, bei der man ein beliebiges Ersatzteil verwen- den kann, wenn es nur paßt.

Dr. med. Walther-Frdr.

Leuchs, Rampenstraße 12, 91564 Neuendettelsau

Keine

Subventionierung der Forschungskosten

Es ist sicherlich richtig, daß Leitmotiv des ärztlichen Handelns — und damit auch des Rezeptierens — nicht das Geldsparen, sondern das Wohl des Patienten sein soll- te. Das hindert aber nicht dar- an, bei dem Rezeptieren möglichst sparsam im Rah- men des medizinisch Notwen- digen vorzugehen.

Ist einmal die Indikation zur Verordnung eines be- stimmten Arzneimittels ge- stellt, ist es geradezu Pflicht des Arztes, unter vergleich- baren und in der Wirkung (weitgehend) identischen Präparaten mit demselben Wirkstoff das preisgünstigste auszuwählen.. .

Sicher muß die Forschung der Firmen irgendwie finan- A-2444 (10) Deutsches Ärzteblatt 92, Heft 38, 22. September

Referenzen

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