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Archiv "VOLLE BRÜSTE: Täglich" (14.07.1977)

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Spektrum der Woche Aufsätze -Notizen

BEKANNTMACHUNGEN

Kassenarztsitze

Nord-Württemberg

Von der Kassenärztlichen Vereinigung Nord-Württemberg werden nachfolgen- de Kassenarztsitze als vordringlich zu besetzen ausgeschrieben:

Marbach, Kreis Ludwigsburg, Hautarzt.

Anfang 1978 wird der seit Jahren in Mar- bach praktizierende Hautarzt aus priva- ten Gründen die kassenärztliche Tätig- keit einstellen. Im Interesse der Sicher- stellung der ärztlichen Versorgung der Bevölkerung von Marbach und Umge- bung (rund 40 000 Einwohner) ist die Niederlassung eines Hautarztes drin- gend erforderlich.

Vaihingen/Enz, Kreis Ludwigsburg, Au- genarzt. In der rund 22 000 Einwohner zählenden Stadt Vaihingen/Enz (alle weiterführenden Schulen am Ort) mit ei- nem ca. 10 000 Einwohner umfassenden zusätzlichen Einzugsgebiet ist die Nie- derlassung eines Augenarztes dringend erforderlich. Nächstgelegener Augen- arztsitz ist im ca. 10 km entfernten Mühl- acker (Jahrgang 1909), im rund 16 km entfernten Bietigheim und im 20 km ent- fernten Ludwigsburg bzw. Besigheim.

Dieser Arztsitz wurde vom Vorstand der KV NW als förderungswürdig anerkannt.

Das bedeutet, daß einem erstmalig in Nord-Württemberg zugelassenen Bewer- ber im Rahmen der Bestimmungen des Förderungsprogrammes der KV NW für die Sicherstellung der ärztlichen Versor- gung in unterversorgten Gebieten auf Antrag neben einer Umsatzgarantie ein zinsgünstiger Kredit gewährt werden kann.

Aalen, Ortsteil Wasseralfingen, Ostalb- kreis, Augenarzt. Im Stadtteil Wasseral- fingen der großen Kreisstadt Aalen, Ostalbkreis, ist dringend die Niederlas- sung eines Augenarztes angezeigt. Der Augenarztsitz Wasseralfingen hat ein- schließlich des Einzugsgebietes ca.

34 500 Einwohner. In Wasseralfingen ist bislang kein Augenarzt niedergelassen.

Am Kreiskrankenhaus Aalen (ca. 4 km) stehen 10 Belegbetten zur Verfügung.

Die in Aalen niedergelassenen Augenärz- te (Jahrgang 1909/1916/1936) sind nicht belegärztlich tätig. Sämtliche schuli- schen Einrichtungen (Grund-, Haupt- und Realschulen sowie Gymnasium) sind am Ort vorhanden. Ein Geschäftshaus in bester Lage der Innenstadt, das täglich von ca. 2500 Personen frequentiert wer-

den wird und in dem zwei Arztpraxen vorgesehen sind, befindet sich im Bau.

Schwäbisch Gmünd, Ostalbkreis, Augenarzt. In Schwäbisch Gmünd (ca.

58 000 Einwohner plus Einzugsgebiet mit weiteren rund 50 000 Einwohnern) ist dringend die Niederlassung eines weite- ren Augenarztes angezeigt. Zur Zeit praktizieren am Ort drei Augenärzte (Jahrgang 1916, 1921, 1945); alle ande- ren Arztgruppen sind ebenfalls vertreten.

Gerstetten, Ortsteil Dettingen, Kreis Hei- denheim, Praktiker/Allgemeinarzt. Im Ortsteil Dettingen der politischen Ge- meinde Gerstetten hat der einzige am Ort praktizierende Allgemeinarzt (ca. 1600 Fälle pro Quartal) aus gesundheits- und altersbedingten Gründen die kassenärzt- liche Tätigkeit aufgegeben. Die Wieder- besetzung des Kassenarztsitzes ist daher dringend angezeigt. Praxisräume stehen im Ortszentrum auf Mietbasis zur Verfü- gung. Der Kassenarztsitz ist vom Vor- stand der KV NW als förderungswürdig anerkannt worden (siehe Beschreibung bei „Vaihingen/Enz").

Großrinderfeld, Main-Tauber-Kreis, Praktiker/Allgemeinarzt. In Großrinder- feld ist zur Zeit nur ein Allgemeinarzt tätig, da der andere bisher noch am Ort praktizierende Kassenarzt aus alters- und gesundheitsbedingten . Gründen die kassenärztliche Tätigkeit zum 31. März 1977 aufgegeben hat. Die Wiederbeset- zung des Kassenarztsitzes mit einem Praktiker/Allgemeinarzt ist im Interesse der Sicherstellung der allgemeinärztli- chen Versorgung der rund 4300 Einwoh- ner (Arztsitz einschl. Einzugsgebiet) dringend erforderlich. Grundschule am Ort, alle weiterführenden Schulen in Tauberbischofsheim. Geregelter Bereit- schaftsdienst. Dieser Arztsitz wurde vom Vorstand der KV NW als förderungswür- dig anerkannt (siehe Beschreibung bei

„Vaihingen/Enz").

Großbottwar, Kreis Ludwigsburg, Prakti- ker/Allgemeinarzt. In vorgenannter Weinbaugemeinde mit einer Wohnbevöl- kerung von 6200 ist durch die altersbe- dingte Aufgabe der Tätigkeit eines prak- tischen Arztes die Niederlassung eines Allgemeinarztes dringend erforderlich.

Am Ort praktizieren derzeit noch zwei Kassenärzte (1 prakt. Arzt sowie 1 Inter- nist). Grund-, Haupt- und Realschule am Ort, alle weiterführenden Schulen im 9 km entfernten Marbach. Nächstgelege- nes Krankenhaus mit Abteilungen für Chirurgie, Gynäkologie und HNO in Mar- bach. Es besteht die Möglichkeit der Pra- xisübernahme oder aber der Neuerrich- tung. Bei der Praxis- und Wohnraumbe-

BRIEFE AN DIE REDAKTION

JOURNALISTEN

Zu dem Leserbrief von Dr. Naht in Heft 17/1977, in dem ein Zitat des US-Journa- listen John Swainton wiedergegeben war:

Zu einfach

Liebe Kollegen, in Ihrer Briefecke in der Nr. 17 ist ein Leserbrief reizend überschrieben rrlit „Gequältes Lä- cheln". Das hat sich auch auf mei- nem Gesicht ausgebreitet, als ich nachlesen durfte, was Herr Dr. Naht über die freie Presse geschrieben hat. Der gute Doktor macht es sich ein wenig leicht. Erstens gibt es auch in den Zeitungen — Gott sei Dank — genügend Journalisten, die trotz der finanziellen Verpflichtung ihres Blattes Meinungsfreiheit besit- zen und sie auch nutzen. Dazu sind nun aber auch die Rundfunk- und Fernsehleute zu nennen, die nicht von bestimmten Geldgebern abhän- gig sind, es sei denn, man konstru- iere eine Abhängigkeit vom Gebüh- renzahler. Nur paßt das eben so gut ins Konzept: wer mich kritisiert, ist abhängig. So einfach ist das. Die Kollegen, die für Melchiorshausen schreiben, werden es Herrn Dr. Naht zu danken wissen.

Günther Windschild Westdeutscher Rundfunk Appellhofplatz 1

5000 Köln 1

VOLLE BRÜSTE

Eine Randbemerkung zu einer Zuschrift in Heft 13/1977, Seite 881 (linke Spalte, zweiter Absatz).

Täglich

In dem oben erwähnten Absatz schreibt ein Kollege: „solch leere Brüste im Röntgenbild gehö- ren zum täglichen Brote des Rönt- genologen." Ich erlaube mir die Frage, ob dem Kollegen „volle Brü- ste" zum täglichen Brot lieber wären?

Medizinaldirektor Dr. Cherdron Albertstraße 26

5430 Montabaur

1824 Heft 28 vom 14. Juli 1977

DEUTSCHES ARZTEBLATT

(2)

PERSONALIA

Geburtstage

Professor Dr. med. Karl Vossschul- te, Gießen, vollendete am 1. Juni sein 70. Lebensjahr. Vossschulte war bis zu seiner Emeritierung Di- rektor der Chirurgischen Universi- tätsklinik und Poliklinik Gießen, an der er seit 1951 als Ordinarius wirkte.

Vossschulte, in Beckum/Westfalen geboren, studierte Medizin an der Medizinischen Hochschule in Düs-

Professor Dr. med. Karl Vossschulte fei- erte am 1. Juni 1977 seinen 70. Geburts-

tag Foto: Scharfscheer

seldorf, wo er 1931 das Staatsex- amen ablegte und sich zehn Jahre später habilitierte. 1943 folgte er als Oberarzt seinem auf den Münchener Lehrstuhl berufenen Lehrer Prof. Dr.

med. E. K. Frey. Professor Voss- schulte ist mit zahlreichert hervorra- genden Publikationen, Handbuch- und Lehrbeiträgen, vor allem auf dem Gebiet der Thoraxchirurgie, hervorgetreten. Vor allem an der Gießener Klinik hat Vossschulte die thorax- und bauchchirurgische For- schung weit ausgebaut; Pionierar- beiten wurden geleistet auf dem Ge- biet chirurgischer Behandlungsme- thoden bei Pankreaserkrankungen, bei Erkrankungen der Gallenwege und des Digestionstraktes. Seine Er- Spektrum der Woche Aufsätze • Notizen

schaffung hat die Gemeinde Großbott- war Unterstützung zugesagt.

Waiblingen, Ortsteil Rinnenäcker, Rems- Murr-Kreis, Praktiker/Allgemeinarzt. Im Ortsteil Rinnenäcker mit rund 6000 Ein- wohnern ist eine Praxis durch Tod eines Arztes verwaist. Es handelt sich um eine bestens eingeführte Allgemeinpraxis, die übernommen werden kann. Es besteht auch die Möglichkeit, andere Praxisräu- me zu erhalten. Dieser Arztsitz wurde vom Vorstand der KV NW als förderungs- würdig anerkannt (siehe Beschreibung bei „Vaihingen/Enz").

Waiblingen, Ortsteil Bittenfeld, Rems- Murr-Kreis, Praktiker/Allgemeinarzt. In Waiblingen-Bittenfeld beabsichtigt der einzige am Ort tätige Allgemeinarzt aus gesundheitsbedingten Gründen seine bestens eingeführte Allgemeinpraxis im Laufe des Jahres 1977 abzugeben. Die Wiederbesetzung des Kassenarztsitzes ist im Interesse der Sicherstellung der allgemeinärztlichen Versorgung der rund 3600 Einwohner dringend erforder- lich. Bittenfeld ist ein Landarztsitz; nach Waiblingen sind es ca. 8 km und nach Winnenden ca. 6 km. Der Kassenarztsitz ist vom Vorstand der KV NW als förde- rungswürdig anerkannt. worden (siehe auch Beschreibung bei „Vaihingen/

Enz").

Heidenheim, Ortsteil Mergelstetten, Praktiker/Allgemeinarzt. Im vorgenann- ten Ortsteil besteht die Möglichkeit, eine gut eingeführte Praxis eines praktischen Arztes zu übernehmen, welcher beab- sichtigt, seine Praxis alters- bzw. ge- sundheitshalber einem Nachfolger zu übergeben.

Heidenheim, Ortsteil Schnaitheim, Prak- tiker/Allgemeinarzt. Hier kann die be- stens eingeführte Praxis eines verstorbe- nen Allgemeinarztes übernommen wer- den. Die Praxis wird zur Zeit mittels Ver- treter weitergeführt. Es besteht die Mög- lichkeit, das Haus (Bungalow mit Schwimmbad) käuflich zu erwerben.

Fellbach, Ortsteil Öffingen, Rems-Murr- Kreis, Praktiker/Allgemeinarzt. In vorste- hender Gemeinde besteht die Übernah- memöglichkeit einer bestens eingeführ- ten Allgemeinpraxis. Eine Apotheke be- findet sich im Haus.

Esslingen, Ortsteil Mettingen, Praktiker/

Allgemeinarzt. Zum 1. Januar 1978 möchte ein Allgemeinarzt seine gut ein- geführte Praxis altershalber einem Nach- folger übergeben. Praxisräume mit ca.

100 qm stehen in Esslingen-Mettingen zur Verfügung.

Kassenarztsitze

Jagsthausen, Landkreis Heilbronn, Praktiker/Allgemeinarzt. In Jagsthausen besteht die Übernahmemöglichkeit einer Allgemeinpraxis zu günstigen Bedingun- gen. Seitens der Gemeinde werden zins- lose Kredite in Aussicht gestellt.

Ludwigsburg, Ortsteil Grünbühl, Prakti- ker/Allgemeinarzt. Im Interesse der Si- cherstellung der allgemeinärztlichen Versorgung der über 3000 Einwohner im Ortsteil Grünbühl ist die Wiederbeset- zung des vakanten Kassenarztsitzes dringend angezeigt. Geeignete Praxis- räume stehen zur Verfügung.

Stuttgart, Praktiker/Allgemeinärzte. In Stuttgart-Bad Cannstatt (Hallschlag), Stuttgart-Rot, Stuttgart-Zuffenhausen sowie Stuttgart-Mitte stehen derzeit fünf Kassenarztsitze zur Wiederbesetzung an.

Die Kassenpraxen werden aus alters- bzw. gesundheitsbedingten Gründen in den nächsten Monaten aufgegeben.

Steinenbronn, Kreis Böblingen, Prakti- ker/Allgemeinarzt. In vorgenannter Ge- meinde mit rund 4700 Einwohnern ist die Niederlassung eines weiteres Praktikers/

Allgemeinarztes dringend angezeigt. Die Gemeinde ist bei der Beschaffung geeig- neter Praxisräumlichkeiten behilflich.

Bezüglich näherer Auskünfte wenden Sie sich bitte an die Zulassungsabteilung der Kassenärztlichen Vereinigung Nord- Württemberg, Jahnstraße 30, 7000 Stutt- gart 70 (Degerloch), Telefon (07 11) 76 50 51, App. 2 34 und 2 35.

Niedersachsen

Von der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen wird folgender Kassen- arztsitz als vordringlich zu besetzen aus- geschrieben:

Langholt, Gemeinde Rhauderfehn, Kreis Leer, praktischer Arzt bzw. Arzt für Allge- meinmedizin. Im Ortsteil Langholt der Gemeinde Rhauderfehn ist durch die Praxisaufgabe des bisherigen Kassen- arztes die Wiederbesetzung dieses Kas- senarztsitzes dringend erforderlich.

Rhauderfehn hat ein mehrgegliedertes Schulsystem, weiterführende Schulen sind in der Kreisstadt Leer und in Papen- burg leicht zu erreichen. Der Wochen- end- und Feiertagsdienst ist geregelt. Die Gemeinde ist bei der Beschaffung von Wohn- und Praxisräumen behilflich.

Nähere Auskunft erteilt die Kassenärzt- liche Vereinigung Niedersachsen, Be- zirksstelle Aurich, Kirchstraße 9-13, 2960 Aurich, Telefon: 0 49 41/43 15.

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

Heft 28 vom 14. Juli 1977 1825

Referenzen

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