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Archiv "Sekundärprävention mit Lovastatin: Lipidsenkende Therapie bremst Koronarstenosen" (25.09.1992)

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ALLGEMEINE UND SFERIFELE

PHARMAKOLOGIE UND

TOXIKOLOGIE

TOR STUDENTEN DER MEDIRIN, VETERINÄRMEDIZIN, PHARMAZIE, CHEMIE, BIOLOGIE SOWIE FÜR ÄRZTE, TIERARME UND APOTHEKER

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bewältigung und größere Zu- friedenheit des Patienten mit seiner Behandlung sind dabei wesentliche Punkte.

Der gesamte Kurs wird von einem Gruppenleiter be- gleitet. Voraussetzung zur Teilnahme sind die gesicherte Diagnose einer manifesten Erkrankung. Merck wird den Trainern, die vorab eine in- tensive Schulung erhalten und denen die Möglichkeit gebo- ten wird, in bereits etablierten

Das Pharmaunternehmen Albert-Roussell, Wiesbaden, bietet seit Ende 1991 ein neu- es Antibiotikum an: Orelox®, ein orales Cephalosporin der dritten Generation. Die Sub- stanz Cefpodoxim, so war die einhellige Meinung der Ex- perten auf einer Fachpresse- konferenz in Frankfurt, sei be- sonders für chronisch Kranke, Multimorbide und ältere Menschen geeignet: Es wirke zuverlässig, sei ausgezeichnet verträglich, eine spezielle Do- sisanpassung im Alter sei nicht erforderlich.

Immer wieder wurde be- zweifelt, daß eine cholesterin- senkende Maßnahme dann noch präventiv erfolgreich ist, wenn eine Atherosklerose fortgeschritten ist und bereits eine koronare Herzkrankheit mit Angina pectoris aufgetre- ten ist. Doch konnte Profes- sor Eberhard E. T. Windler, Hamburg, Ende Juni beim von MSD Sharp & Dohme veranstalteten 2. Hamburger Cholesterin-Meeting diese Einwände mit einer Reihe von Studienergebnissen wi- derlegen. Denn inzwischen wurde in mindestens neun großen Sekundärpräventions- studien mit verschiedenen li- pidsenkenden Therapiekon-

A1 -3170 (88) Dt. Ärztebl.

erfahrenen Schulungsteams zu hospitieren, das Schulungs- programm kostenlos zur Ver- fügung stellen. Merck hält auch die Informationen für die Teilnehmer bereit. Mit Rückfragen und Kontaktwün- schen kann man sich an PD Dr. Hans Eckhard Langer, Rheinisches Rheumazen- trum, St. Elisabeth Hospital, 4005 Meerbusch-Lank, wen- den.

Dr. Dorothea Bayer

Klinische Studien wiesen besonders eindrucksvoll auf die Wirksamkeit von Cefpo- doxim gegen die gram-negati- ven Enterobakterien E. coli, Klebsiella pneumoniae und Proteus mirabilis hin. Die Substanz zeichnet sich damit durch eine hohe Beta-Lakta- mase-Stabilität aus. Die Hei- lungsrate von komplizierten Atemwegsinfekten, so zeigten die in Frankfurt vorgestellten klinischen Studien, liegt bei 97 Prozent, die bakterielle Elimi- nation gelingt in 94 Prozent der Fälle. Ac

zepten gezeigt, daß bei den behandelten Patienten nach vier Jahren häufiger Regres- sion oder Stillstand des Ste- nosenwachstums stattfand als bei den Kontrollgruppen, bei denen ein kontinuierliches Fortschreiten der Koronarlä- sionen beobachtet wurde.

Ganz frisch sind die Daten von MARS (Monitored Athe- rosclerosis Regression Stu- dy), die erst kürzlich beim 41.

wissenschaftlichen Treffen des American College of Car- diology in Dallas (Texas/

USA) vorgestellt wurden. 270 Patienten mit manifester KHK und mindestens zwei angiographisch nachgewiese- nen Stenosen wurden doppel- 89, Heft 39, 25. September 1992

blind über vier Jahre zweimal täglich mit 40 mg Lovastatin (Mevinacor®) oder Plazebo behandelt. Nach zweijähriger Studiendauer waren, wie schon aus anderen Langzeit- untersuchungen bekannt, die Lipidwerte signifikant abge- fallen: Gesamtcholesterin um 32 Prozent und LDL-Chole- sterin um 38 Prozent.

Entscheidender waren aber, so Professor Windler, die Befunde des Kontrollan- giogramms und der Ultra- schall-Untersuchungen: Pa- tienten mit über fünfzigpro- zentigen Stenosen hatten durch die HMG-COA-Re- duktase-Hemmer-Therapie mit einem signifikanten Rückgang der Koronarwand- Veränderungen profitiert. In weniger fortgeschrittenen Atherosklerose-Stadien war die Regression unter Verum weniger deutlich, aber zumin- dest die Progression geringer als bei den Plazebopatienten.

Aufgrund solcher vielver- sprechender Studienergeb- nisse hat Professor Windler sein Konzept in der Sekun- därprävention angepaßt. Eine allein diätetische Behandlung sei heute nicht mehr gerecht- fertigt, denn die Untersu- chungen nach lipidsenkender Therapie zeigen nicht nur an- giographisch eine Atheroskle- rose-Regression, sondern auch klinische Erfolge. Ob- wohl die Studiendauer meist nicht mehr als zwei Jahre be- tragen hatte, war in allen Verum-Gruppen die Häufig- keit von Reinfarkten um min- desten 75 Prozent zurückge- gangen. „Das konnte man bis- her mit keiner anderen Maß- nahme erreichen, weder mit Nitraten noch mit Bypassope- rationen", betonte der Ham- burger Kardiologe und nann- te als Richtwerte für die The- rapie von Patienten mit koro- narer Herzkrankheit 180 mg pro dl für das Gesamt- und 100 mg/dl für das LDL-Cho- lesterin. „Nur mit diesen Werten geben wir auch dem letzten Patienten die Chance, daß diese Krankheit zum Stillstand kommt oder sogar eine Regression eingeleitet wird." Gabriele Blaeser-Kiel

Cefpodoxim mit

hoher Beta-Laktamase-Stabilität

Sekundärprävention mit Lovastatin

Lipidsenkende Therapie bremst

Koronarstenosen

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